Umba passt auf....
- Karin
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Re: Umba passt auf....
Erst einmal möchte ich Dir meine ganze Anerkennung aussprechen, wie Du Dich um die Erziehung Deiner Umba kümmerst. Wahrscheinlich hat sie nur mit Dir eine Chance, denn es gibt viele Leute, die ihre Hunde abschreiben und nur noch strafen. Wenn ich das so lese übst Du sehr viel mit ihr eine Distanz zu Umba und Besuchern aufzubauen. Mit Sicherheit auch als Schutz für Deine Besucher. Neben dem befolgen von Anweisungen, muss Umba aber auch selbst ihr Selbstvertrauen aufbauen. Ich glaube mit Deiner Hundetrainerin hat das so schnell und problemlos funktioniert, weil diese bestimmt keine Unsicherheit ausgestrahlt hat sondern souverän auf Umba zugegangen ist. Damit hat die Trainerin Deiner Umba Sicherheit und Berechenbarkeit gegeben. Unsere Wuschel sind sehr sensibel und Deine Umba sicherlich auch. Sie merkt sofort, wenn jemand unsicher reagiert. Das gilt eventuell manchmal auch für Dich. Hast Du eigentlich schon mal versucht Umba zu zeigen, dass Besuch auch was tolles sein kann, weil es dann Leckerchen oder Spiel gibt. Auf ihren Platz legen ist anfangs immer unter Anspannung und dann entspannt sie irgend wann. Meine Idee ist also, sie muss sich auch entspannt bewegen können. Das ist anfangs sicherlich schwierig und Du brauchst dazu sicher auch jemanden, der nicht vor ihr zurückschreckt, wenn sie Tam Tam macht. Versuch doch mal Deine Übungen in dieser Weise zu erweitern. Wenn der Besuch da ist, sie in Ruhe auf ihrem Platz liegt, dann den Besuch nutzen sie dafür zu belohnen. Eigentlich soll sie sich ja anderen Menschen respektvoll, vorsichtig nähern dürfen und dann auch am Besuch schnüffeln dürfen. Das gehört ja auch zur Begrüßung von Besuchen. Was denkst Du dazu?
Caja und Karin
Aaron 31.05.2009-15.10.2018
Aaron 31.05.2009-15.10.2018
Re: Umba passt auf....
Hallo Karin,
vielen Dank für deine Antwort
Doch, Umba soll auch merken "dass Besuch sich lohnt" (O-Ton Hundetrainerin) und bekommt, sobald sie ohne Grummeln dabei liegt, immer wieder Häppchen zugeworfen. Von mir und auch vom Besuch. Wer sich traut darf ihr auch aus der Hand was hinhalten und sie dann - erst wenn sie ganz ruhig ist - auch ansprechen. Das klappt auch, denn über Futter ist Umba eigentlich recht zugänglich ;-) und geht dann von sich aus vorsichtig auf die Menschen zu. Ich hab auch, entgegen meiner eigentlichen Vorsätze, inzwischen erlaubt dass andere Spaziergänger ihr Leckerchen geben. Damit sie Begegnungen mit anderen Menschen immer wieder positiv verknüpft.
Das mit der Bewegungsfreiheit... genau das ist ja beim Grillabend nach hinten losgegangen. Vielleicht ist die Freiheit ihr zuviel, weil Freiheit ja auch Verantwortung bedeutet. Sie trägt bei Besuch ja auch ihre Leine, weil sie sich damit sicherer fühlt. Ich glaub, sie braucht da noch ganz klare Vorgaben von mir. Damit sie weiß, dass ich die Sache Regel.
Auf jeden Fall muss ich den Besuch schützen. Umba beißt zwar nicht, sie schnappt nach Klamotten. Unangenehm ist es allemal. Allerdings muss ich auch den Hund vorm Besuch schützen. Weil Umba ja aus Angst sich so verhält. Und es gibt leider Besucher die auch erstmal erzogen werden müssen, Tiere nicht sofort anfassen zu wollen und dann am besten noch von oben auf den Kopf :-/
Es stimmt, dass ich in der Besuchssituation oft selbst sehr angespannt bin. Sicher merkt der Hund das. Abstellen kann ich es trotzdem nicht so einfach. Allerdings dreht Umba dann ja wie aus dem nichts nochmal auf, gerade wenn ich dann entspannt bin. Das find ich seltsam.
Liebe Grüße und ein schönes sonniges Wochenende,
Katja
vielen Dank für deine Antwort

Doch, Umba soll auch merken "dass Besuch sich lohnt" (O-Ton Hundetrainerin) und bekommt, sobald sie ohne Grummeln dabei liegt, immer wieder Häppchen zugeworfen. Von mir und auch vom Besuch. Wer sich traut darf ihr auch aus der Hand was hinhalten und sie dann - erst wenn sie ganz ruhig ist - auch ansprechen. Das klappt auch, denn über Futter ist Umba eigentlich recht zugänglich ;-) und geht dann von sich aus vorsichtig auf die Menschen zu. Ich hab auch, entgegen meiner eigentlichen Vorsätze, inzwischen erlaubt dass andere Spaziergänger ihr Leckerchen geben. Damit sie Begegnungen mit anderen Menschen immer wieder positiv verknüpft.
Das mit der Bewegungsfreiheit... genau das ist ja beim Grillabend nach hinten losgegangen. Vielleicht ist die Freiheit ihr zuviel, weil Freiheit ja auch Verantwortung bedeutet. Sie trägt bei Besuch ja auch ihre Leine, weil sie sich damit sicherer fühlt. Ich glaub, sie braucht da noch ganz klare Vorgaben von mir. Damit sie weiß, dass ich die Sache Regel.
Auf jeden Fall muss ich den Besuch schützen. Umba beißt zwar nicht, sie schnappt nach Klamotten. Unangenehm ist es allemal. Allerdings muss ich auch den Hund vorm Besuch schützen. Weil Umba ja aus Angst sich so verhält. Und es gibt leider Besucher die auch erstmal erzogen werden müssen, Tiere nicht sofort anfassen zu wollen und dann am besten noch von oben auf den Kopf :-/
Es stimmt, dass ich in der Besuchssituation oft selbst sehr angespannt bin. Sicher merkt der Hund das. Abstellen kann ich es trotzdem nicht so einfach. Allerdings dreht Umba dann ja wie aus dem nichts nochmal auf, gerade wenn ich dann entspannt bin. Das find ich seltsam.
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Re: Umba passt auf....
Liebe Katja,
das Umbra aufdreht, wenn Du angespannt bist, ist ganz normal. Eine weiteres Problem kann auch sein, dass Umbra an Deiner Unsicherheit Dich beschützen muss. Vielleicht kannst Du beim Grillen sie mit einer nicht ganz so kurzen Leine irgendwo festbinden. Der Radius ist so zu wählen, dass kein Besuche einfach in den Bereich kommt und sie aber trotzdem nicht weit weg von Euch ist. Dann kann sie nicht plötzlich starten. Du hast dann auch keinen Stress, weil sie nichts tun kann. Wenn ihr dann drausen seid, könnt ihr Euch ja auch mal auf den Boden setzen. Die Besucher sind nicht erreichbar, aber Dich kann sie erreichen. Dann merkt sie, dass Du entsprannt sein kannst und nichts weiter passiert. Ich würde sie auch nicht immer mit Leckerchen belohnen, weil das eine ganz normale Situation ist. Deine Besucher können dann auch entspannt sein. Vielleicht kannst Du ihr dann auch zeigen, wenn es unter Dir und den Besuchen etwas aufgeregter zugeht, dass dies nichts bedrohliches ist. Vielleicht auch Kinder außerhalb ihres Radius hin und her rennen und lauter spielen. Du bist entspannt alle anderen sind entspannt und wenn sie sich beruhigt kann immer mal einer sie belohnen. Das heißt auch steicheln, auf der Brust massieren und wenn sie richtig entspannt ist, versuch doch mal eine Entspannungsmassage an der Wirbelsäule auf dem Rücken und den Schultern. Das wird sie sehr angenehm finden. Sie muss das aber freiwillig zulassen. Auch das können souveräne und entspannte Besucher mit ihr machen. Wenn sie dann plötzlich aufdreht, einfach geräuschlos weggehen, bis sie sich wieder eingekriegt hat. Die Sache sollte immer mit einem positiven Erlebnis beendet werden. Auch wenn sie mal ausgeflippt ist. Sag Dir einfach: Sie kann nichts dafür, sie hat nur Angst.
das Umbra aufdreht, wenn Du angespannt bist, ist ganz normal. Eine weiteres Problem kann auch sein, dass Umbra an Deiner Unsicherheit Dich beschützen muss. Vielleicht kannst Du beim Grillen sie mit einer nicht ganz so kurzen Leine irgendwo festbinden. Der Radius ist so zu wählen, dass kein Besuche einfach in den Bereich kommt und sie aber trotzdem nicht weit weg von Euch ist. Dann kann sie nicht plötzlich starten. Du hast dann auch keinen Stress, weil sie nichts tun kann. Wenn ihr dann drausen seid, könnt ihr Euch ja auch mal auf den Boden setzen. Die Besucher sind nicht erreichbar, aber Dich kann sie erreichen. Dann merkt sie, dass Du entsprannt sein kannst und nichts weiter passiert. Ich würde sie auch nicht immer mit Leckerchen belohnen, weil das eine ganz normale Situation ist. Deine Besucher können dann auch entspannt sein. Vielleicht kannst Du ihr dann auch zeigen, wenn es unter Dir und den Besuchen etwas aufgeregter zugeht, dass dies nichts bedrohliches ist. Vielleicht auch Kinder außerhalb ihres Radius hin und her rennen und lauter spielen. Du bist entspannt alle anderen sind entspannt und wenn sie sich beruhigt kann immer mal einer sie belohnen. Das heißt auch steicheln, auf der Brust massieren und wenn sie richtig entspannt ist, versuch doch mal eine Entspannungsmassage an der Wirbelsäule auf dem Rücken und den Schultern. Das wird sie sehr angenehm finden. Sie muss das aber freiwillig zulassen. Auch das können souveräne und entspannte Besucher mit ihr machen. Wenn sie dann plötzlich aufdreht, einfach geräuschlos weggehen, bis sie sich wieder eingekriegt hat. Die Sache sollte immer mit einem positiven Erlebnis beendet werden. Auch wenn sie mal ausgeflippt ist. Sag Dir einfach: Sie kann nichts dafür, sie hat nur Angst.
Caja und Karin
Aaron 31.05.2009-15.10.2018
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