Hier einmal eine erste Frage in die Runde:
Rolle ist nun knapp 2,5 Jahre. Wir waren schon oft beim Tierarzt und haben eigentlich ein gutes Verhältnis zu unserer Tierärztin, die er schon seit Welpi-Beinen kennt. Vor etwa einem Jahr waren wir dann mal beim HD-Röntgen in einer Spezialklinik. Einmal abgesehen davon, dass seine linke Hüfte nicht so supertoll ist, hat sich seither sein Verhältnis zu Berührungen (vor allem vom Tierarzt) komplett verändert - vor allem in "unteren Rücken". Unsere Züchterin geht davon aus, dass er nicht richtig narkotisiert war und deshalb nun eine sehr schlechte Erfahrungen mit Spritzen und Berührungen am hinteren Teil seines Körpers abgespeichert hat (ich war leider nicht dabei). Er genießt es immer noch sehr am Hintern gekrault zu werden und drängt sich da auch bei ihm unbekannten Personen ab und an auf, doch sobald eine Spritze in der Nähe ist oder eine untersuchende Hand etwas fester zugreift, schnappt er so ziemlich ohne Vorwarnung! (zwar immer in die Luft aber deutlich in die Richtung der Person - sehr ungut) Zuletzt hat er auch nach unserer Hundetrainerin geschnappt als sie ihn von hinten beim Balancieren über einen Baumstamm stützen wollte. Vor kurzem wollte ich zum Osteopathen mit ihm, aber das ist ein unmögliches Unterfangen, wenn er so verkrampft und gestresst ist. Wie gesagt, streicheln geht, untersuchen nicht. Schmerzen kann ich eigentlich ausschließen, da er keine Zeichen im Alltag zeigt und ich ihn auch beliebig fest durchkneten darf ohne dass er zusammenzuckt oder ähnliches. Mit dem Alter werden solche Untersuchungen jedoch wahrscheinlich immer unausweichlicher, daher möchte ich bald mit einem Training beginnen, damit er nicht mehr schnappt sondern solche Behandlungen erträgt.
Habt ihr da Erfahrungen? Wie funktionieren da eure Hundis? Habt ihr solche Situationen auch trainieren müssen? Und habt ihr da bereits wirkungsvolle Vorgehensweisen entdeckt?
Freue mich auf Antworten

Liebe Grüße,
Nasti und Rolle