Muskelkater

[jassac]

Hallo,
mich interessiert was ihr denkt, was für einen trainierten Briard an POWER....an maximal POWER möglich ist ?
Was habt ihr für Erfahrungen.
Über Transdat´s Bergtouren mit Briard haben wir gelesen, über stundenlange Wald-Spaziergänge mit Briard haben wir auch gelesen, über viele viele Fahrradkilometer mit Briard haben wir gelesen, aber was bedeutet maximal POWER ???

1 Beispiel :
Seit geraumer Zeit haben wir für Pontones Hündin Karisma und meiner Hündin Frieda , dieses abendliche gemeinsame Karnikel jagen entdekt. Beide Hündinnen jagen und jagen gemeinsam bis zur totalen Erschöpfung. In der Regel beenden wir Menschen nach 1 Stunde und je nach Verfassung der Hunde, diese Power-Gassi-Runde.
Gestern abend liefen die beiden Hündinnen wieder wie gehabt, ihre Vollspeed-Runden.
Frieda war abends auf ihrem Lieblingsteppich wie tot, sie bewegte sich kaum noch, wollte/konnte in der Nacht keinen Schritt mehr machen.
Unabhängig meiner Beobachtung zur Frieda, erfuhr ich heute mittag am Telefon, dass es der TURBO-Karisma genauso ergangen ist. Auch sie lag wohl die ganze Nacht wie tot auf ihrem Platz und wollte/konnte keinen Schritt mehr machen.
Beide Hündinnen brauchten auch heute noch den ganzen Tag ihre Ruhe, ihre Schonzeit zum auskurieren.

Was habt ihr erlebt an (fast) völliger Erschöpfung eurer Briards ???

Gruß Jassac

[Lottikarotti]

ne so an die grenzen sind wir hier noch nicht gegangen, mag auch daran liegen das wir hier nicht so die sportskanonen sind. sicher sind die hunde auch hier stundenlang unterwegs auch mit andern hunden usw. aber muskelkater hatten wir hier in hündischer form nur einmal und das war ausgerechnet unser westi, mister oberfaul ;-) er konnte stundenlang laufen aber eben in seinem tempo, spielen, ne nie.
wir waren im urlaub an der see, wir saßen am strand, scarlett und snoopy hatten spaß in der nordsee. snoopy war kein schwimmer, immer nur so weit rein wie er noch bodenkontakt hatte und so ist er da halb kneipend, halb schwimmend stundenlang durch die see gestiefelt..........und nächsten tag konnte er auf einmal nicht mehr seinen schwanz bewegen, garnicht mehr
ganz terriertypisch trug er normal die rute immer hoch erhoben, nix die hing runter wie nen alter sack. auch bei begegnungen mit anderen rüden, sie hing !!!!!!! ansonsten war aber alles wie immer also sind wir nicht zum doc. an tag 3 auf einmal war wieder bewegung im schwänzle
er hatte schlicht musekelkater von dem stundenlangen rudern in der see

[halloweenchen]

ich ließ keinen meiner hunde noch so bis zur absoluten erschöpfung "auspowern", da ich überzeugt bin, dass es nicht gesund ist. - die körperlich überlastung meine ich.
geistig und mittels nasenarbeit lastete ich meine momo bei FH3 fährten manchmal schon bis zur erschöpfung aus. aber da ist die erholungsphase nicht so lang - und es gab auch keinen muskelkater im kopf ;-)

[ravelblond]

Mir ist aus Versehen mal ein Rüde in der Weite der Dünen in Dänemark abhanden ( natürlich beim Karnickeljagen),er hat uns eine gute Stunde gesucht...am nächsten Tag war er völlig platt und eierte gewaltig....
Wieso erlaubt ihr eigentlich den Hunden , das Jagen....das kriegt ihr nie wieder raus...?

[Randy]

Nach unsern Scooter- Runden, v.a. in der Gruppe, ist Randy zwar immer ausgelastet, aber nicht total fertig. Oder wenn er nach seinen Longier- oder Treibball- Lektionen nach Hause kommt und sich nach dem Futtern gleich zum Pennen verzieht, dann weiss man, dass die körperliche und geistige Auslastung wieder 1a war. Wenn sie allerdings fast wie tot sind und am nächsten Tag auch nix zerreissen, dann find ich persönlich, dass es übertrieben wurde. Wobei ich es auch nicht toll finde, Hunde einfach auf die Karnickel loszulassen...zum einen geb ich ravelblond recht, zum anderen ist es den andern Tieren gegenüber m.E. auch nicht fair.

[jassac]

Ravelblond schreibt :

......... das Jagen....das kriegt ihr nie wieder raus...?

......das ist uns sonnenklar und uns durchaus bewusst .


Randy schreibt :

......zum anderen ist es den andern Tieren gegenüber m.E. auch nicht fair.

......welche anderen Tiere :


Gruß Jassac

[jassac]

@Lottikarotti
....so wie Snoopy, war auch die Frieda mal stundenlang mit ihren Beinen im See. Wir Menschen lagen faul auf der Wiese in der Sonne, während Madame Frieda im Wasser stand ...oder hüpfte.....oder Kneip-Kur ähnlich spazieren ging.
Den restlichen Tag döste Frieda im Garten , im Schatten unter´m Baum.
Aber im Sommer ist es generell etwas ganz anderes, da gibt es bei sommerl. Temperaturen sowieso kein Powerplay für Frieda und Co.
Gruß Jassac

[Pontone]

Solange sie Abrufbar ist und das ist sie, darf sie dort jagen wo ich es ihr erlaube. Die Karnickel haben dort im Park genug Rückzugsmöglichkeiten wo der Hund nicht hin kann.

[Gela]

Wir sind hier auch eher die fauleren Hundeleute. Spaziergang, bissl rumlaufen auf dem Sportplatz und dann im Garten (der ist aber echt groß) soviel wie sie wollen, alleine.
Da wir meist mehrere Hunde hatten, spielen die ja auch miteinander.
Richtig ausgepowert sind sie nur in Dänemark am Wasser und in den Dünen (ich auch, manchmal musste Balou mich an der Leine hochziehen) und dann ja, dann pennen die den Rest des Tages, würden aber problemlos hochkommen.
Hier zuhause merke ich nur mal, wenn wir lange im Wald waren oder wenn auf dem Sportplatz der richtige Spielpartner war, dass sie down sind.
Allerdings so wie von dir beschieben, das kenne ich nicht.
Ich weiß aber, dass Hunde kein Limit kennen, sie wissen nicht recht wann genug ist...es sei denn es ist so eine ganz faule Marke
Es gab ja schon oft genug Hunde, die bis sie tot umfielen weitergerannt sind.
Als Balou schwer herzkrank war und bei 30 Grad dann nur drinnen liegen sollte, kam er trotzdem raus und wollte mitspielen, wenn Gina und wir draußen waren.
Wir mussten dann teilweise das Spiel mit ihr beenden, weil er einfach keine Ruhe gab und wir Angst um ihn hatten. Obwohl es ihm sichtlich schwer fiel, wollte er mitmachen.
Vielleicht powern sich eure Hündinnen einfach zu viel aus, weil sie sich gegenseitig anstacheln und dann bis zum "Gehtnichtmehr" weiterjagen.
Nur so ein Gedanke.
Was du schreibst, wäre für mich zu heftig als Reaktion auf einen Abendspaziergang.
Selbst ich altes Weib brauche keine 24 Stunden um mich nach einer Radtour auszukurieren, selbst wenn ich total kaputt war.
LG

[jassac]

Gela schreibt :

Was du schreibst, wäre für mich zu heftig als Reaktion auf einen Abendspaziergang.

...war uns auch zu heftig.

Es war übrigens das 1.Mal, dass die Weibsen dermaßen platt danieder lagen.
Vielleicht lag es am Wetter, wenn man keine andere Erklärung parat hat, ist eben das feuchte kalte Wetter schuld

Gruß Jassac

[Lottikarotti]

dann weiss man, dass die körperliche und geistige Auslastung wieder 1a war. .

das ist mir auch das liebste, schön gearbeitet mit dem hund, er durfte rennen aber auch die birne anstellen, so habe ich amy am liebsten körperlich aber vor allem geistig ausgelastet, ich liebe diesen zustand

Ich weiß aber, dass Hunde kein Limit kennen, sie wissen nicht recht wann genug ist...

hatte ich mal mit lotti, sie ist im winter ihrer gordonsetterfreundin in den wald hinterher, böschung runter, hinter rehen her lotti hatte die beine voller schneebommeln und es lag zusätzlich sehr hoch die weisse pracht. sie kamen dann irgednwann wieder die böschung hoch und ich erschreckte mich wirklich, lotti hatte echt zu kämpfen und eine blitzeblaue zunge, aber dunkelblau
da sieht man mal WIE anstrengend sowas sein kann, wir haben wirklich einen schrecken bekommen ! sie hatte aber nix am herz, sie war schlicht kurz vorm kollaps

[Marchello]

Wenn Marchello mit seinen Kumpels rennt, muss man auch einschreiten, der läuft sonst, bis er getragen werden muss.

[Lotte]

Wenn Marchello mit seinen Kumpels rennt, muss man auch einschreiten, der läuft sonst, bis er getragen werden muss.

Das kennnen wir auch, schwester halt

[Randy]

...zum anderen ist es den andern Tieren gegenüber m.E. auch nicht fair.

......welche anderen Tiere :

Gruß Jassac

die Hasen

[herr emil weiss]

wir hatten das ganze ja ungewollt 1x.
silvester vor einem jahr als emil ausgebüchst ist und 1 1/2 std durch die ortschaft
gehetzt ist. natürlich kam da auch noch angst und panik dazu.
laut ta , und da waren wir dann bestimmt 5-6x innerhalb von 14 tagen, ist das
wohl für die hunde schlimm, die würden das viel mehr spüren als wir menschen.
emil muß von mir auch jetzt beim spielen immer gestoppt werden, von alleine hört er
nicht auf, jagen darf er gar nicht. wir wohnen direkt am wald, hätten da echt ein problem

[AgilityBriards]

Solange sie Abrufbar ist und das ist sie, darf sie dort jagen wo ich es ihr erlaube. Die Karnickel haben dort im Park genug Rückzugsmöglichkeiten wo der Hund nicht hin kann.

Genau.

Ein Briard hat einen sehr ausgepraegten jagdinstinkt, jeder Huetehund hat das !

Thomas