Jaha,,,,,
so hat jeder so seine Morgenbegenungen.
Es ist teilweise göttlich. Ich versuche immer souverän zu bleiben. Dann bleiben meine Hunde es auch. Bin ja immer mit zwei Hunden am Fahrrad unterwegs.
Heute Morgen hat uns mit Juli und Bebop ein kleiner lebensmüder Westi attackiert, der ca einen Meter vor dem Fahrrad dann abbremste und stehenblieb. Bin langsam gefahren und im Schrittempo ohne Probleme, nett das Herrchen grüßend an ihm vorbei.
Etwas weiter sah ich auf über das Feld eine 'Dame mit ca 8 Mon altem riesigen Riesenschnauzer an der Schleppleine auf meinem Weg. Sie stand zwar 2 Meter im Feld und sah mich auch kommen. Ließ ihren Hund allerdings an dieser Schleppleine ein Attacke auf uns fahren, die sie kaum mehr halten konnte (klar, wenn ihr Hund 10m Anlauf nehmen kann

), Das hat sie etwas umgerissen. Der Hund ist noch jung und vielleicht hat sie gelernt, dass man es so besser nicht macht. Meine haben zwar kurz giftig reagiert und meinten, dass sie sich das nun wirklich nicht gefallen lassen müssten, aber ich fahre dann ruhig weiter und gut ist es.
Mit Emma und Fine kam uns dann auf einem Kiesweg noch ein Mittelschnauzer mit Herrchen entgegen. Der ließ seinen Hund, obwohl ich mich mit dem Rad ganz rechts gehalten habe, trotzdem auch noch auf der Seite meiner Hunde absitzen und fixieren

. Hab meine Erklärungen leid diesbezüglich und bin mit dem Spruch, dass ich mit dem Rad ja schlecht links über die Matschwiese fahren kann, an ihm vorbei. Dabei wollten Emma und Fine natürlich gucken, wer da so auf ihrer Seite sitzt und sie fixiert. Sie haben am Rad zwar nur 40cm Leinen, aber durch die Springervorrichtung ist der Spielraum schon mal weiter, vor allen Dingen, wenn sie rechtsrüber was gucken wollen. Der Mittelschnauzer schoss natürlich mit Giftschnute nach vorne, als wir auf seiner Höhe waren. Und dann sagen auch Fine und Emma, was sie davon halten, gestehe ich ihnen auch in dem Fall zu. Der Typ hätte nur auf der anderen Seite langgehen müssen, dann hätte ich ganz weit rechts am Rand fahren können, meine Hunde auf der matschigen Wiese laufen können, und es hätte kein Getöse gegeben. Auch wenn ein Hund links von uns sitzt und fixiert, haben meine auf der rechten Radseite kein Problem damit und gehen ganz ruhig an ihm vorbei. Selbst, wenn der gegenüberkommende Hund sich in die Leine stürzt und meint, ihm gehöre die Straße, bleiben sie recht ruhig,solange der eben links von uns ist.
Der war uns nun schon öfter begegnet. Und nachdem er bei der letzten Begegnung schon immer auf meiner Seite lief, lies ich, weil ich die Seite nicht wechseln wollte, meine Hunde neben mir sitzen und mich anschauen, so dass er beim Näher kommen doch links um mich herum laufen musste. Diesmal hatte er seinen Hund zuerst abgesetzt, damit ich um ihn herummusste. Da hat er eben gemerkt, was er davon hat. Sein Hund ging dann doch nach vorne, er lag fast im Dreck, und war wahrscheinlich auch stinksauer. Nächstes mal rede ich mit ihm und entschuldige mich.
Hach ja manchmal könnte alles so einfach sein.
Das Problem ist, wenn man stehenbleibt und seinem Gegenüber nett erklärt, was am besten und einfachsten zu tun ist, hat man teilweise uneinsichtige Diskussionen, oder sogar noch Belehrungen. "Hunde müssen auch am Fahrrad links geführt werden"
Ich habe meine Hunde am Fahrrad auf festem Untergrund fest im Griff, auch wenn sie schon mal kurz etwas nach vorne gehen. Deshalb fahre ich nicht mehr durch Matschwiesen (da falle ich dann nämlich auf Schn....), sondern fahre soweit ich kann auf dem Weg. Wenn meine dann Kontakt bekommen, weiß ich, dass sie höchstens kurz giften, ich aber ohne Gesichtsverlust souverän weiterfahren kann. Kommt eine riesige Pfütze und ein Püdelchen balanciert mit seinem Frauchen daran vorbei (wie heute Morgen dann auch noch), warte ich doch ab, achte darauf, dass meine zwei mich angucken und fahre weiter, wenn ich auch sicher daran vorbei balancieren kann.
So hat wahrscheinlich jeder jeden Tag so seine Erlebnisse. wobei ich wirklich die Erfahrung gemacht habe, dass Bries, zumindest meine, jede Aufregung und gar Empörung ihres Frauchens mitbekommen und genauso reagieren. Also ruhig bleiben, immer gelassen, wenn, dann auch nur in ganz freundlichem gelassenen Ton mit dem Gegenüber bleiben. Nur so werden unsere Heißsporne auch gelassen, wenn irgenwelche unhöflichen Hunde und Leute an einem vorbei wollen
