so dachte ich mir auch nichts, als Franzi letzte Woche am rechten Hinterbein rumzupfte, ich beugte mich über sie und tastete sie ab und fand auch gleich einen ca. 6 cm langen Zweig, sie quietsche beim Rauszupfen und ich dachte noch "Mimose, Weichei"
tage später wieder das gleiche, ich denke, vielleicht doch eine Zecke???
Schnell mal nachgeschaut und mich trifft fast der Schlag, ein Loch!!!!!!! man hätte eine 2 Euro-Münze reinlegen können und tief auch noch, der Rand der Wunde sah komisch aus, kein Blut außerhalb der Wunde, ich sofort Verband angelegt (nach 22.00 Uhr wie könnte es sonst auch sein) und am anderen Tag ab in die Tierklinik,
laut TA wahrscheinlich eine Rißwunde (evl. von einem dornigen Ast???), die ganze Leiste innerlich aufgerissen und auch noch ganz schön tief!!!!!!! also volles Programm, Scheren, Desinfektion, Untersuchung wie weit Wundhöhle geht, Drainage legen, nähen,
ich war echt fertig mit den Nerven, erzähle dann der TA auch noch, dass ich 3 Tage vorher mit ihr im Agilitytraining war, evtl. ist es daher noch weiter aufgerissen, aber man hat ihr nichts angemerkt, kein Jammern, kein Humpeln, kein Zögern oder gar Verweigern beim Springen, einfach nichts, Kommentar der TA war dann "es ist halt ein Briard, die sind oft sehr hart im Nehmen"
Und ich dachte immer, ich habe ein Weichei!!!!
Heute haben wir die Drainage in der Klinik entfernen lassen, noch ein kleines Loch, das ich die nächsten Tage noch auflassen soll, d.h. Krusten immer entfernen, damit es von innen her heilt und dann in 10 Tagen Fäden ziehen
von der Tierklinik haben wir einen Ganzkörperanzug bekommen und einen Trichter, sieht zum Schießen aus, jetzt trägt sie nur noch den Trichter, wenn ich nicht zu Hause bin, aber sie hasst ihn, hält den Kopf nach oben, dass der Trichter senkrecht nach oben steht und bewegt sich nicht mehr, Kommentar meiner Jüngsten "hoffentlich regnet es nicht noch, sonst ertrinkt sie womöglich noch"


