AntonundLuna hat geschrieben:Hallo...wir sind hier neu: Ich , Yvonne (35) mit Mischlingshündin Luna (13) und Briard Anton, (14 Wochen)
Nun überlege ich , welche Hundeschule ich nehmen soll...
eine ist etwas " rabiater ...alsomit aufs Kreuz legen des Hundes bis er sich völlig unterwirft und ergeben hat...also um es genau zu sein .ach dem Prinzip "Pfotenpfade" bzw...Rudelprinzip...ohne Leckerli, ohne Stimme freudig erheben ohe clicker, ohne alles...Nur über die Bindung wird erzogen...Körpersprache und Dominanz.
Hallo,
ich nehme einfach dein Ausgangs-Schreiben. Für mich ist diese Beschreibung der Hundeschule NoGo!
Meine Hoffnung :
mein briard, der sich schon mikt 14 Wochen als etwas dominant darstellt wird konsequent erzogen
Ich schreib das wie ich denke ... mit 14 Wochen dominant? Nein, Irrtum! Dominante Hunde entwickeln sich - und dominante Hunde sind eigentlich "einfache Hunde"

.
Mit 14 Wochen? Dein Hund fragt

. Und ich würde "nett antworten" - ihm ... es ist ein Briard erklären, hey, wir Menschen, das Umfeld, wir gehören dazu ... wir sind nicht dein "Job" für den du dereinst geboren wurdest.
Konsequenz - ja, aber nur dahingehend, das dein Hund (ich stehe ja wirklich auf positive Kommunikation ... - ) das umsetzen kann. Du bist intelligent unterwegs und vermittelst deinen "Baby" was du gut findest und schaust, wie er es lernt.
Sollte er wirklich ein ganz Starker sein fährst du damit besonders gut. Nicht körperlich sondern geistig ...
Und ich weiß ja nicht, woher das "dominant" herrührt ...
und ich fürchte mich nicht davor einen Rüpel oder Beißer hoch zu züchten dernur auf Leckerli reagiert...wenn er Lust hat ...
Les ich grade falsch? Ein Rüpel oder Beißer ist kein dominanter Hund. Ein Rüpel oder Beißer ist ein unsicherer Hund, der leider unabhängig davon, was er tatsächlich als "Stärke" von sich aus mitbekommen hat nicht gelernt hat mit dem Umfeld umzugehen. Der aggressive Hund, ist der, der es nicht besser gelernt hat. Fürchte dich DAVOR, denn dann hast du alles falsch gemacht - Das Zeugnis der Armut geht dann - aus meiner Sicht der Dinge komplett auf den Halter und nicht auf den Hund.
Alle Hunde kommen durch ... auf ihre Art und Weise

... vermittel deinem Hund wie das geht. Die "Dominaten" stehen ÜBER allem - sie sind unantastbar... wird auch von jedem anderen Hund nicht in Frage gestellt. Sie kämpfen überhaupt nicht, haben sie nicht nötig.
meine Bedenken:
Kann man nicht einen Briard, der zwar von seiner Art her schon sehr selbstbewusst , Tendenziell dominant jedoch auch zeitgleich hoch sensibel und freundlich, sehr an den Menschen gebunden, und seinen Menschen liebend auch durch eine solche Art der Erziehung " brechen", zerstören, verängstigen...????? Kaputt machen?
ja, danke dir

. Genauso denken. Halt dich am "sensibel und freundlich fest" und versuche das für deinen Hund zum Lebensmotto zu machen. Indem du ihm auch das genau dieses Umfeld bereitest: Sensibel und freundlich

Jaaaaaaaaaaaaaaa - da lacht mein Herz.
Die andere Schule ist da etwas Sanfter, arbeitet mit positiver Ermutigung, auch mit Leckerli, und Belohnun etc. und sagt, das "aufs Kreuz legen " des Hundes ist veraltet, schließlich sind wir Menschen und keine Hunde...
Meine Hoffnung ;
Positive Erziehung, Selbstbewusstsein des Hundes bleibt erhalten...
Meine Angst :
Der Hund kennt nicht seine Stellung, könnte mich doch mal eher beißen wollen oder gehorcht nur wenn er auch will und hat keine oder eine schlechte Bindung????
Keine Hundeschule wird die Beziehung zu deinem Hund bestimmen. Was passiert, passiert im Alltag. ... da würde ich eher drauf achten, dass mir keine Hundeschule ein "Ei" legt und eben zu einer Brechung führen könnte. Pass du auf Euch auf. Dann wird irgendwann ganz selbstverständlich auch dein Hund auf dich aufpassen (in 3-4 Jahren

). Dein Job!
Bisher erziehe ich nach Bauchgefühl also ohne bestimmtes Prinzip... und er folgt mir toll, kann bereits Sitz, Hier( ohne Ablenkung anderer Hunde) Körbchen und fast perfekt apportieren, was ich in dem Alter echt erstaunlich finde...er lernt sehr schnell, ich bestrafe z. b Bellen und kratzen vor der tTerassentür mit werfen einer Rasselflasche hinter ihn...und er hat sehr schnell verstanden das er nicht vor der Tür bellen soll...
also...ich würde mich über Eure Statements sehr freuen...Donnerstag wäre die erste Stunde in der Hundeschule "Rudelprinzip" möglich.

Donnerstag ist rum - das "Rudelprinzip" ... also von mir NoGo. (Deshalb muss aber auch die andere HuSchu noch lange nicht gut sein) Und ich könnte Geschichten zu erzählen. Ich war in - wieviele waren es - 5 ? Welpengruppen? (nur aktuell vor ein paar Monaten) Und ich könnte ein Buch drüber schreiben, was wir so alles erlebt haben.
Und so ein gottverdammter selbsternannter Cesar Milan hat mir meine Holly (die ja angeblich ach so dominant ist schneller gepackt, als ich eingreifen konnte). Hey, was für ein blödes Terrierarschloch (mich kennt hier keiner, aber wer mich kennt, würde sofort wissen mit A... schlag ich nicht um mich). Meine Welpin war damals "so gut" - sie hat das verarbeitet. Wir haben etwas dran machen müssen, das sie nicht das "Böse" erwartet - so ein Blödkopf hat uns ein "Ei" beschert... wir sind besser

.. gute Holly - super gemacht... nicht schwupp die wupp - eher wupp vor schwupp

...
Holly liebt wieder alle und jeden. Und sie hat auch kein "Aber" mehr, wenn ihr jemand ans Halsband geht

. Alles gut.
Mein Fehler ... ich war damals nicht schnell genug. Wobei ich schon vorher viel abgewehrt habe und das bis HEUTE tue.
Ich war auch inzwischen in mehreren anderen Hundeschulen (Junghundhalber

). Aufpassen! Und lass die Trainer erst mal nicht an deinen Hund ran. Trau, schau, wem ...
VG
Anke