Ohrenschmerzen?
Verfasst: 24. Jul 2018, 12:35
Vielleicht erlebt jemand eines Tages einen ähnlichen Fall und kann dann über diesen Beitrag stolpern:
Gestern Abend sprang Malou plötzlich mit einem Schmerzfieps auf mein Bett, in ihr Körbchen und zurück. Kreisrunde, erschrockene Augen, hektisches Hecheln.
Also erst mal beruhigt und die Kleine durchsucht, soweit das bei einem Briardfell halt geht. Aber nichts gefunden. Kein Splitter, keine Rötung, keine Einstichstelle, kein Krabbeltier.
Okay, die Lage schien wieder i.O. Malou wirkte zwar immer noch ziemlich beeindruckt, ist ja aber auch ein Sensibelchen.
Später wieder Gefiepse und Gehüpfe.
Wieder nichts gefunden. Kein Stöckchen im A****, nichts.
Das ganze wiederholte sich am Abend ca. 5 Mal, jedes Mal kam die Kleine mit eingekniffener Rute angelaufen und versteckte ihren Kopf zwischen meinen Beinen.
Ab und zu versuchte sie an ihrem Hinterteil zu knabbern, aber nie so zielgerichtet, dass man einen Hinweis auf die Ursache hätte bekommen können.
Draußen lief sie normal ihre Stellen ab, nur ab und zu ein kurzes, intensives Kopfschütteln. Klapp-Klapp.
Am späten Abend, als es langsam Richtung Bett geht, ist Malou immer noch so beeindruckt, leidend oder was auch immer, dass sie mir nicht von der Seite weicht. Und ich meine das wörtlich und nicht im positiven Sinn, so süß das auch aussieht.
Sitze ich auch dem Klo, liegt sie auf meinen Füßen. Sitze ich auf dem Sofa, schmeißt sie sich auf meinen Schoß, hocke ich mich hin, gräbt sie mir ihre Schnauze in den Bauch und liege ich im Bett, bin ich ihr Kissen.
Omnipräsent dabei: aufgerissene Augen, Hecheln bei flacher Atmung.
Das Dilemma: Der Hund leidet, aber ich finde rein gar nichts. Sie löst sich draußen ganz normal, sie hat Appetit, ich kann den kompletten Hundekörper abtasten und drücken, sie reagiert auf keine Drückstelle, der Bauch ist weich, nirgends eine Rötung, die Nase ist feucht, soweit ich in die Ohren schauen kann, auch normal ...
Zu dem Zeitpunkt halte ich es für am Wahrscheinlichsten, dass sie sich irgendwo einen Stich geholt hat, den ich zwischen dem ganzen Fell nicht finden kann.
Nach etwas Recherche fallen alle anderen Möglichkeiten auch mehr oder weniger weg.
Also lege ich mich mit einem unguten Gefühl ins Bett und hoffe, dass die Nacht was-auch-immer heilt.
Ich schlafe schlecht, da ich selbstverständlich als Malous Beruhigungskissen herhalte. Sonst legt sie sich mal auf meine Füße und hat schnell keinen Bock mehr, aber diese Nacht weicht sie nicht von meinem Kopfkissen.
Dabei die ganze Zeit dieses hektische, Flache Atmen. Kurzzeitig beruhigt mein Kraulen sie, aber immer wieder werde ich Nachts davon wach.
Am nächsten Morgen liegt sie immer noch eng an mich gekuschelt. Okay, irgend etwas stimmt da definitiv nicht, sonst routiert sie Nachts zwischen mindestens 5 Schlafstellen und trinkt zwischendurch mal was.
Am deutlichsten aber sagt mir ihr Blick, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist.
Neben all meiner Sorge freue ich mich ein klein wenig, dass dieses Tier so eine starke Bindung aufgebaut hat.
Gleiches Verhalten wie gestern, nur die "Stiche" bleiben aus.
Hilft nichts. Ich rufe bei der Arbeit an, melde mich krank. Ich habe ein schlechtes Gewissen, schließlich bin ich selbst absolut fit. Da ich aber keine Ahnung habe, ob die Rechtslage auch Arbeitsunfähigkeit wegen Hund gewährleistet (Eltern können sich zur Pflege ihrer kranken Kinder selbst "krank" melden), geht's halt nicht anders.
Dann auf zum Tierazt, der Malou schon von der früheren Geschichte her kennt.
In einem Ohr ist etwas Flüssigkeit. Vielleicht durch's viele Schwimmen.
Das könnte für Irritationen und laut Tierarzt auch für gelegentliche Schmerz-Spitzen sorgen, die dann so wirken als sei der Hund gestochen worden.
Also Flüssigkeit raus, etwas Entzündungshemmendes rein.
Temperatur ist leicht erhöht, das könnte aber auch an der Aufregung liegen. Zuhause nochmal kontrollieren.
Ansonsten ist nichts zu finden.
Ich bekomme noch ein Novalgin-Zäpfchen mit, sollte der heutige Tag keine Besserung bringen, hat der Hund damit wenigstens eine ruhigere Nacht und müsste morgen wieder hin.
Mit etwas Glück war das nur eine externe Flüssigkeit, die zu dem Schmerz geführt hat.
Mit weniger Glück kommt die Flüssigkeit von innen, dann müsste man die Ursache suchen.
Mit Pech ist es etwas völlig anderes.
Wieder zu Hause scheint es Malou aber doch wieder besser zu gehen... zumindest kann sie den Kauknochen ohne meine Begleitung in ihr Körbchen im Nebenzimmer tragen.
Nun liegt sie dort und schläft, atmet ruhig.
Update folgt. Erst mal bin ich aber hoffnungsvoll und zuversichtlich, dass es nur an ein paar Tropfen Badewasser gelegen hat.
Gestern Abend sprang Malou plötzlich mit einem Schmerzfieps auf mein Bett, in ihr Körbchen und zurück. Kreisrunde, erschrockene Augen, hektisches Hecheln.
Also erst mal beruhigt und die Kleine durchsucht, soweit das bei einem Briardfell halt geht. Aber nichts gefunden. Kein Splitter, keine Rötung, keine Einstichstelle, kein Krabbeltier.
Okay, die Lage schien wieder i.O. Malou wirkte zwar immer noch ziemlich beeindruckt, ist ja aber auch ein Sensibelchen.
Später wieder Gefiepse und Gehüpfe.
Wieder nichts gefunden. Kein Stöckchen im A****, nichts.
Das ganze wiederholte sich am Abend ca. 5 Mal, jedes Mal kam die Kleine mit eingekniffener Rute angelaufen und versteckte ihren Kopf zwischen meinen Beinen.
Ab und zu versuchte sie an ihrem Hinterteil zu knabbern, aber nie so zielgerichtet, dass man einen Hinweis auf die Ursache hätte bekommen können.
Draußen lief sie normal ihre Stellen ab, nur ab und zu ein kurzes, intensives Kopfschütteln. Klapp-Klapp.
Am späten Abend, als es langsam Richtung Bett geht, ist Malou immer noch so beeindruckt, leidend oder was auch immer, dass sie mir nicht von der Seite weicht. Und ich meine das wörtlich und nicht im positiven Sinn, so süß das auch aussieht.
Sitze ich auch dem Klo, liegt sie auf meinen Füßen. Sitze ich auf dem Sofa, schmeißt sie sich auf meinen Schoß, hocke ich mich hin, gräbt sie mir ihre Schnauze in den Bauch und liege ich im Bett, bin ich ihr Kissen.
Omnipräsent dabei: aufgerissene Augen, Hecheln bei flacher Atmung.
Das Dilemma: Der Hund leidet, aber ich finde rein gar nichts. Sie löst sich draußen ganz normal, sie hat Appetit, ich kann den kompletten Hundekörper abtasten und drücken, sie reagiert auf keine Drückstelle, der Bauch ist weich, nirgends eine Rötung, die Nase ist feucht, soweit ich in die Ohren schauen kann, auch normal ...
Zu dem Zeitpunkt halte ich es für am Wahrscheinlichsten, dass sie sich irgendwo einen Stich geholt hat, den ich zwischen dem ganzen Fell nicht finden kann.
Nach etwas Recherche fallen alle anderen Möglichkeiten auch mehr oder weniger weg.
Also lege ich mich mit einem unguten Gefühl ins Bett und hoffe, dass die Nacht was-auch-immer heilt.
Ich schlafe schlecht, da ich selbstverständlich als Malous Beruhigungskissen herhalte. Sonst legt sie sich mal auf meine Füße und hat schnell keinen Bock mehr, aber diese Nacht weicht sie nicht von meinem Kopfkissen.
Dabei die ganze Zeit dieses hektische, Flache Atmen. Kurzzeitig beruhigt mein Kraulen sie, aber immer wieder werde ich Nachts davon wach.
Am nächsten Morgen liegt sie immer noch eng an mich gekuschelt. Okay, irgend etwas stimmt da definitiv nicht, sonst routiert sie Nachts zwischen mindestens 5 Schlafstellen und trinkt zwischendurch mal was.
Am deutlichsten aber sagt mir ihr Blick, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist.
Neben all meiner Sorge freue ich mich ein klein wenig, dass dieses Tier so eine starke Bindung aufgebaut hat.
Gleiches Verhalten wie gestern, nur die "Stiche" bleiben aus.
Hilft nichts. Ich rufe bei der Arbeit an, melde mich krank. Ich habe ein schlechtes Gewissen, schließlich bin ich selbst absolut fit. Da ich aber keine Ahnung habe, ob die Rechtslage auch Arbeitsunfähigkeit wegen Hund gewährleistet (Eltern können sich zur Pflege ihrer kranken Kinder selbst "krank" melden), geht's halt nicht anders.
Dann auf zum Tierazt, der Malou schon von der früheren Geschichte her kennt.
In einem Ohr ist etwas Flüssigkeit. Vielleicht durch's viele Schwimmen.
Das könnte für Irritationen und laut Tierarzt auch für gelegentliche Schmerz-Spitzen sorgen, die dann so wirken als sei der Hund gestochen worden.
Also Flüssigkeit raus, etwas Entzündungshemmendes rein.
Temperatur ist leicht erhöht, das könnte aber auch an der Aufregung liegen. Zuhause nochmal kontrollieren.
Ansonsten ist nichts zu finden.
Ich bekomme noch ein Novalgin-Zäpfchen mit, sollte der heutige Tag keine Besserung bringen, hat der Hund damit wenigstens eine ruhigere Nacht und müsste morgen wieder hin.
Mit etwas Glück war das nur eine externe Flüssigkeit, die zu dem Schmerz geführt hat.
Mit weniger Glück kommt die Flüssigkeit von innen, dann müsste man die Ursache suchen.
Mit Pech ist es etwas völlig anderes.
Wieder zu Hause scheint es Malou aber doch wieder besser zu gehen... zumindest kann sie den Kauknochen ohne meine Begleitung in ihr Körbchen im Nebenzimmer tragen.
Nun liegt sie dort und schläft, atmet ruhig.
Update folgt. Erst mal bin ich aber hoffnungsvoll und zuversichtlich, dass es nur an ein paar Tropfen Badewasser gelegen hat.