Ich bin mir nicht sicher, ob Aaron krankheitsbedingt gegenüber läufigen Hündinnen weniger heftig reagiert. Hier im Dorf gibt es viele Hündinnen und einige auch unkastrierte. Bisher hatten wir damit aber noch nie ein Problem. Während der Läufigkeit darf er natürlich nicht mit seiner Freundin toben

. Nach ihrer Läufigkeit klebt ihr Aaron auch wie mit Magnet am Hintern, aber sie springt dann immer weg. Also er hat schon eine Ahnung, was da eigentlich los geht.

Wirklich extremes Rammelverhalten kenne ich eigentlich nur von Hunden kleinerer Rassen, die eventuell auch unterbeschäftigt sind.
Ich habe mich damals auch für einen Rüden entschieden, weil ich nicht von fremden Rüden während der Läufigkeit bedrängt werden wollte. Außerdem hatte ich gehört, dass Auseinandersetzungen bei Rüden niemals bis zum Tod gehen, was angeblich bei Hündinnen schon mal passieren kann. Dieser Spruch, dass verfeindete Hündinnen Feinde fürs Leben sind und Rüden nicht so ticken, stimmt bei Aaron auch nicht. Aaron merkt sich sehr genau die Kerlchen, die ihn blöd anmachen und nutzt auch gerne Gelegenheiten, wo alte Feindschaften erneut aufgefrischt werden können.

Also die pauschalen Regeln gelten offensichtlich nicht.
Man kann also immer dazu lernen.
