Fange diesmal von Achtern an zu antworten
Lottikarotti hat geschrieben:ich denke da mal an die welpen, an die zukunft der welpen die dort verkauft werden......
mein idealbild sieht da so aus. ich telefoniere mit dem züchter mehrfach und besuche ihn und seine hunde/welpen mehrfach. der züchter erfährt viel über mich und ich erfahre viel über den züchter/die hunde/die aufzucht usw. klappt es gegenseitig suchen wir gemeinsam einen lebenslangen begleiter für mich aus ! diese ganzen sachen sind nicht innerhalb 10 minuten geschehen sondern dauern wochen und monate.
weiß herr zajac irgendwas über die käufer ? weiß er wohin er seine welpen da verkauft ? haben sie nach dem kauf kontakt ? können die käufer auch mal um rat fragen wenn der hund "probleme" hat ?
nicht nur ich als käufer hab "rechte" sondern auch der welpe hat es verdient wenn der verkäufer das bestmögliche zuhause für den kleinen findet und das schliesse ich einfach bei dieser art der verkaufens ganz klar aus !!!!!!!!!!!!!!!! es geht darum geld zu verdienen und nicht darum ungeeignete welpenkäufer auch mal weg zu schicken....zum wohle des hundes !!!
herr zajac wird nen teufel tun kranke hunde zu verkaufen, damit schaufelt er sich nen grab.....aber alles andere bleibt auf der strecke.
Wie Du selbst schreibst, das ist Dein, ggf. unser "Idealbild" von einer Zusammenarbeit zwischen Käufer und Verkäufer! Doch die Klientel, die derzeit dort bedient wird ist eben eine andere und nicht die, die wir uns vorstellen! Diese Klientel wird es immer geben und gab es immer, sonst wäre so ein Thema gar nicht auf dem Tisch!
AgilityBriards hat geschrieben:
Problem ist, wenn du Z verbietest kommt XY als Verkaeufer. Wenn du jeden Welpenverkauf durch zoohandlungen verbietest dann werden genau gleich viele hunde durch andere kanaele verkauft... die weniger ueberwacht sind. Problem wird auf diese weise nicht geloest. USA (Schnapsverbot in den 1930's) hat deutlich gezeigt, dass prohibition nie funktioniert, nur das problem in den untergrund verschiebt .... :twisted:
Du must an den Kaeufern arbeiten wenn du etwas aendern willst ... Thomas
Genau das ist der Punkt! Bisher war es schon so, dass dann eben im "Untergrund" für Nachschub für genau die angesprochene Klientel gesorgt wurde...keine Kontrollen, keine Handhabe, völlig machtlos standen, nein stehen, alle Gegner dieser Sache gegenüber! Die Frage muss doch langsam lauten: "Wie kann ich diese Klientel beeinflussen, wie aufklären und vor allen Dingen überzeugen?"
AgilityBriards hat geschrieben: Dann haben wir aber schon mal einen Hauptpunkt gefunden ... Lobbying sollte durch den VDH gemacht werden ... Ohne Lobbyarbeit durch den AKC waere hier schon lange PETA und Co an der macht => keine Hunde mehr !!!!
Ja genau! Es muss doch Alternativen geben zu dem bisherigen Umgang mit diesen Problemen. Schon viel früher hätte da Aufklärungsarbeit und gemeinschaftliches Handeln eine Rolle spielen müssen. Spätestens aber dann, als klar war, dass Herr Z. dieses Vorhaben plant.
Ganz unkonventionell und sicher auch nicht ohne Widerstand hätte z.B. auch geprüft werden müssen, ob es eine Verhandlungsmöglichkeit gegeben hätte mit Herrn Z. unter bestimmten Vorraussetzungen und Bedingungen, Auflagen etc. nur Hunde aus VDH-Zucht in dieses Projekt zu nehmen.
Ja ich höre Euch schön schreien. Aber es wäre eine Möglichkeit gewesen, zumindest einen Großteil der Sorgen und Probleme weitgehend einzuschränken, wenn doch eh (durch die Vorarbeit, die Übereinkunft von Stadt und Herrn Z.) kein Weg mehr daran vorbeigeführt hätte.
Somit wären auch entsprechende Statuten im Einsatz geblieben, eine Steigerung der Hundezucht für den VK wäre eher gering ausgefallen, wegen der Auflagen des Dachverbandes.
Und Heike, bevor Du wieder meinst, schreiben zu müssen, was ich meine oder denke. Nein, ich würde keinen Hund dahin verkaufen wollen. Ich habe, wie Du angesprochen hast, eine recht klare Linie für unsere Zucht und eben nicht den Hang ständig Welpen produzieren zu wollen.
Vielmehr denke ich lediglich laut und spreche Dinge an, die gerne außer Acht gelassen werden oder über die man, wenn überhaupt nur hinter vorgehaltener Hand spricht. Nochmals, die Frage lautet, warum ist man im Kampf gegen solche Dinge so machtlos? Warum denkt man nicht mal quer und versucht nicht ständig weiter mit erfolglosen Mitteln dagegen anzukämpfen? Warum bemüht man sich nicht, mal wirklich zusammen an einen Tisch zu gelangen und zu sortieren? Wie kann ich und wie weit darf ich Andersdenkende und Handelnde zu überzeugen versuchen?
Ich bin mir sicher, es gibt noch viele Möglichkeiten, ich habe nur Beispiele genannt, letztlich nur verschiedene Gedanken. Mich wundert, dass Du da noch verwirrt drüber bist.
Suche ich jedoch nach Möglichkeiten, muss ich versuchen alle Blickwinkel betrachten. Was ist rechtens, was nicht, wo fängt die moralische Verpflichtung an und wer gibt sie vor? Ist unser bisheriges Handeln das Alleinseeligmachende? Es ist so einfach einen "gefällt mir" Button in Facebook oder auf anderen, sich mit solchen Themen doch sehr einseitig befassenden Seiten zu klicken. Praktisch jedoch hilft das wenig, wie schon mehrfach angesprochen, in diesem speziellen Fall bewirkt es m.E. sogar das Gegenteil! Viel schwieriger hingegen ist das Abwägen der Möglichkeiten und auch der Akzeptanz anderen Dingen, als den eigenen Vorstellungen.
@Tina, ich möchte mich bei Dir bedanken, immerhin ist es eine Schilderung eigener Erfahrungen und Gedanken, wenn auch sehr weiträumig verfasst. Und doch befinden wir uns da in einer Zone der Spekulationen, denn wir wissen eben nicht, woher Herr Z. seine Welpen bezieht und ob solche Produktionsstätten hierzulande ein möglicher Lieferant sind. wie Du richtig schreibst, seit Du denken kannst, wird in den Medien von solchen Machenschaften berichtet, auch hierzulande, man muss nicht dafür ins Ausland schauen. Und was haben all die Aktionen und Versuche der Eindämmung bisher erreicht?