Kleines Weichei hart im Nehmen

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bonny
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Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von bonny » 24. Mär 2012, 18:34

Die meisten hier kennen ja die Probleme, die ein Briard hat, wenn er einen Ast oder einen kleinen Zweig im Fell hängen hat, man kann halt einfach nicht mehr laufen, echt unmöglich
so dachte ich mir auch nichts, als Franzi letzte Woche am rechten Hinterbein rumzupfte, ich beugte mich über sie und tastete sie ab und fand auch gleich einen ca. 6 cm langen Zweig, sie quietsche beim Rauszupfen und ich dachte noch "Mimose, Weichei"
tage später wieder das gleiche, ich denke, vielleicht doch eine Zecke???
Schnell mal nachgeschaut und mich trifft fast der Schlag, ein Loch!!!!!!! man hätte eine 2 Euro-Münze reinlegen können und tief auch noch, der Rand der Wunde sah komisch aus, kein Blut außerhalb der Wunde, ich sofort Verband angelegt (nach 22.00 Uhr wie könnte es sonst auch sein) und am anderen Tag ab in die Tierklinik,
laut TA wahrscheinlich eine Rißwunde (evl. von einem dornigen Ast???), die ganze Leiste innerlich aufgerissen und auch noch ganz schön tief!!!!!!! also volles Programm, Scheren, Desinfektion, Untersuchung wie weit Wundhöhle geht, Drainage legen, nähen,
ich war echt fertig mit den Nerven, erzähle dann der TA auch noch, dass ich 3 Tage vorher mit ihr im Agilitytraining war, evtl. ist es daher noch weiter aufgerissen, aber man hat ihr nichts angemerkt, kein Jammern, kein Humpeln, kein Zögern oder gar Verweigern beim Springen, einfach nichts, Kommentar der TA war dann "es ist halt ein Briard, die sind oft sehr hart im Nehmen"
Und ich dachte immer, ich habe ein Weichei!!!!
Heute haben wir die Drainage in der Klinik entfernen lassen, noch ein kleines Loch, das ich die nächsten Tage noch auflassen soll, d.h. Krusten immer entfernen, damit es von innen her heilt und dann in 10 Tagen Fäden ziehen
von der Tierklinik haben wir einen Ganzkörperanzug bekommen und einen Trichter, sieht zum Schießen aus, jetzt trägt sie nur noch den Trichter, wenn ich nicht zu Hause bin, aber sie hasst ihn, hält den Kopf nach oben, dass der Trichter senkrecht nach oben steht und bewegt sich nicht mehr, Kommentar meiner Jüngsten "hoffentlich regnet es nicht noch, sonst ertrinkt sie womöglich noch" :lol: :lol: :lol:

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Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von Pontone » 24. Mär 2012, 18:43

von der Tierklinik haben wir einen Ganzkörperanzug bekommen und einen Trichter, sieht zum Schießen aus, jetzt trägt sie nur noch den Trichter, wenn ich nicht zu Hause bin, aber sie hasst ihn, hält den Kopf nach oben, dass der Trichter senkrecht nach oben steht und bewegt sich nicht mehr, Kommentar meiner Jüngsten "hoffentlich regnet es nicht noch, sonst ertrinkt sie womöglich noch
Ja,ja. Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen :lol: .

Da wünsch ich Euch alles Gute und schnelle Besserung.

Ich hab das mit dem Aua auch noch nicht raus. Auf der einen Seite, wie du schon geschrieben hast, stirbt man bei einem kleinen Stöckchen oder Blatt und kann nicht weiterlaufen auf der anderen Seite tobt man den ganzen Tag mit einer Reißzwecke in der Pfote rum.
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Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von herr emil weiss » 24. Mär 2012, 18:48

Boah, is ja ein Hammer.
Da wünschen wir ne schnelle und gute Besserung.
Ja,ja. Eigentlich sind se hart im nehmen, aber manchmal
möchten sie einfach nur ein bischen bedauert und geknuddelt werden.

Ganz liebe Grüße

Sabine und Emil
Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich da auch nicht hin.
Sabine und Emil (07.05.2011)

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Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von Hedi » 24. Mär 2012, 20:07

GUTE BESSERUNG !
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Das ist ja echt heftig! Manchmal wundert man sich wirklich, dass die Hunde bei solchen Verletzungen nichts sagen.
Zum Glück hast Du das Loch ja rechtzeitig bemerkt und es konnte gut versorgt werden.
Liebe Grüße von Hedi, Jasper, Bentje und Hundeengel Zoe und Luca
:happydog:

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Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von Thomas » 24. Mär 2012, 20:47

Gute Besserung der Maus! Manchmal machen sie den sterbenden Schwan bei einer Klette und bei so was kein Mucks. Schon komisch :)
Nicki von Lerchenau, 23. Oktober 2009 - 08. April 2021

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Abilou

Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von Abilou » 24. Mär 2012, 22:22

Ich weiß nur zu gut wovon du gerade redest. Balou ist letzte Woche Samstag (natürlich als wir über 300km von Zuhause entfernt waren) in einen Graben gesprungen und kam mit Pfote wieder raus, wo das Blut nur so raus tropfte :shock: Wir mussten dann noch eine halbe stunde zurück zum auto, dort hatten wir erst einen Verbandskasten. Den ganzen Weg nur eine Blutspur. Dann gleich einen Druckverband drauf, Hund hatte sich immer noch nicht gemeldet. Tierarzt gesucht, jeder hat einen woanders hingeschickt, bis wir dann nach über 2 Stunden dann endlich bei einer Ärztin waren. Die machte den Verband ab, und das Blut spitzte aus der Wunde :| Sie schickte uns gleich weiter in die Tierklinik. Er wurde dann sofort in Narkose gelegt und von der Klinikcheffin 1 Stunde operiert. Die hat das so toll genäht, das es anscheinend alles wieder anwächst. Es war praktisch von einem Ballen die ganze Haut mit Gewebe sauber abgetrennt und das Fleisch darunter total gefetzt. Nun noch 4 Tage antibiotikum und dann dürfen hoffentlich die Fäden raus.
Was wir davon gemerkt haben? Er war sauer wenn er schmerzen hatte, und hat mehr geschlafen als sonst. Aber ohne humpeln weiter machen :lol:

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Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von Lottikarotti » 25. Mär 2012, 08:43

boar autsch :-( das brauch keiner sowas !!!! gute besserrung an euch geplagten !!!!
und habe ich es schon gesagt......ICH HASSE SCHERBEN !!!!! :oops:
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Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von Randy » 25. Mär 2012, 10:48

Mann, Schwesterchen, das war ja ne böse Sache, aber Gott sei Dank klingt es schon wieder besser...im Ganzkörperkondom hätt ich Dich ja zu gern gesehen ;).
@abilou: Solche Sachen machen sie gern, wenn man weit weg von daheim ist...ich hoffe immer, dass uns sowas in Italien oder so nicht passiert.
Der größte Fehler der menschlichen Kommunikation ist die Interpretation!
LG Angelika u.Randy (geb.05.04.2008)

Antaeus

Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von Antaeus » 25. Mär 2012, 11:51

:shock:
ohha gute Besserung an Alle verletzten...
was hoffe ich das der Kelch an uns vorüber geht... ich hasse es wenn die Kinder oder der Hund sich verletzt...

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Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von bonny » 25. Mär 2012, 14:02

Waren gerade schön spazieren (an der Leine versteht sich) und jetzt liegt sie brav neben mir, gewöhne ihr gerade an, mich ständig zu begleiten, gehe ich ins Bad muss sie mit, gehe ich in den Keller muss sie mit, bringe ich den Abfall raus das Gleiche, sie schaut mich nur ganz erstaunt an und versteht gar nicht, warum sie nicht alleine bleiben kann, wo sie doch gerade so toll im Korb liegt, aber was soll's
habe ja keine Wahl, entweder Trichter oder sie ist ständig unter meinen Augen :!:

Schnucki

Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von Schnucki » 25. Mär 2012, 16:35

Gute Besserung!

Trichter sind doof, lieber an Mama kleben :)

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Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von Palatin Du Rhin » 25. Mär 2012, 20:12

allen Kranken eine gute Genesung,
Brie -- absolute Weicheier bei Stöckchen und leichte Prellungen-- ganz ganz hart im Nehmen bei Verletzungen.
Und es bellte das Herz in ihm, so wie die mutige Hündin die zarten Jungen umwandeld, einen den sie nicht kennt anbellt und zum Kampfe heranspringt........ Dulde auch dies mein Herz
(Marc Aurel , auch wenn er´s von Platon geklaut hat )

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Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von halloweenchen » 25. Mär 2012, 20:32

ylva wünscht ihrer großen schwester baldige besserung!!!
du arme, da hast ja wirklich mächtig ausgefaßt :-(
laß dich jetzt verwöhnen und pflegen und genieße es ein bißerl im mittelpunkt zu stehen ;-)

kopf hoch - auch ohne blödem trichter
wünscht dir ylva
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Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von Abilou » 25. Mär 2012, 20:59

Ja Trichter mag ich genauso wenig wie Hunde. Glücklicherweise geht Balou gar nicht ran :) Und zur Sicherheit für den Verband hat er einen Trixie Schuh über Größe Bernhardiner/Neufundländer :mrgreen:
@ Angelika immerhin habe ich daraus gelernt egal wo wir hinfahren die nächste Tierklinik zu kennen ;)

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Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von Pontone » 25. Mär 2012, 21:38

Ein Bekannter von mir hat immer so ein kleines Dogybag mit dabei. Da ist eine Rolle Mullbinden, eine kleine Pinzette, ein paar Wattepats und so ein kleins Spray zum desinfizieren drinnen.

Ich hab ihn immer belächelt und gemeint ob er nicht ein wenig paranoind wäre aber wie man sieht, passiert ist schnell was und gut wenn man was dabei hat.
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Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von Randy » 25. Mär 2012, 22:27

@Nadine: Versuch mich da für unsre Italienziele grad schlau zu machen...auch für ne Humanklinik, da mein Mann ja vor nem Jahr nen Herzinfarkt hatte und zwar wieder fit ist, aber ich gern für jeden Notfall gerüstet sein möchte.
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Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von Lottikarotti » 26. Mär 2012, 08:14

sowohl für den hund und wie auch für uns schaue ich immer nach den ärzten wenn wir in urlaub fahren, sicher ist sicher und es beruhigt !!!
Petra und Amy
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Re: Kleines Weichei hart im Nehmen

Beitrag von Amélie » 26. Mär 2012, 10:36

Auch wir wünschen Gute Besserung! Hoffentlich heilt alles gut und es bleibt nichts zurück.

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