Genau genommen habe ich es dem Herrn Rütter zu verdanken dass Briards hier im Dorf einen schlechten Ruf haben. Schon bevor!!! Dixie bei uns einzog hatte man mich schon gefragt wie ich mir den so einen gefährlichen Hund anschaffen kann

Dabei wurde vor allem Martin Rütter zitiert... Das hindert mich aber nicht daran recht viel von seinem Hunde-Sachverstand zu halten

Aber von Briards hat er trotzdem keine Ahnung
Was die Antipathie Briards gegenüber bei diversen Hundetrainer angeht, das hat weniger mit Rütter zu tun als mit der Tatsache dass Briards ganz einfach etwas anders sind! Schnell kommt da Langeweile auf wenn irgendwas zu oft wiederholt wird. Mit Druck arbeiten geht schon mal gar nicht, da packt der Briard ruckzuck den Stinkefinger aus. Die spielen auch mal gerne den Platzwart...Die meisten Trainer kommen damit nicht klar und schieben ihre Unfähigkeit auf den Besitzer oder auf die Rasse. Ihr wisst doch wie schnell pauschalisiert wird.
Das was oft als Ängstlichkeit und Unsicherheit interpretiert wird ist eher das was den Briard so einzigartig macht und das was er mit Herdenschutzhunde gemeinsam hat: er besteht auf eine Individualdistanz und die berühmte Hundeetikette. Ihr habt doch alle die Rassebeschreibung von Niepel gelesen, da wird es sehr schön erklärt dass der Briard auf eine lustige Art und Weise eine an der Klatsche hat
(Meine Aussage bezieht sich auf richtig sozialisierte und ausgelastete Briards)
Was den Schutzdienst mit dem Briard angeht, da bin ich nicht so ein Freund davon, aber auch keine Gegner. Ich sehe darin nur die potentielle Gefahr dass der Briard dadurch über kurz oder lang wieder auf die "Liste" gelangen könnte. Das wäre schade.