Hormonchip bei Rüden

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Hormonchip bei Rüden

Beitrag von bobbsel » 12. Nov 2014, 22:45

Hallo an alle Rüdenbesitzer,
Hat jemand Erfahrungen mit Hormonchips gemacht?
Bin nach einem Beissvorfall ernsthaft am Überlegen ob ich den Chip ausprobieren soll aber noch seeeehr unsicher.
Gruß christine
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Re: Hormonchip bei Rüden

Beitrag von halloweenchen » 13. Nov 2014, 07:49

wer hat wen gebissen und wie kam es dazu?
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Re: Hormonchip bei Rüden

Beitrag von Lottikarotti » 13. Nov 2014, 07:54

Meine Freundin hats bei Ihrem Rüden ausprobiert, weil Sie wissen wollte ob das unerwünschte Verhalten ( bei anderen Leuten in der Wohnung zu markieren) vom kastrieren weggehen würde.
NIX.....Er markiert nach wie vor ob mit Chip oder ohne. Auch ist Er nicht verträglicher geworden, Er ist ein grummeliger Kerl und bleibt es.

Meine Erfahrung dazu ist, macht man es bevor der Rüde zum Rüde wird, bleiben Sie ein lebenlang Kindsköpfe. Macht man es später hat es kaum Auswirkung auf das Wesen und auf das Verthalten.

Da Ich aber keine Kindsköpfe mag wird es eh bei mir nie in Frage kommen ( sollte Ich mal wieder iiiirgendwann einen Rüden haben ) ;) ausser natürlich aus gesundheitlichen Aspekten.
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Re: Hormonchip bei Rüden

Beitrag von salu » 13. Nov 2014, 08:27

Unverträglichkeit ändert sich auch durch Kastration nicht, geschweige denn durch den Chip, dessen Wirksamkeit ja sowieso mit der Zeit immer nachlässt, bevor er wieder ersetzt werden muss.
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Re: Hormonchip bei Rüden

Beitrag von bobbsel » 13. Nov 2014, 09:16

Die erste schlechte Erfahrung war schon im Januar. ein Jogger kam uns mit seinem Nordischen Rüde entgegen, Angeleint!
Bob nicht angeleint und ca. 10meter von mir weg. Es war in einer Kurve so hatte ich die beiden erst zu spät gesehen. Ich rief Bob der ist mir eingefroren und war nicht abrufbar. (Distanz). Ich bat ihn nur mal kurz umzukehren damit ich Bob abrufen und anleinen kann. Er sagte ich jogge immer hier und jogge jetzt weiter. Gesagt,getan. Er führte seinen Hund direkt auf Bob zu. Da gings los. Bob hin zu den beiden und eine Rauferei begann. Dabei wurde er von dem anderen von hinten gepackt.
Die Folge davon ein total durchgeknallter Briard der vor allen Hunden Angst hatte. Ich bin immer noch am Arbeiten an diesem Problem. Er ist nicht mehr Rüdenaffin. Bei jedem nordischen, bei jedem Rüden wird sich aufgebretzelt und ich habe "gut" zu tun. :mrgreen:
Vor etwa 14 Tagen hatten wir eine ähnliche Situation. Diesmal hat er zugebissen. Nach 6 Jahren das erste Mal.
Ich komme seit Januar nur mit größtmöglichem Abstand an Hunden vorbei. Hunde die er kennt sind kein Problem. Hundeplatz. auch mit nichtkastrierten kein Problem. Im Arbeitsmodus zwar Stress aber beide arbeiten mit. Allerdings wird entsprechend die Individualdistanz eingehalten.
Zur Zeit sind wir ausschließlich mit Leine unterwegs. Spaziergänge sind mir ein Graus. Mit 45 Kg Rüdenbegegnungen zu haben!!!!

Ich lese häufiger,dass der Chip auch die Rüdenagression reduziert bin mir aber nicht sicher.. Deshalb die Frage.
Eigentlich kann ich ihm keinem Vorwurf machen, da ich der Meinung bin, dass er aus seiner Sicht nichts falsch gemacht hat..
Nur die Folgen sind "sch......".

Die Toleranz hier bei uns ist nicht sehr groß. Zuviele selbsternannte Hundeprofis und Briards sind ja eh aggressiv.
Zuviele Rüden.
christine & bobby

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Re: Hormonchip bei Rüden

Beitrag von Lottikarotti » 13. Nov 2014, 11:26

Ich glaube leider nicht das sich durch den Chip was ändern würde. So wie Du beschreibst ist es jetzt ein unsicheres Verhalten was Er zeigt, hat ja eher wenig mit seinen Hormonen zu tun.
Der Angriff damals ging aber ja schon von Ihm aus, also nicht wirklich Angst. Der Andere war ja angeleint !?
Das Problem was Ich mit meinem Kastraten hatte war das Er selbst Rüde durch und durch blieb aber die anderen Rüden Ihn nicht mehr ernst nahmen und wohl dachten Er seih eine zickige Hündin :-(
Das war manchmal wirklich sehr schlimm für Ihn, wenn Er andere Rüden auf Abstand halten wollte und die wollten aber auf Ihm rumreiten :oops:
Nur war mein Rüde 9 kg leicht und den hat man mal schneller aus solch einer Situation raus bekommen wie einen Briardrüden !
Ich würde Ihn nicht chippen lassen, damit verunsicherst Du Ihn nochmehr da auch die Hormonumstellung schon vom Hund bemerkt wird.
Würde halt mehr den Rückruf üben, Hundebegegnungen üben usw.......
Ich habe selbst solch ähnliches Exemplar nur in der Hündinnenform ;-) Sie beisst aber zum Glück nicht, macht nur Lärm. ( Hatte ebefalls schlechte Erfahrungen gemacht mit anderen Hunden )
Wir haben jetzt sehr viel geübt und an der Leine wird Ihr Verhalten immer besser/entspannter.
Ich sage mit wem Sie Kontakt haben darf und mit wem nicht. Manchmal klappt es prima, manchmal auch nicht, Rückschläge gibts immer....
Bei einem aber passe Ich seeeehr auf : Das Sie nicht noch mehr schlechte Erfahrungen macht und absolut nur mit netten und souveränen Hunden Kontakt bekommt !
Amy ist eben kein Hund der nebenher läuft und die Ich mit jedem Hund springen lassen kann....Ist halt so !
Sie geht von sich aus Hunden aus dem Weg wenn Sie kann, lässt sich 100%ig abrufen sollte Sie doch mal "gefallen" an einem anderen Hund finden und hin wollen.
So mit geht eine Keilerei nie von Uns aus und das ist mir wichtig ! Wenn der andere aber nicht hört und Amy zu Nahe kommt, gibts eine Ansage !
Vielleicht hilft Dir eine Schleppleine zum üben ?! Dann bist auch Du entspannter wenn Du den Rückruf übst, da Er ja nicht durchstarten kann. Viel Erfolg !!!
Petra und Amy
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Re: Hormonchip bei Rüden

Beitrag von Knuffke » 13. Nov 2014, 12:39

Also, Connor hat seit etwa Anfang September einen Chip. Leider habe ich mich dazu hinreißen lassen, da ich unsicher war, ob es nicht vielleicht doch etwas nützen könnte, um unseren Draufgänger etwas zu bremsen. Ich habe mich für den Chip entschieden, weil ich Connor nicht so auf "blauen Dunst" eine OP zumuten wollte und wahrscheinlich auch, weil ich nicht so recht an die Wirkung von Chip/Kastration glauben konnte/wollte.

Es nützt nix! Alle Argumente dafür (außer medizinische vielleicht) halte ich inzwischen für Quatsch. Ab sofort vertraue ich wieder meinem Bauchgefühl :!:

Wir haben auch das Problem mit der Leinenmotzerei und wir arbeiten dran... Bekannte Hunde kein Problem egal welche Rasse, Rüde oder Hündin, klein oder groß, weiß oder schwarz - ohne Leine alles super, andererseits sind bestimmte Kontakte unmöglich. Wir versuchen es mit Clicker und positiver Verstärkung. Wir können sogar schon kleine, positive Erfolge vermelden. :)

Wenn mich mit Stand heute jemand fragen würde, ob ich dazu raten würde, wäre ein klares Nein meine Antwort. Gut, als Rüde markiert er etwas weniger aber sein Verhalten hat sich grundsätzlich nicht verändert. Ich hoffe, die angebliche Wirkung lässt bald nach und ich habe wieder einen "chemiefreien" Hund.

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Re: Hormonchip bei Rüden

Beitrag von Palatin Du Rhin » 13. Nov 2014, 12:56

Rüde muss sich nicht mit Rüde verstehen.-- Sind Konkurrenten.-- Ganz normal-- eher unnormal (meiner Meinung nach) dass sie sich verstehen.
Ich schreibe Dir von Brownie-- intakter Rüde-- richtiger Brie-- mit allen Unzulänglichkeiten-- natürlich auch mit allen Goodies.
Brownie mag keine Rüden, in seiner Grösse-- Hündinnen gerne :-)-- warum soll er auch?!
Ist aber abrufbar, an der Leine ohne Stress vorbei.
Brownie kommt mit nem intakten grossen anderen Rüden zuhause klar-- da sind die Possitionen geregelt-- was will ich mehr.
Warum muss das auf Anhieb, mit jedem fremden Macho klappen ?? Briards sind für eine gewisse Unverträglichkeit bekannt.
Ich habe zur Sicherheit einen Maulokorb für Brownie.
Den benutzen wir nur beim fahrradfahren im Wald. Auf dem Fahrrad habe ich die 2-3 Hunde ohne Leine nicht immer sicher im Griff-- dh. die dürfen auch gerne mal 100 m vorauseilen. Und nur Brownie ist halt etwas unverträglich-- (wir haben ein festes Rudel)--
Du musst halt zu dem Teil (Maulkorb) stehen-- es ist alles viel lockerer und entspannter.-- Muss aber dazu sagen, seitdem er das Ding (eben nur bei Fahrrad- Tour durch den Wald) trägt sind wir nie in eine brenzlige Situation gekommen. Hab ihn ja da auch zu 90% im Griff.
Letztendlich: bisher war Maulkorb nicht nötig-- entspannt aber den Halter.-- ein gut sitzender Maulkorb stört den Hund überhaupt nicht- und hält Jogger fern. :-)
Ich habe natürlich auch keine Ahnung was passiert, wenn Brownie mit Maulkorb nen grossen Rüden angreifen würde, der keinen trägt??-- bringt bestimmt Erfahrung für Brownie und mich.-- aber darauf kann ich warten.
Soweit mal--
LG Gunter
Und es bellte das Herz in ihm, so wie die mutige Hündin die zarten Jungen umwandeld, einen den sie nicht kennt anbellt und zum Kampfe heranspringt........ Dulde auch dies mein Herz
(Marc Aurel , auch wenn er´s von Platon geklaut hat )

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Re: Hormonchip bei Rüden

Beitrag von Karin » 13. Nov 2014, 14:57

Ich kann allen, die gegen eine Kastration, egal wie, nur zustimmen. Außerdem scheint Dein Kerlchen ja nicht mehr ganz jung zu sein. Damit bleibt sein Verhalten sowieso unverändert. Außerdem habe ich bei andern Hunden gesehen, wer einmal einen Chip setzt (Wirksamkeit ca. 0,5 Jahre), der kann auch gleich eine OP machen. In dieser Zeit verändert sich der Hormonstatus innerhalb von 24 Studen aber nichts im Kopf. Wenn die Wirkung dann nachlässt, hat er ein halbes Jahr Entwicklung verpasst und die Hormone steigen relativ schnell wieder an. Danach hatten alle noch mehr Probleme als vorher und mussten kastrieren, weil die Umerziehung dann lange dauert und viel Geduld kostet.
Ich selbst wiege nur ca. 10kg mehr als unser Wuschel. Ich habe mir ein Halti gekauft und mit diesem Ding geübt. Mit Halti kann ich ihn immer halten :shock: , egal was er gerade will und zusätzlich hat er gelernt, dass es keinen Zweck hat durchzudrehen. Damit kann ich an jedem Hund ordentlich vorbei gehen, egal was der andere da gerade treibt.
Über die Jahre hat Aaron einige bekannte Rüden mit denen er gar nicht kann und wir gehen uns aus dem Wege. Völlig fremde Rüden will er nicht weiter kennen lernen und weicht von sich aus aus. Wenn einer aber auf Krawall gebürstet ist und Aaron ohne Leine anmacht. Dann knallt es kurz, ich mische mich nicht ein, sondern gehe weg und rufe aus Entfernung und gehe weiter. Aaron entscheidet sich dann sehr schnell, dass er das nicht will und lässt den anderen stehen. Seine Aktionen sind eigentlich nur kneifen. Allerdings kann es passieren, dass ein etwas kleinerer Bursche eventuell mit seiner Nase von unten in Aarons Fang springt. Das ist schon mal vorgekommen. Damit muss man aber einfach rechnen.
Wir haben auch sehr intensiv geübt, dass er immer wenn etwas uns entgegen kommt zu mir läuft und belohnt wird. Dabei ist es egal ob das Mensch, Tier, Auto, Kinderwagen, ... ist. Da Aaron verfressen ist, klappt das immer.
Wenn dein Wuschel nicht zurück kommt, nimm mal einen Becher Katzenfutter mit. Dann rufe ihn, wenn er weg ist und zurück kommt und gib ihm eine halbe Packung. Wenn er darauf konditioniert ist, kommt er immer. Diese Packungen sind klein, billig, sauber und schmecken offensichtlich. Du wirst dann feststellen, dass er schon auf Deinen Ruf wartet. :lol:
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Re: Hormonchip bei Rüden

Beitrag von bobbsel » 13. Nov 2014, 16:27

Hilfe wo ist mein Entwurf?Also nochmal. :shock:
Meine Schilderung der Vorgänge war nur in Kurzform dargestellt. bei dem Beissvorfall wo Bob übrigens das erste Mal in 6 Jahren verletzt hat kam ihm vorher ein krawallgebürstelter Beagle entgegen den er erfolgreich ohne Verletzungen abgewehrt hatte. In der Zwischenzeit war jedoch der andere auf gleicher Höhe. Übersprungshandlung? Nun der es leider abgekriegt. Gepasst hat mir das nicht. wusste gar nicht dass er beisst. Ob er erkennen konnte dass er angeleint war wage ich zu bezweifeln.
Vielleicht Lags ja an den Mädels die mit ihm unterwegs waren.

Sind wir alleine unterwegs kommen wir sehr gut klar. Bin heute übrigens unserem Kontrahenten wiederbegegnet..Wir zur Seite er vorbei und das wars. War übrigens vorher auch so.

Ich wollte mit dem Thema nur erfahren ob es schon Erfahrungen mit Chips gibt. Wenn die positiv wären und ich ihm dadurch den Stress nehmen könnte wäre das für mich eine Überlegung wert.
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Re: Hormonchip bei Rüden

Beitrag von halloweenchen » 13. Nov 2014, 17:24

hier meine Kurzform - da alles andere von schon den anderen geschrieben wurde:

vergiss den chip!!!
1) chemie-keule
2) keine lösung für euer Problem
3) schafft in eurer Situation ganz neue Probleme
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Re: Hormonchip bei Rüden

Beitrag von Knuffke » 13. Nov 2014, 19:03

Jetzt hoffe ich nur, dass mein Draufgänger, wenn die Wirkung nachlässt, nicht tatsächlich "schlimmer" wird. Habe inzwischen ein ziemlich schlechtes Gewissen und hätte nicht nachgeben sollen. Hinterher ist frau immer schlauer.

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Re: Hormonchip bei Rüden

Beitrag von Hedi » 15. Nov 2014, 21:07

bobbsel hat geschrieben:..ein Jogger kam uns mit seinem Nordischen Rüde entgegen, Angeleint!
Bob nicht angeleint und ca. 10meter von mir weg. Es war in einer Kurve so hatte ich die beiden erst zu spät gesehen. Ich rief Bob der ist mir eingefroren und war nicht abrufbar. (Distanz). Ich bat ihn nur mal kurz umzukehren damit ich Bob abrufen und anleinen kann. Er sagte ich jogge immer hier und jogge jetzt weiter. Gesagt,getan. Er führte seinen Hund direkt auf Bob zu. Da gings los. Bob hin zu den beiden und eine Rauferei begann.
Solche Leute liebe ich :twisted: - gibt es bei uns leider auch immer wieder.
Leider müssen die Hunde es ausbaden. Leider ist auch immer der große, böse Hund schuld :evil:
Wie die anderen vorher ja auch schon geschrieben haben, wird der Chip in dem Fall nichts bringen, die Chemie kannst Du deinem Hund ersparen (und das Portemonnaie schonen ;) )
Zoe tendiert manchmal auch zu Unsicherheit. Seit ich ihr aber eine souveränere Führung biete, hat sich ihr Verhalten absolut gebessert, sie zickt nur noch ganz, ganz selten einen fremden Hund an - und das sind immer Momente, wo ich zu spät reagiert habe und sie sich eben nicht durch mich geschützt gefühlt hat.
Ich wünsche Euch viel Erfolg beim weiteren Training - Du wirst sehen, langsam aber stetig wird es besser :D
Liebe Grüße von Hedi, Jasper, Bentje und Hundeengel Zoe und Luca
:happydog:

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Re: Hormonchip bei Rüden

Beitrag von jassac » 20. Nov 2014, 12:48

bobbsel schreibt :
Die erste schlechte Erfahrung war schon im Januar. ein Jogger kam uns mit seinem Nordischen Rüde entgegen, Angeleint!
Seit vielen Jahren bin ich mit "Nordischen" , bzw. deren Besitzern befreundet
und höre von denen vergleichbare Storys.
Hunde ohne Leine, Hunde ohne Hundehalter in Sichtweite, Hunde schlecht abrufbar, Hunde pöbeln, Hunde die nix tun, Hunde die nur spielen wollen usw...
Die Besitzer von "Nordischen" sind gezwungendermaßen ( wg.101 % Jagdtrieb )anders unterwegs,
die führen zum größten Teil und ein Hundeleben lang !!!! ihre Lieblinge an Leinen oder Bauchgurten,
haben überwiegend kein oder kaum Verständnis für abgeleinte Hunde im Wald.

Lieben Gruß,
Jassac
Frieda ist am 06.06.2020 verstorben.

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Re: Hormonchip bei Rüden

Beitrag von bobbsel » 20. Nov 2014, 22:05

Und führen deshalb rennend ihren Rüden auf einen stehenden,abwartenden Rüden sdirekt zu. Klasse! Deeskalationsfördernd!
Nun denn!
Dazu kein weiterer Kommentar.
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Re: Hormonchip bei Rüden

Beitrag von Karin » 21. Nov 2014, 12:47

Dieses direkte aufeinander zurennen kann viele Ursachen haben. Wenn man schon als Welpe in eine Hundeschule geht, rennen die kleinen Racker ja alle wie verrückt durch die Gegend. Dabei ist mir aufgefallen, dass es Hunde gibt, die ihre kleinen Kumpel richtig umrennen (mit Vollkontakt) und andere, die gelernt haben auszuweichen oder wie beim Brie, der ja schon recht groß ist über andere hinweg zu springen. Dieses Plattmachen hat Aaron richtig genervt. Noch dazu, hatte er vielleicht schon Entzöündungen in der Wirbelsäule. Dann tut das richtig weh. Dabei hat Aaron schon mal gelernt, kommt einer auf Dich zugebrettert, kann das weh tun. Also Attacke und einschalten der Notbremse mit lautstarker Gegenmaßnahme. Eventuell ist das aber auch ein Verhalten, was sehr junge Rüden, "gewaltig grün hinter den Ohren" zeigen. Sie haben noch nicht gelernt, ein angemessenes Dominanzverhalten zu zeigen. Solche jungen Toffel sind ja äußerlich nicht wirklich erkennbar. Das kann nur der Halter wissen.
Laut Frau Niepel müssen die sich auch noch die Hörner abstoßen. Blöd nur, wenn man selbst solch einen Toffel trifft, der die Hörner vom eigenen Hund gekürzt bekommt.
Caja und Karin
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Re: Hormonchip bei Rüden

Beitrag von Monty » 22. Nov 2014, 13:11

Leider hat Dein Aaron schon früher im Welpenalter (vielleicht hatte er da bereits schon Schmerzen in der Wirbelsäule) Signale gegenüber den anderen Welpen gesetzt. Das ist wie beim Menschen auch. Das momentane Befinden zeichnet sich bei uns meist auch in den Gesichtszügen/Körperhaltung aus. Warum sollte dies beim Hund anders sein. Wenn er vielleicht gestresst ist oder gehemmt oder Schmerzen fühlt,ab der 12. Lebenswoche kommt der Zahnwechsel noch hinzu, bedrückt ist, ist er nicht so locker, wie seine anderen Artgenossen und deshalb auch sehr interessant....für andere Welpen.

Ja und Welpen testen sich aus und es wird ausprobiert, wie der andere Hund gegenüber reagiert. Im Eifer des Gefechts kommt es manchmal auch vor, dass Welpen vor Schmerzen schreien oder aufjaulen. Raufereien und Kämpfchen sind wichtiger Teil der Sozialisation. Natürlich sollte man eingreifen, wenn körperlich größere Welpen mit kleineren Hunden Kämpfchen ausfechten.
Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen.........

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