HD und Natriumascorbat

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Abilou

HD und Natriumascorbat

Beitrag von Abilou » 16. Mai 2013, 18:27

Habe gerade einen Artikel zur HD gelesen. Habe etwas derartiges noch nicht gehört aber interessant ist es allemal...
Quelle: http://www.happy-dogs-day.de/Wissenswertes.htm
Die verschiedenen Beiträge über die HD in den letzten Ausgaben haben mich veranlasst, Ihnen eine Veröffentlichung auszuhändigen, die zwar schon etliche Jahre alt ist, aber für mich immer noch aktuell, wie mich meine Erfahrung in Bezug auf die nachstehend angesprochene Wirkungsweise von Natrium-Ascorbat gelehrt haben. Anhand der Erfahrungen mit unseren beiden Neufundländern, die beide mit HD belastet waren bzw. behaftet sind, können wir nur bestätigen, dass durch die tägliche Eingabe von ca. 2g Natrium-Ascorbat große Beeinträchtigungen in der Beweglichkeit unserer Bären ausgeblieben sind. Auch wissen wir von vielen Hundebesitzern, deren Hunde ebenfalls mit HD behaftet sind, dass die Beschwerden nachgelassen haben und die Hunde sich wieder einwandfrei bewegen konnten.
Zu der nachstehend aufgeführten Abhandlung möchte ich Ihnen noch einige Informationen an die Hand geben:
Natrium-Ascorbat wird zur Lebensmittelhaltbarmachung verwendet. Da ein Antrag auf Zulassung niemals gestellt wurde, ist es in der tierärztlichen Medizin natürlich auch nicht freigegeben worden.
Selbst beim Menschen soll es schon geholfen haben. Mir sind auch mehrere Fälle bekannt, wo es bei Arthrose hilft. Nebenwirkungen sind nicht bekannt (womöglich einmal Durchfall).
Hier das wörtlich übernommene Referat über die Studie in Amerika:
Hüftgelenksdysplasie der großen Hunderassen, seit langem als ein ererbter Geburtsfehler angesehen, kann jetzt eine leicht kontrollierbare biochemische Angelegenheit sein. Die krankhafte Veränderung in den Hüftgelenken scheint vielmehr durch qualitativ minderwertiges und schwaches Collagen in den betreffenden Muskelbändern hervorgerufen zu werden.. Dies wird durch zuwenig Ascorbat – für eine richtige Synthese und Erhaltung des Collagen wichtig – verursacht. In acht Würfen (von Deutschen Schäferhundwelpen) von Deutschen Schäferhundeltern mit HD oder von Eltern, die HD-Welpen zeugten, gab es keine Anzeichen von HD! Die Mutterhündinnen bekamen während der Schwangerschaft Mega-Dosierungen von Ascorbat, und die Welpen erhielten eine ähnliche Diät, bis sie das junge „Erwachsenenalter“ erreicht hatten (18 Monate bis 2Jahre).
In den letzten 30 Jahren oder mehr hat man versucht die Hunde-Hüftgelenksdysplasie durch Pseudo-Zuchtauslese zu eliminieren. Die erste Beobachtung dieser Versuche empfahl Sterilisierung aller Welpen in einem von HD befallenen Wurf. Diese Maßnahme neigt zu Extremismus und könnte zum Aussterben einiger Rassen führen. Die meisten Tierärzte und Züchter jedoch sterilisierten nur die Welpen, die HD hatten und erlaubten, dass mit den anderen Welpen dieses Wurfes, die frei von HD waren, gezüchtet werden durfte. In der Annahme, dass dieses Leiden erblich ist, hat sich durch die Pseudo-Zuchtauslese die HD über die Jahre fortgesetzt. Schuld daran ist der Trägerfaktor in den Wurfgeschwistern, die diese Krankheit nicht zeigten.
Es war nie meine Absicht, dass die Lösung des HD-Problems so einfach sei, wie eine Zuchtauslese,
da dies das Problem bis heute nicht gelöst hat. Während 25 Jahre, in denen ich mich mit HD beschäftige, habe ich nie eine genetischen Schablone gefunden. Ich habe Rüden und Hündinnen gesehen, die von der Orthopedic Foundation als HD-frei gekennzeichnet, HD-Welpen produzierten und umgekehrt haben HD-Eltern normale (HD-freie) Welpen in die Welt gesetzt.
In einem Zeitalter, in dem die medizinische Gesellschaft kontrollierte und doppelt gesicherte Ergebnisse verlangt, um eine neue medizinische Theorie zu beweisen, ist es unbegreiflich, dass Tierärzte eine unbewiesene Theorie auf ihren äußerlichen Eindruck hin akzeptieren, nämlich dass HD ein genetischer Geburtsfehler ist. Der tierärztliche Berufsstand hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte auf dem Gebiet der Erleichterungen, Therapien, Chirurgie und der Technologie gemacht. Warum haben wir das Problem der Hunde-HD nicht gelöst?
Bis heute haben nur zwei Forscher die HD-Krankheit auf der Ebene von Zellen betrachtet. Dieses Team berichtet von der Myopathy (Atrophie) des „Pectineus“-Muskels und seine Auswirkung auf das Coxofemoral-Gelenk. Mit Hilfe eines tierärztlichen Pathologen haben sie durch histologisches Studium festgestellt, dass der „Pectineus“-Muskel bei potentiellen HD-Welpen von einer Atropie (Myopathy) befallen wird.

(Myopathie ist der medizinische Oberbegriff Erkrankung von Muskelzellen, die durch die Entzündung oder Überbeanspruchung der Muskeln auftreten. Dies kann in einzelnen Muskeln auftreten oder die gesamte Muskulatur betreffen.)

Die Atrophie (griechisch ατροφία - die Abmagerung, Atrophie, der Nahrungsmangel) bedeutet Gewebsschwund. Sie kann durch Größenabnahme der Zellen (Hypotrophie) oder durch Abnahme der Zellzahl (Hypoplasie) jeweils mit oder ohne gleichzeitige Veränderungen in der Zellstruktur auftreten.

Um das HD-Syndrom zu verstehen ist es wichtig, die Bedeutung des Wortes „Stress“ zu verstehen. Nach Hans Selye ist „Stress“ die nicht weiter spezifizierte Antwort des Körpers auf jegliche Anforderung, die ihm gestellt wird. Stress kann nicht vermindert werden, ganz gleich, was ein Tier tut oder was einem Tier passiert. Immer gibt es eine Anforderung, die eine Energie zu erzeugen notwendig macht, um die Aufgaben zu lösen, die zum Erhalt des Lebens, der um den wechselnden äußerlichen Einflüssen zu widerstehen oder sich ihnen anzupassen, notwendig sind. Selbst ein schlafendes Tier ist unter einer Art von „Stress“: Sein Herz muss weiter Blut pumpen, die Gedärme müssen Futter verdauen, und die Muskeln müssen die Brust bewegen, um das Atmen zu ermöglichen. Völlige Freiheit vom Stress ist der Tod. Eine niedrige Stresslage wird durch natürliche körperliche Funktionen ausgelöst.
Während der langen Evolution von Wirbeltieren war Stress ein Begleiter bei der Entwicklung der Tiere. Mittel, um Stress zu bekämpfen, sind schon früher entwickelt worden. Eine der hauptbiochemischen Systeme zum Neutralisieren der schädlichen Wirkungen von Stress und einer, dessen Wichtigkeit im Augenblick noch nicht voll erkannt ist, ist das System der Enzyme, um Blut-Glucose in Ascorbat umzuwandeln (Unkorrekterweise „Vitamin C“ genannt. Dieses System befindet sich in der Leber der Säugetiere. Die hauptsächlichen biochemischen Funktionen von Ascorbat sind eine Anti “Stress“ und ein „Detoxicant“ (Entgiftung) und ein notwendiger „Metabolit“ zur Aufrechterhaltung biochemischen „Homeostasis“ im Körper des Tieres. Tägliche Erfordernisse von Ascorbat für das Überleben von Säugetiere, als diese zuerst auftraten, vor 165 Millionen Jahren, waren so hoch, dass sich ein separater biochemischer Rückfütterungsmechanismus bildete, um die immer größere Mengen von Ascorbat zu produzieren, im selben Maße wie der Stress größer wurde. Beide Synthesen von Ascorbat durch die Leber und der Rückfütterungsmechanismus hatten so großen Überlebenswert, dass sie heute an den meisten Säugetieren existieren.
Der Durchschnittswelpe erlebt eine Serie von Stress während seines ersten Lebensjahres. Die erste große Anpassung ist die an die neue Umgebung, wenn der Welpe von seiner Mutter fort muss (Umgebungsstress). Der Welpe kommt zur Untersuchung zum Tierarzt, zum Entwurmen (oxicologie-Stress), dann wird geimpft (Immunologie-Stress) und später zum Bildungs- und Gehorsamstraining (physischer+psychischer Stress)Möglicherweise ist der wichtigste Stress der Wachstumsstress. Welpen der großen Rassen wachsen im ersten Lebensjahr schnell. Zusammen mit dem Zahnen stellt dies eine große Anforderung an ihre kleinen Körper. All dies bedeutet „Hochstress“-Situationen.

Tabelle 1 Tägliche Ascorbat-Produktion im Tieren mg/kg Körpergewicht
Schlangen 10
Schildkröten 7
Mäuse 275
Kaninchen 226
Ziegen 190
Ratten 150
Hunde 40
Katzen 40
Primaten 0

Wie ersichtlich, produzieren Hunderassen 40 mg Ascorbat per Kilo Körpergewicht täglich. Merken Sie sich auch, dass Hunde und Katzen wesentlich weniger Ascorbat erzeugen als andere Säugetiere außer den Primaten (Säugetiere 1. Ordnung, Menschen, Affen, Halbaffen usw.) Für die Größe eines Deutschen Schäferhundes, einer Dogge, des Bernhardiners und anderer Hunde großer Rassen ist die Produktion von Ascorbat äußerst gering, verglichen mit der fast fünffachen der etwa gleichgroßen Ziege.
„ Hochstress“-Situationen verlangen dem Tier viel Ascorbat ab, was eine größere Produktion dieser Substanz in der Leber notwendig macht. Einige Hunde scheinen relativ schwache Produzenten von Ascorbat zu sein. Die Unfähigkeit, größere Mengen von Ascorbat zu erzeugen, mag entweder durch einen Mangel des bei Stress operierenden „Rückfütterungsmechanismus“ hervorgerufen werden oder durch eine Trägheit des Leber-Enzym-Systems, das nicht genügend mit verstärkter Synthese von Ascorbat reagiert.
Inzucht könnte die Hauptursache der teilweisen Unfähigkeit des Enzym-Systems sein, nach Art der Säugetiere normal zu reagieren. Die Produktion von hochgradigem Ascorbat während der Hochstress-Situationen ist notwendig, um die „Homeostasis“ (Aufrechterhaltung durch stabilisierende Mittel) aufrechtzuerhalten. Wenn die „Homeostasis“ nicht aufrechterhalten wird, wird der Körper oder einige seiner Organe und/oder Teile davon sehr merklich geschwächt. Ein bekanntes biochemisches Resultat einer ungenügenden Ascorbat-Synthese ist die Produktion von schlechtem und schwachem Collagen.

Collagen ist die wichtigste feste Substanz im weißen faserigen Verbindungsgewebe.
Es ist dieser „Intra-Zellen-Zement“, der die Gewebe verbindet und ihnen die Kraft gibt.

Die Aminosäure „Proline“ muss „hydroxyliert” werden, um “Hydroxyproline” zu bilden. Diese letzte Substanz formt “Polypeptide”-Ketten (Zusammensetzung durch Vereinigung von zwei oder mehr Aminosäuren) von “Tropocollagen”, wodurch Collagen entsteht, “Hydroxylation” von “Proline” zu “Hydroxyproline” erfordert Ascorbat.
Genügend Ascorbat ist auch für die Synthese von hochwertigem Collagen erforderlich, welches durch große Mengen von Ascorbat aufrechterhalten wird und den Sehnen und Bändern genügend Kraft und Funktionsmöglichkeiten gibt.
In einer Abhandlung über Skorbut, veröffentlicht 1753, findet man den folgenden Befund über Gelenke bei durch Skorbut verstorbenen Menschen, gemacht St.-Lewis-Hospital in Paris im Jahre 1699: „Die Bänder der Gelenke waren zerfressen und lose. Statt dass man in den Körperhöhlen der Gelenke den bekannten öligen Mucilage (Tierschleim als Gelenkflüssigkeit) vorfand, gab es dort nur eine grünliche Flüssigkeit, welche durch ätzende Beschaffenheit die Bänder zerfraß.“
So ist seit 1699 bekannt, dass Skorbut die Bänder und Gelenke sehr ungünstig beeinflusst. Zugegebenermaßen rühren die Befunde der oben angegebenen Autopsie von echtem klinischen Skorbut her, der tödlich ist.
Schlittenhundeteams unter schweren Arbeitsbedingungen auf einer Expedition zum Südpol zeigten Anzeichen von gerade diesem klinischen Skorbut. Diese Anzeichen verringern sich nur, wenn die Hunde mit frischer Leber von Seelöwen gefüttert wurden, die Ascorbat enthielt. Hundeschlittenteams im mittleren Westen haben auch klinischen Skorbut gehabt, wenn Sie großen Stress-Situationen ausgesetzt waren.
Obgleich der „Pre-dysplasiv“-Welpe keine Anzeichen von echtem klinischen Skorbut zeigt, ist sein Zustand mit dem Syndrom der Menschen „chronischer subklinischer Skorbut“ genannt, verwandt. Mehrere Krankheiten bei Hunden und Katzen sind mit diesem Syndrom in Verbindung gebracht worden.

HD-Welpen und Collagenmangel

Bei potentiellen HD-Welpen großer Rassen ist das erste und/oder zweite Lebensjahr eine „Hochstress“- Periode. Die Anforderungen von großen Mengen Ascorbat ist sogar noch größer.
Der sich daraus ergebende Mangel an hochwertigem Collagen in „coxofemoralen“ Bändern und in den „pectinealen“ Bändern und Muskeln liegt auf der Hand.
Das schwache Collagen verursacht Dehnungen und ein „Losewerden“, wodurch Gelenkschlaffheit hervorgerufen wird, welches bewirkt, dass sich die junge „femorale“ Kugel (Gelenkkopf) von dem „Acetabulum“ (Gelenkpfanne) löst.
Nach der Trennung der „femoralen“ Kugel (Gelenkkopf) von dem „Acetabulum“ (Gelenkpfanne) beginnt ein Entzündungsprozess (Arthritis). Verschiedenartige Mengen von Narbengeweben bilden sich in dem „Acetabulum“ (Gelenkpfanne), wodurch verändert wird, dass der Kopf des Schenkels in seine normale Lage zurückkehrt. Hierdurch wird die „coxofemorale Subluxation“ (HD) hervorgerufen. Gleichzeitig verzögert die schlechte Qualität des Collagen in den „pectinealen“ Muskeln und Bändern das Wachstum und die Entwicklung (Myopathy oder Atropie).
Das verhinderte Wachstum und die verminderte Entwicklung der Sehnen und Muskeln zusammen mit dem schnellen Wachstum der Schenkel ( „Femus“ ) trägt weiterhin zur Ursachenforschung dieser „Subluxation“ (Ausrenkung in den Gelenken) bei. Diese „Subluxationen“ (Ausrenkungen) entstehen durch die Befestigung des „Pectineus“- Muskels an die „iliolpectineale“ Erhöhung und an die mittleren Zweige ( Abzweigungen) der „ Linea apera“ über dem (vom Zentrum) entfernteren Ende des Schenkels.

Ein wirksamer Weg zur Verhinderung von HD:
Seit 5 Jahren sind 8 Würfe von Deutschen Schäferhundwelpen aus HD-Eltern oder von Eltern, die HD-Welpen produzieren, mit Mega-Dosierungen von Ascorbat behandelt worden. Bis heute hat nicht einer dieser Welpen HD bekommen.
Das Rezept heißt: Der schwangeren Mutterhündin 2-4 g Sodium-Ascorbat-Krisalle in ihr tägliches Futter zu geben. Bei der Geburt der Welpen bekommen dieselben 50-100 mg Ce-Visol (Mead Johnson) oral eingegeben. Wenn die Welpen drei Wochen alt sind, hört man mit dem Ce-Visol auf, und stattdessen wird eine Dosierung von 500 mg. Sodium-Ascorbat täglich dem Futter beigegeben, bis die Welpen 4 Monate alt sind. Danach wird die tägliche Dosierung auf 1-2 g erhöht. Hierbei bleibt es, bis die Welpen 18 Monate bis 2 Jahre alt sind.
Dieses Rezeptprogramm war so erfolgreich, dass Züchter beim Verkauf von Welpen jetzt eine Klausel in Ihre Verkaufskontrakte aufgenommen haben, auf der garantiert wird, dass die Welpengarantiert frei von HD sind, wenn sie nach dem obigen Rezeptprogramm ihr Ce-Visol und danach Sodiun-Ascorbat erhalten
Die Wirkungsweise von Natrium-ascorbat basiert u.a. auf der Neubildung von Kollagen. Es ist Bestandteil von Knochen, Knorpeln, Sehnen, Gefäßwänden, Haut und Zähnen. Ferner fördert es den Stoffwechsel und stärkt das Immunsystem.

Aus eigenen und den Erfahrungen von Hundehaltern, deren Hunde mit ED. OCD, ARTHROSEN und SPONDYLOSEN behaftet waren, wissen wir, dass sie durch Natrium-Ascorbat - vorausgesetzt die Diagnose stimmt - ihren Hund weitestgehend beschwerdefrei bekommen werden. Bei entzündlichen Prozessen (z.B. Arthritis) hilft Natrium-Ascorbat NICHT!
Bei Arthrose gibt es Abhilfe.
Da jeder Hundekörper verschiedenartig auf Natrium-Ascorbat reagieren kann, empfehle ich ihnen folgende Dosierung:
-beginnen sie 3 Tage lang mit 2 Gramm pro Tag
-danach jeweils immer 3 Tage lang die Dosis um 1 Gramm erhöhen, bis ihr Hund einmal Durchfall oder breiigen Stuhl bekommt
-Zuviel Natrium-Ascorbat scheidet der Hundekörper ungenutzt aus!
-Geben sie jetzt ihrem Hund täglich die letzte Gramm-Zahl, bei dem es noch keinen Durchfall / breiigen Stuhl gab. Beispiel: bis zu 4 Gramm gab es keinen Durchfall, aber bei 5 Gramm gab es Durchfall, dann sind 4 Gramm für ihren Hund die richtige Dosis.
-Natrium-Ascorbat lagert sich - wie Vitamin C - NICHT in irgendwelchen Organen an!
-Der Hundekörper speichert es aber auch nicht.
Daher ist es sinnvoll, dem Hund bis an sein Lebensende täglich Natrium-Ascorbat zu verabreichen.

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Re: HD und Natriumascorbat

Beitrag von Thomas » 16. Mai 2013, 20:14

Interessant. In Lebensmitteln möchte man das Zeug aber nicht unbedingt haben: https://de.wikipedia.org/wiki/Natriumascorbat

Zudem stellt sich die Frage, ob die angeführte Dosis hoch ist. Denn zu lesen ist auch: In sehr hohen Dosen kann Natriumascorbat die Bildung von Blasen- und Nierensteinen begünstigen.
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Re: HD und Natriumascorbat

Beitrag von Karin » 16. Mai 2013, 21:26

Das klingt für mich wie ein Wunder, wenn es wirklich funktionieren sollte. Aaron hat HD und muss den Rest seines Lebens Schmerzmittel nehmen. Das verunsichert mich sehr und ich weiß nicht, ob ich ihm das nun geben sollte. Diese Schmerzmittel werden in jedem Fall sein Leben deutlich verkürzen. Das ist bekannt. Gibt es schon entsprechende Erfahrungen hier im Forum? Eventuell könnte ich ihm damit sein Leben verlängern.
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Re: HD und Natriumascorbat

Beitrag von Abilou » 16. Mai 2013, 21:56

@ Thomas das weiß ich leider auch nicht. Aber entsprechende Schmerzmedikamente gehen auch immer auf die inneren Organe. Was nun besser ist?!?
@ Karin ich habe das aus einem Züchterforum bei FB. Dort wurde nur davon berichtet das einige es vorbeugend gegeben haben und damit die Hunde keine HD bekamen. Ich denke einen Versuch wäre es wert.

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Re: HD und Natriumascorbat

Beitrag von Thomas » 16. Mai 2013, 22:11

Wenn ich das richtig lese, ist das Zeug zur Vermeidung gedacht, nicht zur Behandlung. Daher auch schon gegeben bei der trächtigen Hündin und beim Welpen weiter. Heilen wird das Zeug wohl nicht.

Irgendwie müsste das Ganze noch fachlich untermauert werden. Wer will seinen Hund/Welpen schon als Versuch hernehmen? Den Züchter müsstest auch noch überzeugen. Man weiß ja nicht wirklich was von Nebenwirkungen. Ähnlich Muschelkalk. Gibst einen Welpen zuviel, wird der Knochen zu weich. Was passiert bei Natriumascorbat?

Damit sollten sich Leute mal beschäftigen, die davon was verstehen. Also im großen Kreis. Aber dafür brauchst ja auch wieder Versuchshunde :?
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Re: HD und Natriumascorbat

Beitrag von Karin » 16. Mai 2013, 22:23

Ich werde das einfach mal probieren ohne seine Schmerzmittel abzusetzen. Zeitweise war es so, dass Aaron im Urlaub durch mehr Laufen doch manchmal Schmerzen hatte. In diesem Urlaub wollen wir in den Alpen wandern. Wenn er dann keine Schmerzen hätte, wäre es ja schon mal ein Erfolg. Viel schlimmer kann es mit Aaron nicht unbedingt werden.
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Re: HD und Natriumascorbat

Beitrag von Hedi » 17. Mai 2013, 14:48

Davon gehört habe ich auch schon mal.
Hoffentlich werden noch weitere Forschungen angestellt, damit man etwas genauer über die Wirkungen rausfinden kann. Es wäre toll, wenn man damit HD eindämmen könnte.
Liebe Grüße von Hedi, Jasper, Bentje und Hundeengel Zoe und Luca
:happydog:

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