Prägungswochen

Tanja77

Prägungswochen

Beitrag von Tanja77 » 3. Sep 2011, 22:05

Hallo!!
Also, wie geht ihr mit den ersten 16 Prägungswochen um? Die sind ja die wichtigsten, anscheinend. Ich schau schon das die kleine viel positive eindrücke kennenlernt. aber wie es jetzt im sommer ist,..wo es so heiß ist zum teil....aussserdem wollen die babys ja auch noch viel schlafen.
Das würde ja auch total in stress ausarten. was sich vielleicht auch auf den hund überträgt,...und das in der prägungszeit.??!
wie seht ihr das?
LG
tanja

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Thomas
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Re: Prägungswochen

Beitrag von Thomas » 3. Sep 2011, 22:31

Bei uns war Winter :-)

Aber jetzt, bei 30 °C sitzen wir auf unserer langen Gassirunde mehr im Schatten, als das wir laufen. Flasche Wasser ist bei für Nicki.

Ich denk, wir haben ihr damals viel Geborgenheit, Freude, Erfolgserlebnisse gegeben. Ihr gezeigt, dass wir Situationen, für sie wohl auch unheimliche, gut meistern, sie sich auf uns verlassen kann. Alles ruhig angehen lassen, selbst keine Ängste gezeigt, obwohl uns auch nicht immer wohl war, z.B. Silvesterknallerei. Keine Ahnung, aber irgendwie scheinen wir es richtig gemacht zu haben.
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Tanja77

Re: Prägungswochen

Beitrag von Tanja77 » 3. Sep 2011, 22:40

Super!!
Ich werd jetzt sicher nicht mehr die Tage zählen, der sogenannte coundown ggg...bis die Prägephase um ist....
alles ganz easy und locker,....Sicherheit und Vertrauen vermitteln...genau!
Danke
Tanja

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Re: Prägungswochen

Beitrag von Thomas » 3. Sep 2011, 23:35

Ich denk, man sollte in der Zeit auch viel dem/der Kleinen zeigen. Alles immer mit Freude und Spaß verbunden. Autofahren, Staubsaugen, Plätze auf denen viele Menschen sind, Hundebekanntschaften. Bei uns waren auch noch Pferde, Schafe, Radfahrer, die Nicki ohne Ängste, aber auch ohne jagen kennen lernen sollte. Wir haben jeden Reiter zu uns gebeten, neben jedem möglichen Pferd gestanden und beobachten lassen. Viele verschiedene Hundebekanntschaften gesucht, uns auf belebte Plätze gesetzt.

Nicki lernt in der Zeit aber auch, dass Beißen weh tut, wenn es zu doll ist, andere Menschen nicht angesprungen werden ... In der Zeit ist es das Lernen einfach einfach.
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Re: Prägungswochen

Beitrag von Chilli » 3. Sep 2011, 23:39

Meiner bescheidenen Erstbriardhaltermeinung nach sollte man wirklich abwägen, was in den ersten Wochen nötig ist...das ist bestimmt von Hund zu Hund unterschiedlich...
Es gibt einige Sachen die wir selbst nicht in den ersten Wochen "erledigt" haben, im ersten Jahr dann auch Probleme bekamen, aber im nachhinein ist alles gut!

Man darf Hund und sich selbst nicht unter Druck setzen...lieber später gemeinsam, langsam und gerne erledigen, eventuell mit viel Lecker in der Tasche ;)
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Re: Prägungswochen

Beitrag von halloweenchen » 4. Sep 2011, 07:20

auf den bauch vertrauen kann ich dir nur empfehlen. den zwerg in keine miese situation pressen. lieber langsamer angehen und wenn die kleine mehr selbstbewußtsein hat, schwierige situationen mit ruhe meistern. das war bei mir bei mittlerweile 4 hunden das beste erfolgsrezept.
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Re: Prägungswochen

Beitrag von Lottikarotti » 4. Sep 2011, 08:07

stimme meiner vorschreiberin voll und ganz zu :-)
mit viel vertrauern, viel spaß und nochmehr ruhe geht das alles. habe hier ja jetzt ein skeptisches exemplar vor meinen füssen liegen und sie braucht viel zeit und ruhe um das alles kennen zu lernen. sie hat jetzt in den ersten 3 wochen bei uns schon einiges kennen gelernt aber alles sehr behutsam. durch unsere etwas längere suche nach der geeigneten welpenstunde wars für sie genau richtig nämlich nicht gleich mit 8 wochen los zu rennen. wir haben erstmal an unserer beziehung gearbeitet :-)
wichtig ist halt wenn möglich keine schlechten erfahrungen machen, leider kann man das nicht immer verhindern :-( bisher haben wir es geschafft und auch ALLE hundebegenungen waren mit netten hunden.
amy hat bisher kennen gelernt ( jetzt 11 wochen )
- viele viele nette menschen und kinder
- viele viele nette hunde, großem und kleine, junge und ganz alte, braune und schwarze und weisse :-)
- jede woche 2 mal in der stadt gewesen für 10 minuten
- jeden zweiten tag unten an der hauptstrasse lang gegangen mit bussen und lkw und so....
- welpenspielgruppe
- 2 mal schon tierarzt aber alles positiv
- nach und nach mal alle freunde abgeklappert und nett im garten gesessen wo sie sich in ruhe umschaun konnte.
- 2 geburtstagspartys :-)

halt den ganz normalen alltag aber wie gesagt alles in ruhe, hab ihr viel zeit gelassen. manchmal sitzt sie ne minute da und schaut nur, ich lass sie dann schauen.
das gute ist ja was eigentlich auch nervt :-) das man kaum 20 meter weit kommt ohne nicht angesprochen zu werden. für amy ein segen das sie ja erstmal zu anfang nen problem mit manchen leuten hat.
gestern abend bin ich zu freunden und die gunst der stunde genutzt und mit amy durch die city dort hin gelaufen was eigentlich nur 15 minuten dauern würde. wir haben ne dreiviertelstunde gebraucht :-) aber sie hatte sehr viele neue nette bekanntschaften geknüpft und zum schluus bei einer frau mitten in der stadt aufm rücken in der füssgängerzone lag und sich hat den bauch kraulen lassen :mrgreen: solche tollen erlebnisse braucht ein hund in der prägephase :D :D :D
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Re: Prägungswochen

Beitrag von Hedi » 4. Sep 2011, 20:53

Als wir Zoe bekamen, war es ja auch Sommer und megaheiß. Viel haben wir nicht gemacht, aber, dass was sie erlebt hat war immer möglichst positiv.
Ganz wichtig finde ich, ist, dass der Hund Vertrauen in seinen Menschen hat, dann macht er später auch alles problemlos mit.
Mit Cubby bin ich z.B. nie Bahn gefahren, erst als er vier Jahre alt war, mussten wir per Bahn los. Er ist mit mir eingestiegen, hat sich hingelegt und die Fahrt verschlafen, als ob er nie was anderes gemacht hätte. Er hat mir vertraut und gut war.
Liebe Grüße von Hedi, Jasper, Bentje und Hundeengel Zoe und Luca
:happydog:

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Re: Prägungswochen

Beitrag von Bronja-Sonne » 5. Sep 2012, 14:55

Ja hallo, das habe ich gestern als nun wieder stolzer Briardbesitzer ganz dolle erlebt. Man muß ja irgendwann auch mal Rasen mähen. Nun ist das Benzin-Ding ja ziemlich laut. Mit viel Geduld und Streicheleinheiten hats dann super geklappt und Bronja sprang dann spielerisch um den Mäher drumherum, auf die typische Briard-Art. :lol:

Nun habe ich mal noch eine Frage und ich denke sie gehört hier auch mit hin. Unseren vorigen Briard bekamen wir erst mit ca. 4 Monaten. Daher sind wir ziemlich unerfahren was ein 11 Wochen alter Briard mitmachen möchte / sollte bzw. nicht. Bronja schläft nachts drinnen, tagsüber wenn wir da sind soll sie draußen im großen Garten bleiben. In der Woche nehmen wir sie mit auf Arbeit, das findet sie toll. Aber das allein im Garten bleiben - wir sind dann ja auch mal drinnen - das findet sie ziemlich doof und bekundet das mit jammern und seit heute auch mit bellen. Lassen wir sie zu lange draußen allein, sagen wir mal so es geht von einer halben bis so zu 1 1/2 Stunden wenns hoch kommt? Mir tut sie da ja furchtbar leid, aber man soll ja nicht drauf eingehen damit sie nicht denkt: aha, ich muß nur jammern und bellen, dann kommt jemand. Oder machen wir was verkehrt. Das wollen wir ja nun auch nicht!!!!! Wie machen wirs am besten damit sie sich ans allein sein gewöhnt?

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Re: Prägungswochen

Beitrag von Lottikarotti » 5. Sep 2012, 15:03

stell dir vor man nimmt dich von deiner familie weg, von deinen geschwistern und steckt dich in einen garten, ganz allein, weg vom schützenden rudel ?! sorry aber ich finds schlimm :oops: ein hund ist ein rudeltier und gehört zu seinem rudel. allein sein muß er über viele viele wochen und monate erst lernen !!!
warum soll der hund allein im garten sein ? aus welchem grund ?
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Re: Prägungswochen

Beitrag von Pricibilla » 5. Sep 2012, 20:48

Bronja-Sonne hat geschrieben: Bronja schläft nachts drinnen, tagsüber wenn wir da sind soll sie draußen im großen Garten bleiben. In der Woche nehmen wir sie mit auf Arbeit, das findet sie toll. Aber das allein im Garten bleiben - wir sind dann ja auch mal drinnen - das findet sie ziemlich doof und bekundet das mit jammern und seit heute auch mit bellen. Lassen wir sie zu lange draußen allein, sagen wir mal so es geht von einer halben bis so zu 1 1/2 Stunden wenns hoch kommt?
Was bitte soll denn die Aktion bringen??? Warum muss ein 11 Wochen alter Welpe alleine im Garten bleiben, zumal die Besitzer anwesend sind? Der Welpe darf nicht in eurer Nähe sein?? Er draußen, ihr drinnen. Was soll er alleine im Garten??? Sich selber bespaßen?? Ein absolutes No go.
Das würden selbst meine erwachsenen Hunde mega-doof finden. Sie folgen mir auf Schritt und Tritt. Sie sind Kaugummis. So sind die Briards halt. Sie haben eine sehr starke Bindung zum Menschen. Wenn du da nicht mit leben kannst, hast du dir die falsche Rasse angeschafft. :roll:

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Re: Prägungswochen

Beitrag von Thomas » 5. Sep 2012, 20:56

Grundsätzlich soll der Hund auch lernen, allein zu bleiben. Das muss aber auch aufgebaut werden. Allein heißt dann aber auch allein.

Mit ihr drin, Hund draußen baut man keinen Bindung auf. Ohne Bindung sind Schwierigkeiten für später vorprogrammiert. Bindung und Vertrauen sind die Grundbausteine für ein schönes Miteinander von Hund und Mensch und wird jetzt geprägt. Versaut euch das nicht.
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Pricibilla

Re: Prägungswochen

Beitrag von Pricibilla » 5. Sep 2012, 21:09

Klar muss auch der Briard lernen alleine zu bleiben. Wie du schon sagst das baut man in kleinen Schritten auf.
Aber alleine im Garten und vermutlich kann der Welpe durch die geschlossene Terassentür seinen Besitzer auch noch sehen und darf nicht zu ihm. Das ist ja seelische Grausamkeit. Ich bin immer wieder überrascht auf was für Klopper manch Welpenbesitzer doch so kommen. Würde mich nur brennend interessieren, welchen Lerneffekt sie sich davon versprechen. :roll:

Pricibilla

Re: Prägungswochen

Beitrag von Pricibilla » 5. Sep 2012, 21:13

Bronja-Sonne hat geschrieben: Bronja schläft nachts drinnen
Ups noch was vergessen. Allein das man erwähnt das der Welpe Nachts im Haus schläft. Klar im Haus, wo sonst?? Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, das unsere Hunde (Welpen) im Haus schlafen und muss gar nicht erwähnt werden. :roll:

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Re: Prägungswochen

Beitrag von Xtina » 5. Sep 2012, 21:33

Bronja-Sonne hat geschrieben:Bronja schläft nachts drinnen, tagsüber wenn wir da sind soll sie draußen im großen Garten bleiben. In der Woche nehmen wir sie mit auf Arbeit, das findet sie toll. Aber das allein im Garten bleiben - wir sind dann ja auch mal drinnen - das findet sie ziemlich doof und bekundet das mit jammern und seit heute auch mit bellen. Lassen wir sie zu lange draußen allein, sagen wir mal so es geht von einer halben bis so zu 1 1/2 Stunden wenns hoch kommt?
:shock: Bin ziemlich sprachlos, zu was manche heute noch fähig sind. Ich kenne so eine Umgehensweise von gewissen Schäferhundleuten und Jagdhundhaltern. Das finde ich schon immer ganz schrecklich.

Der Briard ist für eine solche Haltung der nun völlig falsche Hund, obwohl ich denke, sowas hat überhaupt kein Hund verdient.

Wenn ihr solch eine Haltung weiter durchziehen sollt, solltet ihr euch mit den oben genannten in Verbindung setzen. Die haben "Nette" Tricks drauf ihren Hunden sowas beizubiegen :evil:

Ich hatte vor zwei Jahren auch mal Interessenten, die genauso eine Vorstellung von der Haltung ihres Hundes hatten.

Dafür zieh ich sie nicht mit aller Liebe und Umsicht groß, dass sie als Baby derart in ihrer Persönlichkeit vergewaltigt werden. Alleine sein in dem Alter macht die Seele tot. Bin total geschockt :shock:
Ein Leben ohne Briard ist möglich, aber trist,

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Re: Prägungswochen

Beitrag von Abilou » 5. Sep 2012, 21:44

Das geschriebene kann nicht wirklich euer Ernst sein?!? Ich hoffe immer noch ich habe etwas missverstanden :oops:
Ich habe hier auch eine kleine Dame, nun inzwischen 12 Wochen, hier. Ich freue mich wenn sie sich an mir orientiert und sich auf mich verlässt, belohne schnelles kommen und mache gefühlte 600mal am tag partys weil sie zu mir kommt, meine nähe sucht!!! Wie willst du jemals zu dem Hund eine Bindung aufbauen indem der Hund bis zu 1,5 stunden alleine im garten hockt??? Ich möchte noch nicht einmal etwas dazu sagen wenn du einen Erwachsenen Hund hättest, der es sich gezielt aussucht alleine draußen zu bleiben (würde meinen nicht im Traum einfallen) aber du hast dort einen WELPEN!!!
Die ersten Monate zählt doch wirklich nur das der Hund lernt sich auf uns als Menschen verlassen zu können. :cry:
Ja auch ich lasse meinen Hund bis zu einer Stunde alleine aber dann auch wirklich alleine wenn ich beispielsweise einkaufen bin (alleine bedeutet im meinen falle in einer box mit den erwachsenen hunden neben sich), das aber auch nur NACHDEM ich ihn so beschäftigt habe, das er in meiner anwesenheit schon ins Koma fällt. Wenn ich wieder komme liegt zu meistens noch genauso da, wie ich sie verlassen habe und weiß gar nicht was los ist und warum sie aufstehen soll :)
Lerne deinen Hund das du die Interessanteste und verlässlichste Person der Welt bist und dann wenn es soweit ist zeig ihn wie er alleine bleiben muss aber verlange bitte nichts von einem Briardwelpen, was die meisten ausgewachsenen Bries nicht können/wollen, weil so wie du es beschreibst klingt es schon fast wie eine Zwingerhaltung nur das der zwinger der garten sein soll :cry:

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Re: Prägungswochen

Beitrag von Lottikarotti » 6. Sep 2012, 06:50

vielleicht ist die frage ja auch nur nen fake, ich hoffe es........
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Re: Prägungswochen

Beitrag von Fizz » 6. Sep 2012, 07:52

...ich denke, es ist kein Fake aufgrund des Namens.
Bronja Sonne - aus welchen Gründen die Kleine auch allen im bleiben soll - ein Welpe wird mit 12 Wochen niemals, niemals! von seinem Rudel allein gelassen - dann wäre er verstoßen. Welpen, die von alleine abzischen und sehr weit vom Rudel weggehen werden - oftmals verspeist. Sehr gut nachzulesen und zu schauen bei Trumler (Das Jahr des Hundes). Ein anständiger Welpe versucht also immer den Kontakt zu seinem Rudel zu halten - das tut deine Kleine ja auch - jetzt mit Bellen, sie weiß sich keinen anderen Rat mehr sozusagen bei eurem für sie komischen und sehr angstmachendem Verhalten.
Falls du einen älteren Hund hast und die zwei sich vertragen - kannst du kurze Zeit Welpen und Althund gemeinsam allein lassen. Ein Welpe in Einzelhaltung kann nicht allein sein, weder im Garten noch sonstwo.
Untergrabe bitte nicht ihr Vertrauen, nimm sie mit rein und lass sie mitwuseln. Warum solle eigentlich der Hund im Garten sein, wenn ihr drinnen seit?

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Re: Prägungswochen

Beitrag von Lottikarotti » 6. Sep 2012, 08:02

nochmal generell zu dem thema allein im garten sein. habe da ein echtes negativbeispiel..........
meine beste freundin hat einen kleinen bolonkarüden, den hat sie auch von klein auf ( nicht unbedingt schon in den ersten wochen ) wenn sie z.b. drinnen durchgewischt hat, draussen in den garten getahn. der kleine hatte sich schnell dran gewöhnt auch mal 1 stunde allein im garten zu sein. er ist vom charakter her eh ein viel selbstständiger hund wie unsere briards das zum teil sind.
gut, er hat dann allein party gemacht im garten, hat sich selbst beschäftigt, sich durch den zaun gegraben, dann wurde nen neuer zaun gebaut usw. dann fing er an zu bellen, langeweile.........am grundstück geht ein spaziergehweg vorbei und nun hat er sich angewöhnt alle die dort vorbei gehen zu verbellen.
das sieht jetzt so aus das wenn wir bei ihnen sind z.b. zum grillen bellt filou von 3 std. grillparty 2,5 std. !!!! ich würd nen knall bekommen...........
aber so kommt das wenn man die hunde alleine in den garten sperrt und sich selbst überlässt........
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Re: Prägungswochen

Beitrag von Marchello » 6. Sep 2012, 08:44

Bei uns ist die Tür in den Garten immer auf, wenn es das Wetter zulässt. Marchello marschiert dahin, wann immer ihm danach ist, kontrolliert die Zäune, bellt mal probeweise in die Nachbarschaft, ob sich niemand aufregen möchte und macht auch ab und zu ein Nickerchen auf dem Rasen. Das macht er schon, seitdem er ein Welpe war, aber völlig freiwillig. "Ausgesetzt" wurde er nie. Scheint zumindest ein wenig wesensabhängig zu sein - er verzieht sich auch in der Wohnung gerne mal in einen anderen Raum.
Pepe 1992-1998 (Zwergrauhhaardackel)
Dina 1998-2011 (Hovawart)
Marchello *11.11.11-13.07.23
Pebbles *06.04.19

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