Das Briard Forum

Ich les hier ja öfters, das der Briard es nicht ganz so einfach mit anderen Hunden hat. Finde dann die Berichte soo cool, wo eure Bries, Freunde zum rumtollen haben.

Irgendwie würde ich mir wünschen, dat mein Liefje auch RumTollFreunde hat Wenn wir spazieren gehen, und wir auf andere Hunde treffen, nahm ich sie an die Leine, meist, wenn ich sie von dem anderen Hund dann nicht mit ihrem Ball oder leckerlie ablenke, kann sie, bis jetzt sehe/sah ich es so, dem anderen Hund durchaus unfreundlich gegenüber sein. Kann es aber auch sein, das ich das falsch interpretieren? woran erkenn ich, ausser schwanzwedelnd fröhlich auf den anderen zugehen, was sie ja äusserts selten macht, das sie vielleicht doch spielen will?

Es gibt eine junge Hündin im Dorf, wenn die beiden auf der Wiese sich treffen, ist es relativ friedlich..was natürlich auch daran liegt, das die junge Hündin ihr nicht zu nahe kommt....aber sie hat scheinbar kein Problem damit, wenn diese junge Hündin nach Emmas läuft oder den dann für sich beansprucht...

aber grundsätzlich geht sie alles an was, laut ist und kleiner und kleinst ist...

Naja, es kann schon gut sein dass Du das falsch siehst! Und dadurch dass Du immer dann anleinst wenn ein Hund kommt,baust Du auch Spannung auf. Ich finde sowas ist aus der ferne immer schwer zu sagen..vielleicht hast Du eine gute Hundeschule in der Nähe wo man der Sache auf de Grund gehen kann? Ich schaue mir die neuen Hunde auch immer erst an bevor ich sie mit ins Freispiel lasse.
Es gibt schon Briards die andere ..gleichgeschlechtliche..nicht so mögen.... . Unsere Bangsi zB mag Hunde sehr..ist also super verträglich. Pemba auch..nur spielt sie für die meissten zu grob! Sjofn hat kein Interesse an Hündinnen, ist aber nicht böse. Moqui ist leider nicht verträglich mit Hündinnen und kastrierten Rüden..sie wurde als Welpe und Junghund schwer angefallen und hat das nie ganz abgelegt!
Vielleicht kann auch mal ein guter Hundetrainer mit Dir mit gehen? Ich hatte letzte Woche solch einen Fall.das Frauchen dachte ihr Hund (hatte sie erst ganz kurz) sei sehr aggressiv..als ich mir dann alles anschaute konnte ich das revidieren .. die Hündin ist jetzt sogar im Freispiel in der Gruppe....

danke für die Antwort. ich hab Emma auch erst seit 9 Wochen. Ich war mit ihr in der Hundeschule, zum Praktischen Hundehalterkurs. Dort war es wie kein Problem, solang genug Raum war. Aber als ihr dann ein, noch recht junger, Hund zu nah kam, schnappte sie nach ihm...Leider hab ich bis jetzt auch nicht keinen Kontakt zur Vorbesitzerin herstellen können um da mal nach zuhaken, was das Problem sein könnte...

Noch eine Theorie von mir ist, das sie meine Anspannung spürt und sie mich "beschützen" will.....

Naja, so wie Du das schilderst klingt es als wäresie eher unsicher..sie schützt Dich nicht sondern übernimmt weil sie merkt dass Du unsicher bist..und wer weiss was sie erlebt hat ... ich würde echt versuchen einen guten Trainer zu finden der Dich dann mal begleitet und analysiert.. GlG

Es gibt unter Hunden genauso wie bei Menschen einige, die man kennen lernen möchte und einige, denen man besser aus dem Weg geht. Wenn Deine Süße noch so klein ist, wäre eine Hundeschule gut, weil sie dort auch bei den unterschiedlichen Hunderassen und Typen die Verhaltensweisen kennen lernen kann. Gleichzeit wird dort dafür gesorgt, dass ihr selbst nichts passiert und der Trainer kann ihr Verhalten gut beurteilen und Dir Tips geben. Aus meiner Erfahrung sind Bries sehr selbstbewußte, eigensinnige Sensibelchen. Aaron möchte nicht alle kennen lernen und vielen macht er dies über hoch gezogene Lefzen deutlich. Einige kapieren das leider nicht. Er ist aber trotzdem neugierig, wer da so kommt. Wenn er mehrere bekannte Hunde zusammen trifft, merkt man deutlich, dass es ihm wirklich Spaß macht. Es gibt auch viele Hunde, die kleiner sind als unsere und deren Menschen glauben Bries fressen kleine Wollknäule zum Frühstück. Wenn solche Kleinen aber mit den Großen laufen dürfen ist das wirklich schön anzusehen. Erst einmal sind die kleinen sowieso viel schneller und wendiger und unsere großen Trottelchen machen sich dann beim Spielen völlig zum Dusselchen. Das ist wirklich putzig. Wenn dann so ein kleiner Happen knurrt, springt Aaron erschrocken zur Seite.

"Es gibt unter Hunden genauso wie bei Menschen einige, die man kennen lernen möchte und einige, denen man besser aus dem Weg geht. Wenn Deine Süße noch so klein ist, wäre eine Hundeschule gut, weil sie dort auch bei den unterschiedlichen Hunderassen und Typen die Verhaltensweisen kennen lernen kann. Gleichzeit wird dort dafür gesorgt, dass ihr selbst nichts passiert und der Trainer kann ihr Verhalten gut beurteilen und Dir Tips geben."

ich hab sie zwar erst seit 9 Wochen, aber sie ist fast 5 Jahre alt... :ugeek:

Liefje hat geschrieben: ich hab sie zwar erst seit 9 Wochen, aber sie ist fast 5 Jahre alt... :ugeek:

Da wirst wohl nicht viel ändern können.

Nicki ist heute 6 geworden. Wir haben von Welpen an alles unternommen, damit sie gern mit anderen Hunden Umgang hat. Bis zu einem gewissen Alter ging das auch. War's die erste Läufigkeit mit zwei Jahren? Ich weiß nicht mehr. Ab dann jedenfalls waren Hunde blöd. Wirklich Spielen ist nur noch mit ihrer Schwester. Die anderen werden man gerade so begrüßt oder verbellt. Das war es dann. Im besten Fall wird nebenher gelatscht.

Um einen Spielfreund zu finden, würde ich in dem Alter von deiner Maus auf Massenveranstaltungen verzichten. Bei Einzelhunden gern einen Versuch starten, entweder es klappt, oder den nächsten suchen.

Natürlich geht auch bei einem 5 Jahre alten Hund uU noch einiges ... wichtig ist doch erst einmal dass Dir jemand sagt wo genau das Problem liegt

Würde dir auch nochmal zu einem guten Hundetrainer raten der dir erklären kann was da so vor sich geht, damit du lernst deinen Hund besser zu verstehen.
Ist sie dann doch eine Hündin, wie auch meine Amy eine ist, die auf andere Vierbeiner verzichten kann, dann muss man es zum Teil auch so akzeptieren.
Man kann ja nicht befehlen, los geh spielen, ich geb zu manchmal würds ich das gern
Aber man muss sich halt dann arangieren. Wichtig wäre aber das du lernst deinen Hund zu verstehen und du ihr auch die nötige
Sicherheit gibst, das kannst du aber nur wenn du weisst wie sie "tickt".

Naja mit dem Alter habe ich mich ja nun ein klein genig vertan. Entschuldigung

Das "Spielen" bei Hunden ändert sich meiner Ansicht im Laufe ihres Lebens sowieso. Ich habe festgestellt, dass sehr früh kastrierte Hunde mehr spielen aber leider nie richtig erwachsen werden. Unkastrierte Hunde machen nun mal eine Reifeprozess durch und spielen mit fortschreitendem Alter weniger, aber jeder findet da auch mal seinen Meister. Spielen würde Aaron heute auch nicht mehr so, wie er es als Junghund getan hat. Aber trotzdem interagiert er vorrangig natürlich mit Hündinnen. Das ist sicher eher ein werben. Mit Rüden würde er nie spielen. Was soll er mit ollen Kerlen. Kastrierte Rüden kann er eventuell nicht zuordnen oder es ist Absicht, dass er sie besteigen will. Das finden die meistens nicht so richtig cool. Aaron spielt aber ungeheuer gern mit uns, aber wirklich nur mit uns. Wenn fernere verwandte Familienangehörige da sind, spielt er mit ihnen auch nicht. Die sind dann meistens enttäuscht.

Hallo,

finde die Idee mit einem erfahrenen Hundetrainer(in) auch sehr gut. Lass Dir helfen beim "Lesen lernen".
Ein guter Trainer wird mit deinem Hund und Dir kontrolliert in Situationen hereingehen und wird sehen, ob dein Hund "gelernt hat" mit anderen Hunden umzugehen, oder ob er eher unsicher (und/oder aggressiv) reagieren kann u.u.u.
Dein Hund und Du - ihr seid erst so kurz zusammen - wenn ich richtig gelesen habe, bei Dir der erste Hund und dein Hund schon mit Erfahrungen auf dem Buckel -
das wäre eh mein Rat.... lasst Euch ein wenig von einem "Hundler" (oder auch mehreren, die ihr darüber vielleicht auch kennenlernt) begleiten.

Zur "Leine" habe ich eine detailierte Auffassung: Wenn ich meinen Hund angeleint habe, dann ist dadurch ein Signal gesetzt - ICH kontrolliere meinen Hund. Ich finde es eigentlich ein ungeschriebenes Gesetz (das gilt in Berlin leider nicht!) - der andere hat seinen Hund daraufhin auch zu kontrollieren. Ob mit oder ohne Leine ist mir egal, aber eben "Kontrolle". So handhabe ich das auch, wenn mir jemand angeleint entgegen kommt. Und habe mehr als ein paar Situationen im Jahr, bei denen die Leine nur zeigt, das der Mensch völlig überfordert hinten dran hängt . Off topic, aber Mein Credo : Flexis gehören verboten :-D

LG
Anke

Anke hat geschrieben: lasst Euch ein wenig von einem "Hundler" (oder auch mehreren, die ihr darüber vielleicht auch kennenlernt) begleiten.

Nur bitte schau genau, was das für Hundler sind. Wir haben hier auch ein paar Leute rumlaufen, die meinen, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, nur weil sie seit zwanzig Jahren Hunde halten. Dabei sind gerade die oft komplett ahnungslos, versuchen aber, andere mit ihrem Unwissen zu belehren :twisted:

Anke hat geschrieben:Mein Credo : Flexis gehören verboten :-D

Da geb ich dir sowas von recht - ich hab auch schon oft echt blöde Situationen mit "Flexihunden" gemacht.

Für Liefje wünsch ich dir viel Erfolg, auf dass sie in Zukunft doch noch schöne Hundekontakte erleben kann!
Mit viel Geduld kann man (fast) alles schaffen, ihr werdet es bestimmt gut hinkriegen!

danke für Eure Rückmeldungen, habe heut Abend nen Termin bei einer Trainerin vom Swissbriardclub. Sie wird mir hoffentlich helfen können dat liefe in solchen Situationen richtig lesen zu können...

Anke hat geschrieben:
Mein Credo : Flexis gehören verboten :-D


Da geb ich dir sowas von recht - ich hab auch schon oft echt blöde Situationen mit "Flexihunden" gemacht.

Nö, da bin ich anderer Meinung.
Zumindestens hier in der Innenstadt,ist die Flexi super geeignet.

Und bei Pontone´s und Jassac´s seit mehreren Jahren hoch geschätzt !!!
Blöde Situationen mit Flexi ?
Gruß Jassac

Die Flexi hat sich gerade wieder sehr bewährt während Emmas Läufgkeit, laufen an 8 Metern vermittelt zumindest halbwegs den Eindruck von etwas mehr Freiheit und bessert dadurch schon mal die Laune von Hund und Mensch während dieser öden drei Wochen.
Blöde Situationen können entstehen, wenn die Hunde an der Leine ein bisschen spielen bezw. sich ein bisschen streiten wollen, dann können diese sehr scharfen Leinenbänder sich so um Hundebeine wickeln, dass die richtig abgeschnürt werden.
Ebenso, wenn Hund an ganz ausgerollter Leine plötzlich lossprintet (Emmas Spezialität bei Katzensichtung), das ist dann der ähnliche Effekt wie bei einer Schleppleine, da hängt man dann auch gern mal waagerecht in der Luft. Da hilft nur rechtzeitiges Loslassen und Hoffen, dass Hund wegen klapperndem Leinengriff den verdienten Schrecken bekommt.
Also blöde Situationen kann es schon geben, aber wir haben nach vielen Jahren und drei Hunden an der Flexi viel mehr sehr gute als schlechte Erfahrungen gemacht.
Und was ich noch wichtig finde: Lunas wunderschöner Briardgang hat sich an der Flexi bis in ihr hohes Alter erhalten. Mit Emmas fröhlichem Terriertrab wird es hoffentlich genauso.

Noch vergessen, zum Thema Flexi: einen nicht leinenführigen Hund würde ich nicht an die Flexi nehmen. Ihm da das Ziehen abzugewöhnen ist sicher schwieriger.
Aber das gehört jetzt in das Zugleinenführigkeitsthema ...

Blöde Situationen, die ich erlebt habe:
Ich geh mit meinen Hunden, von vorne kommt mir ein Hundehalter mit seinen Hunden an der kurzen Flexi entgegen. Ich geh extra auf die andere Straßenseite, damit es kein Gepöbel gibt und kaum sind wir auf gleicher Höhe, macht es ssssst und ein Flexihund kommt mitten in meine Beiden reingerannt Luca war zum Glück genauso perplex wie ich und hat ihn nicht gleich gefressen.
Diese Situation ist bei uns leider nicht die Ausnahme sondern die Regel. Auch am Fahrrad ist mir das schon passiert.
Wenn Hundehalter mit der Flexi vernünftig umgehen, ok, ansonsten nie, nie, nie

Ich hasse Flexleinen. Für mich ein absolutes NoGo. Wir hatten schon so oft "Flexihunde" die vor den Scooter geschossen sind. Mittlerweile halte ich immer an und rufe Anuk ran wenn uns ein Hund an der Flex begegnet. Selbst wenn eigentlich genug Abstand vorhanden ist. Scheint so ein Sport zu sein kläffender Fusshupe noch 5 Meter extra Schnur zu geben.

also ,wir haben sowohl Flexleine ( mein Mann mag sie lieber ) als auch die normale ,mit der ich meistens unterwegs bin .Anouk reagiert aber auch sofort wenn es heisst : ZURÜCK . Ok es gibt immer wieder Leute die nicht mit der Flex umgehen können.... aber meist traut sich eh kaum jemand an uns ran Anouk ist eine schwarze Briardhündin und die meisten Leute haben Höllenrespekt vor dem : grossen langhaarigen schwarzen RIESENZOTTEL
Übrigens hat Anouk früher bis sie ca. 1,5 Jahre war , mit fast jedem Hund gespielt ,getobt und auch gerangelt aber plötzlich von nun auf jetzt : Nö keinen Bock mehr .
Ich akzeptiere das und sollte für sie ein anderer Hund doch mal interessant sein ,prima, dann spielt sie auch ,zwar verhalten aber immerhin
Ausserdem haben wir den Spruch parat wenn mal wieder so ein supi dupi dufte Weichei beiderlei Geschlechts fragt warum denn unser Hippiewuschel nicht mehr
spielt ????? Nee ,unser Hund hat keine Freunde und WILL auch keine ! So ! Das wars dann meisten
Anouk und malou

Malou hat geschrieben: Nee, unser Hund hat keine Freunde und WILL auch keine ! So ! Das wars dann meisten

UNSER SPRUCH!
so ist's auch bei ylva ;-)