Kastration pro/contra

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Lottikarotti
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Re: Kastration pro/contra

Beitrag von Lottikarotti » 19. Jan 2020, 09:49

Man muss das echt individuell entscheiden. Was wirklich schlimm ist, dieses generelle denken, oder eben nicht denken, das pauschal alles besser wird und vor ab schon mal alles ausräumen.
Hatte gerade ein Gespräch mit einer Bekannten.....Hund aus Bulgarien, wurde bei ihr mit 7 Monaten kastriert. Erstens war’s vorgeschrieben, zweitens hätte sie es auch so getan, weil sie O-Ton, keine Lust auf einen potenten Rüden hat. Okay......🤔
Mein klitzekleiner Einwand das er jetzt mit 1,5 Jahren schon DEUTLICH zu dick ist, wurde abgetan als Kastrationsnebenwirkung. Vorher wurde aber kurz betont das Kastration ja nur Vorteile hat 🙈 mit Argumenten muss man da nicht mehr kommen......sinnlos.
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Re: Kastration pro/contra

Beitrag von Lottikarotti » 19. Jan 2020, 09:58

Super Video, danke Tanja fürs Einstellen :freundschaft:
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Re: Kastration pro/contra

Beitrag von Palatin Du Rhin » 20. Jan 2020, 20:04

Ich schreibe mal so: enfant terrible!

Ich habe mir all das Zeugs auch nicht wirklich durchgelesen:
#
1. ohne nötige Indikation ist eigentlich eine Kastration verboten. - keine Sau - hält sich daran, schon gar nicht die Tierschutzorg-----

Und wer meint, ich möchte nen Rüden und ein Mädchen-- !!! Der muss sich im klaren sein, wo der Rüde, oder das Mädchen alle 9-10 Monate oder früher - später bleibt-- für 3 Wochen.

Entscheidet euch vorher.
Und es bellte das Herz in ihm, so wie die mutige Hündin die zarten Jungen umwandeld, einen den sie nicht kennt anbellt und zum Kampfe heranspringt........ Dulde auch dies mein Herz
(Marc Aurel , auch wenn er´s von Platon geklaut hat )

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Re: Kastration pro/contra

Beitrag von Anke » 21. Jan 2020, 20:18

Hallo,

ich mag fast alles was er schreibt - er schreibt richtig gut:
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/d ... 3&ID=18951

Langer Text - richtig gut :-)

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Re: Kastration pro/contra

Beitrag von Lottikarotti » 22. Jan 2020, 06:41

Dankeschön Anke , sehr guter Artikel :daumenhoch:
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Re: Kastration pro/contra

Beitrag von halloweenchen » 22. Jan 2020, 11:20

ein super Artikel! DANKE für den Link!
Haben wir eigentlich eine "nützliche Web-Links"-Sammlung?
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Re: Kastration pro/contra

Beitrag von salu » 22. Jan 2020, 12:29

halloweenchen hat geschrieben:
22. Jan 2020, 11:20
Haben wir eigentlich eine "nützliche Web-Links"-Sammlung?
Haben wir, glaube ich, nicht, wäre aber eine super Idee!
Für z.B. viele Themen in den Rückert-Beiträgen, die sind wirklich eigentlich alle sehr informativ bezüglich vieler tiermedizinischer Probleme und auch seltener Hundekrankheiten, kritisch was Mißstände wie etwa Qualzuchten betrifft (der neuste Beitrag) oder auch die zunehmenden Übernahmen von Tierkliniken und Praxen durch AniCura und ähnliche Investoren - ich finde das immer alles sehr interessant und gut geschrieben.
Und so manches könnte hier sicher gut in so eine Web-Links-Sammlung passen.
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Re: Kastration pro/contra

Beitrag von Hedi » 22. Jan 2020, 20:59

Marchello hat geschrieben:
19. Jan 2020, 06:54
Gerade erst, mit 8 Jahren! Ohne Pebbles' drohende Läufigkeit hätten wir uns wohl nicht dafür entschieden.
Mit acht ist er ja auch schon richtig erwachsen. Frühkastration finde ich persönlich absolut unangebracht, jeder Hund sollte die Möglichkeit haben, auch vom Kopf her erwachsen zu werden!


......obwohl, vor einiger Zeit habe ich von einem Hundehalter folgendes gelernt: sein Hund lief ständig zu anderen Hunden hin, hörte nicht auf Rückruf und war zwar freundlich aber trotzdem eben sehr unkontrolliert. Zitat: "Der wird ja bald kastriert, dann hört der auch." So, jetzt wisst ihr alle Bescheid, wie´s geht (und ich weiß, warum der Jasper manchmal eeeetwas schwierig ist) :kopfwand: :mrgreen: :mrgreen:
Liebe Grüße von Hedi, Zoe, Jasper, Bentje und Hundeengel Luca
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Re: Kastration pro/contra

Beitrag von Hoppili » 23. Jan 2020, 10:28

Hedi hat geschrieben:
22. Jan 2020, 20:59

......obwohl, vor einiger Zeit habe ich von einem Hundehalter folgendes gelernt: sein Hund lief ständig zu anderen Hunden hin, hörte nicht auf Rückruf und war zwar freundlich aber trotzdem eben sehr unkontrolliert. Zitat: "Der wird ja bald kastriert, dann hört der auch." So, jetzt wisst ihr alle Bescheid, wie´s geht (und ich weiß, warum der Jasper manchmal eeeetwas schwierig ist) :kopfwand: :mrgreen: :mrgreen:
Solchen Leuten sollte man den Hund erst mal abnehmen und Hausaufgaben aufgeben :kopfhau:
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Re: Kastration pro/contra

Beitrag von herr emil weiss » 23. Jan 2020, 19:10

Hedi hat geschrieben:
22. Jan 2020, 20:59
Marchello hat geschrieben:
19. Jan 2020, 06:54
Gerade erst, mit 8 Jahren! Ohne Pebbles' drohende Läufigkeit hätten wir uns wohl nicht dafür entschieden.
Mit acht ist er ja auch schon richtig erwachsen. Frühkastration finde ich persönlich absolut unangebracht, jeder Hund sollte die Möglichkeit haben, auch vom Kopf her erwachsen zu werden!


......obwohl, vor einiger Zeit habe ich von einem Hundehalter folgendes gelernt: sein Hund lief ständig zu anderen Hunden hin, hörte nicht auf Rückruf und war zwar freundlich aber trotzdem eben sehr unkontrolliert. Zitat: "Der wird ja bald kastriert, dann hört der auch." So, jetzt wisst ihr alle Bescheid, wie´s geht (und ich weiß, warum der Jasper manchmal eeeetwas schwierig ist) :kopfwand: :mrgreen: :mrgreen:
:kopfwand: :kopfwand: :kopfwand:
Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich da auch nicht hin.
Sabine und Emil (07.05.2011)

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Re: Kastration pro/contra

Beitrag von Silke » 5. Apr 2020, 03:52

Wir haben unsere beiden Briardrüden Troll und Mushu mit 6 und 9 Jahren aus jeweils unterschiedlichen medizinischen Gründen kastrieren lassen. Beide sind ein halbes bzw. zwei Jahre danach an einem Lymphom verstorben. Nachdem wir mittlerweile auch einen dritten - unkastrierten - Briard an diese Krankheit verloren haben, stellt sich mir schon auch die Frage, inwieweit es da eine Häufung beim Briard gibt. Aber unabhängig davon wird diese Krebsart genannt, wenn es um ein erhöhtes Risiko nach Kastrationen geht.

Bei Troll kann ich zu Verhaltensänderungen nichts sagen, er ist in der Zeit ruhiger geworden, aber es lässt sich schlecht sagen, ob das nicht auch schon an der Krebserkrankung lag. Mushu hat sich nicht merklich verändert, er war im Umgang mit anderen Hunden ein souveräner und gestandener Rüde, das ist er auch nach der Kastration geblieben. Auch meine Sorge, dass er von anderen Rüden nicht mehr so wahrgenommen werden und es dadurch zu Reiberein kommen könnte, hat sich nicht bewahrheitet. Vermutlich war sein Auftrete da einfach klar genug.

Bei beiden Hunden ist die Fellqualität deutlich schlechter geworden.

Von unseren Hündinnen war bisher nur eine kastriert, unser kleiner Soft Coated Wheaten Terrier. Wir haben uns damals schon bewusst gegen eine zu dem Zeitpunkt beworbene Frühkastration entschieden und sie einige male läufig werden lassen. Dann hat sie leider vorrübergehend die inzwischen ja sehr in Frage gestellten Hormonspritzen zur Läufigkeitsunterdrückung bekommen. Promt hat sie auch mit acht Jahren schöne Gesäugetumore entwickelt... Diese sind erfolgreich operiert und das kleine Mäuschen dann kastriert worden. Sie ist mit diversen gesundheitlchen Baustellen fast 16 geworden. Vom Verhalten her hat sie sich nach der Kastration nicht wirklich verändert, aber auch bei ihr ist die Fellqualität schlechter geworden.

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