und noch ne frage....

Tipps, Tricks und Probleme bei der Erziehung eines Briard
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Re: und noch ne frage....

Beitrag von Frau Berger » 30. Okt 2015, 07:49

Ehrlich gesagt, sind sich unsere 3 auch genug!
Ich habe nie das Gefühl, dass ich mit einem von denen
noch außerhalb aktiv sein muss, was Hundebegegnungen
angeht.
Elise hat als Welpe schon die anderen Hunde aus der
Welpenstunde nicht gemocht. Sie wollte nie aus dem
Auto aussteigen!
Elise *18.05.2014
Hundeengel Willi *01.08.2009 - 07.04.2018
Hundeengel Marta *21.07.2006 - 05.05.2013

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Re: und noch ne frage....

Beitrag von halloweenchen » 30. Okt 2015, 08:09

ich sehe es wie du und bin auch keine (mehr), die der Meinung ist, Hunde sind Rudeltiere und brauchen viele innerartliche Begegnungen um glücklich zu sein.
Grad Briards können oft auf Artgenossen verzichten. Keine meiner Hündinnen war besonders glücklich, wenn's zu Hundetreffen ging. Zwar gingen alle unterschiedlich damit um - aber so, dass ich sagen könnt "sie fieberten auf das Treffen hin und waren voller Vorfreude" - nein, das gab's bei keiner.
Und Ylva ist halt die extrem Ausführung - sie mag andere gar nicht. Für sie wäre eine Welt ohne andere Hunde durchaus reizvoll 8-)
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Re: und noch ne frage....

Beitrag von halloweenchen » 30. Okt 2015, 08:15

Lottikarotti hat geschrieben:Ist sie dann doch eine Hündin, wie auch meine Amy eine ist, die auf andere Vierbeiner verzichten kann, dann muss man es zum Teil auch so akzeptieren.
Man kann ja nicht befehlen, los geh spielen, ich geb zu manchmal würds ich das gern ;) .
Wieso nur zum Teil so akzeptieren? Warum kann man sich in dem Bereich nicht GANZ damit abfinden, dass "Hund" es nicht mag? Muss ich wirklich überall meinen Willen durchsetzen?
Was liegt "UNS'" daran, dass unser Hund mit anderen Hunden "spielt"? Warum ist das erstrebenswert?

Bitte nicht falsch verstehen. Die Fragen sind absolut nicht bös gemeint!
Es sind nur Fragen, die mich vor einiger Zeit auch bewegten und für die ich, für meinen Hund und mich, zum Glück schon Antworten fand.
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Re: und noch ne frage....

Beitrag von salu » 30. Okt 2015, 09:50

Ich glaube, das ist nicht unbedingt briardtypisch, wenn einer auf andere Hundefreunde verzichten möchte, es ist einfach von Hund zu Hund unterschiedlich. Luna war von Welpe an ihr ganzes Leben lang sehr interessiert und vor allem überaus freundlich mit ihren Hundekumpels, freute sich jeden Tag über die Wege mit der Hundegruppe und hat noch einen Tag vor ihrem Tod mit einem Freund richtig schön gespielt. Hunde, die sie nicht interessierten, ignorierte sie; bei Streitereien zwischen anderen stand sie am Rand dabei und schaute sich das genüsslich an, ohne jemals mitzumischen.
Natürlich hatte sie auch ein paar ausgesprochen verhasste Feinde, denen wir aus dem Weg gingen. Aber ihre Hundefreundschaften liebte und brauchte sie.
Emma ist, was diese Kommunikationsfreudigkeit betrifft, die Fortsetzung: sie hat Lunas Freundesrudel, bezw. was von dem noch da ist oder neu dazukommt, einfach übernommen. Das ist auch für Airedaleterrier weder typisch noch untypisch, die sind da genauso völlig unterschiedlich in ihren Freundschaftsbedürfnissen wie die Briards.
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Re: und noch ne frage....

Beitrag von Anke » 6. Nov 2015, 11:39

Hallo,

hab das Thema nicht "verfälschen wollen" - aber mein Senf zur Flexileine jetzt im nachhinein:-)

Thema Flexi: Mal in den Raum gestellt: Wie soll ein Hund an einer Flexi lernen an lockerer (!) durchhängender Leine zu laufen ???
Der Hund läuft ständig an gespannter Leine (geht gar nicht anders - die Leute benutzen i.d.R. auch die Einrastfunktion nicht). Ziehen wird belohnt. Man kommt durch Ziehen dahin, wohin man will.

Tja....... zzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz so zieht der Hund oder die Hunde an ein, oder zwei Flexis oder mehr z.B. quer über den kompletten Einkaufsweg. Kläffen, versperren allen alles, rennen um andere Hund herum, die noch völlig unschön und auch nicht ungefährlich eingewickelt werden können. Alles schon gehabt... Und die Leute benutzen die Flexi nicht zur Kontrolle ihrer Hunde. Am Ende der Leine kommt dieses Geräusch "plopp" - mehr geht nicht an Leine, dann macht der Besitzer hinten an der Leine einen Satz und lässt vom kleinsten Hund hinterherziehen.
Auch im Auslaufgebiet (kläffige, nervige Kleinhunde - meist zu mehreren, weil es ja nicht reicht, mit einem kleinen Hund nicht zu recht zu kommen). Flexi-Leinen sind ein Warnsignal :D

LG
Anke

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Re: und noch ne frage....

Beitrag von salu » 6. Nov 2015, 15:04

Hallo Anke,
bei Leuten, die die Flexi benutzen, aber nicht gelernt haben mit ihr d.h. mit ihrem Hund an der Flexleine umzugehen, glaube ich oft, dass die es auch an der normalen Leine nicht können ...
Kein Hund, der "Leinegehen" lernen soll, lernt das an der Flexleine. Und wenn er an der normalen locker durchhängenden Leine zu gehen gelernt hat, tut er das auch an der Flex. Und dann hast auch immer Du die Kontrolle, nicht Dein Hund.
Aber es gibt eben leider genug Menschen, die das Kapitel Leinenführigkeit großzügig übergehen, ihre Hunde sofort an die Flex nehmen, überhaupt nicht ahnen, was sie damit manchmal für "Geschosse" an der Leine haben und diese blöden Situationen provozieren.
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Re: und noch ne frage....

Beitrag von Lottikarotti » 7. Nov 2015, 06:54

halloweenchen hat geschrieben:
Lottikarotti hat geschrieben:Ist sie dann doch eine Hündin, wie auch meine Amy eine ist, die auf andere Vierbeiner verzichten kann, dann muss man es zum Teil auch so akzeptieren.
Man kann ja nicht befehlen, los geh spielen, ich geb zu manchmal würds ich das gern ;) .
Wieso nur zum Teil so akzeptieren? Warum kann man sich in dem Bereich nicht GANZ damit abfinden, dass "Hund" es nicht mag? Muss ich wirklich überall meinen Willen durchsetzen?
Was liegt "UNS'" daran, dass unser Hund mit anderen Hunden "spielt"? Warum ist das erstrebenswert?

Bitte nicht falsch verstehen. Die Fragen sind absolut nicht bös gemeint!
Es sind nur Fragen, die mich vor einiger Zeit auch bewegten und für die ich, für meinen Hund und mich, zum Glück schon Antworten fand.
Damit meinte ich das Amy es durchaus akzeptieren MUSS das es andere Hunde gibt, das sie mal an uns vorbei laufen, im Cafe nebenan liegen,
einfach das die Welt nicht ihr allein gehört !
Amy MUSS nicht mit anderen Hunden spielen....sie darf schon sein wie sie will ;)

Ich hätte es sicher schneller akzeptiert wenn hier 2 oder 3 Hunde leben würden aber Amy ist nun allein und hat so gut wie garkeine Möglichkeit hündisch zu reden,
das tut mir einfach manchmal leid, mir...ihr wohl eher nicht ?!
Als wir noch Kalle den Dackel hatten fand ich es einfach schöner....nu ist Amy allein.....MIT UNS ! Scheint ihr zu reichen.........
Petra und Amy
EIN HUND HAT IM LEBEN NUR EIN ZIEL :
SEIN HERZ ZU VERSCHENKEN !

Amy *18.06.2011
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Nikita Briard 1994-1996
Snoopy Westi 1992-2008

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Re: und noch ne frage....

Beitrag von Gela » 7. Nov 2015, 17:35

Je älter Higgi wird, desto distanzierter wird er zu anderen Hunden, wie gesagt nur distanziert nicht unfreundlich.
Erst heute begegnete uns eine Hausfrauenhundestaffel im Wald und Higgi blieb einfach mit Abstand stehen und guckte sich die alle nur an. Früher wäre er da hingerannt.
Etwas später kamen Einzelhunde, die wurden beschnüffelt und einer zum Spiel aufgefordert. Ich lasse HIggi das machen wie er will, eingreifen würde ich nur bei Problemen.
Morgen fahren wir nach Hannover und da wird mit Maira getobt ohne Ende, das weiß ich jetzt schon, weil die beiden passen zusammen, kennen und lieben sich.

Der Hund wird auch älter und weiser, genau wie wir und er macht seine Erfahrungen, hat seine Eigenarten und er soll doch leben wie er will.
Meine Gina lebt ganz anders wie Hunde es sonst tun, ist nur bei uns und im Garten, weil sie seit Jahren Angst vor allem draußen hat und sie ist auch schon etwas komisch...eventuell dement.
Aber sie ist sehr glücklich und total gesund und es ist herzallerliebst, wenn sie mit Higgi schmust, den hat sie dann nämlich akzeptiert und auch wenn sie eine Muffeltante ist, liebt sie ihren HIggi.
Higgi hat nie richtig mit anderen Hunden gespielt, er rannte nur hinterher oder wollte sie hüten, gespielt hat er nur mit uns und das macht er auch heute noch gerne.

Vielleicht ist so ein Hund nur schlauer als wir, er macht eben das was er will und zwingt sich zu nichts.

LG
Gela und Higgins (*15.06.2012) und Enkelbriard Maira (*31.01.2013)


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