Hallo zusammen,
und am Samstag haben wir Flini beinahe verloren

. Wir sind als es etwas weniger heiß war abends in den Wald und Flini ist mit Holly und einer Hundefreundin mitgerannt (mea Culpa!). Ich hab ihn dann angeleint, da es zu warm war und er ja "Altersasthma" diagnostiziert bekommen hat und er mit der Atmung Probleme hatte - damit er NICHT kollabiert. Und dann wurde es von Sekunde zu Sekunde schlechter. Wir hatten das WE das Haus voller Gäste - zum Glück auch meine Schwester, die TA für Pferde ist und mit mir unterwegs war. Beim Pferd wäre es der Gaumensegel und der Kehlkopf meinte sie, während ich immer besorgter wurde, weil die Atmung und die Atemgeräusche immer schlimmer wurden.
Stehenden Fußen sind meine Schwester und GöGa ab in die Tierklinik.
Welch Glück, das sie dabei war. Sie ist kurz an allem "vorbeigeschossen" - und da sie als Kollegin "erkannt wurde" ... war Flini SOFORT an der Infusion und wurde durchgecheckt und Notfall behandelt - die Zunge wurde blau und mein Schwesterherz fragte, ob vielleicht mal jemand Fieber misst??? Flini hatte über 41 Grad und ab dem Moment haben die zwei Kühlungsprogramm gestartet... Geduscht, gefächelt ...
Und sie sind MIT Flini wieder nach Hause gekommen - dafür gibt es keinen Smily der Welt ....
Es sieht jetzt wohl so aus: Flini hat eine Kehlkopflähmung. Er ist gerannt und hat erst danach Atemnot bekommen, weil der Kehlkopf nicht mehr ging und ist deshalb überhitzt und beinahe gestorben.
Inzwischen habe ich versucht mich zu belesen und mich natürlich auch von meiner Schwester beraten lassen. Es trifft ältere Hunde und große Hunde und übergewichtige Hunde (Flini hat eine Traumfigur) - Schilddrüse ist vor einem Jahr bei einem Großcheck (machen wir immer ab einem gewissen Alter der Hunde) für okay befunden worden.
Ich werde morgen unseren TA fragen und ihm erzählen - auch wenn er (er ist so gut, das ich verzeihe, das er das bei Flini nicht erkannt hat... denn die Symptome, wegen denen wir immer da waren ... das war schon früher der Kehlkopf. Das heißere Bellen, das Speicheln, die Atemgeräusche....)
Da es nach wie vor sehr heiß ist, folge ich den Anweisungen meiner Schwester - messe regelmäßig Fieber, laufe nur angeleint, damit er nicht rennen kann und kühle ihn mit dem Gartenschlauch alle paar Stunden an den Beinen.
Und die OP, die man hier machen könnte mmmmmmmmh.
Es gefällt mir nicht wirklich, was ich zu lesen bekomme - ich habe gegoogelt. Fallgeschichten, die immer mit der Hoffnung anfangen ... es liest sich so... bei der OP reißt in vielen Fällen ein Knorpel ab, der eben nicht reißen dürfte. Im Anschluss gibt es Probleme, da der Hund sich an allem verschlucken kann. Merkwürdigerweise hab ich mehrfach gelesen, das die Hunde im Anschluss an den Nieren gestorben sind... Der Zusammenhang ist mir unklar...
Und ich bin immer noch am eruieren. Also an Atemnot lass ich Flini nicht sterben, aber vielleicht gibt es ja sonst Möglichkeiten???
Stelle ich als Frage in den Raum
Liebe Grüße
Anke