Das Briard Forum

Hallo,

bei meiner ersten Hündin war ich ja noch total darauf aus alles richtiger als richtig zu machen . (nicht falsch verstehen, meine werden jetzt genauso betüdelt, bin da nur etwas vorsichtiger geworden und lasse mir nicht alles an Medikamenten und Pflegemittelchen andrehen...) Also das volle Gesundheitsprogramm von Wurmkur alle 3 Monate über Impfung gegen alles was es so gibt, Fellpflege mit allem was man so für Hund bekommen kann und eben Zahnreinigung mit spezieller Hundezahncreme und Bürsten. Letzteres hat nur bedingt funktioniert weil die Zahnpasta wohl unglaublich lecker war das ich kaum eine Chance hatte die Zähne zu bürsten. Wurde alles direkt abgeschlabbert und durch die unglaublich schnelle Hundezunge kam ich kaum an die Zähnchen heran.

Hab es dann aufgegeben....und natürlich ihre Zähne beobachtet. Also Jessy musste nie der Zahnstein entfernt werden trotz Trofu die ersten 8 Jahre ihres Lebens. Sie hatte immer ein schneeweisses Gebiss, auch mit 12 noch, also ein bisschen gelblich, aber alles im Rahmen.

Bei Batida musste einmal Zahnstein entfernt werden, das war 2014 und bis jetzt hat sie top Zähne. Arzt sagt es ist nicht nötig da momentan dran zu gehen. Kimba hat schneeweisse Zähne, ist aber ja auch erst 5. Sie bekommen täglich morgens Knabberstangen nach dem Essen und zahnschädigende Kohlenhydrate sind in meinem Essen für die Hunde ja sowieso nicht drin.

Ich hoffe das bleibt so mit den Zähnchen. Oder vielleicht doch zur Vorsicht nochmal einen Versuch mit Zahnbürste und co starten? Finde es ja blöd wenn sie extra in Narkose gelegt werden müssen um die Zähne zu reinigen. Macht ihr was für die Zahnpflege und wenn dann was???

Hallo Tanja,

also unser Tierarzt sagt das braucht man nicht. Die richtige Ernährung und immer mal wieder was zum nagen und gut is.
Man soll aber auf jedenfall die Zähne beobachten...
Wir machen nix, kontrollieren aber die Zähne jedesmal wenn er gekämmt wird.

Lg Sabine

Bei uns scheint es das tägliche Schweineohr auszumachen, Marchello hat zahnsteinfreie Zähne.

Nach Fredo's Fellpflege schaue ich mir auch die "Beißerchen" an.
Bis jetzt sehen sie gut aus.
Oft gibt es Rinderknorpel und er bekam bisher unregelmäßig zum putzen auch mal einen Dentastix.
Die Zusammensetzung bei dem Dentastix ist nicht gut....daher war ich auf der Suche.
Werde mit der nächsten Bestellung von dem Stix auf
Kauchips mit Spirulina wechseln und hoffen dass er sie mag.

Norbert mit Fredo

Defenitiv ist es Anlagesache. Mein Westi und Briard bekamen identisches Futter. Mein Westi musste 3 mal deswegen in Narkose. Mein Briard in 14,5 Jahren nie.
Ich habe alles ausprobiert, von putzen bis extra Futter bis irgendwie so ein Zeug das man angeblich nur auf die Zähne schmiert.
Null Erfolg.

Ich vergaß, "Fredi" futtert auch noch... mit uns.....unsere leckeren Öko-Äpfel.

Norbert mit Fredo

Unsere vorherige Hündin hatte nie Probleme mit den Zähnen. Sie bekam immer mal trockene Brötchen, Rinderhautknochen und sie kaute an Stöcken herum. Blöderweise mag Emma kaum was zum knabbern. Von daher beobachte ich auch nur. Aber sie ist ja auch erst 3.

Wir putzen auch nicht - kontrollieren aber auch wöchentlich beim Bürsten.
Zoe hat sehr saubere Zähne, Jasper ein ganz kleines bißchen Zahnstein, aber laut TÄ nicht behandlungsbedürftig.
Meine Beiden bekommen mehrfach die Woche frische Knochen und ab und zu auch mal getrocknete Knabberleckereien (Kopfhaut etc)
Ich finde, man kann es auch übertreiben, in der Natur gibt es auch keine Zahnbürsten. Wenn ich meine Tiere also möglichst natürlich ernähre, sollten sie auch gute Zähne behalten.

ich habe noch bei keinem (von 4) Hund Zähne geputzt. Bei den Briards hörte ich kaum noch von Zahnsteinproblemen. Bei Beardies haben es fast alle - ausser unserer Xabia, die wir hatten.
Ganz bestimmt hängt es von der Veranlagung ab, aber ich bin auch überzeugt, dass man mit Kau-Artikel viel bewirken kann.
Der Favorit hier im Haus zur Zahnpflege sind Rinderlefzen.
Bei Schweine-"Kaus" (-Ohren, -Ohrmuscheln, ...) habe ich immer ein bißerl Bedenken wegen Pseudo-Tollwut (Aujeszky-Krankheit), weil der Virus durch trocknen alleine (soviel ich weiß) nicht vernichtet wird!

Ich hätte nie gedacht das es eine Veranlagung zu Zahnstein gibt, dachte immer das sei hausgemacht. Aber wenn ich länger drüber nachdenke kann das durchaus sein. Die Zusammensetzung der Zähne ist ja bestimmt auch genetisch bedingt, also auch die Anfälligkeit....


Fredo knabbert echt Äpfel??? Würden meine nie anrühren auch keine trockenen Brötchen oder Möhren.... Aber gefrorene Pferdeäpfel sind der Hit

Schweineohren hab ich auch schon überlegt weil die Pansendinger ja echt klein sind bzw zu schnell weg. Wegen dem A. Virus mach ich mir da keine Gedanken. Ein Bio Schweine Bauer sagte mir mal man müsse bei Bioschweinen aufpassen weil sie draussen herumlaufen und evtl Kontakt zu Wildschweinen haben könnten, aber bei Schweinen aus konventioneller Haltung braucht man sich keine Sorgen zu machen.

Ok, ich denke ich bleibe auch bei gesundem Knabberzeugs, hat ja bisher ganz gut funktioniert.

Ja, das Aujetzkivirus gilt in D bei Hausschweinen als ausgerottet. Allerdings weiß man nie ob das Knabberzeug wirklich aus D kommt.
In Österreich wo ja Ingrid wohnt, kenne ich mich nicht aus.
Es gibt ja viel Alternativen und ich würde auch auf Schwein verzichten.
Kannte einen Hund persönlich der daran elendig zu Grunde ging, übertragen vom Wildschwein in Österreich

KimbaBatida hat geschrieben: ↑

5. Jan 2020, 20:19

…
Fredo knabbert echt Äpfel??? Würden meine nie anrühren...….

Ja...liebend gerne futtert er Obst.

Zu unserem Grundstück gehört eine Obstwiese mit vielen alten Obstbäumen.
Grundsätzlich findet Fredo die Erntezeit immer doof und ist dann sehr erfinderisch.

Entweder verbellt er mich, wenn ich oben auf der Leiter stehe.
Oder er passt auf bis mir etwas runter fällt.
Sofort futtert er dann frustriert Äpfel, Birnen manchmal auch Pflaumen, Kirschen
und Quitten schleppt er irgendwo hin.

Am nächsten Tag muss mit Durchfall gerechnet werden.

Norbert mit Fredo

Lottikarotti hat geschrieben: ↑

5. Jan 2020, 20:53

Ja, das Aujetzkivirus gilt in D bei Hausschweinen als ausgerottet. Allerdings weiß man nie ob das Knabberzeug wirklich aus D kommt.
In Österreich wo ja Ingrid wohnt, kenne ich mich nicht aus.
Es gibt ja viel Alternativen und ich würde auch auf Schwein verzichten.
Kannte einen Hund persönlich der daran elendig zu Grunde ging, übertragen vom Wildschwein in Österreich

Auf den Virus aufmerksam wurde ich durch eine Freundin in Deutschland die fast hysterisch reagierte, als ihr Brie ein Stück Schweine-Rohschinken klaute. Danach habe ich mich eingelesen und verzichte eben auf Schweineohren und ähnliches. Ich fürchte, dass man von keinem Land sagen kann, dass es "Aujetzkivirus-frei" ist, da Wildtiere ja keine Landesgrenzen kennen...

Hmmmm, da habt ihr mich zum Nachdenken gebracht...

Das Netz weiß, dass Wildschweine in Deutschland das Virus tragen und immer mal wieder ein Jagdhund daran stirbt. Die Schweineohren, die wir geben, sind "Hergestellt in Deutschland" - aber das sagt ja eigentlich nichts über die Herkunft aus, nur über den Trocknungsvorgang.

Ich glaube, wir steigen besser auf Rind um, zumal wir wirklich viele Ohren verbrauchen.

Aujetzkifrei ist Deutschland bei Wildschweinen defenitiv nicht. Ich meinte bei Hausschweinen. Da gilt es als frei......aber wie gesagt, verlassen würde ich mich auch nicht drauf, und geben tue ich auch eh nichts vom Schwein.

Kennt vielleicht jemand von Euch die Hunde-Schallzahnbürste (heißt Emmi-Pet) bezw. hat Erfahrungen damit? Soll effektiv sein, dabei sehr hundefreundlich da völlig geräusch- und vibrationslos, leider sehr teuer.
Luna hatte nie Zahnstein, bei Emma fängt es an, trotz gleichem Futter, Kauteilen etc.
Noch ein Tipp gegen Zahnstein: Kaninchenohren mit Fell (würde Emma sich gerne immer selber fangen ), hält ihn etwas in Schach. Kriegt Emma aber dafür nicht oft genug, ist mir zu proteinreich.

Jona hat erst mit ihrer Niereninsuffizienz auch Zahnstein bekommen...nicht wirklich schlimm, der Tierarzt hat das immer beim Termin für´s Blutbild (alle zwei Wochen) kontrolliert und zur Not schnell entfernt. Jona saß eh auf dem Tisch und hat ja immer alles ganz artig mitgemacht
Die Dacklehunde hatten beide sehr schlimm Zahnstein...trotz TroFu und Kaugedöns. Lilli mussten ja sogar 10 Zähne gezogen werden zum Schluss...trotz der regelmäßigen Kontrolle
Schweineohren haben meine Hunde nie bekommen, viel zu viel Fett für die Hüftmumpsanfälligen Dackel...bei uns gab es immer getrocknete Rinderkopfhaut
Das mit der Schallzahnbürste klingt gut, da werde ich mich mal schlau machen...nur für alle Fälle

Emma kriegt jetzt zur Vorsorge die Orozyme-Kaustreifen, im Wechsel mit dem Orozyme-Gel. Kern der Kaustreifen ist Rinderhaut, mit den Enzymen angereichert, die die Verfärbungen lösen können. Daran hat sie länger gut zu kauen. Das Gel braucht man nur ins Maul zu geben, verteilt sich ohne Zahnbürste an den Zähnen.
Und dazu hin und wieder mal ein Fell-Kaninchenohr... ich bilde mir ein, ihre Zähne bleiben jetzt schon länger weiß.

Unser Harry ist ebenfalls ein totaler Obstfan - Bananen, Äfpel, Melone und alle Arten von Beeren. Da ist ja auch reichlich Fruchtzucker drin…

Ich hab es wirklich mit dem Zähneputzen versucht - klappt aber kein Stück - ich mach ihm die Zahnpasta jetzt auf so nen Gummikauknochen mit Noppen und hoffe das Beste .

Wenn unser Fredi eine kurze Zeit Zuhause auf uns warten muß
bekommt er immer von mir
(für seine Beschäftigung, Pflege der Zähne /Zahnfleisch....
sowie gegen "Schnutengeruch")
einen geknoteten "Trost"-Kauknochen mit Spirulina.
Norbert mit Fredo