ich kann Issac auch nur unterstützen

Gute Kontakte suchen! Da ist ein toller Hund immer gleich wieder getroffen mehrmals die Woche viel mehr Wert als 3 unterschiedliche Hunde am Tag, die einen Welpen überrennen, tackern oder noch mehr.... Ich schwöre auf hundlich positive Vorbilder, die man finden und treffen kann (eigene Hunde, die älter sind würde ich außen vor halten .... sie mögen tolle Vorbilder sein, aber der "große Bruder" der immer helfen könnte bringt auch nicht den nötigen höflichen Takt). Dosieren.
Wenn die Welpen zu uns kommen mit 8 Wochen - alles ist neu ... es gibt so viele Rassen, sie sind so unterschiedlich in ihrer Art. Dann Menschen, Kinderwägen, Radfahrer, Jogger, rennende Katzen. Autos, Mülltonnen u.u.u.
Ich verzichte gerne darauf, dass jemand mit dem Kinderwagen meinen Welpen umfährt und genauso auf den Jogger, der anfängt mit der Zunge zu schnalzen während er vorbeijoggt - ich mein das nett.
Ich kann Leuten, die eigentlich KEINEN Kontakt zu Hunden haben wollen nicht beibringen (bin nicht erziehungsberechtigt), dass sie dann wenigstens nicht so blöd schnalzen. Also bring ich meinem Hund bei: "Schnalzen ist egal". Mein Mittel der Wahl ist hier "Kontrolle" und positive Ablenkung. Wobei ich Wert darauf lege, den Hund unauffällig unter Kontrolle zu bringen (KEINE Verknüpfung stattfinden zu lassen), dann lege ich Wert darauf, dass mein Hund WAHRNIMMT worum es geht ... und dann bekommt er dafür, dass er das ziehen lässt eine Belohnung. Wenn er es nicht ziehen lassen möchte, dann kommt er keinen Millimeter weiter. Gelaufen wird erst wieder, wenn es uninteressant geworden ist. Ich gebe echt keinen Millimeter nach - Ende der Leine ist Schicht.
Ich kann Menschen nicht durchweg beibringen, WIE man eigentlich auf einen Hund zugehen sollte und wie nicht, also hat WIEDER der Hund zu lernen damit zu leben, dass manche Menschen echt ALLES falsch machen. Hund hat das zu verstehen.
Ich kann (okay, das probier ich immer wieder... mea culpa) anderen Hundebesitzern nicht erklären, dass sie einen "Knick in der Optik haben". Wenn sie hinter der Leine hängen (sie SEHEN dabei nicht den Kopf ihres Hundes, nicht das Fletschen). Hatte ich heute - stand vor dem Supermarkt mit beiden Hunden (GöGa war drin), denn Holly ist mir immer noch zu jung um allem "Wenn und aber" unkontrolliert zu begegnen. Vor dem Supermarkt war eine Hundegalerie - immer im Abstand von 1,5 Metern war ein Hund angeleint (im Ernst, es wird echt lang, was ich schreib - sorry) wir hatten es auch schon... Flini war alleine vor dem Supermarkt und als wir wieder rauskamen hat jemand seine 2 Hunde am gleichen Pflock festgemacht gehabt. Ich schüttle heute noch den Kopf über soviel Unbedarftheit - ... mit Flini kein Thema, aber ein absolutes NOGO , so was zu machen! Und so war es auch heute. Kommt eine an mit ihrem Hund, an den ganzen angebundenen Hunden vorbei - tja vorbei?
Sie hat ihren Hund zu jedem Hund hingelassen (und ihr Hund hat die anderen angebaggert!). Ich habe "Ey" gerufen (mea culpa) - sie hat es nicht gehört. Dann stürmte ihr Hund auf meine beiden liegenden Hunde rein. Das ging echt "zackzack" und schwuppdiwupp schnappte der Hund nach meiner Junghündin - nun geb ich mir immer Mühe völlig ruhig zu bleiben und doch wieder den Fehler gemacht, was erklären zu wollen (echt, Anke du bist ein Depp). Da wird sie noch rotzig!
Das macht "uns" nichts mehr ...wäre aber in der falschen Zeit - in der Prägung u.U. fatal.
In medias res - ich kann nicht alles richten. Ich versuche, nicht die falschen Signale zu geben, wenn eh schon die Dinge nicht so sind, wie sie sein sollten. Dann geb ich mir Mühe, das bedeutungslos sein zu lassen.
Kontrolle finde ich sehr wichtig - Ablenken können, Situationen eben unbemerkenswert werden zu lassen.
Weitere Situation - ). Holly hat mit einer viel kleineren zuckersüßen und jüngeren Lagotto gespielt - da kam der Husky (um Flini macht er einen Bogen, aber junge und kleine Hunde, ufffffffffffffz und wir waren ohne Flini). Zwei Junghunde spielen an unseren Beinen. Ein Hund, der nicht mitspielen möchte oder halt einfach nett Hallo sagen möchte hat da echt nichts verloren! Es gibt KEINEN Grund für einen anderen Hund da übellaunig vorstellig zu werden - er kann schlicht und einfach drumrumlaufen. Und wenn ein Husky nicht damit kann, DANN leint man halt an... basta!
Er kam, beide Junghunde haben ihn begrüßt. Hey, es gab KEINEN Anlass, da packt er sich die 4 monatige Lagottto-Hündin! DER Hund ist bekommen, wer kommt, hat nicht grundlos Unfrieden zu stiften. So ein süßes Mädchen. Der Besitzer (wir kennen ihn schon) ... tja, dreimal dürft ihr raten - rotzig wurde er natürlich. Ich war total sauer... das kleine Mädel hat keinen Anlass gegeben für irgendwas. Mein GöGa hat einen guten Tipp mit auf den Weg gegeben: ANLEINEN!
Auch die Lagotto hat ihre Präge schon durch

Sie ist abrufbar, sie rennt nirgendwo hin (wer einfach wo hin rennt könnte auch eine Rechnung kassieren).
Sozialisierung und Kontrolle - Beides ... Kontrolle geht immer - Briard halte ich für die besten "Arbeiter" - herz.
LG
Anke