Hund hechelt viel, ist unruhig

Alles zum Thema Gesundheit, Krankheit, Impfung usw.
Wooky MPT

Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Wooky MPT » 10. Mai 2014, 17:21

mann das ist doch schonmal gut, erst einmal zu wissen wo der Knackpunkt ist.....welche Globuli bekommt er? Soll er diese auf Dauer bekommen oder nur als Kur. Und welche Verdauungsmittel gibts Du ihm?
Die Globulis , sind die jetzt gegen Schilddrüse oder die Hektik?

Jordy

Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Jordy » 10. Mai 2014, 23:27

Ich freue mich für Dich über das zusätzliche Kilo, aber nicht wieder abrennen!!!

Danke dir, aber sag das dem Hektiker ;) obwohl das Gute daran ist, ich muß ja mitrennen und das Kilo was Neo drauf hat hab ich runter, so können wir das gerne noch ein paar Kilo weiter machen :)

Hat Aaron denn außer dem verdauungsunterstützendem Mittel auch noch was anderes bekommen und was bekommt er denn zur Unterstützung der Verdauung? Sollte sich die Unruhe bei Neo nicht legen, wäre schön wenn du dann nochmal nachschauen könntest wie diese Krankheit heißt, dann kann ich meine TÄ mal danach fragen. Im Moment geht es eigentlich ganz gut mit Neo, ich hab schon den Eindruck dass er ruhiger wird und mir mehr "zuhört". Durch seinen Stress fällt ihm das unter Ablenkung nämlich seeeehr schwer, er ist dann immer überall nur nicht bei mir aber wie soll der arme Kerl sich auch konzentrieren, wenn einen alles so aufregt :( Hattest du das mit Aaron auch?

@ Dagmar - Neo bekommt nur die Globuli da ihm das neue Futter gut bekommt. Diese Globuli tragen quasi die Informationen die für Neo wichtig sind, ich find das etwas schwierig zu erklären. :roll: Deswegen versuch ich es mal mit Hilfe des Begleitschreiben meiner TÄ, du gibst beim TA nur ein paar Haare des Tieres ab, die Haare enthalten das komplette genetische Material des Tieres. Mit Hilfe eines Radionikgerätes werden dann die feinstofflichen Energiekörper daraus untersucht. Mehrere tausend Heilmittel aus den Bereichen der Homöopathie, Bachblüten, Edelsteine, usw. werden daraufhin getestet, ob sie mit dem Tier und der jeweiligen Erkrankunge in Resonanz stehen. Ist das der Fall, wird das TIer mit mit den in der Analyse ermittelten Heilmittel behandelt. Meistens sind hierfür mehrere Arzneimittel notwendig, die sowohl auf der körperlichen als auch auf der seelischen Ebene wirken. Der Organismus benötigt zur Heilung eine individuelle Information, die seine Selbstheilungskräfte anregen, so daß eine harmonische Funktion wieder hergestellt werden kann. Diese dem Körper fehlenden Informationen können durch das Gerät hergestellt weren und werden dann in einem zweiten Schritt auf die Globuli übertragen. (Ich hoffe das war jetzt halbwegs verständlich :roll: )

Wooky MPT

Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Wooky MPT » 11. Mai 2014, 09:42

na ich frage deswegen weil Charlotte auch so ein Hektiker ist.....unruhig bis zum es geht nicht mehr....kontrollsüchtig....immer im Mittelpunkt stehen müssen...sie lernt schnell, aber hat dabei keine Ausdauer...Beispiel Apportieren...sie findet es witzig ...ein oder zweimal...dann steht sie da und guckt nur noch...dreht sich um wird hektisch und hat so wie ich es sehe schon fast wieder Panik etwas verpasst zu haben....sowas ist im Rudel extrem schwer zu halten....weil sie immerzu auf Krawall gebürstet ist...und so war sie vom ersten Tag an....als sie mit 8 Wochen zu mir kam hat sie als erstes die erwachsenen Hündinnen angeblafft....nix zu sehen von Unterwürfigkeit oder Respekt den Großen gegenüber.

Wenn sie läufig ist, kann ich sie nicht trennen, weil sie mit den anderen Hündinnen ( ausser meiner Anju ) gleich massiven Streit anfängt, was jedesmal blutig endet und sie diejenige ist, die das Meiste abbekommt. Will ich die Türe zu einem Zimmer schließen, damit die anderen wenigstens unbehelligt durchgehen können, nimmt sie die Türe auseinander. Ich hab sie dann schon in eine Box gepackt, aber selbst die hatte sie binnen Minuten zerlegt....wirklich zerlegt nicht geöffnet...also Stäbe herausgebrochen.

Problem ist nicht für mich sie in den Griff zu bekommen, sondern eher, dass sie alle anderen aufmischt.

Ihr Futter nimmt sie genauso hektisch auf und schlingt...das ist etwas besser wenn ich das Futter ganz trocken gebe oder etwas dazu gebe, was das Fressen erschwert.

Mir kommt sie manchmal wie ein Mannweib vor. Ich sag schon immer, sie sei eine Rüdin.

Alleine ist sie ein ganz toller Hund....total lieb und verschmust, lässt sich bürsten, läuft gut an der Leine und immer darauf bedacht es mir recht zu machen. Wenn sie mit einem Rüden zusammen geht ist das auch in Ordnung....nur sobald eine Hündin kommt geht sie ab wie Schmitts Katze.

Ich habe nur die Hoffnung nie aufgegeben, dass sie sich irgendwann, wenn sie denn wirklich erwachsen ist, beruhigt und ein bisschen runterkommt.

So langsam verliere ich, nach mittlerweile 3 Jahren echt die Nerven mit ihr.
Und so wie mir ihre Züchterin es sagte, ist der ganze Wurf so, weshalb sie selbst ihre Hündin, die sie behalten hatte auch schon abgegeben hat und Chasper ist ja schon tot.
Sie kann es nicht verstehen woher das Verhalten rührt, weil ihre Hündin nicht so ist und auch die anderen Würfe dieser Hündin im Verhalten ganz anders sind. Ich selber kenne auch einen Bruder der Hündin und der ist super klasse, sowas von lieb mit einer Reizschwelle, die ihresgleichen sucht.

Ich kann sie ja schlecht unter Psychopharmaka setzen, aber mit Homöopathie ein wenig runterfahren würde ich sie schon gerne. Ich hatte gehofft, dass Neo da jetzt ein namentlich bekanntes Mittel bekommt.

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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Karin » 11. Mai 2014, 15:36

Hi Jordy,
den Namen Aarons Krankheit werde ich morgen bei meiner Ärztin noch einmal erfragen. Aaron bekommt täglich verteilt auf 2 Mahlzeiten je eine Tablette Pangrol 20.000, einmal 1/4 Allopurinol 300 und für seine Hüftprobleme einmal 5mg Prednisolon. Zusätzlich zur Stärkung laut Ärztin 1 Vitamin B Komplex.
Er hat anfangs höhere Dosen der Medis bekommen. Nach einer gewissen Zeit wurden diese auf diese Dauerbehandlung reduziert. Er wird das sein Leben lang bekommen, sofern er nicht wieder schlimmere Schmerzen bekommt, oder sich sonst irgend etwas verschlechtert.
Aaron ist sehr empfindlich auf jegliche Nahrungsveränderungen. Wenn er mal wieder breiigeren Stuhl hat bekommt er einige Mahlzeiten Bactisel und dann ist es wieder erledigt. Zusätzlich ist er sehr sensibel. Er ist inzwischen zwar groß und wirklich stark, aber wenn etwas außergewöhliches passiert, oder wir wieder einmal zum Arzt müssen hat er am Folgetag Verdauungsprobleme. Seine Hektik und Unruhe ist völlig weg. Er ist inzwischen viel kräftiger, ruhig, meistens ausgeglichen und ein sogenannter Fellengel.

Wenn ich den Namen der Krankheit habe, melde ich mich noch einmal.
Caja und Karin
Aaron 31.05.2009-15.10.2018

Jordy

Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Jordy » 11. Mai 2014, 22:19

Hallo Karin,

Danke dir für die Info :) das ist ja einiges was Aaron bekommt :( aber wenn es ihm damit gut geht ist es ja gut dass man das raus gefunden hat. Und schön dass er endlich zur Ruhe gekommen ist. Ich hoffe das ist bei Neo auch irgendwann (möglichst bald) der Fall.


Hallo Dagmar,

es gibt sicherlich bestimmte Mittel (Planzen) die für bestimmte Zwecke sind, hier: http://www.barfers.de/bachblueten.html findest du z.B. einige Beschreibungen, aber gerade in der Homöopathie wird ja eigentlich immer das Gesamtbild betrachtet und so wie du das Verhalten deiner Hündin beschreibst, würde ich das vielleicht dann erstmal von einem TA oder Tierheilpraktiker abklären lassen. In so einem Fall fände ich es schwierig da selber das passende Mittel heraus zu finden, zumal es ja dann meist eine Mischung aus verschiedenen Mitteln ist. Für den Notfall hab ich z.B. Bachblüten Rescue Tropfen, die können echt hilfreich sein gerade bei einem Schock z.B. nach einem Unfall oder ich geb schonmal Nux Vomica bei Erbrechen oder Durchfall (so als erste Hilfe) aber gerade bei Sachen die eher die seelische Seite betreffen, würd ich da nicht selber ausprobieren.
Aber kann es nicht vielleicht auch einfach der Fall sein, dass deine Charlotte sich als Einzelhund oder nur zusammen mit einem Rüden wohler fühlen würde? Du kennst sie natürlich selbst am Besten, aber du schreibst ja auch, dass sie sich alleine ganz anders verhält. So wie du es beschreibst hört es sich für mich so an, dass sie es für ihren Job hält alle Hündinnen im Rudel kontrollieren zu müssen und das ist natürlich eine stressige Aufgabe, wenn man dann vielleicht gar nicht die Souverenität besitzt eine Leithündin zu sein, da kann man auch nicht in Ruhe fressen. So ein ähnliches Exemplar hatten wir vor Neo auch. :(

Wooky MPT

Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Wooky MPT » 11. Mai 2014, 22:42

das mag schon sein, dass sie sich als Einzelhund wohler fühlen würde oder zumindest damit sie nicht ganz alleine wäre mit einem Rüden. Tierarzt war ich und der sagt, sie sei kerngesund. Wenn sie nur nicht immer so auf Krawall gebürstet wäre. Das Kontrollieren alleine wäre ja nicht das Problem.

Achja....im ersten Jahr hatte sie auch extreme Probleme im Auto mitzufahren, jedesmal erbrochen, vollgesch.... mit bestialischem Gestank und völlig "verschwitzt" und zugesabbert. Das hat sich gottlob gelegt....und das mit Nux Vomica unterstützt.

Seltsam ist halt auch, dass der ganze Wurf so ist....

tja Tierheilpraktiker....wo findet man hier einen guten, der wirklich Ahnung von der Materie hat.....laut dem einzigen den ich davon kenne...im Westerwald, sitzt wohl noch einer seiner Sorte im Hamburg.....dann muss ich da wohl mal recherchieren wo der ist. Leider gibt es von denen ja auch massenweise selbsternannte....über Fernstudium, etc. Davon kenne ich nämlich auch eine....keine Ahnung von nix und fühlt sich als hätte sie DAS Fachwissen, was man ihr sehr schnell verunsichern kann...mal nett ausgedrückt....

Jordy

Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Jordy » 11. Mai 2014, 23:18

ach je, die arme Maus, ist schon echt Mist wenn die sich selbst manchmal im Weg stehen :(

wo du einen THP in deiner Nähe findest weiß ich natürlich nicht. Das hier ist mein TA http://www.tierarzt-hauck.de/praxis/team.html unter dem Punkt Leistungen findest du auch interessante Berichte über die Homöopathie bzw. Bioresonanz / Radionik. Theoretisch reichen ja ein paar Haare deines Hundes für die Untersuchung, ob die das auch per Ferndiagnose machen ohne den Hund zu kennen weiß ich nicht, aber du könntest ja mal nachfragen. Auf jeden Fall kann ich diese Praxis sehr empfehlen.

Wooky MPT

Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Wooky MPT » 12. Mai 2014, 08:56

danke Dir für den Tipp...mannn würde ich noch in Moers wohnen, wäre das ja nicht DER Weg....

aber wäre ja auch eine Anfrage bei denen wert.....nur---verändert sich da nichts an den Haaren, wenn die erst einmal ein paar Tage per Post unterwegs sind?

Jordy

Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Jordy » 12. Mai 2014, 14:13

Nö, solange da keiner noch andere Haare drunter schummelt passiert da nix mit ;)

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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Karin » 12. Mai 2014, 17:58

Hallo Jordy,

meine Tierärztin ruft mich morgen zurück. Übrigens haben wir bei Aaron auch sehr viel mit Globoli... versucht. Leider hat dies alles nicht geholfen. Ursache war dann (erst viel später festgestellt), dass er einige der Mittel nicht vertragen hat. Damit haben sie nicht gewirkt, aber auch keinen weiteren Schaden angerichtet.

Was bei Aaron übrigens noch ganz wichtig war, er war gegen Tollwut geimpft hat aber nach der ersten Impfung keinen Titer aufgebaut. Das habe ich erst spät erfahren, weil unser Trainer immer von unbedingt 2 aufeinanderfolgenden Impfungen gesprochen hat. Daraufhinhabe ich den Titer bestimmen lassen. Das ist übrigens auch eine typische Folge seiner Erkrankung. Ich möchte Dir keine Angst machen, aber es zu wissen und den Schutz extra aufzubauen ist immer noch besser, als plötzlich einen totkranken Hund zu haben.
Caja und Karin
Aaron 31.05.2009-15.10.2018

Jordy

Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Jordy » 12. Mai 2014, 18:26

Danke dir Karin,

das brauch man aber auch alles nicht wirklich (also die Krankheiten und Begleiterscheinungen die Aaron hat) :(

Keine Sorge, du machst mir keine Angst, es gibt halt leider sehr, sehr viele verschiedene Krankheiten und Gott sei Dank haben unsere Hunde ja nicht gleich immer alle von denen man hört, aber trotzdem gut zu wissen was es evtl. sein könnte bei sehr ähnlichen Symptomen.

Neos Verdauung ist eigentlich sehr schön (soweit man da von schön sprechen kann :? ;) ) und stabil seit dem Futterwechsel. Diverse Kauknochen und rohe Kalbsknochen mit etwas Fleisch dran, sind auch kein Problem. Wenn Neo sich über etwas sehr aufregt, kann es passieren, dass er direkt Dünnpfiff bekommt, aber das ist dann eine einmalige Angelegenheit.
Im Moment kann ich noch keine wirkliche Wirkung der Globuli erkennen, bzw. ich habe den Anschein, dass er ca. 1 Stunde nach der Einnahme richtig aufdreht, dann auch vermehrt hechelt und eine weitere oder auch 2 Stunden später wieder ruhiger wird. Außerdem kommt er mir teilweise noch etwas unsicherer und ängstlicher vor als sonst, aber das ist jetzt alles kein gravierender Unterschied zu seinem vorigen Verhalten, man könnte es als leichte Erstverschlechterung bezeichnen, was ja auch ok ist, dann reagiert er wenigstens auf das Mittel. Er bekommt es ja jetzt erst seit 4 Tagen, dazwischen ist er aber auch ruhiger, gerade auch in der Firma, die Leute sagen schon immer, hach der ist aber brav und ruhig (wenn die wüssten) und komm doch mal her du Süßer, aber Neo bleibt stur liegen, wirklich sehr brav (ich würde es schon fast als arrogant bezeichnen, Gott sei Dank kann er den Leuten keinen Stinkefinger zeigen, der mag sich nämlich von Fremden nicht anfassen lassen :mrgreen: ) ist für die Firma nicht schlecht, eine Ausstellungskarriere kann ich mit dem Verhalten allerdings nicht starten.

Na ja, schauen wir mal wie es weiter geht

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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Karin » 12. Mai 2014, 21:15

Hallo Jordy,

Dein Neo scheint wirklich ein cooler Kerl zu sein. Leider habe ich vergessen wie alt Neo ist. Aaron hat auch so seine Lieblingsmenschen und Menschen, die er auf keinen Fall kennen lernen möchte. Eigentlich ist er bei fast allen Menschen ziemlich offen. Aber einige wenige können sich ihm nicht nähern. Dann versucht er auszuweichen. Kindern weicht er auch lieber aus. Die sind ihm zu hektisch und zu laut. Die sieht er lieber etwas entfernt.
Unsere "Kleinen" sind schon ziemlich interessant. Aaron wollte lange Zeit kleinere Hunde vor großen Rüpeln beschützen. Das war schon putzig. Er ist z.B. auch nachtragend. Also Hunde, die ihn am Zaun blöd anmachen oder beim Spiel umrennen, die mag er nicht. Wenn die sich ihm freundlich nähern wollen, teilt er ihnen dann sofort mit, dass er sie blöd findet und sie sich verziehen sollen.
Caja und Karin
Aaron 31.05.2009-15.10.2018

Jordy

Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Jordy » 12. Mai 2014, 22:31

Neo ist jetzt 11 Monate alt.

Bei ihm ist es wohl eher Unsicherheit, dass er nicht näher an fremde Leute ran geht und wer sich ihm gegenüber in seinen Augen einmal falsch verhalten hat ist eh unten durch. Der Mann der bei unns in der Firma immer den Papiermüll abholt hat am Anfang zu sehr versucht ihn unbedingt zu streicheln und mit ihm zu spielen, da macht Neo seitdem einen Bogen drum, er versucht jetzt seit 8 Monaten sich mit Neo anzufreunden, aber Neo ist immer noch seeeehr skeptisch. Immerhin hat er es mittlerweile geschafft, dass Neo ganz vorsichtig ein Leckerli von ihm annimmt, dafür kriecht der Mann aber auch auf allen Vieren durch die Firma :D
Die Frau die immer die Post holt hat nie was von ihm gewollt, aber hat immer ein Leckerli dabei, die findet er gut :) Bei Kindern muss ich aufpassen, wenn die durch die Gegend rennen versucht er sie in ihre Schranken zu verweisen und zwickt sie auch schonmal in die Klamotten oder bellt sie böse an das geht natürlich gar nicht und da gibt es mächtig Schimpfe :( Ich versuch schon immer mir kleine Opfer zu suchen die ihn mit Leckerlis voll stopfen, hab da nur leider nicht so viel im Angebot.

Bei anderen Hunden ist es unterschiedlich. Er will auf jeden Fall immer hin. Alles was ein plattes Gesicht hat ist ihm suspekt, kommen mehrere Hunde auf ihn zu hat er Angst und will weg. Toll sind natürlich angeleinte Hunde die Frauchen zu spät gesehen hat, da kann man so schön drumherum wuseln und die können nicht weg. Wenn andere Hunde schnell um ihn herum wuseln, kriegt er die Krise, die machen ihn wahnsinnig, haben meist aber den Vorteil, dass er sie nicht kriegt. An der Leine fängt er jetzt manchmal an zu pöbeln (Pubertät :? ) Den einzigen Hund den er bis jetzt überhaupt nicht mag, ist der Nachbar Terrier, der hat ihn von Anfang an böse angemacht obwohl Neo nett zu ihm war. Irgendwann hat er dann gemerkt, ich bin ja doch 5 Mal so groß wie du und seitdem gibt er Kontra. Ach ja und die Hunde in der Hundeschule gehen auch alle nicht die müssen alle gemaßregelt werden, daher darf Neo nicht mehr mit ihnen spielen. Das bezieht sich aber echt nur auf die gleichaltrigen mit denen er von Anfang an in einer Gruppe war, kommt auch nur ein anderer Hund dazu, benimmt er sich ihm gegenüber respektvoll. Sein Stresspegel ist in der Hundeschule aber auch extrem hoch, ich klink mich dann zwischendurch schonmal mit ihm aus, geh auf einen Nebenplatz und mach ein paar ruhige Sachen mit ihm, dafür ist er dann aber auch dankbar.
Bei der Briard AG benimmt er sich prima, spielt sehr schön, keine Pöbeleien und wenn andere pöbeln geht er auf Abstand, nur wenn mal was dabei ist, was nicht wie ein Briard aussieht, dann wird er mutig und das wird angebellt und er sucht sich eher fauve farbene Briards, bei den Schwarzen ist er vorsichtiger, er kommt aber auch aus einem komplett fauven Haus.

Ich bin echt gespannt wohin sich das noch entwickelt, ich hoffe ich kann es in einigermaßen vernünftige Bahnen lenken :roll:

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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Lottikarotti » 13. Mai 2014, 08:25

Jordy, Du bist sicher das Du nicht von meiner Amy schreibst ??? Völlig identisch....aber völlig :-) Sind wohl Geschwister im Geiste unsere Beiden ;-)
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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Wooky MPT » 13. Mai 2014, 08:47

also ich finde so manches Verhalten von dem hier geschrieben wird gar nicht so anormal für einen Briard. Ich glaube die Problematik besteht eher darin, dass man immer mehr von einem Briard everybody´s darling erwartet und das sind Briards nunmal nicht.

Bei den Globulis ist es oftmals auch normal dass eine Erstverschlimmerung eintritt. Sollte nach 14 Tagen keine Veränderung eintreten, dass stimmt das Mittel nicht

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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Karin » 13. Mai 2014, 19:04

Also Jordy, viele Dinge, die Du von Neo schreibst, waren bei Aaron auch so. Rüden in der Hundeschule und seiner Altersgruppe mag er nicht. Als Welpe wurde er von einigen wahrscheinlich auch schmerzhaft einfach über den Haufen gerannt. Das mag er gar nicht. Ein Mischlingsrüde hat ihn monatelang als Junghund bestiegen. Der hat sich dann an ihm festgeklammert und war wirklich lästig. Komischerweise hat Aaron mit diesem Rüden kein Problem. Der hat ihn aber nie angekläfft. Mit reichlich einem Jahr hat Aaron ihm dann mal kurz gesagt, dass er das blöd findet und es war vorbei.
Heute ist Aaron fast 5. Kläffer mag er gar nicht. Anfangs wollte er auch zu jedem Hund hinrennen und hat dann schon manchmal eine Ansage bekommen (Pubertät). Inzwischen will er die anderen meistens nicht kennen lernen und rennt auch nicht mehr hin. Er ist einfach vorsichtiger geworden.
Ich glaube Dein Neo muss sich in seinem Alter erst einmal ausprobieren. Das ist für Dich leider etwas stressig. Allerdings bringe ich Aaron immer wieder auch in Situationen, in denen er zeigen muss, dass er ruhig zu bleiben hat, wenn ich dabei bin.
In die Hundeschule gehen wir nur noch sporadisch, um seine Unterwürfigkeit mir gegenüber und die ruhige Haltung anderen Jungspunds gegenüber aufzufrischen. Ansonsten kennt er dort alle Übungen und findet das einfach langweilig. Ich übe aber alle Übungen immer mit ihm allein auf Spaziergängen.
Aaron muss nicht everybodys darling sein. Wenn er jemanden nicht mag, muss er ihn tollerieren sich aber nicht anfassen lassen. Wenn mir fremde entgegen kommen und Aaron füttern oder streicheln wollen, lasse ich beides nicht zu. Es gibt auch Leute, die fächelnd Giftköder füttern und Aaron ist kein Schmusekissen. Damit erfülle ich in seinen Augen meine Schutzaufgabe für ihn. Das findet er auch gut.
Hab also Geduld und bleib konsequent, dann wird das schon.
Caja und Karin
Aaron 31.05.2009-15.10.2018

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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Karin » 14. Mai 2014, 13:07

So jetzt habe ich endlich den Namen von Aarons Krankheit. Er hat eine immunvermittelte polyarthritis und neuritis. Ursache war eine Borreliose im Alter von 7 bis 8 Monaten, die mit mehreren Schüben sehr starker Antibiotika behandelt wurde.

Egal was mal war. Es hat Aaron sehr stark geprägt und heute fühlt er sich wohl. Egal wie lange sein Leben dauern wird. Ich werde so lange als möglich für ein lebenswertes Leben für ihn kämpfen.
Caja und Karin
Aaron 31.05.2009-15.10.2018

Jordy

Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Jordy » 14. Mai 2014, 21:51

Ganz lieben Dank Karin :)

puh, das hört sich ja kompliziert an, aber wenigstens hatte Neo noch keine Borreliose, mal einen Harnwegsinfekt aber ansonsten waren keine großen Antibiotikagaben notwendig. In dem Alter schon eine fiese Borreliose, der arme Kerl. Da hat Aaron aber wirklich in seinen jungen Jahren schon einiges mitgemacht, aber dafür wird er bestimmt noch gaaaanz lange bei dir sein, er muß doch einfach das Schlimmste schon hinter sich haben.

Ich finde es toll, dass aus dem nervösen Hemd dann doch so ein ruhiger, lieber Kerl geworden ist, dass gibt mir Hoffnung weiter am Ball zu bleiben, denn im Moment ist Neo echt super anstrengend, gerade Abends dreht er jetzt immer voll auf, ich hoffe das ist nur die Erstverschlimmmerung durch die Globuli und gibt sich bald. Morgen fahr ich mit Omas Dackel zum TA, da frag ich nochmal nach.

Aaron muss nicht everybodys darling sein. Wenn er jemanden nicht mag, muss er ihn tollerieren sich aber nicht anfassen lassen. Wenn mir fremde entgegen kommen und Aaron füttern oder streicheln wollen, lasse ich beides nicht zu. Es gibt auch Leute, die fächelnd Giftköder füttern und Aaron ist kein Schmusekissen.

Da stimme ich dir voll zu!

Jordy

Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Jordy » 12. Jun 2014, 23:49

So, einen Monat weiter, nochmal 2 kg zugenommen :) So weit, so gut, nur hektisch ist er immer noch :?

Die Globuli haben nix gebracht, daher haben wir sie nach Absprache mit der TÄ nach gut 2 Wochen wieder abgesetzt. Sie wollte jetzt nochmal mit meiner Hundetrainerin sprechen und sich was anderes überlegen. Aber Morgen frag ich nochmal nach, das dauert mir alles zu lange. Der arme Kerl hechelt sich dumm und duselig, klar ist es im Moment natürlich auch wetterbedingt, aber er hechelt ja auch wenn andere Hunde das nicht tun und er ist Abends so unruhig. Erst dreht er voll auf, dann schmeißt er sich hin und steht wieder auf und schmeißt sich woanders hin und steht wieder auf und........ das ist doch nicht normal, jetzt gerade liegt er auch wieder vor der Couch und hechelt, steht wieder auf, geht 1m weiter, schmeißt sich wieder hin und hechelt weiter. Außerdem entwickelt er einen regelrechten Leckzwang. Wenn er Morgens in unser Bett hüpft leckt er das Bettzeug ab, man kann ihn kaum stoppen, wir müssen ihn dann runter schicken, sonst hört er kaum auf. Abends legt er sich mit wachsender Begeisterung vor seinen Spielzeugkorb und leckt den ab :(

Morgens ist er viel entspannter, da kann es doch kein Verdauungsproblem sein, dann müsste es ihm Morgens nach dem Fressen doch auch schlecht gehen?

Die Hundeschule hab ich heute auch abgesagt, er war beim letzten Mal so aufgedreht mir taten nach 2 Stunden noch die Finger weh vom Leine festhalten, das bringt doch so nix. Da bin ich lieber mit ihm in einem Hundefreilaufgebiet spazieren gegangen, wir haben 7 Hunde getroffen und alles ohne Probleme. Wir sind an einer Schafherde vorbei gegangen, (davor hat er Angst) und wir haben uns auf eine Bank gesetzt und einen Kindergarten auf Wanderschaft an uns vorbei ziehen lassen (Kinder mag er nicht besonders) und er hat alles überlebt. Ich denke da hat er mehr gelernt als unter dem Megastress in der HuSchu.

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Re: Hund hechelt viel, ist unruhig

Beitrag von Karin » 13. Jun 2014, 14:34

Hallo Jordy,
das Wetter hat sich ja Gott sei Dank etwas gebessert (unter 30 Grad). Globolis haben wir Aaron übrigens auch mal gegeben und diese haben nichts gebracht. Bei Aaron wurde festgestellt, dass er Unverträglichkeiten hat, aus dem diese Dinger hergestellt werden. Damit können die auch nicht wirken. Aaron war immer auch total aufgedreht, allerdings ohne dieses Hecheln. Kannst Du eigentlich mit ihm Baden gehen, wenn es so heiß ist. Das kühlt den ganzen Hund und erleichtert sicherlich.
Das er Kinder nicht so sehr mag, kann daran liegen, dass diese unberechenbar und laut sind. Das erschreckt Aaron auch manchmal. dem geht er lieber aus dem Wege. Gibt es eigentlich Momente, wo er nicht hechelt. Wann und wo ist das? Wenn er hechelt, aufsteht und den Platz wechselt, will er eventuell vor etwas ausweichen, was ihm Stress macht. Wann und wo hechelt er am Schlimmsten?
Gibt es Zeiten wo er sich wirklich entspannen kann?
Caja und Karin
Aaron 31.05.2009-15.10.2018

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