Krawalltüten......

Tipps, Tricks und Probleme bei der Erziehung eines Briard
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Hedi
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Re: Krawalltüten......

Beitrag von Hedi » 28. Mär 2012, 20:40

Bei Zoe kann ich mir das schon gut vorstellen, dass sie durchs Abliegen mehr Ruhe lernt. Sie findet das Kommando "Platz" supertoll (kommt ja auch oft genug ein Leckerlie ;) ) und schaut mich dabei an. So kann sie ja nicht den bellenden Hund fixieren.
Klar, dass ich das nicht mache, wenn die Gefahr besteht, dass der andere Hund über den Zaun kommt. Ein bißchen wollte ich meine Hunde schon noch behalten :mrgreen:
Seltsamerweise sind es aber fast immer die Kleinhunde (nicht böse gemeint), die so wild am Kläffen sind 8-)
Ich werde es einfach mal ausprobieren und dann berichten.
Liebe Grüße von Hedi, Jasper, Bentje und Hundeengel Zoe und Luca
:happydog:

Bijou

Re: Krawalltüten......

Beitrag von Bijou » 29. Mär 2012, 08:14

was ihr bei dieser "Idee" aber völlig ausser Acht lasst ist die Hundesprache... wenn hinter dem Tor ganz klar gesagt wird : mein Territorium,komm hier ja nicht rein.... ist es aus Hundesicht a bsolut daneben wenn man den Hund davor ins Platz legt.... so kann ich meinem Hund die Kommunikation auch abtrainieren!!! Mit Platz beanspruchen hat das überhaupt nix zu tun... nicht in dieser Situation!

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Re: Krawalltüten......

Beitrag von halloweenchen » 29. Mär 2012, 11:56

@ bine: wie wäre deine idee dazu? ausstreiten lassen kann's ja auch nicht sein. immer seinen hund abrufen funktioniert nur bedingt. blickdichter zaun hilft nicht. hund nicht mehr in den garten lassen ist keine lösung.
auch ich wäre für ideen sehr dankbar!
meine nachbarin hat eine mali-dame die auf ihrem 3000m2 grundstück sich immer genau die 40m zaun bei uns hier aussucht, herkommt, unseren zaun auf und ab läuft und ylva ankötzt. die ist in der zwischenzeit auch schon "zu erwachsen" um es kommentarlos zu akzeptieren und dann fetzen die beiden am zaun, dass es eine freude ist.
die mali-hündin ist dabei extrem feige. denn sobald ich zum zaun komme zischt sie ab und steht mind. 100m vom zaun entfernt, was ylva dann auch beruhigt *seufz*
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Re: Krawalltüten......

Beitrag von Bijou » 29. Mär 2012, 12:09

ich denke es gibt da einen Unterschied ob es mein benachbartes Grundstück am Garten ist oder ob ich auf der Strasse an so einem Grundstück vorbei muss.... ausserhalb würde ich immer zusehen dass ich meinem Hund vermittle dass mir das am Mors (Hintern :mrgreen: ) vorbei geht was der Hund da treibt! In meinem Garten habe ich das anders gemacht. Wir haben 2 Grundstücke weiter einen Pöbler.... sobald meine im Garten sind pöbelt das Vieh...sorry.. anfangs haben meine natürlich zurück gekläfft.... ich habe sie konsequent von der Zaunseite (wir haben da hohe Sichtschutzmatten am Zaun) weggeholt bzw. abgerufen,also jedes zurück-pöbeln unterbunden.... nach kurzer Zeit lernten so alle dass uns das Gekläffe völlig Banane ist! Ausserhalb gehe ich zügig durch wenn ein Hund am Gatter bellt.... ein klares NEIN an meine Dame (oder alle) und sie gehen vorbei ohne zu motzen. Bei meinen Junghunden verknüpfe ich das immer mit Spiel oder Leckerli und habe sie so immer umgelenkt.... nicht abgelenkt! Das kann man nicht, die Hunde bekommen es ja mit....aber umlenken geht bestens!

P.S. direkte Nachbarn zur anderen Seite haben 2 pöbelnde Elo's.... selbst da kann ich eine abrufen wenn sie zurück pöbeln wollen...

Hari

Re: Krawalltüten......

Beitrag von Hari » 29. Mär 2012, 12:28

Bijou hat geschrieben:..... anfangs haben meine natürlich zurück gekläfft.... ich habe sie konsequent von der Zaunseite (wir haben da hohe Sichtschutzmatten am Zaun) weggeholt bzw. abgerufen,also jedes zurück-pöbeln unterbunden.... nach kurzer Zeit lernten so alle dass uns das Gekläffe völlig Banane ist! .....

genau so machen wir das mit Hari auch und ich hoffe, dass es ihm irgendwann mal total egal ist.

Unserem Beardie war es bis zum Schluss nicht egal :? Aber der hatte Garten und Zaun auch erst im Alter lieben gelernt . Wir wohnten mit ihm die meiste Zeit seines Lebens in einer Etagenwohnung) und ich glaube, er wollte dann dafür sorgen, dass ihm dieses Paradies niemand mehr streitig machen würde.

"Draussen" war er der coolste Hund, den ich jemals kennengelernt hab ... er ging sowas von cool an anderen Kläffern vorbei...*soifz*...das wünsch ich mir auch mal von Hari :roll: (ich weiiiiiisss...man soll nicht vergleichen! Tu ich auch nicht...wünsch mir ja nur was :oops: )

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Re: Krawalltüten......

Beitrag von Lottikarotti » 29. Mär 2012, 12:30

ja wünsche sind ja erlaubt :lol: :lol: :lol:
ich wünsche es mir auch mal ganz feste ! ach wir schaffen das schon , tschakka !!!!!
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Re: Krawalltüten......

Beitrag von Lottikarotti » 29. Apr 2012, 07:58

jetzt gehts wieder los, warmes wetter und die fusshupen sind überall in den gärten :lol: gestern hab ich amy ohne groß zu flippen an einem grundstück vorbei bekommen juhuuuuuuu, musste sie zwar 2 mal ansprechen aber sie war dann "bei mir" gedanklich :-) hat sogar sitz gemacht und leckerchen abgestaubt und die besitzerin rief mir noch hinterher wie toll der hund hört, ob ich ihr nicht auch mal erziehen könnt :lol: :lol: :lol:
ach jaaaaaa mein Amylein.....manchmal kann sie soooooo nett sein :mrgreen:
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Re: Krawalltüten......

Beitrag von Lottikarotti » 1. Okt 2012, 07:54

und auch hier gibts positives zu vermelden.............amy ging gestern quasi das erste mal ohne irgendeine reaktion an einem wild kläffenden vierbeiner vorbei !!! was isn mit meinem hund los ???
zahlt sich jetzt das viele training aus ? konnte es ja gestern kaum glauben und musste erstmal schauen ob es ihr ansonsten gut geht :mrgreen:
ne im ernst, sie ging an dem hund vorbei und hat nicht mal hingeschaut !!!
was lange währt wird endlich gut........
und auch da........STOLZ .........
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Re: Krawalltüten......

Beitrag von Pontone » 1. Okt 2012, 12:05

und auch hier gibts positives zu vermelden.............amy ging gestern quasi das erste mal ohne irgendeine reaktion an einem wild kläffenden vierbeiner vorbei !!! was isn mit meinem hund los ???
Hey, gratuliere. Ich kann mich noch erinnern wie stolz ICH war als wir es das erste mal auch geschafft haben.Bild
MEIN erster Gedanke war auch "Huch, was ist denn jetzt los. Ist mein Hund kaputt? Völlige inozanz zu der kläffenden Füßhupe"

Stolz...ja, das WAR ein gutes Gefühl.....WAR.

Aktuelle Lage: totaler Rückschlag, alles wieder vergessen, zurückgefallen auf "Terrorbratzenstatus" Bild

Der Grund: Wir waren zwar in der Hundeschule konnten aber wegen der Läufigkeit von Karisma nicht beim "Freilauf" teilnehmen und üben. 4 Wochen und alles ist vergessen.

Bin ja mal gespannt wie lange es dauert bis sie wieder auf dem Stand wie vorher ist.
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Re: Krawalltüten......

Beitrag von Lottikarotti » 1. Okt 2012, 15:26

na du machst mir ja hoffnung :lol: :lol: :lol:
ich habs genossen...........ja dann wird sicher auch wieder der tag kommen wo madame schier ausflippt.....bis dahin genieße ich meinen triumph :mrgreen:
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Re: Krawalltüten......

Beitrag von Xtina » 1. Okt 2012, 16:17

Tja, nur steter Tropfen höhlt den Stein.

Immer dranbleiben. Dann fangen die schon an sich vernünftig zu benehmen. Es bleibt dann auch erst mal so, aber ohne regelmäßige Übung geht nix. ;)

Im Prinzip kloppt sich kein Briard gerne. Wenn die erst einmal begriffen haben, dass man auf Frauchens Art einer Auseinandersetzung ohne Gesichtsverlust ausweichen kann, lassen sie sich gerne drauf ein und ignorieren solch grätzende Weggenossen.
Ein Leben ohne Briard ist möglich, aber trist,

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Re: Krawalltüten......

Beitrag von jassac » 1. Okt 2012, 17:05

Im Prinzip kloppt sich kein Briard gerne.
...hust....räusper.....das hattest du meiner Frieda mal früher sagen müssen, bis vor 1 Jahr hat sie sich gerne gekloppt.
Aber ich weiß ja was du meinst, dass sich erfahrene Hunde genau überlegen, ob es sich lohnt, ob evtl. eine Verletzung usw.....

Gruß Jassac
Frieda ist am 06.06.2020 verstorben.

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Re: Krawalltüten......

Beitrag von Xtina » 1. Okt 2012, 17:37

:lol: Der eine früher, die andere später. Frieda war vielleicht später. Vielleicht hättest du ihr das einfach mal früher erklären sollen. ;)
Ein Leben ohne Briard ist möglich, aber trist,

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Re: Krawalltüten......

Beitrag von Tuffo » 14. Okt 2012, 17:28

Wir sind heute in eine skurrile Situation geraten. aWir waren auf einem längeren Spaziergang und kamen auf dem Weg zum Auto an einem großen Bauernhof vorbei. Tuffo lief ohne leine ein paar Meter vor uns. Mein Mann und ich guckten grad die Kälbchen im Stall an, als eine Frau samt Fahrad und einem Schäferhund ums Eck bog. Ganz offensichtlich war das der Hofhund.
Für ein Kommando war gar keine Zeit mehr, die Hund standen sich gegenüber und stellten auch chnell fest, dass sie sich nicht leiden können. Wir haben zwar versucht, Tuffo abzurufen, das gelang aber erst nach ner Weile und der andere Hund ließ sich gar nicht abrufen. Halsband hatte er auch keins an, so dass die Frau mit ihrem Fahrad keine Chance hatte, den Hund zu packen.
Natürlich spielt sich dann so was immer genau vor meinen Füßen ab, ich hab echt Angst, dass mich mal zwei so Kawenzmänner ummangeln.
Es war ein wildes Gebelle und Gerenne, bis Tuffo zu meinem Mann kam und der sich zwischen die beiden Hunde stellen konnte und das FaHrrad auch noch als Trennung diente.
Wie kann man das bitte vorher trainieren?? Unser Hund ist normalerweise verträglich mit Artgenossen, auch Rüden, aber dem Schäferhund ist er ganz offensichtlich ins Revier geraten.

Habt ihr solche Erlebnisse schon gemacht und wie geht ihr damit um? Anleinen wär völlig kontraproduktiv gewesen, da der Schäfer nicht unter Kontrolle war.Kann man einen Streit in dieser Konstellation überhaupt vermeiden?

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Re: Krawalltüten......

Beitrag von Karin » 14. Okt 2012, 18:16

Ich glaube, dass man bei Rüden einen Streit in diesem Fall nicht vermeiden kann. Das wäre nur möglich, wenn beide Hunde sich vorher schon einmal auf neutralem Boden begegnet wären und sich vertragen hätten. In dem Fall hat man bei einem sehr gehorsamen Hund sicher die Möglichkeit ihn abzurufen. Das ist bei dem Hund auf seinem eigenem Territorium sicher nicht einfach. Der territorial fremde Hund weiß, dass er auf fremden Gelände ist und sollte die Möglichkeit zur Flucht haben. Ich denke man sollte selbst den Hof schnell verlassen und seinen eigenen (territorial fremden Hund) zum weglaufen auffordern. Voraussetzung dazu ist aber auch, dass der eigene Hund weiß, dass er sein Herrchen oder Frauchen nicht verteidigen muss.
Ich glaube nicht, dass man sich darauf wirklich vorbereiten kann, maximal nur selbst das Gelände zügig aber nicht ängstlich verlassen.

Aaron hat bei uns das Problem eines großen, unerzogenen, nicht kastrierten Bernhardiener an einem schmalen Trampelpfad ohne Ausweichmöglichkeiten an einem dünnen Maschendrahtzaun. Wenn der Revierherrscher richtig wütend ist, besteht die Gefahr, dass der Zaun umfällt. Wir gehen da nur vorbei, wenn sein Feind nicht zu sehen ist. Aaron geht dann immer ohne Leine und ich schicke ihn voraus. Manchmal ist der Bernhardiener doch im Garten und kommt, wenn ich auf halber Strecke bin, dann wütend gerannt. Ich kann Aaron aber stoppen, dass er nicht am Zaun zu mir zurückläuft und laufe ruhig weiter. Wenn ich Aaron in solchen Fällen wegschicke würde er das vielleicht verstehen. Allerdings hoffe ich trotzdem, dass mir so etwas erspart bleibt.
Caja und Karin
Aaron 31.05.2009-15.10.2018

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Re: Krawalltüten......

Beitrag von Lottikarotti » 14. Okt 2012, 18:17

kann man ja nicht wirklich was tun, nur ruhig bleiben und hoffen das sie sich nicht zu sehr kloppen :-(
wenn sie sich richtig in die haare bekommen dann habe ich bisher immer versucht zu trennen, da muß man sich aber schon mit dem menschlichen gegenüber einig sein ! ich habe bei lotti nichts ausfechten lassen da WENN sie sich mal kloppte was nur 3 oder 4 mal passierte in ihrem leben, DANN wars absolut ernst !!! also bin ich dazwischen, rumms ;)
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Re: Krawalltüten......

Beitrag von Thomas » 14. Okt 2012, 18:44

Lottikarotti hat geschrieben:WENN sie sich mal kloppte was nur 3 oder 4 mal passierte in ihrem leben, DANN wars absolut ernst !!!
Hündinnen machen immer ernst. Rüden überwiegend nur Show. Daher bin ich froh, dass Nicki absolut verträglich ist. Unsere Schäferhündin war da schon ein anderes Kaliber.

Unser Rüde (PON) konnte auch nur mit wenigen Rüden. Eigentlich mit keinem. Also dürfte er um keine Ecke laufen, die ich nicht einsehen konnte. Ich musste immer abfragen, was denn da mir entgegenkam, Männlein oder Weiblein. War schon manchmal nervig. Wenn denn doch ein anderer Rüde mit gleichem Charakterzug unseren Weg kreuzte, dann blieb nur Hund freigeben und selbst weg aus der Situation. In den 12 Jahren kam es so dann nur zu glaub 3 oder 4 ernsthaften Keilereien. Einmal musste ich ihn zum nähen bringen. War aber auch nicht wirklich ein Biss, sondern eher ein Unfall. Da ist der andere mit dem Reißzahn am Schenkel hängen geblieben.

Grundsätzlich geht ein Rüde nicht in ein anderes Rudel rein (Mensch/Hund). Also wenn deinen rechtzeitig bei dir hast, sollte da nichts passieren. Halt nur soweit vorlassen, wie die Situation überschauen kannst.
Nicki von Lerchenau, 23. Oktober 2009 - 08. April 2021

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Re: Krawalltüten......

Beitrag von halloweenchen » 14. Okt 2012, 18:56

Tuffo hat geschrieben:Wie kann man das bitte vorher trainieren??
gar nicht.
erstens ist jede situation von den örtlichkeiten schon anders und zweitens - das ist das hauptproblem ist jeder "gegner" anders.
schon mal abgesehen, dass dir vom "platzhirsch" bis zum angstbeisser alles gegenüber stehen kann.
hast du deinen hund an der leine und der andere ist frei hilft's dir auch nicht wirklich (ausser vielleicht rechtlich danach),
hast du deinen hund wirklich unter kontrolle (erziehungsmäßig meine ich) und dein gegenüber seinen nicht, stehst auch blöd da. dein hund wird, wenn du ihn rufst vermutlich kommen - der andere ihn dann aber eventuell als den flüchtenden von hinten nochmal angreifen (auch schon selber mit meinem ehemaligen rüden erlebt).

da ich jetzt zwei mädls habe die gegenüber anderen sehr verträglich sind, habe ich das problem zum glück nicht mehr wirklich. sie lassen sich auch jederzeit heran rufen und ich lasse sie bei keiner ecke vorlaufen, ohne dass ich weiß, was dahinter ist. - habe ich mir beim rüden meiner kindheit so angewöht ;-)
Ingrid
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Re: Krawalltüten......

Beitrag von Chilli » 15. Okt 2012, 23:03

Puuuhhaaaahhhhh....wirklich verzwickelte Situation.... :?
Rein vom lesen und vom Verstand her gebe ich Thomas und Ingrid recht! Kurz gesagt : Pfoten in die Hände und weg...! Alles andere wäre nach Hundesicht "selbstmord"!!!
Ich habe nicht so viel Ahnung wie Ingrid und Thomas, sie sind hundeerfahrener und gehören auch eher zu den Hundeverstehern...!

Eventuell haben noch andere eine Meinung dazu, würde ich auch gerne lesen!!! Wie händelt man sowas?!?
Dany mit Chilli (*05.11.2007 - 02.01.2019)

Es ist so leicht andere, und so schwierig, sich selbst zu belehren.
Oscar Wilde

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Pricibilla

Re: Krawalltüten......

Beitrag von Pricibilla » 16. Okt 2012, 00:50

Chilli hat geschrieben:Wie händelt man sowas?!?
Tja wie händelt man sowas? Also als erstes hätte ich als Hundehalter mal vorher meinen Verstand eingeschaltet. Soll heissen, die meisten Höfe haben einen Hofhund. Hier in der Region ist das so. Also käm ich schon nie auf die Idee, mit meinen Hunden den Hof zu betreten. Weder angeleint, geschweige denn unangeleint. Tuffo hatte nun das ausgesprochene Pech, auf den Platzhirsch (zu Recht, er ist der Hofhund) zu treffen. Der sich natürlich mächtig aufgeregt hat über den dreisten Besucher. Wie Thomas schon treffend erwähnte, ist es bei den Rüden mehr Show als alles andere. Ich wäre also ruhig geblieben und hätte als Besitzer von Tuffo den Hof zügig verlassen. Die Hofbesitzerin hätte auch schnell irgendwo verschwinden sollen. Dann hätten die beiden Rüden nämlich schnell geschaut das sie zu ihren jeweiligen Besitzern gekommen wären. Sind die nämlich nicht mehr in der Nähe, haben die dann meistens auch keine lust mehr sich zu prügeln.
Piccina ist auch mal ziemlich dreist einfach auf einen Fremden Hof gelaufen. Mit viel Palaver kam der Hofund um die Ecke. Piccina wollte sich erst auf ein geplänkel einlassen, sah dann aber das ich in seelen Ruhe weiter ging. Ruck zuck kam sie hinter mir her. Der Hofhund hinter Piccina her, aber an der Grenze des Eingangs zum Hof machte der kehrt. Wie sich das gehört. Der hatte den Hof zu bewachen und vor dem Hof hatte er keinen Grund mehr in Aktion zu treten und der Fall war für ihn erledigt.

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