Das Briard Forum

Wir sind am überlegen ob ich Amy an eine Box gewöhnen sollte . Hintergrund ist der : Amys Angst bei Knallern wird immer schlimmer und da sie dann immer nicht weiß wo sie hin soll, dachte ich das eine Box vielleicht helfen könnte?!
Bei uns knallten sie die Tage wieder Abends 2 Std und das Ende vom Lied war das ich Amy anleinte und in mein Bett zu
Mir holte .
Lass ich sie machen dann steigert sie sich rein, läuft nur umher und hechelt.
Ich musste sie echt zur Ruhe zwingen. Im Bett war sie deutlich ruhiger.
Hat jemand Erfahrung gemacht im die Richtung?!

Wenn wir draußen laufen, macht Nicki die Knallerei nichts aus. Sobald sie in der Wohnung ist und es knallt, hat sie auch Stress. Sie packt sich dann unter den Schreibtisch und kommt erst wieder vor, wenn Ruhe ist. Leider knallt es hier auch manchmal, wenn Fußball ist, also für uns völlig unerwartet.

Zumindest scheint sich Nicki wohler zu fühlen, wenn rundum alles abgedeckt ist. Von daher kann eine Kiste, in die Amy gern geht, euch helfen. Wenn sie dann noch in eurer Nähe steht, könnte das den Erfolg erhöhen. Müsste nur recht bald mit viel Leckerli schmackhaft gemacht werden. Silvester ist nicht mehr weit

Hallo,

mit der Knallerei haben wir auch so unsere Erfahrungen gemacht. In Holland auf dem Land war es am schlimmsten. Dort haben sie um 10 Uhr morgens angefangen Böller in eine grosse Stahltonne oder aus was auch immer die Dinger sind, reinzuwerfen und das nur 20 Meter vom Haus entfernt, bis zum nächsten Tag morgens....durchgängig. Dort haben dann auch alle gefeiert. Meine Hunde waren total durch den Wind. Wir wussten nix von so einer Tradition und wurden völlig unvorbereitet damit konfrontiert. Die beiden haben ungelogen 24 Stunden nicht gepinkelt und co. Bin auch weiter weg gefahren mit dem Auto, keine Chance, überall das gleiche, selbst auf den Feldern weit weg von den Dörfern war es den ganzen Tag ohrenbetäubend laut. Morgens hat mir dann die Bati ins Haus gemacht, hat sie noch nie gemacht vorher und danach auch nicht mehr, vor unser Klo, total süss, so nach dem Motto: da geht ihr ja auch aufs Klo, vielleicht ist es da ja nicht so schlimm. War ihr natürlich nicht böse....

Auf jeden Fall sind beide auch immer hin und her durchs ganze Haus, was geholfen hat ist bei ihnen sein. Nicht trösten, nur da sein. Habe danach mal einen Kurs bei meiner Hundeschule gemacht wie man am besten damit umgeht. Sie sagte auch auf jeden Fall nicht mit Worten trösten, das macht es nur schlimmer und bestätigt den Hund in seiner Angst. Einfach nur für sie da sein und vor allen Dingen ganz normal verhalten, so als wenn gar nichts ist. Am besten noch voll fröhlich sein bei dem ganzen, also jeden Knall feiern als wenn es was ganz was tolles wäre. Also wenn Du Deinen Hund in eine Box packen willst, dann auf jeden Fall das Ding in Deine Nähe stellen, auf gar keinen Fall irgendwo allein rumstehen lassen. Ich habe noch mit meinen mit einer CD geübt, aber das war dann doch irgendwie nicht das richtige. Die Knaller auf der CD waren irgendwann egal, aber die Knaller draussen nicht, meine konnten das leider sehr gut unterscheiden

Wenn dein Wuff die Box nicht kennt, dann auf jeden Fall jetzt anfangen damit zu üben!!!

Wünsche Dir das es dieses Jahr besser läuft!!! Lebe zum Glück jetzt in einem 70 Seelen Dorf, hier knallt höchstens der Nachbar ein- oder zweimal, das wars Hatte noch nie so entspannte Silvester wie seit wir hier wohnen!!!

Ich pack sie nicht einfach in eine Box, stell sie in den Keller und gewöhne sie nicht vorher dran
Nein, nur zum Verständnis......Amy darf immer bei mir sein, wenn sie das denn möchte. Sie darf in solchen Situationen sogar ins Bett oder auf die Couch Nein, es wird nicht getröstet und betüddelt aber ich lege meinen Arm auf sie, versuche Sicherheit zu geben. Vom kompletten ignorieren ist man mittlerweile weg.
Die Frage nach der Box ist einfach, ob sie sich da evtl. sicherer drin fühlen könnte. Klar, kann mir niemand wirklich mit Ja oder Nein beantworten. Für Silvester ist es nicht wirklich, da da eh Ausnahmezustand ist und wir sowieso in die Pampa fahren mit ihr. Aber hier wird so oft ausserhalb Silvester gefeiert, geknallt und Co. Dafür ist es eher gedacht. Als Schlafplatz und als Sicherheitszone da man es zumachen kann ( Eingang bleibt offen ).

In seinen letzten Jahren hatte Aaron auch immer Angst. In eine Box ist Aaron nie gegangen Ausnahme war nur der Fahrradanhänger. Uns hat immer geholfen, wenn er zu uns in die Sitzecke durfte. Er hat dann seinen Kopf hinter unsere Rücken gesteckt und wir den Arm über ihn gelegt. Das hat ihn beruhigt. Natürlich ist dann Bedingung, dass ihr nicht selbst erschreckt. Das hätte er gemerkt. Ignorieren halte ich für keine gute Lösung.
Eine Freundin hat zwei Schäferhunde. Der Rüde hat sehr große Angst, die Hündin nicht. In der Silvesternacht, hat die mutige Hündin ihre Pfote auf ihren Freund gelegt. Er hat sich dann etwas beruhigt. So haben die beiden dann Silvester geschlafen. Ich glaube das sagt doch alles.
An solche CD's glaube ich nicht. Genauso wie Aaron sehr genau unterscheiden konnte, ob der Fernseher oder ein Hund draußen bellt, so können die Fellnase auch unterscheiden, ob das schreckliche Geräusch immer aus der gleichen Ecke (Lautsprecher) oder wirklich von der Straße kommt. Ich glaube da schon eher an das verbreiten von Fröhlichkeit. Weil dieses Gefühl können unsere Wuschel verstehen und lassen sich gern damit anstecken. Da kann es auch schon mal lauter werden, wenn etwas herunter fällt...
Karin

Karin hat geschrieben:Genauso wie Aaron sehr genau unterscheiden konnte, ob der Fernseher oder ein Hund draußen bellt, so können die Fellnase auch unterscheiden, ob das schreckliche Geräusch immer aus der gleichen Ecke (Lautsprecher) oder wirklich von der Straße kommt.

Bei den meisten ist es sicher so, Batida kann das auch unterscheiden, meine Jessy konnte das nicht. Ich hatte mal auf meinem Handy als Klingelton das Lied Riders on the Storm von den Doors und zuerst hört man da Regengeplätscher und Donner. Immer wenn es klingelte, zum Glück nicht so oft, war Jessys Schwanz weg, die Ohren angelegt und sie guckte ganz gestresst Hab dann den Ton gewechselt

Bei uns geht es mit der Angst erst jetzt ein bisschen los...seit der Dackel blind ist, hat er unheimlich Angst, wenn er es knallen oder gewittern hört...und Jona lässt sich anstecken - zum Glück bisher nur an Silvester.
Balu geht´s am besten, wenn er bei uns im Bett unter der Decke liegen kann, bei mir im Arm...Jona muss gaaaaanz unbedingt zwischen uns liegen und Lilli, dass Prinzesschen, bei Herrchen unter der Decke zwischen den Beinen.
Da wir eh nicht die Feiermenschen sind, lassen wir die Hunde um 22h noch mal raus (da ist es hier noch ruhig) und gehen dann mit den Hunden und ´nem Sekt ins Bett...Balu zittert sich in den Schlaf, Jonas Stress hält sich in Grenzen und Lilli ist eh fern von Angst vor irgendwas

Vielleicht sollten wir hier nur auf die Frage bzgl. einer BOX eingehen ?
Denn zum großen Thema Silvesterknallerei gibt es bereits eine Überschrift

Lieben Gruß
Jassac

Gut...
Bei meinen Hunden funktioniert eine Box nicht.

Unser Beardie war so panisch, dass keiner von uns ihn beruhigen konnte. Und wir haben ihn dann tatsächlich in seine Autohundebox getan, damit er sich nirgends vor Panik verletzen kann.
Eddy hat dieses Jahr Premiere. Mal schaun, schlimmer als beim Beardie wird es hoffentlich nicht werden.

Eddy hat geschrieben:Unser Beardie war so panisch, dass keiner von uns ihn beruhigen konnte. Und wir haben ihn dann tatsächlich in seine Autohundebox getan, damit er sich nirgends vor Panik verletzen kann.
Eddy hat dieses Jahr Premiere. Mal schaun, schlimmer als beim Beardie wird es hoffentlich nicht werden.

Hallo,

Beardies - Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel - sind anders als Briards... ich habe Beardies kennengelernt, die ich als sehr sensibel und empfindlich beschreiben würde (und umgekehrt auch als echte Dickköpfe) .
Ich gehe davon aus, das Euer Jungspund gut ins Neue Jahr kommt.
Um beim Thema zu bleiben : Box gegen Knallangst: Wenn Hund Box gewöhnt ist - Box als sicheren Rückzugsort kennengelernt hat - ja, dann ist das eine Höhle in die der Hund gehen kann, wenn ihm danach ist...

VG
Anke

Ich habe mich gegen die Box entschieden. Amy ist eigentlich kein Hund der sich bei Angst irgendwohin verkrümelt. Knallt es draussen steht sie meisst vor mir und schaut und schaut und schaut....das kann Stunden dauern. Sie liegt sich nicht hin usw.....
Ich denke da wäre eine Box keine Hilfe, auch wenn sie sie als positiv kennenlernt, da sie nicht der Schutz Sucher ist.
Ich lass es......

Wie war denn Silvester bei Euch, was habt Ihr gemacht wenn Ihr ängstliche Briards Euer Eigen nennt??? Meine Briarddame hat zum Glück noch keine Angst, aber meine Gos Dame dafür um so mehr. Zum Glück wohnen wir in einem 70 Seelen Dorf, da knallt es nicht soviel. Aber ich muss sagen Oma nimmt das viel gelassener als früher, obwohl die m. E. noch genauso gut hört... Dachte es würde schlimmer im Alter...hmmm nee, dieses Jahr war super entspannt!!! Sogar bei Schüssen von Jägern im Wald ist die nicht mehr so schissig und rennt unkontrolliert davon...

Bei uns ging es ganz gut. Emma saß zwar etwas zitternd neben mir, als wir um Mitternacht auf der Straße standen. Aber es ging. Nur als etwas weiter weg heulende Raketen hochgingen, hat sie angefangen zu bellen.

Wenn wir zuhause gewesen wären, hätte ich sie im Haus gelassen. Aber wir waren bei Bekannten. Und da Emma das Haus nicht so gut kennt, wollte ich sie nicht alleine drinnen lassen.

Generell verstehe ich es eh nicht, dass man sein Geld in die Luft jagt. Wir hatten ein paar Wunderkerzen und eine Flasche Sekt. Das langt uns voll auf.

Eddy hat sein 1. Sylvester, wie alles bisher in seinem Leben, völlig tiefenentspannt verbracht. Wir sind mit ihm zum Wintercamping im Zittauer Bebirge gewesen. Die Jalousien vom Wohnwagen haben wir geschlossen, damit er sich von dem Geflacker am Himmel nicht irritiert fühlt. Die Knallerei hat ihn nicht die Bohne interessiert. Obwohl an der tschechisch, polnischen Grenze schon richtige Kracher explodiert sind.

Ylva hat's grad nicht verschlafen. Sie reagiert wirklich NULL auf Geknalle und Raketen.
Interessanter Weise ist aber das Geräusch, das unsere Pelletsheizung macht, wenn sie ihren Pelletsbunker neu befüllt für Ylva absolut angsteinflößend ist halt blöd, weil's das täglich gibt - im Unterschied zu den Raketen...
Sie ist aber auch da nicht panisch. sie sucht nur meine Nähe und steckt ihren Kopf unter meinen Arm - soweit, dass ihre Ohren abgedeckt sind und sie vermutlich weniger hört

Iaka hat das heuer mit seinen zwei Jahren wesentlich besser überstanden als letztes Silvester mit einem Jahr. Er bekam Stückchen frisch gekochtes Hühnchen bis die Knallerei vorbei war. Immer wenn es geknallt hat, Hühnchen. Immer wieder habe ich die Tür zur Terrasse aufgemacht und bin selbst rausgegangen, Hühnchen. Wieder drinnen, Knall, Hühnchen usw. Außerdem habe ich das Radio etwas lauter gedreht und im ganzem Haus die Lichter angemacht. Als das Huhn alle war, gab es den Rest vom Raclette - Käse, gekochten Schinken etc. Er hat nicht gebellt und nicht gezittert so wie letztes Jahr als ich versucht hatte, ihn nur mit Streicheln zu trösten. Ich denke , ihm hat auch sehr geholfen, daß ich das Ganze als völlig normal dargestellt habe. Wir hatten Gäste und diese sind mit meiner Familie zu Mitternacht raus auf die Straße gegangen, ich bin halt dageblieben - ja, um Hühnchen zu füttern! Und alle waren entspannt! Diesen Trick mit dem Hühnchen oder Leckerchen, die der Hund halt am liebsten mag, habe ich bei Patricia McConnell gelesen und ich kann nur sagen, bei meinem Hund klappt das prima!

Also das mit dem Hühnchen ist echt ne tolle Idee, zwar etwas mühsam, aber so verbindet Hund das Geknalle irgendwann mit etwas ganz tollem und nicht mit: ich sollte evtl. Angst haben... Super, werd ich mir merken!!!

Ich werde mal ein neues Thema aufmachen, damit das hier nicht untergeht..............

Klasse Idee Marion !
So werde ich es beim nächsten Hund auch machen wenn ich merke das sich was im Hund regt. Bei Amy ginge es nicht mehr , da sie schon so Stress hat das sie nichts annimmt.
Der Knaller als Clicker quasi