Für uns fühlt es sich so an, als wäre sie schon viel viel länger bei uns - zum einen, weil es sich einfach gut und richtig anfühlt mit der kleinen Fellnase, zum anderen, weil Betty uns ganz schön auf Trab hält und noch eine Menge Flausen im Kopf hat.
Sie ist ein liebenswertes, kleines (wobei - sie ist in den drei Wochen gefühlt riiiiesig geworden) Beißmonster, das immer versucht im Mittelpunkt zu stehen - andererseits strahlt sie sehr viel Ruhe und Souveränität aus. Sie ist für ihr junges Alter bereits sehr ausgeglichen (welcher Welpe möchte nicht immer spielen, toben, raufen?!).
Die Rasse Briard hat mich schon viele Jahre beschäftigt, ich habe sie einfach in mein Herz geschlossen, obwohl ich nur wenig Kontakt zu Briards hatte. Mein Freund ist mit Bearded Collies aufgewachsen - beiden Rassen haben viele Parallelen, aber sehr eindeutige Unterschiede.
Ein Grund, der durchaus ausschlaggebend für die Wahl der Rasse war, dass ich meinen Hund gerne als Therapiehund ausbilden lassen möchte. Ich bin Ergotherapeutin und arbeite mit tiergestützem Schwerpunkt. Wir haben hier einen Hof mit vielen unterschiedlichen Tierrassen, die für die Therapie genutzt werden (können). Das intelligente und arbeitsame Wesen des Briard finde ich faszinierend und einfach passend für die Therapie. Schon zu Beginn meiner Ausbildung war mir klar, irgendwann wirst du einen Therapiehund haben.
Selbstverständlich soll Betty nur dann eine Therapiehündin werden, wenn sie selbst Spaß und Interesse an der Arbeit mit Menschen hat - jedoch waren die bisherigen Eindrücke und Erlebnisse durchweg positiv. Sie liebt es von Menschen gestreichelt und bespielt zu werden.
Auch gegen die drei großen Hofhunde (Goldie, Landseer und Neufundländer) kann Betty sich bereits behaupten und hat keinerlei Berührungsängste (..das mit dem Respekt vor der Alter müssen wir nochmal üben
