Zweite Läufigkeit

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halloweenchen
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Re: Zweite Läufigkeit

Beitrag von halloweenchen » 31. Dez 2016, 09:21

ich bin mir ganz sicher, dass ihr ein gutes Tierarztteam habt und auch, dass du nichts unüberlegt angehst.
lt. meinen Infos ist der Grund, warum es zur Inkontinenz kommt, allerdings unklar - und so wäre es auch nciht möglich sie bewußt zu vermeiden. vielleicht ist mein infostand auch nicht aktuell. ganz sicher weiß ich nur, dass ich hier eine inkontinente Hündin habe und es schwieriger ist als alles, was ich bislang mit Hunden erlebt habe. Denn zu den Medikamenten und "Pannnen" kommt noch dazu, dass sie jede Nacht 2x raus muss. Zwar nur in den Garten, aber es bedeutet, wie bei einem Babys 2x JEDE Nacht aufstehen und nicht durchschlafen :-( - und DAS wünsche ich wirklich keinem Hundebesitzer. Es geht schwer an unsere Grenzen. :(
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Re: Zweite Läufigkeit

Beitrag von Frau Berger » 31. Dez 2016, 10:11

Das klingt auch schauerlich und das wünsche ich mir natürlich auf keinen Fall!
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Re: Zweite Läufigkeit

Beitrag von Franzi » 18. Jan 2017, 15:03

Meine Hündin war bislang erst 2 Mal läufig. Das erste Mal mit 18 Monaten und das zweite Mal 17 Monate später. Wie ich hier aber lesen konnte, scheint das ja nicht so außergewöhnlich zu sein. Ich habe schon befürchtet, mit ihr scheint irgendetwas nicht in Ordnung zu sein.

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Re: Zweite Läufigkeit

Beitrag von Frau Berger » 19. Jan 2017, 10:55

Liebe Ingrid,
was soll ich sagen ...

Viele werden behaupten, was schafft sie sich zum intakten Rüden eine Hündin an!
Das einzige Argument was ich "hatte" war, dass es damals mit Marta überhaupt keine
Probleme gab. Sie würde selten läufig und wenn es soweit war, konnte ich Willi,
ohne Probleme "5" Tage weggeben und das war es dann. Einfacher ging es nicht!

Mit Elise ist es weitaus problematischer!
Wie ich es drehe und wende, und ich habe diverse Möglichkeiten, wird es
zu einem Drama ...

Willi dreht durch! Ob ich sie von Anfang an trenne im selben Haus, oder ob
er gänzlich ausquartiert wird. Er protestiert mit hartnäckiger Verweigerung jeglicher Nahrung und
das zieht einen riesen Rattenschwanz hinter sich her ...
(Dabei rede ich nicht von Tagen, sondern Wochen!)
Er braucht Medikament, ohne Futter wird ihm schlecht und übel davon,
also gibt es keine Medikament und das "Schmerzloch" folgt unweigerlich!

Seit dem 8.12. sind wir mit diesem Thema beschäftigt und er frisst seit letztem
WE wieder annähernd seine normale Tagesration. Er hat letzte Woche eine Sono
seines gesamten Bauchraumes bekommen, ich habe schlimmstes befürchtet!
Ich hatte so eine Angst vor diesem Termin, aber zum Glück sieht alles picobello aus.
Selbst seine BSD und der strapazierte Magen/Darm-Trackt!

Er hat Säureblocker und Tropfen gegen seine Übelkeit bekommen. Davon sie sind wir
zum Glück wieder weg. Jetzt gibt es etwas natürliches, was die Übelkeit hemmt und
seinen Apetitt anregt! Und zum Glück wirkt es super, das macht mich glücklich!!!
Seit gestern gibt es nun auch wieder seine normale Ration an Medikamenten und
ich hoffe, dass er alles verträgt und wir wieder einen, für uns normalen, Alltag haben.

Diese Zeit war ganz furchtbar für alle Beteiligten in unserem Haushalt und ich bin froh,
das Willis Prostata nicht gelitten ja. Es hätte auch noch ganz anders kommen können!
Willi wird bestimmt nicht gelassener werden im Alter, eher im Gegenteil!
(Willi kann nicht kastriert werden.)
Ich habe mich entzwischen auch mit Elises Züchterin über dieses Thema unterhalten
und sie hat sich, in unsere Situation hinversetzend, auch für Elises Kastration ausgesprochen.

Wir sind absolut gegen Kastrationen, solange keine medizinische Indikation vorliegt!
Aber in diesem Fall und "FÜR" Willi, werden wir es machen und hoffen,
dass alles gut wird!!!

Etwas gutes hatte die Aktion, ich habe 3kg abgenommen, wobei ich Weihnachten keine
Kilos zugenommen habe! :mrgreen:
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Re: Zweite Läufigkeit

Beitrag von herr emil weiss » 19. Jan 2017, 13:13

Ihr werdet euch die Entscheidung bestimmt nicht leicht gemacht haben...
Ich könnte es auch nicht aushalten wenn ich die Geschichte von Willi lese und sehe wie er
leidet.
Alles wird gut - glaubt fest dran...

lg sabine mit emil
Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich da auch nicht hin.
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Re: Zweite Läufigkeit

Beitrag von Hedi » 19. Jan 2017, 20:18

Frau Berger hat geschrieben: Willi kann nicht kastriert werden.
Bestünde denn die Möglichkeit, Willi zu sterilisieren, oder darf er gar nicht operiert werden?
Dann könnten die beiden ihre Natur ohne Folgen ausleben und Willi wäre (hoffentlich) nicht mehr so gestresst.
Ich persönlich würde mich für diese Option entscheiden, wenn es bei uns so stressig wäre. Bis jetzt hat Jasper nur für ein paar Tage (Zoe´s Stehtage) richtig Stress, aber er frißt und spielt trotzdem, also alles nicht wirklich schlimm im Vergleich zu Willi.

Zum Thema Inkontinenz nach Kastration bei Hündinnen, habe ich gerade erst wieder gehört, dass es sehr viel seltener vorkommt, wenn man einen guten TA hat, der schonend und zum richtigen Zeitpunkt operiert. Unsere erste Hündin wurde damals falsch behandelt und war dann auch inkontinent - sehr doof für alle - konnte aber zum Glück dann gut medikamentös eingestellt werden.

Ihr werdet in jedem Fall richtig entscheiden, wir wünschen euch ein zukünftig entspanntes Zusammenleben!
Liebe Grüße von Hedi, Zoe, Jasper, Bentje und Hundeengel Luca
:happydog:

Piroschka

Re: Zweite Läufigkeit

Beitrag von Piroschka » 19. Jan 2017, 21:21

Hedi hat geschrieben: Bestünde denn die Möglichkeit, Willi zu sterilisieren, oder darf er gar nicht operiert werden?
Dann könnten die beiden ihre Natur ohne Folgen ausleben (...)
Diese Frage beschäftigt mich eigentlich auch schon länger. Warum werden Hunde beider Geschlechter grundsätzlich kastriert? Wenn es nur um Verhütung geht, würde doch eine Sterilisation reichen. Warum macht man eine solche große Operation, wenn es auch ein kleiner Eingriff tut?

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Re: Zweite Läufigkeit

Beitrag von Frau Berger » 20. Jan 2017, 10:56

Willi ist extrem Narkoseempfindlich und braucht das Testosteron,
um seine Muskeln so zu erhalten, wie sie jetzt sind. Dieses Hormon
würde man ihm nehmen bei einer Kastration.
Unsere TÄ hält wirklich konsequent schützend ihre Hände über ihn!

Bei einer Sterilisation werden lediglich die Samenstränge durchtrennt
und er wäre genauso aufgeregt..., es würde nur nicht zur Befruchtung kommen.
Da er das Prozedere ja auch kennt, wäre das "Drama" genau so wie gehabt!
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Re: Zweite Läufigkeit

Beitrag von Hedi » 20. Jan 2017, 20:34

Frau Berger hat geschrieben:Willi ist extrem Narkoseempfindlich
Dann würde ich ihn natürlich definitiv ohne Not auch niemals in eine OP schicken.
Frau Berger hat geschrieben: ... er wäre genauso aufgeregt..., es würde nur nicht zur Befruchtung kommen.
Da er das Prozedere ja auch kennt, wäre das "Drama" genau so wie gehabt!
Wenn das so ist, würde eine Sterilisation nichts helfen, das ist klar.

Wir wünschen euch, dass ihr den richtigen Weg findet und ihr bald keinen Hormonstress ertragen müsst!
Liebe Grüße von Hedi, Zoe, Jasper, Bentje und Hundeengel Luca
:happydog:

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