kastration

Alles zum Thema Gesundheit, Krankheit, Impfung usw.
Sandy300

kastration

Beitrag von Sandy300 » 31. Aug 2012, 15:02

Hallo ihr Lieben gestern war ich mit jack aus und da haben wir seine Freundinn Getroffen die mittlerweile schon ein Jahr ist, Sonst spielen sie immer wunderschön mit einander nur gestern wollte Jack sie alls Besteigen
Meine Freundinn meinte ich solle ihn Kastriren lassen und auch andere Sagen das :?: Ich finde das nicht schlimm wenn er nach anderen Hündinnen richt und ich konnte ihn ja gestern auch problemlos runter von ihr ziehen??
Und sie meinte noch das sich das Krebs risiko deutlcih minimiren lasse??
Nartürlcih könnt ihr mir meine Endscheidung nicht ab nehmen ich hoffe aber ihr könnt sie mir leichter machen
Danke Lieben Gruß :)

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Re: kastration

Beitrag von Lotte » 31. Aug 2012, 15:15

Hallo
Ich hab einmal gelesen, dass die Lebenserwartung länger sein soll, wenn der Rüde kastriert wird, ob das stimmt weiß ich aber nicht...
Du musst aber auch bedenken, dass der Rüde mit großer wahrscheinlichkeit an gewicht zunimmt. Natürlich wird dein Hund dieses Bespringen einstellen und dieses schnüffeln...aber ich würde es mir gut überlegen
Andere Nachteile der Kastration wären, dass der Rüde sein Charakter ändert oder sein Fell...
Also überlege es dir genau ! Meistens werden die Hunde erst kastriert, wenn der Hund agressiv wird oder ähnliches!^^ :?

LG
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Re: kastration

Beitrag von Marchello » 31. Aug 2012, 15:39

Du solltest auch mal nachfragen, ob die "Freundin" überhaupt heiß wird/ist, denn das Besteigen ist auch eine ganz normale Dominanzgeste, die nix mit Sex zu tun hat. Müsstest Du eigentlich in der Hundeschule gelernt haben... ;)
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Re: kastration

Beitrag von mücke » 31. Aug 2012, 16:57

Hier gibt es einen kastrierten Rüden, der alles bespringt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Wie der Beitrag vorher schon sagte, hat das etwas mit Dominanz- gebaren zu tun.

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Re: kastration

Beitrag von jassac » 31. Aug 2012, 18:11

Hallo,
ich als ehemaliger und mehrfacher Rüdenbesitzer, halte nix von dieser frühzeitigen Kastration bei Rüden. Haargenau und bezeichnenderweise lassen die meisten Hundehalter ihre Rüden in der 1.Phase der Pubertät kastrieren, also wenn der Rüde anfängt "schwierig" zu werden.

Angebermodus an :
Wir hielten 12 Jahre Rüde und Hündin gemeinsam in einer großen Altbauwohnung , in den 3-4 Tagen der "Stehtage", wurden sie räumlich getrennt.
Davor und danach gab ich als BigBoss entsprech. dem Rüden klare Ansagen , ich gab zu verstehen wer wann wo was zu sagen hat.
Ach übrigens war der Rüde ein 55 kg. Rottweiler mit Sturrkopp, aber ich war klar und deutlich mit meinen Ansagen .
Angebermodus aus.


Gruß Jassac
Frieda ist am 06.06.2020 verstorben.

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Re: kastration

Beitrag von Palatin Du Rhin » 31. Aug 2012, 18:27

Hä wie wo was, wo ist das Problem?
Klar will ein gesunder Jungrüde eine Hündin besteigen. Hierzu muss sie noch nicht mal heiss sein. Im Normalfall bekommt man das geregelt.
Ich würde einen Rüden nur kastrieren, wenn er agressiv ist und alles anrammelt, wenn´s nur noch nervt, und der arme Kerl vor lauter Weiber nur noch gaga durch die Welt läuft.
Und es bellte das Herz in ihm, so wie die mutige Hündin die zarten Jungen umwandeld, einen den sie nicht kennt anbellt und zum Kampfe heranspringt........ Dulde auch dies mein Herz
(Marc Aurel , auch wenn er´s von Platon geklaut hat )

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Re: kastration

Beitrag von Sandy300 » 31. Aug 2012, 20:30

wow vielen dank für die erlcih worte ja ich will meinen Jack auch nicht kastriren lassen :? ich will aber auch nicht das er krebs bekommt aber warscheinlcih habt ihr recht und ich ziehe nur voreilige schlüße :)
Ihr seid echt klasse und finde auch gut das ihr mich deswegen nicht verurteilt jetzt werde ich es mir noch überlegenb aber ich tendir zu nein danke :D

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Re: kastration

Beitrag von halloweenchen » 31. Aug 2012, 20:51

Lotte hat geschrieben:Natürlich wird dein Hund dieses Bespringen einstellen und dieses schnüffeln...
:?: wie kommst du zu dieser erkenntnis / diese wissen!? :shock: :?:
diese aussage ist schlichtweg falsch. bespringen hat nicht unbedingt was mit sexuellen gelüsten zu tun - und "schnüffeln" ist ein natürliches hündisches verhalten! immerhin sehen unsere vierbeinigen freunde nicht sooo gut wie sie gut riechen können.
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Re: kastration

Beitrag von Karin » 31. Aug 2012, 21:02

Wir haben uns auch sehr lange mit dem Thema beschäftigt. Vor allem, weil Aaron andere Rüden nicht besonders mag. Aaron ist inzwischen fast 3,5 Jahre und weiterhin unkastriert. Da er in keiner Weise Dominazprobleme macht, haben wir uns entschlossen alles so zu belassen. Sollten im höhern Alter gesundheitliche Probleme auftreten, was man heute nicht wissen kann, so muss es eben sein. Was ich gar nicht verstehen kann, wenn Rüdenbesitzer davon sprechen, dass ihr Hund in seinem privaten Umfeld (Wohnung, sogar der eigene Garten) markiert. Da würde ich einfach ausflippen und das würde Aaron mit Sicherheit verstehen. Wir lassen ihn auch nicht bei uns im Dorf an anderen Grundstücken markieren oder sonstige Hinterlassenschaften fallen zu lassen. Das ist in der Stadt sicherlich schwieriger. Damit markiert er im Wald oder auf Wiesen. Das stört dann aber niemanden. Inzwischen markiert er auch nicht ununterbrochen. Wenn andere Rüden mit Hunden sozialisiert sind, rennen diese auch nicht direkt auf Aaron zu, sondern nähern sich vorsichtig. Sie beschnüffeln sich dann kurz und wenn der andere nicht droht, gehen beide problemlos auseinander. Hunde die auf Aaron zustürzen bekommen schnell mal eine Ansage, aber das gilt für alle Altersklassen bzw. Geschlecht. Während unserer Entscheidungsphase haben wir mal einen Bericht eines Tierarztes gelesen (leider nicht mehr verfügbar), der bei der Kastration von Rüden eigentlich von Verstümmelung sprach. Erziehungsprobleme mit einer Kastration zu beheben geht nur, wenn man das Gehirn entfernt, da ein bestehende Problem sich damit nicht lösen lässt. Bei Frühkastrationen, weis man nicht so genau, was sich dann noch ergibt (Größenwachstum, Fellveränderung, Fettsucht,...). Wenn die Erziehung dann nicht stimmt, liegt es auch nicht an der Kastration. Was ich aber festgestellt habe ist, eine medikamentöse Kastration unter dem Motto, wir schauen mal was passiert nicht besonders hilfreich. Wenn der Rüde noch sehr jung ist, fällt innerhalb von Stunden der Hormonspiegel und das für 6 Monate. In dieser Zeit lernt er, wie er sich zu benehmen hat. Wenn dann das Medikament nicht mehr wirkt, hatte er keine Zeit sich der neuen Hormonsituation anzupassen. Der Hormonspiegel steigt ziemlich schnell wieder an. Damit wachsen sofort seine Bedürfnisse. Er hat also nie gelernt wie er damit zurecht kommen kann. Alle Rüden, die ich kenne und bei denen der Versuch gemacht wurde, sind jetzt kastriert. Nach dem plötzlichen Anstieg des Hormonspiegels hatten die Halter dann ziemliche Dominanzprobleme.
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Re: kastration

Beitrag von Lottikarotti » 1. Sep 2012, 07:37

ich rate dir ebenfalls ab......sollte sich evtl. das aufreiten dadurch geben ( ich schreibe extra evtl. da das nicht sicher ist ) wirst du an anderer stelle evtl. probleme bekommen mit einem kastraten. er wird von der hundewwelt nicht mehr ernst genommen, weder von hündinnen noch von rüden. viele hündinnen mögen kastraten gaaaarnicht ! viele rüden denken sie hätten bei einem kastraten eine zickige hündin vor sich. dein hund wird in viele blöde situationen kommen !!! er ist in der hundewelt ein ES ! und das ist nicht immer zum vorteil !
ich halte nichts vom kastrieren aus gesundheitsvorsorge und auch nicht wegen kleinen erzieherischen schwierigkeiten ! hat der hund gesundheitliche probleme oder leidet wirklich bei jeder läufigen hündin, frisst nicht, hat nur stress mit der hundewelt etc. dann evtl. ja, ansonsten ein klares nein !
ich finde es schlimm wie schonungslos manche zur kastration raten ! als ob sich damit alles zum positiven ändern würde ! es ersetzt weder eine gute erziehung noch ein soziales lernen unter hunden, was man darf und was man nicht darf. das junge rüden es mal probieren aufzureiten gehört zum erwachsen werden, er wird seinen meister finden/seine meisterin und die/der wird ihm klar machen das es SO nicht geht ;)
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Re: kastration

Beitrag von Sandy300 » 1. Sep 2012, 09:16

Ja da gebe ich euch recht seine Freundinn wird Im septemper so wieso kastrirt dann ist das ja mit dem aufreiten auch nicht mehr oder???
Und das stimmt aber eig habe ich es nur überlegt wegen dem Krebs aber wir haben auch hir bei uns einen 5 jährigen rüden und der ist auch nicht kastrirt, aber wenn das macht gehabe zu doll wird werden wir es überlegen aber zur zeit ist es noch o.k die beiden spilen sehr schön miteinander danke noch mal für eure erfahrungen

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Re: kastration

Beitrag von Ecki04 » 1. Sep 2012, 09:39

Also wir mussten unsere Beiden kastrieren lassen :(

Olano und Quin waren damals ca. fünf und vier Jahre alt....also im besten Rüdenalter....als sie sich plötzlich zusammen in einer 65m² grossen Wohnung leben sollten.
Es ging genau ein Tag gut bis sie über einander hergefallen sind und dabei floss nicht nur ihr Blut.
Wir haben sie danch wieder getrennt....Quin war eine Zeit bei meiner Mama.....wir sind dann viel gemeinsam spazieren gegangen um sie langsam aneinander zu gewöhnen....draussen war es überhaupt kein Problem aber sobald Quin in Olanos "Revier" (Wohnung") kam war Schluß mit Lustig.
Konsequenz war das wir Beide zeitgleich haben kastrieren lassen und das wir uns ein neues zu Hause gesucht haben :!:
Es war ein schönes Häuschen mit großem Garten.
Nachdem der Umzug vollzogen war haben wir sie ganz mutig einfach in ihr neues zu Hause geführt und mal machen lassen.....und siehe da....von dem Tag an waren sie ein Kopp und ein Arsch wie man so schön sagt.....der gelbe Sack wurde gemeinsam geplündert und "Eindringlinge" wurden gemeinsam "zerfleischt" .....sie waren nach kurzer Zeit in der Nachbarschaft berühmt und berüchtigt :)
Vom Wesen her hat sich nichts geändert und Quin hatte genauso viel Wolle wie vor der Kastration.
Und ganz wichtig...der Krebs hat bei Quin trotzdem zugeschlagen er hat uns mit sechs Jahren verlassen......also Kastration ist keine Garantie gegen Krebs :(
Eckhard & Xenia

Sandy300

Re: kastration

Beitrag von Sandy300 » 1. Sep 2012, 10:47

Danke für die schöne und traurige gescichte :-( Ich werde jack auch nicht kastriren egal was die anderen sagen es sagen halt nur viel Aber Makiren und schnüffel Gehört nur mal da zu da muss mann ja auch nicht gleich an so was denken

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Re: kastration

Beitrag von halloweenchen » 1. Sep 2012, 14:21

Sandy300 hat geschrieben:seine Freundinn wird Im septemper so wieso kastrirt dann ist das ja mit dem aufreiten auch nicht mehr oder???
ich halte ja gar nichts vom kastrieren bei rüden.
meinen kater ließ ich allerdings vor mittlerweile 11 jahren kastrieren - was ihn bis heute nicht vom markieren abhält. komentar meiner tierärztin: "im hirn wurde er ja nicht kastriert!" - soll heißen - nur weil die hoden weg sind, ändert sich nicht automatisch auch das verhalten.

meine beardie-hündin ist aus gesundheitlichen gründen auch kastriert (und meine erste und einzige kastrierte hündin) - und sie reitet nach wie vor mit begeisterung auf allem und jedem auf, der sich's gefallen läßt :roll:

soweit meine persönlichen erfahrungen...
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Re: kastration

Beitrag von Sandy300 » 1. Sep 2012, 15:28

Ja das ist meißtens ja auch so das sie nicht damit auf hören ich hatte auch ruhe vor diesem tema bis halt vor ein paar tagen nur weil er seine freundinn bestigen hatt
die wir auch bald läufig haben wir vermuttet und die rüden merken das ja auch eh

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Re: kastration

Beitrag von Karin » 2. Sep 2012, 13:08

Hi, noch einmal zum Thema Krebsvorsorge. Ich glaube nicht, dass ein Rüde, wenn er Krebs bekommt dies wenn er kastriert gewesen wäre nicht bekommen hätte. Die sexuelle Möglichkeit sagt nicht, ob der Wuschel nicht auch sonst Krebs bekommen hätte. Das lässt sich nicht feststellen. Der Rüde unserer Züchterin hat mit ca. 8 Jahren Krebs bekommen. Dies wurde rechtzeitig entdeckt und er wurde deshalb kastriert. Heute ist er fast 10 und ein vergnügter älterer Herr. Wenn sich Wuschel jedes Jahr, wenn er sowieso zum Arzt muss einmal die Hoden untersuchen lässt, kann man auch gegen Hodenkrebs etwas tun. Außerdem finde ich, dass es als Halter(in) nicht ab und zu mal selbst geprüft werden kann, um Unregelmäßigkeiten festzustellen. Wir müssen allen unseren Wuscheln das Fell pflegen. Dabei kann sowas einfach mit abfallen. Bei so einer einfachen Routine ist das bei unsere Züchterin erkannt worden. Die Frauen in unserer Runde müssen ja auch selbst an Brustkrebs denken. Da könnte man ja auch sagen. Amputieren und das Brustkrebsrisiko ist weg.
Das Aufreiten ist in jüngeren Jahren sicherlich erst einmal schwierig. Aber auch dann muss Aaron auf mich hören, wenn er es nicht darf. Er kann ja nicht alle femden läufigen Hündinnen decken. Wenn er Jungspund erst einmal eine heftige Ansage einer gestandenen Dame bekommt, wird er mit Sicherheit vorsichtiger. Vor einem Jahr hat Aaron es in Freilaufräumen auch noch versucht jedes Mädchen für sich zu gewinnen. Er hat dann häufiger Hündinnen getroffen, die das nicht wollten und ihn heftig verjagt haben. Nun ist das vorbei. Er findet die Mädels ja immer noch toll, aber selbtsbewußte und zickige sind ihm zu stressig. Er versucht es dann auch nicht mehr und geht seine eigenen Wege. Es gibt auch viele selbstbewußte Hündinnen die kastrierte Rüden zur Schnecke machen. Das ist letztens bei uns in der Hundeschule zwischen einer Briard Hündin und einem kastrieten Border Colli passiert. Dort musste der Trainer den Rüden retten.
Caja und Karin
Aaron 31.05.2009-15.10.2018

Pricibilla

Re: kastration

Beitrag von Pricibilla » 2. Sep 2012, 16:15

Karin hat geschrieben:Es gibt auch viele selbstbewußte Hündinnen die kastrierte Rüden zur Schnecke machen. Das ist letztens bei uns in der Hundeschule zwischen einer Briard Hündin und einem kastrieten Border Colli passiert. Dort musste der Trainer den Rüden retten.
Zur Schnecke machen ist echt noch gelinde ausgedrückt. Meine Piccina stampft Kastraten in Grund und Boden. Und warum ist das so??? Weil sich Kastraten einer Hündin nicht mehr unterwerfen, was ein potententer Rüde in der Regel machen würde. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ich hatte selber einen Briardrüden, der kastriert war. Mega-Stress hatte ich mit Piccina und Pablo. Niemals wieder würde ich einfach nur so, einen Rüden kastrieren lassen. Nur noch aus medizinischen Gründen.
Aufreiten bei Mensch und Tier kann man erzieherisch mit der nötigen Konsequenz hervorragend in den Griff kriegen. Als mein Rüde noch potent war, durfte er noch nicht mal aufreiten, wenn einer meiner Mädchen läufig war. Punkt. Ist hardcore für den Rüden, klar. Aber er war gehorsam und tat es in meiner Anwesendheit nicht. War ich Abwesend, wurden sie Räumlich getrennt.
Wer eine Kastration in Erwägung zieht (also so als Allheilmittel) wegen erzieherischer Mankos, der tut mir leid. :roll:

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Re: kastration

Beitrag von jassac » 2. Sep 2012, 16:40

Hallo,
dass es Hündinnen gibt, die Kastraten überhaupt nicht akzeptieren, kann man nicht oft genug erwähnen und warnen.
Es gibt auch viele selbstbewußte Hündinnen die kastrierte Rüden zur Schnecke machen.
Meine Piccina stampft Kastraten in Grund und Boden. Und warum ist das so??? Weil sich Kastraten einer Hündin nicht mehr unterwerfen, was ein potententer Rüde in der Regel machen würde. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Tja und meine Frieda stampft nicht nur, sondern packt gezielt nach dem Kehlkopf des Kastraten und schüttelt und schüttelt und schüttelt......dass man sofort.....aber wirklich sofort dazwischen gehen muss, sonst würde sie töten. Dabei ist es ihr so etwas von schei...egal ob der Kastrat um sein Leben schreit :roll: sie schüttelt weiter.
Kastraten und Frieda....... ist lebensgefährlich :(
Gruß Jassac
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Re: kastration

Beitrag von Sandy300 » 2. Sep 2012, 17:46

Das ist ja schlimm dann hoffe ich das seine Freundinn sich nciht verändert denn jack liebt sie das würde er micht versteh. Ich habe auch schon gehört das Kastrirte Rüden nach Hündinnen richen :-(

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Re: kastration

Beitrag von Anuk » 2. Sep 2012, 21:25

@Sandy Kastraten riechen fuer Hunde weder nach Ruede noch nach Huendin, daher gibt es sehr oft Probleme da sie nicht eingeordnet werden koennen.

Ich wuerde einen Rueden kastrieren wenn er mit anderen Rueden staendig Theater haette. Wie unser Vermieter Hund zum Beispiel. Jack, Bearded Collie - 4 Jahre alt - Herrchen 73 Jahre alt und Verdacht auf Parkinson (wuede er sich untersuchen lassen wuerde der Verdacht sicherlich bestaetigt) dementsprechend schlecht zu Fuss... Ich nehme ihm den Hund ab so oft es geht und war nun letzten Montag das 1. mal mit 2 Hunden auf dem Hundeplatz. Warum kastrieren? Einfach Hoffnung das Jack nicht mehr jede Konfrontation sucht da er meistens frei laeuft. Herrchen versteht einfach nicht dass sein Jack nicht so harmlos ist. Die anderen Rueden wuerden ihm nichts tun wenn er kastriert waere und die Huendinnen auch nicht, da es bei uns einige Kastraten gibt und die Hunde in der Nachbarschaft in der Regel gut im Kommando stehen. Jack liebt Anuk heiss und innig und unterwirft sich ihr voll von daher sehe ich da kein Problem. Die anderen Huendinnen sind nicht so stark im Wesen wie Anuk (die zur Zeit die Ruedin ist :roll: )

Eigentlich gehoert so einem alten gesundheitlich eingeschraenkten Mann eh kein Ruede der voll im Saft steht, aber soll er ihn abgeben? Er liebt ihn total aber leider fehlt es an der noetigen Konsequenz. Immerhin gehen die beiden nun 1-2 mal die Woche mit uns auf den Hundeplatz und es wird besser. Auch die Hundegemeinschaft hat es bemerkt dass sich etwas tut und solange ich mit Anuk dabei bin passiert auch nichts mehr. Aber trotzdem tendiere ich zur Kastration und arbeite daran dass Jack kastriert wird.

Wie seht Ihr das? Vielleicht liege ich ja auch total falsch. Aber ich denke dass Jack mit einer Kastration einfacher zu handeln wird fuer sein Herrchen.
Lg Heike, Anuk & Faroux

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