Rüden chippen

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Rüden chippen

Beitrag von Lottikarotti » 24. Nov 2020, 07:16

Fange mal ein neues Thema an ....
Der Kastrationschip beim Rüden. Mich interessiert was ihr da für Erfahrungen habt.
Beim operativen Kastrieren ist mir beim meinem Rüden damals sehr negativ aufgefallen, das ihn andere Rüden wohl immer für eine Hündin hielten und das war wirklich sehr lästig, da er vom Kopf her voll Rüde blieb, und es natürlich überhaupt nicht gut fand das er so angebaggert wurde !
Hat man das beim gechippten Rüden auch ?
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Re: Rüden chippen

Beitrag von Marchello » 24. Nov 2020, 09:31

Kann ich nicht bestätigen, Marchello benimmt sich und wird auch von anderen Hunden so wahrgenommen wie vorher. Wir haben allerdings auch so gut wie keine freien Hundekontakte, alles ist auf Entfernung. Unsere beiden sind sich selbst scheinbar genug Rudel und blocken Annäherungsversuche meist ab.
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Re: Rüden chippen

Beitrag von kasger » 24. Nov 2020, 11:45

Hi Petra,

wie auf dem Avatar zusehen ist, haben wir 2 Rassen im Haus. Bernie (5-jähriger OES Rüde) und Enya (3-jährige Briard Dame). Beide sind nicht sterilisiert. Auf Empfehlung unseres TA haben wir dies auch so gelassen und haben Bernie chippen lassen.

Zeitraum: Seit 2 Jahren, erst ein Jahres Chip und dann 2 Halbjahres Chips.

Verhalten: Der OES(Bobtail) ist von Hause aus ein sehr verträglicher Zeitgenosse mit einer hohen Reizschwelle. Unterwegs werden kleinere Hunde ignoriert und bei gleichgroßen besteht weiterhin ein Hab-acht Verhalten. Zu Hause sind verschiedene Phasen zu beobachten. Im normalen Tages verlauf ist er Enya gegenüber der Boss, lädt sie aber zu „Ringkampfspielen“ ein bei den er liegt und sie „dominieren“ lässt. Er bestimmt aber selbst das Ende dieser Aktionen und sie leckt ihm dann die Ohren sauber.
Kommen Sohn oder Tochter mit ihren Hunden zu uns, wird die Französische Bulldogge ignoriert oder verwarnt, wenn sie zu übermütig wird. Die große, ältere Mix-Hündin versucht ihn zu dominieren, was aber mit seiner Sturheit ignoriert wird.

Läufigkeit bei Enya: In diesem Zeitraum fallen die oben genannten Spiele aus, sie will dann immer allein sein und intensive Körperpflege betreiben. Während der eigentlichen Stehtage macht sie sich dann an Ihn heran, aber dieses Verhalten wird "freundlich Übersehen".

Fazit: Wir sind mit der Situation zufrieden, keine OP und unser Grauer ist die gemütliche, ausgeglichene Seele im Haus. Gesundheitliche Probleme sind auch keine bei den Routine Untersuchungen festzustellen.

Aber wieso immer, dies ist eine einzelne Meinung und hängt auch viel mit dem Charakter der einzeln Hunde zusammen.

Gruß Karl
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Re: Rüden chippen

Beitrag von herr emil weiss » 24. Nov 2020, 14:47

Also, Emil wurde mit ca. 2,5 Jahren das erstemal gechippt. Auf Vorschlag meines Tierarztes ( hatte verschiedene Gründe ).
Wir haben uns gleich für einen 1-Jahres Chip entschieden und haben so nach ca. 3 Wochen die ersten Veränderungen bemerkt.
Ausgeglichener, an der Leine kein Vergleich zu vorher ( bei aufeinandertreffen von anderen Rüden )...Kein ewiges geheule und gejammere
bei läufigen Hündinen irgendwo auf unserer Erdhalbkugel usw usw...

Der Chip hat ca. 1 Jahr und 4 Monate gehalten, da war wieder eine Veränderung zu spüren.
Da haben wir dann ein 2tes mal chippen lassen, wieder für ein Jahr - er hat wieder fast 1,5 Jahre gehalten.
Dann wurde er wieder gechippt....und jetzt gerade mit 9Jahren und 4 Monaten wieder.
Wir würden es wieder und wieder und wieder tun. Emil hat viel mehr Lebensqualität dadurch, und das hat nix mit schlechter Erziehung zu tun.

Wir lassen jedes Jahr eine komplette Untersuchung machen mit Blut, Urin, Kot, Prostatauntersuchung usw. um zu sehen das auch wirklich alles gut ist.
Bisher war alles im grünen Bereich.
Entscheiden muß das jeder für sich ...wir waren sehr froh und dankbar für diese Lösung und das wir nicht operieren mussten.

lg Sabine und der gechippte Herr Emil Weiß
Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich da auch nicht hin.
Sabine und Emil (07.05.2011)

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Re: Rüden chippen

Beitrag von Lottikarotti » 24. Nov 2020, 17:37

Danke schon mal für eure Antworten 👍🏻
Dann scheint es ja wirklich so zu sein, das die chemische Kastration nicht die üblichen Nebenwirkungen hat wie eine OP !?
Der Rüde meiner Freundin ist auch gechippt und da bemerkt man die gleichen Vorteile die ihr genannt habt. Auch sein Fell hat sich Null verändert.
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Re: Rüden chippen

Beitrag von KimbaBatida » 24. Nov 2020, 18:41

Also ich stehe der Sache kritischer gegenüber seit ich folgendes gelesen habe. Möchte ja auch einen Rüden haben und ihn nicht kastrieren lassen. Er wird dann wohl, denke ich, sterilisiert werden.

https://animal-learn.de/wp-content/uplo ... chip-1.pdf

Also auf jeden Fall sollte man, wie Sabine es macht, jedes Jahr die Blutwerte und die Prostata kontrollieren lassen. Der Kastrationschip ist auf jeden Fall ein Eingriff in den Hormonhaushalt und da hat man ja bereits bei der Kastration festgestellt das das keine so gute Idee ist. :schulternhoch:
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Re: Rüden chippen

Beitrag von jassac » 24. Nov 2020, 19:34

Ich habe als ehemaliger Besitzer einer Hündin folgende Erfahrungen gemacht.
Rüden die zu früh chemisch kastriert wurden, also bevor sie eine Persönlichkeit entwickelt konnten,hatten es schwerer sich gegenüber potenten Rüden zu behaupten, als zB. Matschos die später in ihrem Leben kastriert wurden.
Hündin Frieda hatte jeden "unvollständigen" gerochen und entsprechend seines "GEHABES" untergebuttert oder auch mal respektiert in Ruhe gelassen. ( Sehr interessante Erfahrung für mich )
In Berlin lief Frieda 12,5 Jahre ohne Leine umher und es gab unzählige Begegnungen mit Rüden, ganz ganz selten hatten kastrierte Rüden
der Frieda alleine durch ihr Matschogehabe gezeigt,dass sie trotz Chemie Chip noch Kerle sind und keine Opfer.
Einerseits spielt der hormonelle Geruch des Rüden eine sehr wesentliche Rolle bei Hundebegegnungen, anderseits habe ich erlebt, dass Matschogehabe-Gestik von älteren kastrierten Rüden, die länger Matscho-Gehabe geübt hatten, auch beeindrucken konnten, zumindestens bei Hündin Frieda.
Gruß Jassac
Frieda ist am 06.06.2020 verstorben.

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Re: Rüden chippen

Beitrag von halloweenchen » 28. Nov 2020, 17:52

KimbaBatida hat geschrieben:
24. Nov 2020, 18:41
Also ich stehe der Sache kritischer gegenüber seit ich folgendes gelesen habe. Möchte ja auch einen Rüden haben und ihn nicht kastrieren lassen. Er wird dann wohl, denke ich, sterilisiert werden.

https://animal-learn.de/wp-content/uplo ... chip-1.pdf

Also auf jeden Fall sollte man, wie Sabine es macht, jedes Jahr die Blutwerte und die Prostata kontrollieren lassen. Der Kastrationschip ist auf jeden Fall ein Eingriff in den Hormonhaushalt und da hat man ja bereits bei der Kastration festgestellt das das keine so gute Idee ist. :schulternhoch:
für mich klingt der Artikel nicht auf dem neuesten Stand, aber das kann auch täuschen.
Da wir bei dem Mini, der bei uns einziehen soll, zwar auf eine Hündin hoffen, aber auch einen Rüden nehmen würden, ist das Thema durch Ylva auch für uns sehr aktuell.

Ich habe mit einer erfahrenen TÄ und einer gerade fertig studierten das Thema besprochen - da auch ich an eine Sterilisation dachte. Sie konnten mich überzeugen, dass es unsinnig ist. Noch viel mehr oder sogar anders als bei Menschen, sind bei Hunden die Sexualorgane auf "Vermehrung" ausgelegt. Werden sie "abgetrennt" und verbleiben im Körper fangen sie nahezu immer zum "Verkrebsen" an (unfachmännisch gesprochen). Genau aus dem Grund bieten auch nahezu alle TÄ nur entweder Chip oder Kastration an. - Die Erklärung war für mich schlüssig.
Auch ich habe beschlossen, so notwendig, zum Chip für den Rüden zu "greifen". Gebe es nur die Möglichkeit einer Kastration würde ich keinen Rüden nehmen.
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Re: Rüden chippen

Beitrag von KimbaBatida » 28. Nov 2020, 22:33

Das ist wieder so eine Sache wo keiner so genau weiss was wahr ist, auch nicht die frisch aus dem Studium kommenden Tas's. Im deutschen Ärzteblatt schrieb man kürzlich über Studien die das Gegenteil beweisen :schulternhoch: allerdings natürlich für Männer, bei Hunden gibt es solche Studien nicht.
Man sollte kritisch bleiben und aufpassen bei Medikamenten die noch nicht lange auf dem Markt sind. Auf jeden Fall, wie schon gesagt, die Hunde jährlich einer Kontrolle unterziehen wenn man den Chip jahrelang anwendet.
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Re: Rüden chippen

Beitrag von halloweenchen » 29. Nov 2020, 10:44

die zweite TÄ, mit der ich sprach, hat ihre Ordi schon seit gut 30 Jahren und wirklich reichlich Berufserfahrung - und auch sie ist gegen den Verbleib von Körperteilen im Körper, die keine Funktionsfähigkeit mehr haben. Für mich ist's nach den Gesprächen mit den beiden auch schlüssig, dass es keinen Sinn macht.

Bezüglich der Hormon-Chips können sie jetzt schon auf wirklich lange Erfahrungen zurück greifen, da sie ja schon einige Jahre am Markt sind. Und anders als bei uns Menschen, sind auch "Langzeitfolgen", so sie auftraten, dokumentiert und die Zusammensetzung der Chips dahin gehend verbessert worden. Ein Hundeleben dauert halt leider nur ~13 Jahre und so ist die Beobachtung "einfacher" als bei uns Menschen. Vieles kommt erst gar nicht zum Tragen, da die Hunde nicht so lange leben wie wir. :-(
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Re: Rüden chippen

Beitrag von Hedi » 5. Dez 2020, 18:34

Ich denke, es ist sehr individuell, wie sich Rüden (und auch Hündinnen) nach einer Kastration - ob chemisch oder operativ, entwickeln.
Bei unserem ersten Briardrüden haben wir nach der operativen Kastration genau null Veränderungen festgestellt. Auch das Verhalten anderer Hunde ihm gegenüber hat sich nicht verändert.
Vor- und Nachteile gibt es sicherlich bei jeder Methode. Für mich wäre eine chemische Kastration die erste Wahl, wenn es denn überhaupt sein muss, denn dann hätte ich zumindest die Möglichkeit, eventuell auftretende Nebenwirkungen rückgängig machen zu können.
Bei uns leben allerdings eine intakte Hündin und ein intakter Rüde sehr gut händelbar zusammen :freundschaft:
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Re: Rüden chippen

Beitrag von KimbaBatida » 9. Dez 2020, 18:22

Hedi hat geschrieben:
5. Dez 2020, 18:34
Bei uns leben allerdings eine intakte Hündin und ein intakter Rüde sehr gut händelbar zusammen
Wie macht Ihr das während der Stehtage???
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Re: Rüden chippen

Beitrag von Hedi » 9. Dez 2020, 19:17

Naja, während der Stehtage ist es für Jasper schon recht stressig - er möchte sooooo gerne, Zoe findet seine Annäherungsversuche allerdings total blöd. Zwei Tage frisst er dann auch fast nichts, das übersteht er aber doch recht gut.
Wenn wir zuhause sind, kann ich Jasper aber gut bremsen, er liegt dann einfach zwei Meter von uns weg und ist deutlich frustriert ;)
Sind wir unterwegs, trenne ich beide (und ich schließe zur Sicherheit auch die jeweiligen Räume ab - man weiß ja nie :augenzu: ), nachts schläft Zoe bei mir im Schlafzimmer (ist sowieso ihr Schlafplatz) und Jasper muss im Flur ausharren - aber auch das kennt er und er ist auch ein Nachtwandler, also nicht so schlimm für ihn.
Ach ja, Spaziergänge gehen in der Zeit nur getrennt, sonst klebt die Jaspernase permanent an Zoe´s Hinterteil und sie wird sehr zickig.
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Re: Rüden chippen

Beitrag von KimbaBatida » 10. Dez 2020, 16:59

Ok, das wird mir hier dann auch bald bevorstehen, aber ich denke das eine Mal im Jahr kann man das aushalten. Klingt ja jetzt nicht so dramatisch. Hoffe bei mir wird es ähnlich sein. Eine Frau hat mir berichtet das ihr Hund ein totaler Vergewaltiger ist und sie die beiden in der Zeit komplett trennen muss. Das wäre natürlich nervig, aber ist wohl auch die Ausnahme. Zum Glück haben wir alle Möglichkeiten sie zu trennen oder auch im Auge zu behalten.
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Re: Rüden chippen

Beitrag von jassac » 11. Dez 2020, 09:03

Eine Frau hat mir berichtet das ihr Hund ein totaler Vergewaltiger ist
Wir hatten 12 Jahre Rüde und Hündin unkastriert, ungechipt zusammen gehalten.
Der Rüde war ein intakter 55kg.Rottweiler, der jede Gelegenheit zum Aufreiten nutzen wollte, er litt bei jeder Läufigkeit seiner Hündin :(
Haargenau wie Hedi+THW es beim Jasper machen, klappte es damals auch bei uns Zuhause mit unserem Brocken.
Klaro hatte der Rüde Stress und klaro hatte wir Umstände mit zB.Räumlicher Trennung, aber es ging irgendwie :daumenhoch:
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Re: Rüden chippen

Beitrag von Lottikarotti » 11. Dez 2020, 15:31

Aber wird das nicht irgendwann ein Problem beim Rüden, ich meine die Prostata.
Es heißt doch immer, wenn sie so voll im Saft stehen, immer produzieren aber nie dürfen, würde es Prostataprobleme geben ?!
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Re: Rüden chippen

Beitrag von Hedi » 13. Dez 2020, 21:54

Lottikarotti hat geschrieben:
11. Dez 2020, 15:31
Aber wird das nicht irgendwann ein Problem beim Rüden, ich meine die Prostata.
Es heißt doch immer, wenn sie so voll im Saft stehen, immer produzieren aber nie dürfen, würde es Prostataprobleme geben ?!
Naja, ist ja nur ein paar Tage im Jahr, da ist es denke ich nicht so schlimm.
Eine Bekannte von uns züchtet Berner Sennen und hat tatsächlich dieses Problem mit ihrem Rüden. Da laufen aber auch sechs intakte Hündinnen, die jede zwei mal im Jahr läufig werden. Im Moment geht es ihm gut, aber sie sind regelmäßig beim TA zur Kontrolle. Im Notfall, also wenn die Prostata dauerhaft entzündet ist, müsste man eine Kastration in Betracht ziehen.
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