Das Briard Forum

Ich muss mal ganz doof fragen....Winter, Schneegestöber....zieht Ihr Euren Hunden bei Eis und Schnee Hundeschuhe an oder wie bekommt Ihr es hin, dass sich nicht alle Beine in Schnee-/Eisknüddel verwandeln?
Bei Jona geht das schon nach wenigen Metern los...Eisbrocken unter den Pfoten, Schneekugeln an den Beinen...und sie weigert sich dann beharrlich auch nur noch einen Meter zu laufen...also muss ich vier Pfoten knüddelfrei machen, damit ein paar Meter weiter alles wieder voll ist.
Taugen solche Schuhe was...sind die albern...kann man Pfoten und Fell besser "vorbehandeln", damit nichts hängen bleibt?? (Ich reibe die Pfoten meistens mit Kokosöl ein).

Schau mal hier: viewtopic.php?f=3&t=3224&p=51752&hilit=Schnee#p51752.

Da ist das schon mal ein bisschen diskutiert worden.

Das ist eine Frage die mich auch interessiert. Hab mir die alte Diskussion mal durchgelesen. Fett/Öl scheint ja nicht so gut zu funktionieren. Falls jemand bestimmte Schuhe schon ausprobiert hat, bitte mal schreiben ob die was taugen.

Wir haben hier viel Schnee, nach jedem Spaziergang muss ich dann 8 Beine mit warmem Wasser waschen. Ist auf jeden Fall aufwendiger als Schuhe anziehen.

Wir haben nicht die besten Erfahrungen mit Schuhen. Marchello musste wegen seiner Grannengeschichte Schuhe tragen. Wir hatten welche von Trixie, und die hat er sich regelmäßig losgeschlappt, sie rutschten runter und er lief dann mit Entenfüßen, bis wir sie wieder hochgezogen haben.

Ja die Dinger sind echt Mist, die hab ich auch wenn sie mal eine Verletzung an der Pfote haben. Aber es gibt echt gute mit Profil und allem drum und dran. Sind zwar teuer, aber halten ja dann auch länger. Habe nur überhaupt keine Erfahrung damit was der Markt da so alles auf Lager hat.

Huhu,
wir haben Geschirr und Schuhe von Uwe Radant. Geschirr top. Die Schuhe haben wir im Wander-Notfallgepäck, daher benutzen wir die Schuhe selten, höchstens bei Verletzungen und da funktionieren sie. Sie halten und rutschen nicht. Beppo findet sie zwar blöd, aber nach einigen Schritten ist es ok. Ich glaube aber kaum, dass er irgendwelche Schuhe toll findet. Auf die Idee sie bei Schnee zu testen bin ich noch nicht gekommen, probieren wir auf jedenfall mal aus.

http://www.uwe-radant.com/epages/644398 ... otenpflege

Also bisher habe ich noch keinem meiner Hunde Schuhe angezogen...und finde das eeeeeigentlich auch albern. Aber...wenn man bei Schnee und Eis kaum voran kommt, macht es ja vielleicht doch Sinn.
Den Link hab ich mir angeschaut ( Danke dafür)...die Booties scheinen aber nicht sehr langlebig zu sein.
Ich werde mich da mal ein bisschen einlesen und mir ein paar Stiefel mit höherem Schaft anschauen

Naja,wenn man sie nur bei Pappschnee an vier oder fünf Tagen im Jahr braucht, dann reichen sie vermutlich. Aber wenn man in einem wirklich schneereichen Gebiet wohnt, macht etwas stabileres wahrscheinlich Sinn. Wir testen das mal diesen Winter und berichten dann

Hallo, unser leider verstorbene Aaron hatte sein Leben lang Probleme mit den Füßen. D.h. es bildeten sich tiefe Risse (Krankheitsbedingt) und die die Haut an den Füßen löste sich. Aus diesem Grund haben wir uns ganz intensiv mit Schuhen beschäftigt.
Fazit: Alle festeren Schuhe verhindern ein normales Laufen, weil die normale Bewegung der Zehen und Ballen eingeschränkt wird. Das ist unbequem und die Schuhe bleiben im Tiefschnee oder klebenden Boden nicht an den Füßen. Die Schuhe müssen hoch flexibel sein. Es ist völlig uninteressant ob die Schuhe wasserdicht sind oder nicht, da Hundefüße sowieso gewohnt sind nass zu werden.

Übrigens gegen Schneebommeln hilft Mähnenspray für Pferde. Vor dem Spaziergang einsprühen. Die Füße sind dann zwar sofort Nass, aber der Schnee bleibt nicht mehr kleben. Wir sind keine wirklich schneereiche Gegend, aber bei uns hat das immer gereicht. Damit kann man auch die Beine und nicht nur die Füße einsprühen.
Nach dem Spaziergang und angestrengten Füssen diese dann mit einer Creme mit Propolis eincremen. Diese kann man im Internet bei Imkern kaufen. Die Creme oder Salbe kann man sowohl im Winter als auch Sommer zur Pflege verwenden. Bei unserem Aaron sind damit die offenen Risse völlig verheilt. Er brauchte dann auch keine Schuhe mehr, solange er keine echten Verletzungen hatte.

Man könnte wohl am ehesten im Schlittenhundzubehör fündig werden. Was dann allerdings ein Problem ist, ist die Größe. Gerade hinten mit den Afterkrallen ist es schwierig. Entweder ist der Schuh zu klein oder das Klettband zum zu machen ist genau da, wo unsere Hunde ihre Afterkrallen haben. Ich hatte einen guten Schuh gefunden für Verletzungen aber das Klettband konnte ich nicht benutzen, also hatte ich weiter oben mit Klebeband den Schuh enger gemacht, das er hält. Das ging sehr gut.
Aber für alle 4 Pfoten wäre das nix, also haben ich auch keine Empfehlung. Ich bewundere immer die Leut die mit ihrem Briard ne Schneewanderung machen
Was ich tue, ich halte das Fell unter den Pfoten und auch zwischen den Zehen kurz, das verhindert schon mal dort Eisklumpen. Mehr mache ich nicht.

Wenn ich mich recht entsinne, hatten wir einen "Altforie", der Wanderungen im tiefsten Winter ganz toll fand und beschrieben hat. Vielleicht ist der ja noch irgendwie rauszubekommen. Der müsste für diese Frage sicher einen guten Tipp geben können.
Wir haben im Winter wenige bschwerden, weil entweder liegt kein Schnee oder die Fellnasen nörgeln erst bei wallnussgrossen Schneeboppeln.

Ich werde mal den Tipp mit dem Spray für die Mähne ausprobieren...ist ja schon schöner als die Schuhe