Zubehör für Frauchen/ Herrchen mit "Rücken"

Was brauchen Briard und Briardhalter im täglichen Leben...
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Ness
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Zubehör für Frauchen/ Herrchen mit "Rücken"

Beitrag von Ness » 8. Okt 2016, 15:13

Hallo Miteinander :)

Als rückengeplagtes Frauchen und pubertierendem Rüden mitten in der Leinenführigkeits-Übungs-Phase :lol: habe ich mich mal nach "ruck"freien Alternativen umgeschaut. Eine Flexi-Leine kommt für uns nicht in Frage, weil ich a) der Leine nicht trauen könnte wenn Beppo wirklich mal Gas gibt und b) ich nach wie vor die zarten Pflänzchen der Leinenführigkeit pflegen will.
Nun haben wir für uns eine Lösung gefunden. Ich habe mir einen Carnicross-Gürtel mit Beinschlaufen und sehr tiefem Sitz angeschafft, wodurch sämtliche "Rucke" oder "Rucks" über die Hüfte abgefangen werden und somit nicht den Rücken belasten. Ziemlich genial :D . Daran hängt über eine Panikhaken-Verbindung eine Jöring-Leine mit Ruckdämpfer woran wiederum der Hund samt Zug-"Kurz"-Geschirr hängt. Wir gehen in dieser Konstruktion zwar nicht joggen, aber können bequem in einem Tempo zügig gehen ohne dass ich jeden Leinenruck korrigieren muss, weil Beppo weiß, dass am Geschirr "ziehen" erlaubt ist. Außerdem freut sich Beppo riesig über solche Spaziergänge weil er recht frei von rechts nach links einfach seiner Nase folgen kann. Am Halsband wiederum weiß er, dass ordentlich gehen angesagt ist und kann das auch recht gut unterscheiden.
Langfristig wollen wir so auch wandern gehen, da mit Backpack aufm Rücken und Schleppleine in der Hand mit 35kg Lebenslust dran Wandern steil bergauf oder bergab nicht sonderlich Spaß macht. Wir werden berichten, wie es klappt :lol: .

Grüße,
Beppo und Zweibeiner

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Re: Zubehör für Frauchen/ Herrchen mit "Rücken"

Beitrag von Anke » 24. Mär 2018, 17:16

Hallo,

das klingt gut - ich überlege mir schon die ganze Zeit, einen Gürtel zuzulegen, da ich doch auch zwei "Pfleglinge" ausführe, die nicht von der Leine dürfen. Meiner Körperhaltung (Schultern und bei manchen Aktionen auch meinem Rücken) tut es nicht gut zwei Hunde an zwei Händen gleichzeitig unter Kontrolle halten zu müssen , die Hunde laufen wenig synchron und ich kann sie i.d.R. nicht mit einer Hand führen .Einerseits eben alt und dement und klein (und eher hinter mir) und umgekehrt männlich, dynamisch, er kann unerwartet vorschiessen (ich kenne ihn immer noch nicht gut genug !) und locker um die 25 Kilo - wahrscheinlich eher mehr . Besonders die "Kleene süße Alte" würde ich gerne an einen Gürtel verfrachten - zeitweilig würde ich auch gerne alle beide an einen Gürtel machen. Wäre der Gürtel was ? Oder gibt es sonst Empfehlungen oder Warnungen?
Viele Grüße
Anke

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Re: Zubehör für Frauchen/ Herrchen mit "Rücken"

Beitrag von Hedi » 24. Mär 2018, 19:05

Wir haben den Jöring-Gurt von Uwe Radant und sind sehr zufrieden damit. Tom läuft damit mit beiden Hunden an langer Leine und hat sie sicher im Griff - und rückenschonend :D
Achtet in jedem Fall auf eine gute Polsterung, sonst ist nämlich nichts mit Schonung, dann ist es nämlich sehr unangenehm - ich hatte mir zuerst einen sehr günstigen Gurt gebraucht gekauft und nach ganz kurzer Benutzung wieder in die Ecke gelegt.
Zum Forentreffen können wir unseren Gurt gern mal mitbringen zum Testen für interessierte Teams. (wobei du wahrscheinlich nicht so lange warten möchtest ;) )
Liebe Grüße von Hedi, Zoe, Jasper, Bentje und Hundeengel Luca
:happydog:

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Re: Zubehör für Frauchen/ Herrchen mit "Rücken"

Beitrag von THW-Fan » 25. Mär 2018, 10:45

Wobei ich hier noch ergänzen möchte, dass ich mir den Gurt so eingestellt habe, dass, wenn die Hunde in die "Leine gehen", der Ruck auf das Becken wirkt. Zudem haben beide Hunde einen Radius von ca. 8 m an einer Biotane Schleppleine, was für die Nasenarbeit fast immer reicht. Vorteil sie haben einen relativ großen Radius, Nachteil man benötigt Gegenden mit viel Auslauf, wie den Segeberger Forst. Unser Gurt hat keine Beinschlaufen, wobei ich die auch nicht brauche.
Warum ich so spazieren gehe, steht für mich außer Frage. Jasper ist ein großes Kraftpaket mit entsprechendem Gewicht, der seinen Auslauf (= Radius) braucht. Ich habe beide Hände frei und kann jederzeit die Leinen einkürzen und so einen ca. 7 m Radius kontrolliere. Abwägen für mich persönlich musste ich die Frage nach dem Leinenzug. Ja die Leine ist meistens straff evtl. stramm, d.h. ich rödele ständig mit dem Geraffel rum.
Richtig ziehen bedeutet für mich, dass die Hunde in eine Richtung wollen wo ich nicht hinwill und ich keine Kotrolle habe wie weit die Reise geht. Mein doing sieht so aus, dass unsere beiden max. ihren Bewegungsradius am Leinenende spüren, wenn kein Kommando meinerseits kommt und ich gleichzeitig wenig Anlauf für einen Ruck gewähre.
Bei Hundebegegnungen weiche ich möglichst erstmal aus, da nur wenige Spielfreunde vorhanden sind (und deren Halter Respekt fur Jaspers Temperament haben). Ansonsten gilt "Ich kenne keinen, mich kennen alle!" .Wie schon häufiger Beschrieben ist Jasper nicht unbedingt "everybody´s darling", so dass ich mich in Situationen, die z.B. Lottikarotti mit Amy sehr oft beschreibt, oft wieder erkenne. Um Jaspers Kräfte auszureizen mache ich dank eines lieben Forieangehörigen (vielen, vielen Dank nochmal an dieser Stelle :mrgreen: :mrgreen: ) inzwischen Zughundesport mit Jasper, was er absolut genießt.
Beim letzten Forentreffen hatte ich auf den Spaziergängen sehr interessante Gespräche zu meine Vorgehensweise und habe gelernt, dass meine Art so spazieren zu gehen nur für unsere Auslaufgebiete praktisch ist. In Gruppen bzw. Gebieten mit viel Hundekontakten sehe ich ziemlich alt aus. Hier haben mir die anderen Spaziergänger einige Tipps und vorallen Denkanstöße gegeben. Hierfür nochmals vielen Dank.
Das Arbeiten neben mir habe intensiviert, wobei Hundebegegnungen für mich immer noch knifflig sind, da ich selten Hunde finde, mit denen ich quasi üben kann. Fast alle haben keine Ahnung wie es ist, wenn der eigene Hund auf Grund der gemachten Erfahrungen keine stürmischen Begrüßung, enge Begegnungen oder stürmisches Begrabschen -weil Teddybäraussehen- will. Zudem müssen wir immer beide unterwegssein, denn wenn ich mit Jasper arbeite und Zoe z.b. "meckert" wird es sehr anstrengend. Hier kann ich es nur machen, wenn ich vorgehe und Hedi die Situation hinterher mit mir durchspricht. Von außen kann man den Hund noch besser sehen, als direkt in der Situation.
Liebe Grüße aus dem hohen Norden wünscht Tom!

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Re: Zubehör für Frauchen/ Herrchen mit "Rücken"

Beitrag von Ness » 26. Mär 2018, 10:17

Huhu,
mit mehreren Hunden habe ich leider keine Erfahrung. Meine Empfehlung wäre nur, nicht den günstigsten Gürtel zu nehmen. Es ist wirklich wichtig, dass die Stöße über das Becken und nicht die Wirbelsäule abgefangen werden. Ich benutze den Gürtel von Non-Stop. Durch die Beinschlaufen rutscht er nicht hoch und wird in der richtigen Position gehalten. Eine Leine mit Ruckdämpfer ist auf jeden Fall auch zu empfehlen^^. Als LWS-geschädigter Menschen kommen wir so zumindest ganz gut klar. Viel Erfolg mit deinen Pfleglingen!

@ Tom: Wie machst du das mit den Biothane Leinen? Hast du einen Ruckdämpfer dazwischen?

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Re: Zubehör für Frauchen/ Herrchen mit "Rücken"

Beitrag von THW-Fan » 28. Mär 2018, 00:01

@ Ness. Ich versuche es mal ausführlich zu beschreiben:

Nein, einen Ruckdämpfer habe ich nicht im Einsatz. Ich benutze Hedis "alte" ca 9/12 mm Schleppleinen, wo vorn ein Auge mit mittlerem Karabinerhaken (Zinkdruckguss) für Zoe und großen Karabinerhaken (Messing) für Jasper eingearbeitet sind. Am anderen Ende haben wir eine lösbare Handschlaufe für den Panikhaken am Jöringgurt. Ich bevorzuge diese Materialkombis, da Jasper schon eine Lederleine und einen Zinkdruckgusshaken geschrottet hat. Der Haken muss Haarrisse und die Leine eine fehlerhafte Stelle gehabt haben, denn uns ist bisher in all den Jahren sonst nichts passiert.
Grundsätzlich sind die Hundis im Bus gesichert und wenn ich starte, lege ich den Gurt an, ziehe meine Hundehandschuhe an, befestige die Leinen an den Hundegeschirren, hake alles ein und entsichere dann die Fellnasen vom Bus. Erst danach dürfen sie aus dem Wagen. Nach kurzem Entwirren (wenn nötig) starte ich mit beiden meine Runde. Am Anfang habe ich öfter je eine Leine pro Hand, da die Beiden immer hin- und herdüsen, um die neuesten Gerüche aufzunehmen und ggf. "kommentieren". Ja das geht bei unserem Rüden so alle 15 - 20 m ;) . Nach ca. 500 m hat sich das aber eingependelt.
Ich muss erwähnen, dass ich den ca. 75 Kg Hundeallradantrieb mit ca. 108 Kg Paroli bieten kann. Anja ist da körperlich ganz klar im Nachteil. Der eindeutige Tempramentsbolzen ist halt Jasper. Zoe ist der General, welcher seine "Leute" immer vorschickt, d.h. er ist derjenige, den es primär zu bändigen gilt. Wie erwähnt gebe ich die Richtung und das Tempo vor. Hierbei habe ich von Hedi gelernt, dass die Zughundkommandos super zur Anwendung kommen können. Bei Jaspers Zughundegeschirr gibt es nur voll Power und rechts ist Gas (er mag das anziehen gar nicht), am Halsband wollen wir gar keinen Zug und beim normalen Geschirr (Anny X) toleriere ich einen gewissen Zug, so dass er max. nur einen kurzen Startweg < 1 m bei Wildsichtung oder anderen Dingen hat.
Gegebenenfalls lege ich in die linke Hand eine Schlaufe mit Daumensicherung und nutze den linken Arm gelegentlich zur Abfederung. Zum Verändern der Leinenlänge mache ich mit rechts ca. 60 cm Schlaufen und halte diese ebenfalls mit der linken Hand fest. So habe ich die kräftigere rechte Hand frei zum Eingreifen, Leinenkorrigieren oder zum sonstigen Arbeiten frei. Soll die Leine länger werden gebe ich einfach soviele Schlaufen frei wie gewünscht. Wenn nötig gehen die Hund direkt neben mir und Jasper kann mit seinem Ball (rechte Hand) abgelenkt werden. Zudem habe ich den Tipp eines Malamutenbesitzers angenommen, dass wenn gar nichts mehr geht, ich in die Knie gehen soll, um den Schwerpunkt rapide zu senken, was den Hund extrem anstrengt, wenn er nach vorn will.
Bisher hat es mich zweimal auf dem falschen Fuß erwischt. Beim ersten Mal ist ein aufgestöberter Rehbock ca. 20 m vor uns aus dem Gebüsch gebrochen und ich stand ohne Vorwarnung mit beiden Füßen nebeneinander hangabwärts auf einem Grobschotterweg. Hier haben mich beide Hunde den 15 m Hang runtergezogen. Nach meinem lauten Gebrüll unten angekommen haben sich die Hundis nichts mehr getraut (und ich konnte drei Tage keine Treppen steigen) und mussten die 3 km zum Wagen bei Fuss gehen. Beim zweiten Mal ist Hedi mit Zoe letzten Winter zum Zughundtraining gestartet und Jasper wollte hinterher. Ich hatte nicht bemerkt, dass er meinen breiten Stand mit der Leine einmal umwickelt hat und mit 6 m Leine ist er voll durchgestartet. Zack! Füße zusammen, Herrchen umgerissen und ganz blöd nach hinten geglotzt, warum der Alte meckert und man keinen cm weiterkommt. In beiden Fällen hatte ich Glück und habe gelernt, dass eine Leine, die Frühstarts verhindert, aber einen 8 m Radius zum Gehen ermöglicht, sehr viel Charme besitzt.
Liebe Grüße aus dem hohen Norden wünscht Tom!

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Re: Zubehör für Frauchen/ Herrchen mit "Rücken"

Beitrag von Lottikarotti » 28. Mär 2018, 06:54

Mich erschrecken hier manche Schilderungen ein wenig :o
Ich dachte ein Bauchgurt ist eher was für Leute die mit ihren, ansonsten leinenführigen, Hunden zb. joggen gehen wollen oder wandern usw.
Wäre es nicht wichtig erstmal die Leinenführigkeit klar zu machen, bevor man sich mit einem Bauchgurt durch die Gegend ziehen lässt ?!
Sorry meine etwas provokante Frage aber ich kann mir das schon mit nur 1 Hund extrem stressig vorstellen und dann mit 2en die ziehen und springen wohin sie wollen ?!
Petra und Amy
EIN HUND HAT IM LEBEN NUR EIN ZIEL :
SEIN HERZ ZU VERSCHENKEN !

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Re: Zubehör für Frauchen/ Herrchen mit "Rücken"

Beitrag von Ness » 28. Mär 2018, 10:26

Autsch, das klingt sehr schmerzhaft.
Bei uns ist es diese Spazierweise eher Entspannung für meinen Rücken anstatt eine kontinuierliche Leinenführigkeitsdiskussion zu führen, wobei es inzwischen eher ein kleines Pläuschchen geworden ist. Kein Vergleich zu früher.
Bei uns gibts ein super Jagdabbruchseminar, vielleicht wäre das was für euch? Falls ihr mal zum Urlaub in Bayern seid =) Das hat uns jedenfalls prima geholfen und Wildsichtungen gehen auch ohne Leine (je nach Entfernung) ganz gut.
Ich wünsch euch alles Gute!

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Re: Zubehör für Frauchen/ Herrchen mit "Rücken"

Beitrag von Iaka » 28. Mär 2018, 14:00

Bei uns gibts ein super Jagdabbruchseminar
Ja? Wo denn genau? Gerne PN, damit wir den Fred nicht sprengen.
Lieben Dank.
Marion mit Iaka.

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Re: Zubehör für Frauchen/ Herrchen mit "Rücken"

Beitrag von Anuk » 28. Mär 2018, 19:45

Halli Hallo,

ich melde mich auch mal wieder zu Wort :-)

Ich mache ja nun schon seit einigen Jahren Zughundesport und habe auch einen Canicross Gurt von Uwe Radant im Einsatz mit Beinschlaufen (Zero DC)
Meiner Meinung nach gehört dazu unbedingt ein Zuggeschirr, ich habe für meine Briards die Zero DC Faster im Einsatz, zum walken/wandern würden vielleicht auch die Zero DC Safety ausreichen, wobei mir die bei den langen Briardrücken zu kurz sind und unbedingt eine Jöring Leine mit Ruckdämpfer. Der Ruckdämpfer federt einmal den Ruck in meinem Rücken und auch im Hunderücken.
Jöringleinen haben auch eine bestimmte Länge und zwar 2,5 und 2 Meter länge und in 2 Stärken je nach Hundegewicht. Ich bevorzuge hier die kürzere Leine, da der Hund näher bei mir ist.
Der Hund muss gehorsam sein, das heißt er muss gelernt haben auf Stimmkommandos zu reagieren. links, rechts, weiter, stop, steh sind meiner Meinung nach die Mindestanforderungen an den Gehorsam. Da der Hund vor einem läuft ist das Kräfteverhältnis ganz klar zu Gunsten des Hundes (ich habe einen 45 kg Rüden am Gurt) und ganz wichtig der Hund muss VOR einem laufen, am besten in gerader Linie. Jeder Schlenker zur Seite kann ganz schön in den Rücken schiessen. habe ich selbst erlebt als ich meinen Rüden vor 3 Jahren antrainert habe. Ich hatte lange damit zu tun.

Auch ganz wichtig, immer Handschuhe tragen, da so eine Jöringleine ganz schön brennt wenn man bei doofen Hundebegegnungen reingreifen muss um 45 kg Hund oder sogar x 2 zurückzuholen...

Und für mehrere Hunde immer eine Doppelleine mit Neckleine die beide Hunde zusammenhält damit sie nebeneinander laufen. Ohne kann sehr schmerzhaft werden. habe ich mal bei einem Rennen gesehen, da war ein Baum in der Mitte und Kniescheibe kaputt.
Lg Heike, Anuk & Faroux

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http://www.ruhrpott-briards.de

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