Hund hechelt viel, ist unruhig

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Jordy

Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Jordy » 25. Apr 2014, 23:17

Unser Neo ist jetzt knapp 11 Monate alt, hechelt sehr viel, atmet in Ruhephasen ziemlich schnell und ist oft voll hektisch. Anfangs hieß es, es sei für einen Welpen normal dass er schneller atmet oder dem ist einfach warm. Gut, aber er hat es den ganzen Winter durch gemacht, da war er nicht mehr wirklich Welpe und warm war es auch nicht. Er ist auch ein recht unsicherer Kerl und hat schnell Stress, reagiert oft recht ängstlich und ist extrem unterwürfig, uriniert oft aus Angst. Am Schlimmsten ist es eigentlich Abends, wenn es also eigentlich keinen Grund gibt gestresst zu sein, er liegt dann und hechelt und hechelt, wenn er schläft atmet er recht schnell, aber er schläft nie lange, steht ständig wieder auf und wechselt seine Position, kratzt wüst auf seiner Decke rum um sich dann doch woanders hin zu legen. Er braucht auch recht lange nach Toben oder Anstrengung bis er wieder runter kommt.
Außerdem ist er ein Hektiker und es fällt ihm sehr schwer sich zu konzentrieren. Wieviel da jetzt an der Pubertät liegt oder an anderen Dingen weiß ich nicht :?

Vor ein paar Wochen haben wir Herz und Lunge röntgen lassen, alles ohne Befund. Die Tierärztin tippte auf Stoffwechselprobleme und hat uns erstmal Strumeel mit gegeben. Erst wurd es 2-3 Tage schlimmer, dann etwas besser und dann mal so, mal so, aber im Großen und Ganzen keine wirkliche Verbesserung. Neo wird seit ein paar Monaten gebarft, ich hatte allerdings öfter den Eindruck, dass es nach dem Fressen noch schlimmer war. Habe dann auch mehrfach gehört, dass die Hunde Probleme mit Fleisch haben wenn z.B.ein hoher Anteil von Rinderstrosse enthalten ist, da dort beim Rind ja auch die Schilddrüse sitzt und immer noch viele Resthormone vom Rind enthaten sind. Neo bekam öfter Rindermix mit hohem Anteil an Strosse, da ja auch gut für's Wachstum wegen dem Knorpelanteil. Also hab ich versucht das Futter um zu stellen, hat sich aber auch nix verändert.

Heute waren wir dann nochmal beim TA und haben Blut abnehmen lassen, bin gespannt was dabei heraus kommt :?

Kennt vielleicht einer von euch auch solche Probleme?

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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von jassac » 26. Apr 2014, 10:01

Ich bin auch gespannt was bei der Blutentnahme rauskommt. :?:

Bei meiner Hündin Frieda war es ähnlich , wobei sie nach dem Toben weniger die Positionen/ Schlafplätze wechselte, bei ihr waren es die permanenten Schmerzen, die das hecheln verursachten.

Hat NEO alle Zähne ???
Hat NEO eine gesunde Hüfte ???

Lieben Gruß und Daumendrück,
Jassac
Frieda ist am 06.06.2020 verstorben.

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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Karin » 26. Apr 2014, 19:39

Aaron war in seiner Jugend auch sehr unruhig und hektisch. Er hat eine Zeit Kehlköpfe vom Rind bekommen. Danach war sein Blutbild nicht ok. Dieses Schilddrüsenhormon war im Blut zu hoch. Bei ihm wurde dann festgestellt, dass er ein Stoffwechselprobelm hat. D.h. er kann viele Nahrungsbestandteile nicht verwerten und nutzen. Das hat häufig zu recht dünnem Stuhl geführt. Er hat irrsinnig viel gefressen, war aber immer nur Haut und Knochen. Er bekommt nun regelmäßig zusätzliche Verdauungsenzyme. Damit hat sich das stabilisiert. Zusätzlich hatte er lange Hüftschmerzen. Seit das alles behandelt wird, ist er deutlich ruhiger geworden. Aaron bekommt keine Nudeln, keine Milchprodukte (Joghurt, Käse), wenig Geflügel. All diese Sache verträgt er nicht gut. Parallel dazu haben wir versucht ihm Lernaufgaben zu geben, bei denen er ruhig bleiben muss. Alles zusammen hat etwas gebracht.
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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von halloweenchen » 26. Apr 2014, 20:46

für mich klingt es auch nach entweder/und/oder:
1) stoffwechselprobleme
2) hormonprobleme
3) schmerzen

Grosses Blutbild wäre auch mein Ansatz gewesen.

Ist Neo Hüft- und Ellenbogen geröngt?
Wirbelsäulenröntgen wäre auch noch ein Thema - Spondylosis (http://de.wikipedia.org/wiki/Spondylosis_deformans) tritt bei Hunden leider auch immer öfter auf :-(
Das Hecheln und die Unruhe sind leider häufig ein Zeichen für Schmerzen :-(

Ich wünsche euch alles Gute und bitte gib' Bescheid, sobald du näheres weißt und das Blutbild hast...
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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Hedi » 26. Apr 2014, 21:04

Ich würde Neo auch gründlich durchchecken lassen. Erst mal abwarten, was beim Blutbild rauskommt und dann alle Gelenke durchröntgen, evtl. Ultraschall innere Organe. Lasst Euch vom TA beraten.
Hoffentlich findet ihr schnell die Ursache für das viele Hecheln und die Unruhe.
Wir drücken ganz doll die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist!
Liebe Grüße von Hedi, Jasper, Bentje und Hundeengel Zoe und Luca
:happydog:

Jordy

Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Jordy » 26. Apr 2014, 22:30

Erstmal Danke für eure Antworten :)

Zähne, müsste ich mal genau nachzählen, aber ich würd mal sagen die sind alle da.
Die Hüfte ist noch nicht geröngt worden, (dazu ist er ja eigentlich auch noch zu jung,) aber vom Tastbefund scheinen Wirbelsäule und Hüfte schon ok zu sein (hab ich nämlich auch schon nachgefragt) das Stück Wirbelsäule das beim röntgen von Herz und Lunge mit sichtbar war, war auf jeden Fall ok.

Ich weiß nicht ob es sich bei ihm um permanente Schmerzen handelt, denn an manchen Tagen ist er ja auch ruhiger. Jetzt liegt er z.B. schon den ganzen Abend im Flur auf seiner Decke und schläft ganz ruhig, er war aber auch den ganzen Nachmittag mit uns im Garten, da hat er zwar auch viel gehechelt aber er hat ja schließlich rumgetobt und es war ja auch warm. Seitdem wir drinnen sind pennt er, hat sich nur kurz zum Fressen erhoben und für eine kurze "Toilettenrunde" und dann wieder hingelegt. Er hat heute allerdings auch nur Trockenfutter bekommen. Ich hab auch eher den Eindruck, dass es sich bei ihm (zumindest teilweise) um ein Futterproblem handelt. So wie Aaron neigt er auch zu dünnem Stuhl, daher hab ich ihn, nach diversen Trockenfuttersorten, auf Barf umgestellt. Er mag es sehr gerne und die Verdauung ist meist auch gut, aber wenn ich so zurück denke, wurde seine Hechelei und Unruhe seitdem schlimmer und er hat abgenommen und obwohl ich die Futtermenge erhöht habe, hat er trotzdem weiter abgenommen. Er ist jetzt ca. 66cm groß und wiegt 28,5 kg man kann jeden Knochen fühlen, wenn er nass ist sieht er echt dürr aus. Er ist auch regelmäßig entwurmt worden, ich werd jetzt aber auch noch eine Stuhlprobe auf Würmer untersuchen lassen (zur Sicherheit). Am Montag sollten wir wohl die Ergebnisse der Blutuntersuchung bekommen, bin auch schon sehr gespannt.

Neo ist aber auch ein Chaot, als unsere Hunde Trainerin ihn das erste Mal erlebt hat, hat sie gemeint, oh Gott, hoffentlich überlebt er das erste Jahr! Und wisst ihr was er Karfreitag angestellt hat? (Ne, woher auch ;) ) da ist er vom Dach gefallen :o Wir wohnen ja etwas eigenwillig, in einem Bunker der zur Hälfte mit Erde bedeckt ist, da kann man hoch laufen. Oben gibt es dann eine ca. 70cm hohe Mauer und dahinter schließt das mit Ziegeln gedeckte Dach an. Neo war schon oft dort oben hat aber nie Anstalten gemacht über die Mauer zu hüpfen, am Freitag hat er das in seinem Übermut dann mal ausprobiert, mein Mann hat noch versucht ihn zu greifen, er ist dann aber die Dachziegeln runter gerutscht und anschließend ca. 3,5m runter gefallen. Gott sei Dank in ein Kiesbett, dort hat er dann ca. 30 Sekunden zitternd gestanden und einen Fuß hoch gehalten, dann hat er sich geschüttelt und so getan als wenn nix gewesen wäre. Er hat kein Stückchen gehumpelt oder sonst irgendeine Schonhaltung eingenommen, er wollte sofort weiter spielen und auch am nächsten Tag hat ihm anscheinend nichts weh getan, es ist nichts dick geworden, keine Schramme, keine blauen Flecken und ich hab ihn zig mal abgetastet und ständig beobachtet. Ich kann euch sagen, da rutscht einem das Herz doch kurz mal in die Hose :?

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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Thomas » 26. Apr 2014, 23:30

Noch mal Glück gehabt. Gut, dass nichts passiert ist :)

66cm groß und wiegt 28,5 kg, ganz schönes Leichtgewicht, wird schon meinen, untergewichtig.
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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Jordy » 26. Apr 2014, 23:40

Find ich auch Thomas, dabei würd ich ihm echt gerne ein paar Kilos von mir abgeben, bevor es noch heißt "Das Frauchen futtert dem Hund bestimmt alles weg!" ;)

Ich hoffe, dass ich mit dem Trofu jetzt ein bißchen mehr an den Hund dran bekomme.

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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von halloweenchen » 27. Apr 2014, 09:42

womit du ihm auch ein bißerl was auf die rippen bringst ist FETT.
wird von Hunden gut vertragen und bringt Kilos (weiß ich von meinem beardie-sorgenkind).
Ölsardinen, viel Lachsöl ins Futter, Rinderfett (gibt's bei uns beim Metzger), Sahne, etc. - alles was bei geringer Menge viele Kalorien hat.
Als ich erstmals von den Ölsardinen hörte, dachte ich mir, dass kann nicht gut gehen - das gibt sicher Durchfall. Nichts dergleichen - wurde super vertragen und extra gerne gefressen.
Für mein Beardie-Mädl gibt's jetzt halt über jegliches Futter (Barf, Trocken, etc.) immer eine Extra-Portion Fett dazu.
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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Lottikarotti » 27. Apr 2014, 09:43

vielleicht ein Magenproblem ? schreib doch mal auf was er gefressen hat wenn er die Unruhe zeigt. vielleicht findest du da einen Ansatz.
Amy war ja als Junghund auch so wahnsinnig unruhig durch ihre ständige juckerei, sie kam einfach nicht richtig zu ruhe. ebenso war sie eigentlich immer etwas an der grenze zum Untergewicht, ich denke dadurch das sie si hibbelig sind ?!
Deinem Wuff alles gute und ich drücke die Daumen das ihr schnell was findet und ihm helfen könnt. ich weiß leider nur zu gut wie es einen selbst stresst wenn man keinen richtigen Anhaltspunkt hat :-(
alles gute euch......
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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Karin » 27. Apr 2014, 18:33

Das ist ja wirklich ein "kleiner" Chaot. Mit mehr Fett auf mehr Gewicht zu kommen, hat bei Aaron nicht funktioniert. Sollte er ähnliche Probleme haben, würde ich das nicht machen. Mein Geheimrezept bei Aaron war "Bactisel". Da ist neben den unterstützenden Stoffwechselbestandteilen auch noch Traubenzucker drin. Das hat Aaron recht lange bekommen. Wenn er heute manchmal dünneren Stuhl oder heftige Blähungen hat, mische ich ihm das am Abend unters Futter. Am nächsten Morgen geht es ihm gleich besser und auch Blähungen verschwinden. Sollte es mal länger problematisch sein, kann man das Zeug auch länger geben. Das ist unproblematisch. Wir haben ihm auch noch zusätzlich Kräuter unters Futter gemischt. Das findet er toll. Das duftet spannend und scheint ihm zu schmecken.

Wir drücken Euch die Daumen und Krallen für das Blutbild. Eine schlechte Verdauung kann unterstützt werden. Aaron war auch mal so ein Knochenmonster. Jetzt wiegt er 43kg und scheint sich richtig wohl zu fühlen. Schreibt bitte mal, was da rausgekommen ist.
Caja und Karin
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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Jordy » 27. Apr 2014, 22:37

Das mit dem Fett macht ein Freund von uns auch immer mit seinem Doggenrüden, der bekommt zu jeder Mahlzeit ein Päckchen Sahne mit ins Futter oder Butter, kein Durchfall aber zumindest was auf den Rippen. Bei Neo möchte ich das im Moment aber noch nicht ausprobieren, da er die Sorte Blue Mountain von Wolfsblut anscheinend gut verträgt. Seit 2 Tagen hat er ausschließlich das bekommen, Verdauung prima in Konsistenz, Menge und Farbe (Geschmack hab ich nicht probiert :? :D ) und kein grundloses Gehechel oder / und Unruhe (wäre schön wenn das so bleibt.) Außerdem scheint es ihm sehr gut zu schmecken. Ich hatte zur Probe auch noch 2 andere Sorten von Wolfsblut gekauft, die eine mag er nicht so gerne und wenn ich ca. 1/4 zum Blue Mountain dazu mische bekommt er Durchfall, die andere Sorte mag er etwas lieber aber auch davon bekommt er zumindest einen dünneren Stuhl, also will ich ihm jetzt erstmal nur das geben, was er verträgt. Ich geb ihm etwas mehr als die Empfehlung des Herstellers angibt, denn er ist ja nunmal auch ein eher nervöses Hemd und viel beschäftigt.

An ein Magen-/Darmproblem hab ich natürlich auch schon gedacht. Ich weiß auf jeden Fall, dass er von Hühner- und Putenhälsen kotzen muß, Kalbsnackenknochen sind meist ok wenn er nicht zu große Stücke davon verschluckt, die kommen dann auch einige Stunden später wieder raus. Außerdem hab ich den Eindruck, dass er nach dem Verzehr von Geflügelmischungen etwas mehr Probleme hat als nach der Rindermischung und er hat oft ein ziemliches Geckluse im Bauch und Blähungen. Allerdings tritt die Unruhe und das Hecheln eher Abends auf, seltener Morgens nach dem Fressen auch wenn er Morgens und Abends das Gleiche zu futtern bekommt, das finde ich dann auch irgendwie komisch.

Da Neo im Moment (schnell auf Holz klopfen ;) ) auch keine Verdauungsprobleme hat, ist wohl auch Kein Zusatz nötig, allerdings gut zu wissen und im Hinterkopf zu behalten, falls mal wieder verstärkt Verdauungsprobleme auftreten sollten :)

Bin jetzt auch echt gespannt was die Blutuntersuchung ergibt und werde euch direkt berichten wenn ich was weiß. Auf jeden Fall kostet das schon einiges an Nerven nicht zu wissen was genau die Ursache ist und mit so einem hyperaktiven Hampelmann umzugehen und für ihn ist es natürlich auch nicht schön, er kommt ja gar nicht richtig zur Ruhe der arme Kerl.

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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von halloweenchen » 28. Apr 2014, 06:56

Wolfsblut wird von meinen damen auch gut angenommen. Wasserbüffel und Pferd sind hier die beliebtesten Sorten. Ziege mögen sie gar nicht.
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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Jordy » 28. Apr 2014, 21:58

So, die TÄ hat vorhin angerufen und alle Blutwerte sind spitze :) Das ist natürlich erfreulich.

Wir tippen im Moment also echt darauf dass er das barfen nicht verträgt, denn seitdem er jetzt ausschließlich nur die eine Sorte Wolfsblut bekommt, ist er wesentlich ruhiger, auch jetzt liegt er wieder entspannt auf seinem Platz und schläft und dabei war heute eher ein langweiliger Tag für ihn, keine große Action, wir waren arbeiten. Ich hoffe wirklich dass es das jetzt war.

Wir werden jetzt noch eine Bioresonanz Untersuchung machen, vielleicht kann man seine Unsicherheit, seine Angst und Nervosität ja homöopathisch noch ein bißchen unterstützen und die Stuhlprobe für eine Wurmuntersuchung werd ich auch noch abgeben. Es wäre schön wenn dann etwas mehr Ruhe einkehren würde, denn ein hyperaktiver, pubertierende Briard ansich ist schon nervenaufreibend genug finde ich :?

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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Karin » 29. Apr 2014, 20:40

Erst einmal bin ich froh für Euch, dass die Blutwerte so gut waren. Dann scheint er erst einmal nicht ernsthaft krank zu sein. Seine Größe und Gewicht halte ich aber nicht gerade für toll.

Ich möchte Euch auf keinen Fall Eure Freude nehmen. Leider habe ich bei Aaron 2 Jahre und 6 Tierärzte gebraucht, um festzustellen, was mein Schnuffel hat. Das Problem bei Tierärzten ist leider, das unsere Kerlchen nicht sagen können was los ist. Während dieser Zeit wurde Aaron geröngt, Ultraschall untersucht, diverse Blutuntersuchungen, ... Die letzte Tierärztin hat seine Probleme allein am Blut gesehen. Wenn er das jetztige Futter gut verträgt, ist das ja schon mal ein Fortschritt. Mir ist jetzt erst noch eingefallen, dass zu viel Fleisch bei der Barf Ernähung auch zu Durchfall und Problemen führt. Es muss dann nicht unbedingt eine Unverträglichkeit vorliegen. Ich würde aber aus Eurer Sicht auch erst mal den "Spatz in der Hand" nehmen.
Ich wünsche Euch von ganzen Herzen einen etwas ruhigeren Chaot und viele Kilo auf die Rippchen.
Caja und Karin
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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Jordy » 30. Apr 2014, 11:03

Ja, leider ist es oft schwierig eine richtige Diagnose zu erstellen, bei manchen Tierärzten hab ich echt manchmal den Eindruck jetzt rät er/sie aber gerade oder es wird einfach irgendetwas verschrieben damit Frauchen Ruhe gibt. Na ja, oft geht es eben aber nur über Ausschlußverfahren und ausprobieren und wenn sie es dann wenigstens dabei sagen, finde ich es ja auch ok.

Und ob es das bei uns jetzt endgültig war weiß man natürlich nicht, schön wär's aber es geht ihm auf jeden Fall gut im Moment, er ist jetzt wirklich ruhiger :)

Ganz ehrlich bin ich auch nicht so wild auf's barfen, klar find ich es nicht schlecht aber ich hab auch in der Zwischenzeit schon von einigen Hunden gehört, die damit nicht zurecht kamen und ich muß das nicht auf biegen und brechen füttern. Nach dem Krach zu urteilen der oft in seinem Bauch herrschte hat er wohl ordentlich danran zu verdauen gehabt. Er soll einfach das bekommen was ihm gut tut und da gibt es heutzutage ja auch schon einige alternativen an gutem Futter.

Jordy

Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Jordy » 8. Mai 2014, 23:09

So, nach wie vor bekommt ihm das Futter sehr gut :)

Die Kotprobe hatte ergeben, Neo ist wurmfrei also konnten wir ihm die Chemie auch ersparen.

Heute waren wir wieder beim TA und mal wieder auf der Waage (nachdem ich ihn überreden konnte überhaupt die Praxis zu betreten :? ) uuund wir haben zugenommen (also Neo, ich ausnahmsweise mal nicht ;) ) er hat 1,1kg zugelegt, juhu!

Bei der Bioresonanz Untersuchung ist dann noch raus gekommen, (wenn ich das jetzt noch alles richtig zusammen bekomme) dass er Probleme auf der Magen- und Milzebene hat, dass würde dann zu seinen Verdauungsproblemen passen und dass sein T4 und Cortidingsbumswert viel zu hoch sind, also Schilddrüse und Stresshormon und das passt natürlich sehr gut zu seiner Hektik, Unruhe und Unsicherheit. Ich fand nur komisch, dass diese Werte bei der Blutuntersuchung alle ok waren und bei der Bioresonanz viel zu hoch, TÄ sagt, da wird auf einer anderen Ebene gemessen. Auch gut, ich versteh das ehrlich gesagt sowieso alles nicht wirklich :?

Jetzt hat er Globuli bekommen und er soll einen Rosenquarz tragen oder ich soll ihn in sein Trinkwasser legen. Nachdem ich gelesen habe wofür der Rosenquarz gut sein soll, überleg ich gerade mir das Trinkwasser mit ihm zu teilen :roll: kennt ihr das "Mein Tier spiegelt mich"? Also mein Pferd hat es im Kreuz und mein Hund ist gestresst und hat Verdauungsprobleme, passt, außerdem haben wir alle die gleiche Frisur :mrgreen:

Ich weiß, jetzt denken bestimmt einige "Was für ein Schwachsinn" und vielleicht ist es das auch (teilweise) aber egal. Ich habe im Laufe der Jahre bei unserem vorigen Hund und auch bei meinem Pferd (und natürlich auch bei meiner Familie) so viele gute Erfahrung mit alternativer Medizin gemacht, dass nicht alles Schwachsinn sein kann. Gut, manchmal hat es auch nichts gebracht, aber dann hat es wenigstens auch nicht geschadet, also hoffe ich jetzt mal, dass es Neo auch hilft. Mal schauen :)

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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Thomas » 8. Mai 2014, 23:49

Jordy hat geschrieben:
Nachdem ich gelesen habe wofür der Rosenquarz gut sein soll, überleg ich gerade mir das Trinkwasser mit ihm zu teilen :roll:
"Rosenquarz ist ein wichtiger Schutzstein gegen Strahlen und für Liebe." Ahh ja. Wenn ich das im Link so lese, also Wirkung, na dann holla :) http://www.edelsteine.net/rosenquarz/ Leg den Stein in den Raum und ihr habt alle was von ;)

Aber das er nun was auf die Rippen bekommt, ist doch eine gute nachricht. Glückwunsch und weiter so :)
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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Jordy » 9. Mai 2014, 09:49

Nein, nein, mir geht es doch nur um die Wirkung auf, Herz, Kreislauf usw.

....aber warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden ;)

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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Karin » 9. Mai 2014, 15:21

Also erst einmal, bin ich der Meinung, alles was hilft ist zugelassen und gut. Wenn Dein Neo nun erst einmal zunimmt ist doch schon mal toll. Bei Aaron waren die Schilddrüsenwerte auch nicht ok. Aus diesem Grunde hat er zwar gefuttert, konnte das Zeug aber nicht verwerten. Das Ihr an den Blutwerten nichts gesehen habt, muss nicht sein, dass da nichts ist, sondern dass eventuell an der falschen Stelle gesucht wurde. Denn die Tests sind immer ganz winzige Löcher, durch die in die große Blutsuppe gesehen wird. Schwimmt das Problem nicht vor dem Loch, wird es nicht gefunden. So ähnlich war das bei Aaron auch. Aaron hat eine Autoimmunerkrankung, deren Namen ich leider nicht mehr weiß und bei Bedarf erfragen müsste. Er bekommt zu jeder Mahlzeit zusätzliche Verdauungsunterstützende Mittel. Damit geht es ihm wirklich gut. Das wurde auch erst nach der wahrscheinlich ...xten Untersuchen im Blut erkannt wurde. Er hatte dadurch auch einen zu hohen Hormonspiegel der Schilddrüse und war ebenfalls sehr hektisch und aufgeregt. Jetzt ist er eher ruhig und entspannt. Wenn ich das von Dir so lese, kommt mir das sehr ähnlich vor. Allerdings bin ich kein Mediziner und kann es nicht wirklich beurteilen.

Ich freue mich für Dich über das zusätzliche Kilo, aber nicht wieder abrennen!!!
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