Salzwasser war nach kurzem Probieren uninteressant, besser waren Muschelschalen, die man so schön krachend zerbeißen kann
Ich habe schon etwas Muffe gehabt, dass da ein Splitter Unheil anrichtet... Sand und Wind sind auch Klasse, fand Monsieur.Das mit der zerlegten Lederleine hatte ich ja schon anderswo berichtet, die in SPO erstandene Segeltau-Leine gefällt mir aber immer besser - kann ich empfehlen.
Heute ist hier Ironman, deswegen haben wir mal eine etwas andere, seltener begangene Route gewählt. Das ist ein Rundweg von ca. 5km, der zweimal eine Eisenbahnlinie unterquert. Die erste Unterführung - etwa auf halber Strecke - war kein Problem, die zweite aber... Da geht ein inoffizieller Wiesenpfad zusammen mit dem Fluss Wetter durch eine Unterführung, einen knappen Kilometer von daheim. Dazwischen gibt es keine weitere Brücke o.ä. über die Bahnlinie, die auch recht befahren ist. Nun hat sich ein ortsansässiger Bauer entschlossen, die ganze Wiese inklusive Pfad elektrisch einzuzäunen und als temporäre Kuhweide zu nutzen.
Da standen wir nun auf unseren 6 Beinen - zurückzulaufen war keine Option, 4km zu weit
Durch den Zaun und über die Weide auch nicht, die Kühe waren freundlich und seeehr neugierig, Marchello dagegen nervös bis zum Abheben. Also hat Herrchen, der Depp, beschlossen, zwischen Weidezaun und Fluss bis zur Unterführung zu "gehen"... Auf einem ca. 150m langen Stück drohte dann links der Fluss, rechts der Strom und voran waren alle Gewächse versammelt, die man als Hundefreund so liebt: Brennnesseln, Schilf, Brombeeren, Weißdorn und: Kletten! Wir haben uns trotzdem durchgekämpft, immer auf Augenhöhe mit den Kühen, die uns auf der anderen Weidezaunseite begleiteten, der Hund nervös, der Herr gereizt.
Quittung waren gefühlte 1000 Kletten, die ich ihm danach herauskämmen musste.
