Das Briard Forum

Hallo zusammen, angeregt von Gismo's Frage habe ich mal diesen Fred eröffnet.
Mit Dixie besuchten wir damals eine nahegelegene Hundeschule, da war in den Stunden Spiel und Arbeit/Erziehung kombiniert: erst gespielt, dann gearbeitet, dann wieder gespielt. Die Einteilung fand nach Altersstufen statt, das ist ist den meisten Hundeschulen so üblich. Dixie spielte erst nach der 3. Stunde mit.

Mit den 2 Rabauken sind wir nun in einer anderen Hundeschule gelandet (eigentlich 2 verschiedene Hundeschulen aber hier geht es nur um die eine, TAVA). Hier gibt es u.a. reine Spielstunden. Da werden die Hunde nackig gemacht und eine Stunde lang unter Aufsicht toben lassen, miteinander artgerecht kommunizieren. Es wird so wenig wie möglich eingegriffen. Die Spielgruppen-Einteilung findet nicht streng nach Alter oder Größe statt, sondern nach der individuellen Entwicklung des Hundes: so kommt es auch dass ein 9 Monate alter Briard-Rüde auf ein 3 Monate alter Malteser trifft Unser Mani war die ersten 5-6 Stunden fast nur bei uns, hatte zwar alles aus dem Augenwinkel beobachtet aber wollte nicht mit den anderen spielen. Dafür hatte die Chili den Platz ordentlich aufgemischt Jetzt spielt er auch manchmal mit einzelnen Hunden, aber sobald ein Dritter hinzukommt, lässt er es wieder. Ich finde dieses Verhalten toll, er geht somit potenziellem Ärger aus dem Weg, was in einer Dreier-Konstellation eher vorkommen kann.
Chili hingegen ist am liebsten mitten im Trubel :twisted:
Vorletzte Spielstunde hat Chili sich die Beförderung für die nächste Gruppe geholt und nun ist sie in Gruppe 3 weil sie so frech ist. Hier haben wir auch echte Rüpel dabei die ihr Paroli bieten könnten. Mani hingegen könnte weiterhin in Gruppe 2 bleiben weil er sich so gesittet benimmt.
So unterschiedlich können Hundecharaktere sein

wir waren damals auf einem reinen ich sag mal hobbyhundeplatz kein gebrauchshundeplatz oder ähnliches.
nummer 1 war und ist noch immer das soziale lernen, umweltsichere hunde zu erziehen und ganz zum schluss kommt sitz, platz, fuss hinzu

meine dame hat nie in der welpengruppe getobt. sie hat sich immer nur einen freund ausgesucht mit dem sie gespielt hat

mal sehen wohin es mich mal beim nächsten hund verschlägt ? den hundeplatz von damals gibts leider nicht mehr, aber ich habe da schon einen im auge

meine Süßen dürfen in meiner eigenen Hundeschule aufwachsen Ich habe Welpengruppen und dann Junghunde-und Erwachsenengruppen...immer wird der Reifegrad mitberücksichtigt... nicht nur das Alter. Dann gibt es auch bei mir reine Spielgruppen. Und eine reine Briardgruppe.
Pemba mischt derzeit in der Pubertätstruppe mit

Hallo, schön, dass meine Frage nochmal in diesem Thread aufgenommen wurde und ich möchte mich für die rege Teilnahme bedanken. Genau das Verhalten, das Schnucki beschreibt legt auch unser Gismo an den Tag. Das aber nicht nur in der Hundeschule, sondern auch beim Gassigehen bei uns zu Hause. Er hat einen Freund, einen Border Collie, mit dem spielt er toll. Gestern kam dann noch ein anderer Hund dazu und schon hatte Gismo kein Interesse mehr, legte sich bei uns hin und hat sich das Spiel der anderen Hunde angesehen. Als der 3. Hund weg war, dauerte es einen Moment, bevor Gismo wieder mit dem Border Collie spielte .Wir haben die Vermutung, da er der Kleinste aus dem Wurf war, dass er von seinen größeren Geschwistern immer unterdrückt wurde, aber wissen tun wir es nicht. Diese Eigenart stört uns gar nicht, da er sehr auf uns fixiert ist und auch gegenüber anderen sehr freundlich eingestellt ist. Die Meinung der Hundeschule über dieses Verhalten teilen wir nicht. Es ist halt seine Charaktereigenschaft, mit der wir gut leben können.
Liebe Grüße Martina

Hallo!

Bei Anuk war das genauso am Anfang. In der Hundeschule hinter Mama und alles beobachten und beim Spazieren gehen hat sie erstmal alle anderen angegiftet. Das hat sich aber sehr schnell gelegt und mittlerweile geht sie auf befreundete Hunde sofort zu wenn sie ohne Leine ist und bei unbekannten erst mal der Leopardengang ..

Am letzten WE bei der Briard AG war sie nach kurzem Zoegern sofort mit dem anderen schwarzen Briard am toben, die fauven durften aber nicht mitspielen andersrum war es aber genauso schoen nach Farben sortiert...

lg Heike

Ok, dann erzähle ich auch von der ersten Hundeschule die unsere Kleinen am Anfang besucht hatten. Es ist das Hundezentrum Groß-Gerau, von Ulrike Thurau. Dem einen oder anderen ist dieser Name ein Begriff.
Unsere 2 kleinen Racker hatten da eine Sonderbehandlung, weil Briards. Die wurden nicht einfach mit allen anderen Wusels auf einmal konfrontiert (beim Spielen) sondern durften immer erstmal 10 Minuten mit nur einem aus der Spielgruppe zusammenkommen, bevor sie zu den anderen hinzukamen. Das war genau richtig, vor allem für Mani. Ich behaupte mal, wenn ich damals die Chance gehabt hätte das mit Dixie genauso zu regeln, dann wäre sie heute in manchen Situationen gelassener...