giardien

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Re: giardien

Beitrag von Lottikarotti » 11. Dez 2023, 15:31

So……durch unseren routinemäßigen Check, hat das Labor einen geringen Giardienbefall bei Amy entdeckt :roll:
Sie hat Null Symptome, also ein Zufallsbefund!
Hab mich jetzt entschieden erstmal KEIN Panacur zu geben, und es anders zu probieren, weil auch Panacur nicht das Allheilmittel ist.
Amy bekommt jetzt Giardex, kohlenhydratfreies Futter ( reines Dosenfleisch mit Salat, Gurke, Zuchini, Öl ), plus Buttermilch, und ich wasche und reinige hier alles mehr wie sonst.
Gut das ich mich nicht auf das alljährliche entwurmen einlasse, und schon seit 20 Jahren per Kotprobe schau ob überhaupt was da ist !
Zweimal in all den Jahren war was, und beide Male Parasiten die NICHT mit der Ottonormalentwurmung weggegangen wäre.
Pauschales Entwurmen gaukelt eine Sicherheit vor die es nicht gibt.
Würde ich das machen, hätte Amy jetzt aber trotzdem Giardien, und ich würde denken sie seih Wurmfrei 🙄
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Re: giardien

Beitrag von KimbaBatida » 12. Dez 2023, 12:03

Das ist gut das Du nicht sofort zur chem. Wurmkur greifst. Mit meinen mache ich mittlerweile alle paar Monate eine Kur mit MSM soll auch gegen Giardien helfen. Es hat u. a. eine antiparasitäre Wirkung. Ausserdem bekommen sie noch Kokosöl ins Futter. Bisher hatte ich keine Probleme mehr damit.
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Re: giardien

Beitrag von Lottikarotti » 12. Dez 2023, 13:54

KimbaBatida hat geschrieben:
12. Dez 2023, 12:03
Das ist gut das Du nicht sofort zur chem. Wurmkur greifst. Mit meinen mache ich mittlerweile alle paar Monate eine Kur mit MSM soll auch gegen Giardien helfen. Es hat u. a. eine antiparasitäre Wirkung. Ausserdem bekommen sie noch Kokosöl ins Futter. Bisher hatte ich keine Probleme mehr damit.
Ich hoffe wir haben Erfolg damit.
Amy ist begeistert vom neuen Speiseplan, kein Trofu, lecker Fleisch mit viel Salat, Gurke,Zucchini 🤣
Und dann noch Buttermilch ….. liebt es 👍🏻
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Re: giardien

Beitrag von halloweenchen » 14. Dez 2023, 13:19

irgendwie ist immer was im Busch - selbst wenn wir das Gefühl haben, dass unsere Fellnasen fit und gesund sind

fein, dass Amy dir beim Futter mitspielt - meine zwei verwöhnten Minis hier, würden eher fasten als Gemüse zu fressen :kopfhau:

Möge dein Plan funktionieren und du Amy die chem. Keule ersparen können. halt uns doch bitte am Laufenden. Kann für andere einmal, später, beim durchs Forum surfen, durchaus hilfreich sein.
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Re: giardien

Beitrag von Lottikarotti » 15. Dez 2023, 11:34

Mach ich Ingrid 👍🏻
Ich sehe immer das Ergebnis bei einem Bekannten. Der Hund hat ständig Giardien, wird ständig nur mit Panacur behandelt. Keine Ernährungsumstellung, kein Darmaufbau, keine Kontrolle durchs Labor.
Man verlässt sich auf Panacur. Ergebnis : nach ein paar Wochen/Monate der Ruhe gehts von vorne los.
Ähnlich wie bei Spot Ons, sind gegen Panacur auch schon Giardienstämme immun :roll:
Ich hoffe wir haben Erfolg damit…..
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Re: giardien

Beitrag von Lottikarotti » 21. Dez 2023, 07:49

So, das Experiment ist gescheitert, und Amy bekommt seit Dienstag Panacur, denn seit Sonntag ist sie nicht mehr Symptomfrei, sondern hat Durchfall.
Da ich dann nix riskiere, ging’s zum Doc.
Schade, ein Versuch war’s wert.
Nun bekommt sie Panacur und Morosuppe vor ihren Mahlzeiten, so wie es der Doc empfohlen hat :roll:
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Re: giardien

Beitrag von Biene » 21. Dez 2023, 17:19

Ich habe leider genau die Gegenteilige Erfahrung gemacht, eine negative Kotprobe hat keinerlei Aussage. Was uns unsere Tierärztin damals auch erklärt hat. Hatte glaube ich der Rückert auch mal erklärt.

Urmel hatte vor Jahren auch Giardien, alle (3-4) Kotproben waren immer negativ und auch das dann angeordnete große Kotprofil ergab das der Hund rundum gesund ist. Alle Proben wurden immer über mehrere Tage gesammelt.
Urmel hatte aber wiederkehrende Durchfälle, die übel gestunken haben und immer wieder schleimige Beimengung im Kot, eindeutig Giardien aber nicht nachweisbar.
Wir sind sie leider auch mit Panacur nicht los geworden, erst als ich angefangen habe zu Barfen war dann Ruhe.

Ich hoffe ihr seid die blöden Viecher bald los. 🙏

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Re: giardien

Beitrag von Lottikarotti » 22. Dez 2023, 07:28

Biene hat geschrieben:
21. Dez 2023, 17:19
Ich habe leider genau die Gegenteilige Erfahrung gemacht, eine negative Kotprobe hat keinerlei Aussage. Was uns unsere Tierärztin damals auch erklärt hat. Hatte glaube ich der Rückert auch mal erklärt.

Urmel hatte vor Jahren auch Giardien, alle (3-4) Kotproben waren immer negativ und auch das dann angeordnete große Kotprofil ergab das der Hund rundum gesund ist. Alle Proben wurden immer über mehrere Tage gesammelt.
Urmel hatte aber wiederkehrende Durchfälle, die übel gestunken haben und immer wieder schleimige Beimengung im Kot, eindeutig Giardien aber nicht nachweisbar.
Wir sind sie leider auch mit Panacur nicht los geworden, erst als ich angefangen habe zu Barfen war dann Ruhe.

Ich hoffe ihr seid die blöden Viecher bald los. 🙏
Meine Frage wäre dann, woher wusstet ihr dann das es sicher Giardien waren ?
Das eine Kotprobe auch mal falsch sein kann, okay.
Nur über viele Wochen, mh da bin ich skeptisch.
Ich hatte nämlich vor ca 2 Jahren Ähnliches.
Amy hatte immer Schleim um den Kot.
Negativer Schnelltest beim Tierarzt, trotzdem Panacur, mehrfach, ohne jegliche Verbesserung, im Gegenteil.
Dann Kotprofil, alles top, dann wieder Mittelchen xy,
Viel Geld, aber Null gebracht.
Dann, nach 2-3 Monaten tierärztlicher Behandlung, habe ich die Reissleine gezogen, und ihr ohne Chemie, mit natürlichen Mitteln den Darm wieder aufgebaut. Und dann war alles gut, nur Rohkost verträgt sie seit dem schlecht.
Und deswegen, und aus früheren Geschichten mit ihren Allergien ( da war es ähnlich, bei 5 verschiedenen Ärzten/Kliniken) hinterfrage ich beim Tierarzt mittlerweile ALLES.
Ja, ich bin sicher ein unbequemer Patientenbesitzer 🫣
Mein erster Hund zb hatte schleimigen Kot alle paar Monate mal einen Tag lang. Er wurde damit 16 Jahre.
Sie entgiften dadurch, wollen was los werden, und das müssen zwangsläufig nicht immer Würmer oder Giardien sein. Er wurde deswegen nie behandelt.
Es gab 2 Tage Schonkost und dann war’s wieder weg.
Tierärzte schiessen leider bei unklaren Dingen immer echt scharf, und das hat mich leider in all den Jahrzehnten mehr Geld gekostet, als es geheilt hätte.
Deswegen bin ich da sehr skeptisch, und behandle nicht mehr aus reinem Verdacht heraus.
Ob das immer richtig ist weiß ich nicht.
Aber der Tierarzt weiß es auch nicht, wenn er keinen Befund hat. Schwierig schwierig 😣
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Re: giardien

Beitrag von Percy1 » 22. Dez 2023, 08:24

Aber Petra, schleimiger Kot und Durchfall müssen ja nicht zwangsläufig Giardien sein.

Lucky hatte genau das fast von klein auf. Ich hatte damals eine Odysee bei Tierärzten hinter mir, (jeder Arzt sage mir "die hat sich halt was eingefangen") bis mir eine Tierheilpraktikerin geraten hat, über eine Haaranalyse nach Allergien zu suchen. Dabei kam raus, dass Lucky sehr vieles nicht verträgt. Ich habe mir dann ja eine Tierärztin gesucht, die zusätzlich die Heilpraktikerausbildung hat und die hat mir das mit den Allergien bestätigt. Zudem ist Lucky auch ein sehr nervöses Mädel. Beste Voraussetzungen für IBD - nervös, Allergien.....

Wir haben dann sehr lange nur Pferd mit Kartoffeln gefüttert und ihr Darm hat sich beruhigt. Seit ich nur noch das füttere was sie verträgt hat sie fast keine Probleme. Lucky hat ja auch IBD - was sich durch schleimigen Kot äußert und wenn sie entweder etwas frisst, was sie nicht verträgt (z. B. Rind, Huhn usw.) bekommt sie einen Schub - oder bei irgendwelchen Nahrungszusätzen im Futter.....manchmal löst auch "nur" Stress einen Schub aus - es gibt aber auch Zeiten wo sie Percys Futterreste mit Rind frisst und keinen Schub bekommt. Bei Lucky war es es zu Beginn aber auch so, dass wochenlang Ruhe war, dann wieder täglich schleimigen Kot - auch so dringend, dass sie nachts raus musste oder rein gemacht hat. Das ist eine Kombi aus verschiedenen Faktoren.

Und Percy hat prinzipiell immer erstmal schleimigen Kot wenn er was Neues/ungewohntes zu fressen bekommt - sei es jetzt eine Fleischsorte, die wir noch nicht hatten oder Nahrungszusätze die ich beim Barfen reinmache (Hagebutte, Chlorella - egal was, ich kann immer nur mit Spuren zufüttern beginnen). Dazu sagt unsere TÄ das ist eine Entgiftungsreaktion des Darmes - das sollte nach ein bis zwei Tagen wieder gut sein.

Hast Du schon mal testen lassen, ob sie evtl. Allergien hat? Oder einfach eine Ausschlußdiät gemacht?
Kerstin mit Freddie und Percy und Lucky im Herzen ❤
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Re: giardien

Beitrag von Biene » 22. Dez 2023, 10:11

Es war eben nicht nur etwas schleimiger Kot.
Und eine falsche Kotprobe lasse ich mir auch eingehen aber 4-5 über Monate, nee.

Der Geruch und Schleim sind unbeschreiblich und unverkennbar, über den Spaziergang 8-10x.
Es kam in unregelmäßigen Abständen und war dann wieder einfach weg. Es zog sich über fast 1 Jahr.
Und wir haben sicher nicht einfach mal ebenso irgendwas gegeben.
Das wir vom Trockenfutter weg sollen war die Empfehlung der Tierärztin, Giardien ernähren sich von Kohlenhydraten. Wo übrigens die Morosche Suppe auch eine schlechte Idee ist.

Urmel hat übrigens keinerlei Unverträglichkeiten oder Allergien und einen Saumagen. Er hatte in 9 Jahren genau einmal richtig üblen Durchfall durch einen Infekt und die Giardien, sonst immer super 💩. Meine Hunde kriegen auch zwischendurch mal Trockenfutter als Belohnung wenn wir so eine Minitüte geschenkt bekommen. Da gibt es auch keine Problem.

Anstecken können sich die Hunde draußen ständig wieder weil die blöden Viecher über Monate überleben.

Unsere Tierärztinnen halte ich für mehr als Kompetent, wenn ich dem Internet mehr glauben muss als ihnen würde ich definitiv wechseln. Wir besprechen immer alles gemeinsam und es wird nicht einfach irgendwas Behandelt bevor ordentlich Untersucht wurde. Wir haben ja auch lange versucht Urmel‘s Zehe zu retten.

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Re: giardien

Beitrag von Lottikarotti » 22. Dez 2023, 12:41

Percy1 hat geschrieben:
22. Dez 2023, 08:24
Aber Petra, schleimiger Kot und Durchfall müssen ja nicht zwangsläufig Giardien sein.

Lucky hatte genau das fast von klein auf. Ich hatte damals eine Odysee bei Tierärzten hinter mir, (jeder Arzt sage mir "die hat sich halt was eingefangen") bis mir eine Tierheilpraktikerin geraten hat, über eine Haaranalyse nach Allergien zu suchen. Dabei kam raus, dass Lucky sehr vieles nicht verträgt. Ich habe mir dann ja eine Tierärztin gesucht, die zusätzlich die Heilpraktikerausbildung hat und die hat mir das mit den Allergien bestätigt. Zudem ist Lucky auch ein sehr nervöses Mädel. Beste Voraussetzungen für IBD - nervös, Allergien.....

Wir haben dann sehr lange nur Pferd mit Kartoffeln gefüttert und ihr Darm hat sich beruhigt. Seit ich nur noch das füttere was sie verträgt hat sie fast keine Probleme. Lucky hat ja auch IBD - was sich durch schleimigen Kot äußert und wenn sie entweder etwas frisst, was sie nicht verträgt (z. B. Rind, Huhn usw.) bekommt sie einen Schub - oder bei irgendwelchen Nahrungszusätzen im Futter.....manchmal löst auch "nur" Stress einen Schub aus - es gibt aber auch Zeiten wo sie Percys Futterreste mit Rind frisst und keinen Schub bekommt. Bei Lucky war es es zu Beginn aber auch so, dass wochenlang Ruhe war, dann wieder täglich schleimigen Kot - auch so dringend, dass sie nachts raus musste oder rein gemacht hat. Das ist eine Kombi aus verschiedenen Faktoren.

Und Percy hat prinzipiell immer erstmal schleimigen Kot wenn er was Neues/ungewohntes zu fressen bekommt - sei es jetzt eine Fleischsorte, die wir noch nicht hatten oder Nahrungszusätze die ich beim Barfen reinmache (Hagebutte, Chlorella - egal was, ich kann immer nur mit Spuren zufüttern beginnen). Dazu sagt unsere TÄ das ist eine Entgiftungsreaktion des Darmes - das sollte nach ein bis zwei Tagen wieder gut sein.

Hast Du schon mal testen lassen, ob sie evtl. Allergien hat? Oder einfach eine Ausschlußdiät gemacht?
Ja, schrieb ich doch ….. nicht jeder schleimige Kot ist Giardienbefall.
Mein Tierarzt hat es aber so hingestellt, trotz negativer Kot Tests 🙄
Amy hat zb auch schleimigen Kot wenn sie rohe Karotte bekommt.
Ja, Amy hat ein paar Allergien. Haben wir aber im Griff.

Deswegen schrieb ich ja, das ich da mittlerweile sehr kritisch mit den Tierärzten bin, und ohne klare Diagnose, keine harten Geschützen mehr geben lasse.
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Re: giardien

Beitrag von Lottikarotti » 22. Dez 2023, 12:50

Biene hat geschrieben:
22. Dez 2023, 10:11
Es war eben nicht nur etwas schleimiger Kot.
Und eine falsche Kotprobe lasse ich mir auch eingehen aber 4-5 über Monate, nee.

Der Geruch und Schleim sind unbeschreiblich und unverkennbar, über den Spaziergang 8-10x.
Es kam in unregelmäßigen Abständen und war dann wieder einfach weg. Es zog sich über fast 1 Jahr.
Und wir haben sicher nicht einfach mal ebenso irgendwas gegeben.
Das wir vom Trockenfutter weg sollen war die Empfehlung der Tierärztin, Giardien ernähren sich von Kohlenhydraten. Wo übrigens die Morosche Suppe auch eine schlechte Idee ist.

Urmel hat übrigens keinerlei Unverträglichkeiten oder Allergien und einen Saumagen. Er hatte in 9 Jahren genau einmal richtig üblen Durchfall durch einen Infekt und die Giardien, sonst immer super 💩. Meine Hunde kriegen auch zwischendurch mal Trockenfutter als Belohnung wenn wir so eine Minitüte geschenkt bekommen. Da gibt es auch keine Problem.

Anstecken können sich die Hunde draußen ständig wieder weil die blöden Viecher über Monate überleben.

Unsere Tierärztinnen halte ich für mehr als Kompetent, wenn ich dem Internet mehr glauben muss als ihnen würde ich definitiv wechseln. Wir besprechen immer alles gemeinsam und es wird nicht einfach irgendwas Behandelt bevor ordentlich Untersucht wurde. Wir haben ja auch lange versucht Urmel‘s Zehe zu retten.
Sorry wollte dich nicht angreifen. Da hast du wohl was falsch verstanden. War einfach nur ein Frage 😞
Ich habe es halt nur genau andersherum erfahren, mehrfach, und deswegen auch den Tierarzt gewechselt, und nein ich glaube dem Internet nicht pauschal mehr wie einem Tierarzt, aber durch meine gemachten Erfahrungen hinterfrage ich einfach mehr.
Und der Tipp mit der Morosuppe kam vom Tierarzt.
Ich weiß das da Kohlenhydrate drin sind. Aber wenig, und da Morosuppe einfach super für den Darm ist, geben wir sie ihr.
Jeder geht seinen eignen Weg, und das ist auch gut und richtig so.
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Re: giardien

Beitrag von Biene » 22. Dez 2023, 13:10

Alles gut.
Sind auch nur meine Erfahrungen zu dem Thema.
Jeder Hund ist anders, ist bei unseren drei schon extrem unterschiedlich. Was beim einen geht muss beim anderen noch lange nicht funktionieren.

Wir sind sie leider nur so los geworden.

Ich drücke euch aber wirklich die Daumen das ihr es schnell in den Griff bekommt. Ich weiß wie Nervenaufreiben das sein kann. Und immer wenn man dachte jetzt haben wir es aber ging es wieder los. 🙄

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Re: giardien

Beitrag von Lottikarotti » 22. Dez 2023, 16:42

Danke, ich hoffe auch das wir die Biester schnell los werden 👍🏻 und nicht noch den Tierarzt im Urlaub aufsuchen müssen 🙄
Aber ich bin ganz zuversichtlich……..
Bin gerade wieder am Hundedecken waschen.
Der Nachteil wenn der Hund in jedem Raum ein Körbchen stehen hat 🤣
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Re: giardien

Beitrag von Lottikarotti » 7. Feb 2024, 17:47

Was lange wärt………
So, es war langwierig, aber nun ist sie endlich frei von den Biestern !
Wir haben es ja erstmal schonend probiert, Kohlenhydratfrei, mit Kräutern usw.
Was schwierig ist, bei einem Hund der Nierenfutter bekommt.
Gebracht hat es nichts, und auch eine einmalige Entwurmung ergab, das sie 2 Wochen später wieder anfing mit schleimigen Durchfall.
Also dann nochmal, und dieses Mal wie ich es wollte.
2 mal 5 Tage entwurmen, mit 5 Tagen Pause dazwischen.
Meine Tierärztin meinte einmalig 5 Tage würde reichen.
Hat es aber leider nicht.
Heute kam das Kontrollergebnis
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Re: giardien

Beitrag von Hoppili » 8. Feb 2024, 09:17

Jippie! Dann könnt ihr jetzt Party feiern :blumen:
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