Lottikarotti hat geschrieben:ja die spd fordert den generellen hundeführerschein ja gerade mal wieder.....an sich nicht das schlechteste....die alte omi mit dackelchen allerdings die keinem weh tun.....die werden dann leider auch "bestraft" udn ich bezweifle das so alte leutchen solch einen test meistern würden ?!
Diesem kann ich leider nicht zustimmen. Bei uns wohnte eine sehr alte Dame, die täglich mit ihrem Dackel auf einem häufig begangenen Weg spazieren ging. Dackel sind zwar bezogen auf die Körpergröße eher übersichtlich aber genauso wie kleine Terrier äußerst mutig und draufgängerisch. Dieser kleine Dackel hat jeden Tag geglaubt, sein Frauchen vor der bösen Welt beschützen zu müssen. D.h. der ist bis zu 100m hinterher gelaufen und hat ständig versucht dich zu beißen. Das galt für alle Radfahrer und Fußgänger. Leider ging dieser Hund nie an der Leine. Dann kannst Du nur sehen, wie Du Dir selbst hilfst. Das finde ich auch nicht schön, aber was willst Du machen. Ein freundlicher Hinweis bei diese Dame hat leider auch nicht geholfen. Ich gönne alten einsamen Menschen aus ganzen Herzen einen kleinen Freund, aber das geht mir zu weit.
Das mit dem Bändchen finde ich totaler Blödsinn. Ich hoffe nur, dass der Besitzer, der einen schwierigen oder gefährlichen Hund hat, in der Lage ist, diesen an der Leine an einem anderen Hund vorbei zu führen. Für mich finden Hundebegegnungen immer nur statt, wenn beide Hunde nicht an der Leine sind und mit Absprache des anderen Hundebesitzers. Alle Hunde, die bekloppt auf Aaron zustürzen, ohne das der jeweilige Besitzer irgend einen Einfluß auf seinen Hund hat, werden von Aaron häufig mit der briardtypischen Zurückweisung abgehandelt. Wenn der andere Besitzer seinen Hund auf einen an der Leine gehenden Hund zustürzen lassen, ist das einfach sein Pech.
Thomas hat das am letzten Samstag erst wieder mit einem großen Lappi Rüden, völlig unerzogen, erlebt. Die Besitzerin habe ich danach freundlich am Telefon gebeten, ihren Hund bitte an der Leine zu führen, weil er ja auch nicht hört. Ihre Antwort war, dass ihr Hund jetzt Angst vor Aaron hat, da er von der Begegung einen kleinen Schmiß an der Nase hat und das nicht mehr tun würde. Vor dieser Begegung hat dieser Hund alle im Dorf zugänglichen Hunde heftig gebissen. Ich habe ihr dann leider sagen müssen, dass dies keine Garantie ist und ich das meinem Hund nicht antun möchte, wenn ihrer sich entsprechenden Mut angefressen hat und dann sofort abgeht. Ich wünsche mir, dass dies nie eintritt. Mitleid bei solch einem Vorfall oder unfreundliche Reaktionen der Rüpelbesitzer lasse ich an mir abprallen. So wie diese keine Rücksicht auf andere Hunde nehmen, tun sie das meistens auch nicht bei Kindern. Im Sommer an einem kleinen Badestand habe ich kleine Kinder beim Baden erlebt. Auch unser Enkelchen dabei. Dann kam ein Hund, hörte nicht auf sein Herrchen, rannte zu jedem (auch Kind) hin und kläffte es an. Blöd für ihn war, dass er auch Aaron ankläffen wollte. Der stand dann auf, und lief ganz gemächlich auf ihn zu. Der Kläffer kannte plötzlich sein Herrchen und dieser hat sich sehr schnell beeilt, seinen Hund an die Leine zu nehmen. Aaron ist dann ganz gelassen zurückgekommen.
Sollte eine Markierung für problematische Hunde und Menschen notwendig sein, empfehle ich eine Mütze mit batteriebetriebenen Rundumleuchte. Dieses Signal muss nicht erst gelernt werden und ist allen Menschen als Warnung bekannt.