Ärger zwischen den Hunden

Tipps, Tricks und Probleme bei der Erziehung eines Briard
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Anke
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Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von Anke » 4. Mär 2014, 17:30

Hallo zusammen,

es hat jetzt mehrmals geraschelt in der Kiste zwischen Holly (sie ist das jetzt 8 monatige Briardmädchen) und Flini (er ist der Australian Shepherd-Senior).

Gerade eben wurde es laut in der Küche (kein Mensch in der Nähe) ... ich hab erst viele Treppen laufen müssen bis ich da war und da ein Brüllen nicht half, hab ich den Hund, den ich von oben bekommen konnte weggegriffen (also Holly). Beide Hunde habe ich aus der Küche bugsiert und an unterschiedliche Orte verwiesen.
Weitere Beispiele (leider) :

Eine Situation war klar: Mein Mann hat sich mit dem Kissen vor den Fernseher gesetzt und Flini zum Bürsten gerufen und vor sich hingelegt. Dann ist Holly dazugekommen (sie wird von mir gebürstet und liebt es gepflegt zu werden).
Mein GöGa sagt: Ihre Barthaare haben gewackelt und dann stärker gewackelt und dann ist sie "drauf".
Hier kommt jetzt mein Part ... das habe ich gehört und bin gekommen (mein GöGa war irgendwie sitzend erstarrt mit Hundekampf im Schoss) - mit "Eyyyyyyy" war sofort beendet.
Ich habe später selbst noch mal die Bürste geholt und Flini gebürstet und darauf geachtet, ob von Holly irgendwas kommt - alles war gut.
Eine andere Situation war leicht erklärbar (Flini wollte Holly den Knochen klauen) und einmal sind sie nach dem Fressen beim Näpfetausch (die kommen jetzt sofort weg, wenn fertig gefressen ist) aneinandergeraten.
Hab schon eine Hundetrainerin engagiert wegen der Zwistigkeiten, stehe aber sehr auf dem Schlauch und bin weiter auf Tipp-Suche.
Flini hat sich ja von vorneherein von Welpe Holly eigentlich komplett die Butter vom Brot holen lassen. Egal wie grob sie ihm gegenüber wurde ... er hat ihr NIE Einhalt geboten. Egal, ob sie ihn schmerzhaft an der Rute gezogen hat oder ihn am Halsband durch die Gegend geschleift hat ... Wir haben zuerst gewartet, ob er nicht doch noch ein ordentliches Signal setzt. Erst als wir die Hoffnung aufgegeben hatten haben wir diesen Part übernommen.
Immer vorausgesetzt ich bin schnell genug, kann ich das "Flini ins Halsband gehen" gut unterbinden. Eine typische Situation ist z.B. Flini bleibt beim Gassi zurück und kommt nicht, weil er noch schnüffelt (wir rufen auch immer noch, dabei kann er uns ja nicht mehr hören ... aber es ist so schwer einer so alten Gewohnheit abzusagen).
Hier ist aus Hüteblick alles klar: Flini bleibt unerwünscht zurück. Holly geht i.L. (in Lauerstellung), passt Flini ab und hängt ihm dann im Halsband. Sieht sehr spielerisch aus, aber Holly ist ihm körperlich überlegen und ihm ist diese Intervention erkennbar unangenehm und überfordert ihn von seinen Kräften. Sie bubelt dann "scheinbar" so mit ihm, das er nicht auf seinen Beinen bleiben kann - schmerzhaft für ihn.
Das passiert in manchen Situationen mit dem "ins Halsband gehen". z.B. wenn Aufbruch zum gemeinsamen Gassi ist. Wird mittlerweile unterbrochen dadurch, dass ein "Sitzen" eingeführt ist, das beide einhalten (tja, typisch Flini, er sitzt, rutscht nochmal vor, sitzt wieder rutscht nochmal vor - mit Shepherdgeschwindigkeit, bis er VOR Holly sitzt, das nur zur Umschreibung) . Dann werden beide angeleint, die Haustüre aufgemacht und erst dann gehen wir raus (nach Auflösungskommando). Tja, so machen wir das jetzt. Bisher komme ich nicht hin, Holly auf den 2 Treppenstufen abwärts davon abzuhalten hier wieder ins Halsband zu gehen (Unterlassung klappt, aber den Versuch bekomme ich absolut nicht weg!).
Und noch was Typisches:

Wenn ich mit beiden zusammen laufe, achte ich also überwiegend darauf, das Flini nicht "zurückfällt". Aber nicht immer bin ich konzentriert genug und überseh das auch mal. Solange ich oder mein Mann bei Flini wartend bleiben ist alles gut.
Ansonsten kommt No2 von unserer Seite aus: Mit Körper blocken und Holly vom "Abholen" abhalten. Gelingt das nicht, kommt No3 "Lass es" - und ansonsten wird Holly aus Flini "rausgelöst".
Nicht böse, aber so, das sie versteht... Wollen wir nicht - und wir wollen es nicht, weil Flini zu alt ist und es ihm weh tut.
Ein wenig charakterliche Analyse geb ich Euch noch mit zu beiden Hunden:
Beiden sind im alltäglichen Umgang superduber. Weder von Holly noch von Flini geht irgendwas aus. Sie wollen beide überhaupt keinen Streit. Hat Flini seit über einem Jahrzehnt nicht gesucht und Holly sucht ihn auch nicht. Beide Hunde zeigen auch keinerlei Resourcenverteidigung. Andere Hunde können meine Jackentasche inspizieren (da ist was drin) und sie teilen auch. Umgekehrt haben sie aber raus (auch Holly) vorsichtig zu fragen, ob ein anderer rudelfremder Hund auch teilt. Zeigt der andere Hund Zähne - da bleiben sie einfach weg.
Auch in Berlin im Auslaufgebiet kommt es vor, das ein anderer Hund Holly nichts gutes möchte (nur wenn wir ohne Flini unterwegs sind, mit Flini passiert das nicht). Da hab ich erst nicht schlecht geschaut - Halleluja, wie wehrhaft ist sie denn?
Aus diesen Situationen heraus (wir hatten keine andere Wahl) hat sie gezeigt... die Butter vom Brot holen lässt sie sich nicht.
Ein Beispiel hierzu schreib ich auch:
Frauchen mit Fahrrad und Ridgehündin (ausgewachsen) sieht uns aus weiter Entfernung. (Holly war sogar in dem Moment angeleint - wir waren nämlich schon Richtung Verkehrsstrasse). Frauchen dreht mit Fahrrad ab und ruft. Ridge hatte aber schon die halbjährige Junghündin "erkannt" und hat mit Fixierung über die Distanz durchgestartet (obwohl Frauchen abgebogen war).
Mit dem Körper habe ich versucht, den Lauf des Ridge zu stoppen - klappte nicht. Es war an Holly. Die Ridge-Hündin (das hab ich erst dann wahrnehmen können) ging volle Pulle rein. Welch Ungleichverhältnis. Ich hab mich aber gar nicht mehr getraut, weiter was zu machen - sorry... Holly schau, wie du das hinbekommst. Tja... Holly war wehrhaft genug. Bei der Ridgehündin hat sich was gezeigt: Bindung zu wenig (über DIE Distanz hätte sie ihr Frauchen mehr beachten müssen) und Fahrrad hat hier als Hilfsmittel auch nicht mehr gereicht.
Ach so ja:
Und noch was zu Flini füg ich auch charakterlich an: Er ist super lieb, aber auch ein "ich will immer der erste sein". Dabei ist er sehr penedrant (mit der Schwierigkeit, seitdem er nichts mehr hört ufert das aus). Er drückt sich immer vorneweg.
Und er hat im Alter das Futter-räubern sich zu eigen gemacht.
Vor ihm ist nichts mehr sicher und er ist leider auch sehr in der Küche zusätzlich "angefüttert" worden. Wann immer was gekocht wurde ... da fiel immer was ab. Wann immer was rausgetragen wurde, da war doch noch eine Käsestückchen o.ä. für ihn. DAS hat (unsere Schuld) ausgeufert.
Es ist kaum möglich die Spulmaschine auszuräumen. Flini liegt IMMER im Weg. Rausbugsieren ja. Hohe Konzentration... er ist sonst nach einer Minute wieder drin.
Hier VERSUCHE ich jetzt dem Rat der Trainerin zu folgen und ihn körperlich VOR Erfolg wieder in der Küche zu sein zu reglementieren.
Boah, ich sags euch - ein alter Herr, ich schaff das nicht! Er hat permanent seine Pfoten wieder in der Küche ...
Bekomm ich nicht hin, das zu verhindern ... Stimme hab ich ja nicht mehr für ihn.

Tipps, Tipps, Tipps

LG Anke

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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von herr emil weiss » 4. Mär 2014, 22:12

hey anke,
hast das richtig klasse geschildert und beschrieben..ich stelle mir das echt schwierig vor...
leider kann ich dir mit rat und tat nicht zur seite stehn, wir haben ja nur einen hund...
drück euch aber feste die daumen das ihr das bald in den griff bekommt....

lg sabine und emil
Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich da auch nicht hin.
Sabine und Emil (07.05.2011)

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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von jassac » 4. Mär 2014, 23:27

Puuuuhhh ich spüre mehre kleine Baustellen.

Vielleicht gehst du auch mal alleine mit FLINI eine Gassirunde am Tag, dann hätte er etwas Ruhe vor der wilden Holly und außerdem stärkt das die Bindung zwischen dir und dem fast tauben FLINI.
Das FLINI höchstwarscheinlich aus Eifersucht von Holly beim bürsten attackiert wurde, zeigt doch deutlich, wieviel sich die Prinzessin herausnimmt.
Der alte FLINI wird ihr bestimmt nicht klar und eindrucksvoll die Grenzen zeigen, also liegt es an euch dementsprech. einzuschreiten und den alten Rüden zu schützen.

Ich wünsche euch starke Nerven und gutes Timing !!!

Gruß aus Berlin,
Jassac
Frieda ist am 06.06.2020 verstorben.

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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von Lottikarotti » 5. Mär 2014, 06:53

ich kenne das von hier auch als ich noch 2 hunde hatte. scarlett hat deutlich gemerkt das dem alten snoopy die kräfte schwanden und da hatte sie auch kein mitleid so wie wir menschen es kennen.
dieses abholen von hunden die zurück hängen haben leider alle meine briards in perfektion beherrscht und ich finde es raus zu bekommen ist echt schwer. da hilft echt nur konsequenz und JEDES mal vor dem abducken und anschleichen schon ein klares NEIN !!! Ich bin da aber auch nicht 100%ig konzentriert und konsequent, ich gebs zu.........
wäre ich damals mit meinem westi allein gegangen, hätte es geknallt wenn ich mit ihm wieder heim gekommen wäre :-( ebenso westi aus dem auto holen beim tierarzt und scarlett im auto lassen.....den habe ich erstmal nicht mehr zu ihr in den kofferraum gesetzt :oops: also scarlett mit einem kräftigen anschiss raus aus dem auto........westi rein und auch scarlett wieder rein.......
deine holly geht da schon sehr früh zur sache, sie wird mal eine selbstsichere starke hündin und du solltest ihr ganz klar sagen was sie darf und was nicht, noch viel viel klarer wie sonst.
es ist gut wenn du dir nen hundetrainer besorgt hast, ich hoffe er/sie ist gut und kann dir helfen. ist natürlich immer besser wenn man jemanden vor ort hat der sich das anschaut.
ich kann dir nur raten, seih konsequent und gestehe ihr nicht viel zu.
Petra und Amy
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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von halloweenchen » 5. Mär 2014, 06:58

jassacs vorschlag mit der getrennten gassi-runde wäre auch mein vorschlag gewesen. da ich selber ja zwei haarige hier habe weiß ich auch, dass das teilweise schwierig ist, weil dann einer alleine zu hause bleiben muss.
auf alle fälle würde ich holly schon deutlich zeigen, dass es nicht an ihr liegt, flini zu "korrigieren". Chef bist du und du kümmerst dich drum, wer zurecht gewiesen werden muss. wenn holly flini herschüttelt, weil er zurück geblieben ist würde ich der jungen dame ganz schnell erklären, dass sie genau niemanden zum herschütteln hat.
mir kommts schon so vor, als würde holly schwächen in deiner rudelführung sehen und diese selber ausbessern wollen. da deine maus aber noch sehr jung ist und es in diesem alter durchaus üblich ist, dass sie glauben, sie haben die welt erfunden, wirst du dir mit dem korrigieren ihres "rudelführerbestrebens" noch nicht schwer tun.
dass du schon eine hundetrainerin dazu geholt hast ist dabei sicher hilfreich.

ich würde auf alle fälle jede kleinigkeit, bei der ich hollys dominanz merke, genau im auge behalten und blitzartig eingreifen, wenn's gegen flini geht.
DU bist der CHEF - das solltest du immer vor augen haben.
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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von Chilli » 5. Mär 2014, 10:09

Ich drücke alle Daumen, daß ihr die Situation bald gut in den Griff bekommt!

Was Flini und die Küche betrifft fiel mir gerade ein Türgitter ein. Die gibt es auch zum "einklemmen" zwischen Türrahmen, eventuell eine Möglichkeit ihn aus der Küche raus zu halten?!?
Dany mit Chilli (*05.11.2007 - 02.01.2019)

Es ist so leicht andere, und so schwierig, sich selbst zu belehren.
Oscar Wilde

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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von Anke » 6. Mär 2014, 13:27

Hallo,

von Anfang an hat Flini jeden Tag seine "Solo-Runde an gemütlichem Gassi" durch den Wald. Und er hat dann noch die Ruhephasen, wenn ich mit Holly unterwegs bin. Wobei sie ihn schon seit einiger Zeit im Haus gar nicht mehr auffordert zu spielen. Es für ihn von daher keinen Unterschied mehr macht, ob sie da oder weg ist. Sie ist im Haus eh die Unauffälligere, da sie - anders als Flini - eben nicht im Weg liegt oder steht. Draußen ist sie natürlich schon rein altersbedingt die Lebhaftere und Spielfreudige. Wobei Flini, wenn Holly dabei ist inzwischen mit ihr spielfreudiger ist ... so war er selten im Leben. Er kann "nur" Rennspiele ... also bubeln auf dem Boden oder Liegeparties sind ihm fremd (das liebt Holly, geht aber mit Flini nicht).
Ich kläre das beim nächsten Mal mit der Trainerin, denn bei dem Schildern jetzt fällt mir selbst etwas ein bzw. auf. Er fordert Holly ja ständig auf. Das klappt aber nur, wenn Holly so spielt, wie Flini möchte... da denk ich noch drüber nach...

Soviel, soweit... dank Euch für die Tipps ...

LG
Anke

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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von Anke » 29. Mär 2014, 18:15

Hallo zusammen,

mehrere Wochen sind ins Land gezogen ...
Die Trainerin, die ich mir ausgeguckt habe (und erfragt hatte, ist ja gar nicht so einfach, dabei gut "dabei" zu sein) ist ein Glücksfall. Sie ist so, wie ich auch bin... nicht die "Butter vom Brot holen lassen" aber keinesfalls auf die "harte Tour" sondern intelligent arbeiten. Was mir nebenbei noch gut gefällt, sie hat eine tolle Gabe... sie schafft es, so dabei zu sein, dass niemand das Gefühl bekommt, sie hat JETZT das Sagen - das hat noch mal eine besondere Qualität.
Es ist nicht alles "glatt" gelaufen .... es gab noch 2 Auseinandersetzungen zwischen unseren beiden Hunden.
Ein Rätsel für mich - Neuland für mich - für uns. Das gab es nie zuvor. Und Hunde-Duos hatten wir ja schon mehrere - unverständlich. Das ist es mir immer noch, da sich beide mögen, ich würde sagen, sie LIEBEN sich.
Also was? Das kann ich nach wie vor nicht beantworten... ich habe die Idee, das sich beide vom "Typus" zu ähnlich sind ... zu gleich.
Beide Hunde sind beliebt im Auslaufgebiet (oh wie toll, hatten wir gehofft, das wir euch treffen - unsere Hunde :-) - eine Ausnahme gibt es hier, aber das wäre ein Extrathema wert, das mach ich im Anschluss glaub ich mal auf, weil ich Rat brauchen könnte) - sozial und harmonisch und Stress aus dem Weg gehend . Zwei Beispiele hab ich hier: Flini, der Rüdensenior, wurde von einem Jungrüden Übergebühr bedrängt. mehr als ungewöhnlich, NIEMAND bedrängt Flini, so ist er nicht (da kommt dann auch Holly ins Spiel, die dann sagt, hey, ich bin doch auch da und versucht auf nette Art zu helfen und abzulenken - hat nicht geholfen). Ja, der knapp 12 Jährige - das machte "schwupp" - Australien Shepherds können das ... mit Hochgeschwindigkeit hat Flini den Weg verlassen, unsichtbar war er - der Terrier hat überhaupt nicht kapiert, wo er ist hin ist.
Ich war besorgt (aus den Augen - geht nicht bei Flini, weil ich nicht rufen kann). Und wie gebeamt stand Flini 100 Meter weiter vorne wieder auf dem Weg ... Den Terrier los... und mitgedacht, wie wir laufen... Clever :-)
Holly hat sich auch eine neue Taktik überlegt, da sie ja ab und an "Arschkniffe kassiert hat" - die auch schmerzhaft waren im vermeintlichen Spiel. Sie mimt den Hasen (Wechselspiel, mal der eine mal der andere, wobei sie eigentlich Liegepartie mit Hunden am meisten liebt nach wie vor, aber der Windhund ist schneller und würde ihr in den A. kneifen... sie dreht in der Luft kurz davor, einmal um die Achse in der Luft... Die Strategie klappt :-). Von der körperlichen Koordination ist das vergleichbar mit manchen Hunden, die einen Frisbee im Flug abholen ... und eine Lösung, um einen A... kniff (die durchaus auch schon sichtbar waren) zu vermeiden.
Aber zurück zum Thema, mit den Ideen der Trainerin bin ich mit den Hunden dabei und seit 2,5 Wochen sieht es aus, als ob es "Schnee von gestern ist".
Was für ein Schnee das auch sein mag... Er kann auch wieder fallen, ich arbeite dran, das er es nicht tut...

Ich habe keine Erklärung dafür, ich schau nur, das es bitte alles harmonisch ist

LG
Anke

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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von Anke » 22. Apr 2014, 17:14

Hallo zusammen,

ich bleib einfach in diesem Thema, obwohl es damit nichts zu tun hat, da man hieraus ja schon etwas "Background-Info" hat.
Alles - fast alles prima - zwischen beiden Hunden.
Zu tun habe ich mit der "Eigenschaft des Hütens" und zwar bei beiden Hunden auf unterschiedliche Art und Weise. Holly versucht nicht mehr Flini zu reglementieren :-). Aber Flini versucht (schafft er nicht) Holly zu hüten. Außer anleinen (was ich je nach Situation mache, fällt mir leider nicht viel ein, da Flini alt und taub ist - ich arbeite Flini auch, aber ich komm an diese Sequenzen OHNE ihn vorab zu stoppen nicht ran). Wenn ich es nicht schaffe, ist es insofern nicht schlimm - Holly ist Flini in sämtlichen Bereichen voraus. Sie ist schneller, wendiger und kräftiger.
Bei Holly, meinem inzwischen 9 monatigen Mädel sehe ich von Anfang an viel vom Hütehund (all die Jahre sind wir uns ja auch Hüter anschauen gegangen, die an Schafen arbeiten) . Furchengehen, Anhöhen suchen und schauen, jede Änderung des Umfeldes bemerken. Dabei vorsichtig agierend. Sie ist eine temperamentvolle und sehr geschickte Junghündin und extrem klug finde ich sie und hat sich in ihren Lebensmonaten ein - für mich traumhaftes Agieren - mit anderen Hunden angeeignet (mein Augenmerk von Anfang an). Sie prescht nicht in ein Hunderudel rein. Sie schaut sich ein Hunderudel an. Und dann wählt sie aus, was sie "haben möchte" (oder auch nicht, und holt sich das ab). D.h. sie "fragt bei der Annäherung" wenn möglich. Sie toleriert auch "Ungebetene", die auf sie reinpreschen, solange sie nicht auf "Kampf" aus sind, sondern das aus Angst oder schlechter Gewohnheit tun.
Hüten?
Sie ist in ein paar Momenten "krasser", als ich es bisher von unseren Briards kannte. Da ich keinen Stempel draufsetzen möchte, umschreibe ich :
Laufe ab und zu mit einer Frau, die Pflegestation für Nothunde ist eine Weile gemeinsam. Zwei "ihrer Hunde" gehen hierbei auf Abwege. Sie verschwinden so im Wald, das man sie nicht mehr sieht. Sie kommen dann irgendwann wieder. Da ich bei Holly beobachtet habe, das sie das - wie nenne ich das - strapaziert (?) ... sie geht weiter weg, als sie sich sonst "natürlich von mir entfernen würde" - sie wird nervös und überpowert ... sie kommt nicht "klar damit". Das hab ich mir angesehen und leine sie momentan in solchen Sequenzen an und versuche ihr zu vermitteln "hey, nicht dein Job" ...

Eine andere Situation: Einer Frau mit Kinderwagen ist ihr Beagle Charly "abhanden gekommen". Sie rief " Charly, Charly". Die Hunde und ich waren Charly begegnet und ich habe der Frau erklärt, wo der Ihre hin ist. Sie schlug dennoch einen anderen Weg ein. Charly kam wieder zu uns, und ich habe versucht ihn stimmlich mitzunehmen Richtung Frauchen. Da war Holly schon involviert.
Sie hat den Beagle "spielerisch mitgenommen" - ist dann fragen gekommen "richtig so? Wir sind zum Frauchen gelaufen, Hund zurückbringen (wir reden hier über gut eine halbe Stunde Zeit) , und dann eigentlich wieder gehen. Holly wollte dabei bleiben ... Also Weg geändert ... muss das Frauchen sich doch mal selbst um ihren Hund kümmern.
Und Holly? Ich hab sie anleinen müssen, weil sie sich nicht vom "Job" verabschieden wollte.
Das zeigt sie auch deutlich, wenn wir als "Familie" unterwegs sind (wobei ich letztlich ihr Hauptmensch bin) - aber unser Sohn, der auf dem Fahrrad mal kurz eine Geländetour macht und dabei "weg ist" ... er geht halt lieber auf dem Fahrrad zum Gassi mit und nutzt tolle Geländestrecken ... Battuta, die Katze, die sich mal kurz unsichtbar macht, weil sie quer durch einen Garten läuft, die Verabschiedung an einer Weggabelung, weil mein Mann woanders hingeht....
Erst mal "Alle Viere" auf "so geht das nicht". Sie ist hier extrem (auch wenn sie sich letztlich wieder an mir orientiert). Damit ich nicht missverstanden werde, ich frage auf "Sterne-Basis". Mehr als glücklich können wir sein - beide Hunde sind klasse. Mir geht es um noch besseres Verständnis ... wie IHR klarmachen, das ich das regle und sie nicht ihrer eigentlichen "Bestimmung" nachgehen soll. Holly an einer Herde - das wäre Lebensinhalt! Aber ich habe keine Herde und bin glaub ich mehr als gut dabei, ihr sinnvolles zu geben (sie macht, witzig, ist erstmalig das ich das mache - super Dummy-Arbeit ... macht uns beiden Spaß, ich mache mit ihr die typischen spielerischen Tricks, wie Sitz, Platz, Fuß (inzwischen wird sie auch von der Konzentration her super - Geduld, da sie jung, temperamentvoll und eben mit allen Sinnen alles wahrnimmt) - sieht schon super aus :-) . Und das Maß kann ich glaub ich sehr gut halten. So viel wie gut ist - aber nicht zu viel (wenn es das Umfeld zulässt - ).
Ich umlaufe mit ihr i.d.R. die Hundeschulen (außer wird sind selber mehrere Hunde). Warum sie da rein schicken? Sie erzählt mir, das sie das lieber umlaufen möchte. Klar: Sie kann nicht schauen, was ihr 8 oder 10 oder mehr Hunde unterschiedlich erzählen. Nachher preschen noch 3 oder 4 auf einmal vor - neh. Brauchen wir überhaupt nicht.
Wir haben (jeden Hund jedes Mal wieder gezählt) eh so viele Kontakte (bis zu 1000 die Woche) - hey, lass das "Dutzend" einfach aus :-). Wir haben Jogger oder Nordic-Walking-Leute u.u.u. von vorne, von hinten und von der Seite und da auch "Dumpfbacken drunter". Sie läuft i.d.R. völlig unberührt. Wenn ich merke, für sie stimmt was nicht - dann Ruf zu mir und ich kontrolliere :-).
Ich lerne über mein Mädel und ich lese sie und handel danach.
"Sie rammt mir alle Viere in den Boden" und läuft nicht weiter WEIL zwei Hunde kommen ??? Warum?
ICH sehe nicht wirklich, ob der eine Hund nur aus Angst oder aus Aggression das zeigt, was auch ich sehe. Aber ich kann Holly lesen. Also Holly zu mir und gewartet. Und dann war ich VOR Holly und hab das Fletschen körperlich weggepuffert.
DAS Frauchen hat sich gar nicht getraut was zu sagen, ob meiner Präsenz. Tja, ich bin bis heute nicht so hundlich berlinerisch, ich schaue und ich versuche zu regeln. Ich find es nicht okay, "einfach machen zu lassen und die Hunde regeln das". Neh. Ich bin der Meinung erst mal regeln wir Menschen das. Und auch wenn Holly das kann (hab da gerade eine Diskussion mit einem Ridge-Frauchen gehabt). Es ist NICHT Hollys Job einen älteren Ridge zu reglementieren, weil er völlig von der Spur ist. Das hat das Frauchen zu tun. Dann komm ich, und Holly lass ich gerne raus. Das Frauchen fand super, wie Holly das gemacht hat (Frauchen hat nichts gemacht, ich war zu langsam und Holly hat puffern müssen) ... hey... das ist ein Jungmädel, noch nicht mal pubertiert!
Hat sie super gemacht - nicht zu viel nicht zu wenig ... und seitdem ist auch gut - aber halt auch wieder NUR bei uns und anderswo verschüchtert der Ridge vom Yorkie bis zu sonst was alles. NEIN, nicht okay!
ICH möchte nicht, das Holly das regeln muss. Und zeig das auch. Genauso möchte ich ihr eben deutlich vermitteln, das sie nicht für abtrünnige Hunde oder Familienmitglieder (:-D) zuständig ist.
Habt ihr mir was dazu?

Ach so ja, und dann - lang wird's - Überlegungen zum Jagen.
Bei Holly sehe ich bisher was mir von unserem Briardrüden und Flini bekannt war oder ist. Nicht Jagen... aber "Vertreiben". Flini (es ist auch sein Job unsere Katzen zu schützen, das ist erlaubt) ... geht jeder Katze nach ... schnell und kurz. Katze weg... alles gut :-) Das sind Sekunden. Macht Holly bisher noch nicht, aber ich vermute, das wird noch kommen.
Dafür hat sie die Vögel "entdeckt".
Und ich sehe das "Vertreiben" - die freche Krähe am Mülleimer - alle Aufmerksamkeit drauf (hier könnte ich Tipps gebrauchen, wie ich ohne negative Intervention machen könnte - heute war ich so sauer, dass ich sie kurz am Fell genommen habe meine Holly - nicht meine Art, aber einfach mal ein "Hey"). Hier werden selbst Krähen gefüttert ...
Sie vertreibt bisher auch nur ... aber so gut kennen wir uns noch nicht, das ich mich darauf verlassen möchte. Ich möchte eher uninteressant werden lassen - Momentan nehme ich - dort wo die Krähen so dreist sind, und immer da sind, weil sie gefüttert werden halt auch die Leine als Absicherung für mein "Nein". Aber damit schenke ich Aufmerksamkeit...
Habt ihr mir was besseres?

LG
Anke

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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von Anke » 23. Apr 2014, 20:49

Hallo,

tja ...

gerade eben...
mein Mann war mit beiden Hunden lange am Grunewaldsee (Hauptauslaufgebiet). Holly ist geschwommen :-) . beide Hunde sind miteinander und mit anderen Hunden gerannt (Urlaubszeit... es waren wohl "nur" 50 Hunde ansonsten unterwegs...).
In der Küche hat mir mein Mann gezeigt, was für Fotos und süße Kurzvideos er mit dem Handy gemacht hat.
Küche - okay (da gibt es ja immer Fressen) ...

aber wir haben beide Nullkommanull auf beide Hunde geschaut -

Sie sind aneinandergeraten... und weil es mich überrascht hat war ich noch "instinktiver" als sonst. Einfach rein - und zwar - das Vertrauen habe ich, mitten in die Zähne bin ich rein . Gespürt habe ich es am Arm - nullkommanull Blessur hab ich davon :-) .
Hab beide parallel "im Ansatz" gepackt - vorne (ihre Schnauzen weg - würde ich bei fremden Hunden niemals tun) und gebrüllt (mein GöGa - lange danach ggg : "Brüll doch nicht so").
Ich hab "gewonnen" - na immerhin was. Aber was soll das?
Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen worum es da ging. Auslöser habe ich nullkommanull mitbekommen und auch keine Idee. Hatte ja noch nicht mal bemerkt, das beide Hunde ebenfalls in der Küche waren.

Instinkthalber habe ich einfach erklärt - hey, so nicht!
Mein Mann ist hier anders - als ich "fertig war" und Ordnung hergestellt hatte - hier handelt es sich um ein paar Sekunden, da ich schnell war. ich war laut. Meine Ausdrucksweise. Ich war blitzschnell drin - meine Ausdrucksweise. Ich habe beiden Hunden erklärt, was ich NICHT möchte - meine Ausdrucksweise. Dabei habe ich NUR durchgesetzt. Gewonnen hab ich, Flini hat nicht nachgesetzt, er war sofort raus, Holly hat es versucht, aber ich bin "besser" - mein Glück :-).

verstehen tue ich aber ansonsten gar nichts. Es ist mir so was von UNKLAR warum, wieso und weshalb... absolut unverständlich für mich.

Ich hab die aktive Variante in Sekundenschnelle geschafft. Okay, ich habe einen Brüller dabei losgelassen. Ja klar... Der hätte ja auch reichen können.
Und dann hätte doch das "Auseinandernehmen" reichen können (ohne das ich bei Holly nochmal kurz zeige, das sie mich nicht beeindrucken kann?
Ich hab alles sortiert bekommen ... so what? Besser machen... wie? Besser wissen nachher klar.

Wir hätten auch einfach raus gehen können. Aber dann hätte mein GöGa ja so reagieren müssen. Sich rausbewegen in Bruchteilen von Sekunden und zu mir sagen. Hey.. raus hier, komm mit. Das wäre auch eine Idee gewesen.

Mmmmmmh

ich stehe da wie ein dummer Ochse ... dabei bin ich eher die "Kuh" :-)
LG
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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von Anke » 24. Jul 2014, 18:46

Hallo zusammen,

immer noch bin ich mit dem Thema beschäftigt... Inzwischen ist unser Mädel 13 Monate alt und ich finde nicht die Lösung, wie ich sie davon abhalten kann bzw. ihr verständlich machen kann, das sie unseren "Alten" stehen zu lassen hat.

Sie "packt" sich ihn regelmäßig (wobei sie ihn bisher noch nie beschädigt hat und es unseren "Alten" irgendwie auch nicht tangiert). Weder sie,noch er lernt dazu. Und ich (wir) auch nicht!
Ich versuche zu verstehen und verstehe eben nicht - ich bin zu blöd.

Ich schaue hin, WANN es passiert. Beide Hunde bekommen täglich parallel ihr Futter zubereitet und warten nebeneinander, bis es das Futter gibt. Beide Hunde liegen friedlich nebeneinander und unsere Kleine putzt unserem Senior gerne die Ohren.
Beide sind per se super harmonisch.

Ich analysiere und dabei fällt mir Folgendes auf: Es kracht, wenn Flini sich ungebeten reindrängelt. Er ist alt, er ist taub, er ist aufdringlich,keine Frage. Er möchte IMMER auch mitmachen und nutzt bis heute JEDE Lücke um das zu erreichen.
DAS ist ein Knackpunkt!

Gestern ist es MIR passiert, das Holly sich Flini geschnappt hat. Das ist ungewöhnlich, denn normalerweise bin ich immer nicht um die Ecke, wenn das passiert.

Ich habe mit der meinen im Garten gearbeitet. Und da ich die Konzentration bei Holly halten wollte, habe ich für Flini den Terrassenabgang zugesperrt. Wir zwei werden ein super Team. "Dummy" arbeit liebt sie und ist super zuverlässig. Hier war es eine Platz und Bleib - Übung (eigentlich ein Waisen-Kommando bei mir, aber das hab ich von Trainerseite aufgebürdet bekommen und inzwischen kann die Meine das auch schon ziemlich gut :-D). Ein Gast im Haus hat sogar noch die Ablenkung gemacht (dabei habe ICH übersehen, das er die Absperrung aufgehoben hat). Ich war mit Holly in voller Leidenschaft - hab ich Äpfelchen geworfen als Belohnung u.u.u. und dann kam Flini angerannt! Hey, ich auch... und ich war nicht schnell genug. Holly wollte nicht teilen.
Eigentlich hat sie auch recht damit - ich verstehe das. Aber umgekehrt hat sie das nicht zu entscheiden, sondern ich entscheide.
Aber ICH hatte ja auch so entschieden - Flini bleibt hier mal weg. Mmmmmmmh.

Ich beantworte Aggression nicht mit Aggression - da ich der Meinung bin, Aggression schafft Aggression. Also hab ich Holly runtergeholt und reglementiert bis sie nicht mehr gebrummt hat - dann auch wieder laufen lassen. Hab mich dann um Flini gekümmert und geschaut, ob sie das gelten lässt.
Lässt sie - sie lässt, wenn sie merkt, dass wir das so wollen.

Ein zweiter Knackpunkt ist "Stress" bzw. Druck ablassen - zumindest bilde ich mir das ein. Flini ist ein "alter und über wirklich alles erhabener Hund". Wer mit Flini Streit bekommt, der - das gibt er seit 12 Jahren vor - muss eine Schraube locker haben! Flini ist unantastbar lieb, freundlich und charmant. Intern natürlich übergriffig - ganz unauffällig, intelligent ist er immer noch, obwohl er irgendwie "gaga" im Alter geworden ist :-).
Holly ist jetzt 13 Monate alt und für sie gilt das gleiche - sie kann mit allem und jedem und bekommt schon FAST alles gebacken (da können Hunde in der Leine losgehen, da muss ich sie noch nicht mal rufen - lässt sie sowieso aus). Wenn Hunde mit Herrchen oder Frauchen arbeiten - da geht man auch vorbei und stört nicht. Sie ist für 13 Monate so was von abgeklärt und super. Souverän macht sie das, nicht ängstlich.
Anders als Flini - den tangiert wirklich nichts mehr - muss sie als Junghündin Eindrücke verarbeiten. Ich gebe dann das "Ruhe" aus ... lasst sie ... eben dann wenn wir sie beim Shoppen in diversen Großstädten dabei hatten. BITTE schlafen lassen.

Eine gute Idee - denn wenn unsere Kids sie dann wieder ja so "süß" finden (hier sind wir bei der Kindererziehung, wenn Kinder mal so gut hören würden wie es die Hunde eigentlich tun) - dann kann es auch "knallen".
Meiner Ansicht nach, weil ich daran scheitere, das der Hund EINFACH schlafen gelassen wird. Er ist vielleicht nicht körperlich ausgelastet aber geistig hat er genügend zu arbeiten gehabt (das ist eine andere Form von Auslastung).
Ich bin "Schlafen-lassen" Befürworterin.
Holly reagiert auch - ich nenn das jetzt mal totmüde - positiv auf ... ich streichel dich jetzt mal. Aber wenn Flini dann unaufgefordert das bemerkt und ankommt und auch gestreichelt werden möchte..- nicht systematisch, aber so ist das auch schon passiert.
Da haue ich den Kindern den Kopf ab...

Lange Schilderung ... ich bin "zu blöd" ....
ich bekomme es nicht zu 100% harmonisch - aber genau DAS möchte ich haben. Ich kämpfe an allen Fronten. Flini super, Holly super .... eigentlich ... Kinder lassen auch mit sich reden...
Ich ARBEITE mit der kompletten Familie ... Flini ist erzogen wie eine "EINS" - auch wenn er nicht mehr hört .... Holly ist mehr als talentiert super auch hier auf dem Weg... Klasse und dankbar und mit hoher Intelligenz dabei - richtig gut alles.
Fast alles .... mmmmh

Kann es denn wahr sein?

LG
Anke

Honki

Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von Honki » 25. Jul 2014, 14:35

Oh , Du schreibst ja echte Romane :-).

Ich habe ja auch zwei. Einer wird in Sept 4 Jahre und der andere wird 1,5 Jahre.

Der Jüngere ist der Briard und das es mal knallt habe ich auch ab und an. Allerdings geht es auch immer von dem Briard aus. Eigentlich immer, wenn ich nicht unmittelbar dabei bin.

Als ich das mal nebenbei meiner Züchterin schilderte, sagte sie, ich solle nicht einschreiten, da sie die Rangordnung ein für allemal unter sich klären sollen.

Ich unterbinde es auch immer mit einem lauten Eyyy und dann ist Ruhe.

Was ist denn nun richtig? Hast Du eine Antwort durch Deine Trainerin ?

Meine damalige Kombi hat sich auch ab und zu mal gehabt, aber nie schlimm, denke, das es im Rudel halt mal Unstimmigkeiten gibt und das kurz geklärt wird.

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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von Anke » 25. Jul 2014, 17:51

Hallo,

danke Dir für die Worte :-) . Ja, es sind kurze Unstimmigkeiten, die nicht das Verhältnis der beiden trüben (bisher).

Die Trainerin findet beide Hunde sozial klasse - Flini müssen bzw. sollen wir helfen und schützen, da er es selbst nicht (mehr) kann. Und eigentlich ist es mein, bzw. unser Job "schneller" zu sein und schon dazwischen zu sein und "Nein" zu sagen oder zu zeigen, ehe es passiert.
Ganz schwere Kiste, weil ich erstens meistens nicht in der Nähe bin - und wenn ist es selten so, das ich das vorab "sehen" kann. Eigentlich bin ich ganz gut im "sehen" - aber hier eben nicht. Unser Sohn hat das schon öfter erkannt und verhindert als ich. Er ist da richtig gut - er ist 11 Jahre alt :-).
Und die Trainerin sieht es wie ich - NEIN, das machen die Hunde nicht untereinander aus, sondern es ist an uns Menschen es so hinzubekommen, das WIR die Vorgabe machen, wie es zu laufen hat. Ärger zwischen den Hunden ist ein Hinweis auf menschliche Unzulänglichkeit - und um genau DIESE geht es :-).
Meine Trainerin ist überzeugt von unseren Hunden - sie ist begeistert und zwinkert, das ich herausgefordert bin als "grauhaarige alte Lady".
Es ist unser Job...
Und Rangordnung?
Es gibt eine Hackordnung bei Hühnern - tatsächlich bedeutet es aber nicht mehr, als das es ein "Opferhuhn" gibt - da hacken alle rein .
Und für mein Auge gibt es auch "Opferhunde" .
Das geben unsere beiden Hunde absolut nicht her. Sind beide "unantastbar" - da sucht keiner Streit und bekommt auch keinen -

LG
Anke

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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von Karin » 25. Jul 2014, 18:39

Ich glaube der große Altersunterschied zwischen den Beiden spielt auch eine Rolle. Dein Flini ist als anerkannter Rüde für Dein kleines Mädchen zu alt. Unter Tieren, die nicht im gleichen Rudel aufwachsen, sondern erst so spät zusammen treffen gibt es kein Mitleid und keinen automatischen Respekt. Flini hat Holly nicht als Vater gezeigt wie Respekt funktioniert und ist für sie alt und schwach. Er sucht keinen Streit, will dabei sein und zeigt ihr gegenüber wahrscheinlich auch keine Dominanz. D.h. ich bin auch der Meinung, dass Dein Flini beschützt weren muss, weil das aus meiner Sicht keine Rangauseinandersetzung allein ist. Eventuell hat Dein Flini nur durch seine längere Anwesenheit bei Euch und seine ruhige und zurückhaltende Art und weil er anfang viel erfahrener und älter war den höheren Rang. Den hat er sich aber nicht erworben. Deine Holly ist nun in den Alter, wo sie einen Platz im Rudel sucht. Sie ist die stärkere und probiert sich an Flini aus. Nur hat er nichts mehr dagegen zu setzen. Wäre er mindestens 7 Jahre jünger, würde er sagen wo's lang geht. Deine Holly muss verstehen, dass sie ihren Übermut, schlechte Laune, Frust, ... nicht an Flini auslassen darf. Dabei bist Du gefragt. Du bist die Ranghöchste und hast solche Sachen zu unterbinden. Wenn Du das nicht machst, wird Holly die Sache in die Hand nehmen und eventuell verliert nicht nur Flini sondern auch Du Deinen Rang, weil Holly entscheidet, wann sie wen zur Schnecke macht. Wäre Flini viel jünger, würde ich die Beiden das selbst klären lassen. Aber ich glaube jetzt geht das nicht mehr. Lass sie einfach nicht zu ihm, wenn Du keine Zeit hast ihn zu schützen bzw. das nicht zeitig unterbinden kannst.
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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von halloweenchen » 25. Jul 2014, 19:20

ganz ehrlich finde ich's ideal wie du's angehst. du hast die Problempunkte erkannt und arbeitest daran sie in den griff zu bekommen.

was ich dir aus meiner Erfahrung nach 3 bries und einem beardie sagen kann - sie werden alle älter, sie verändern alle im laufe der jahre mehrfach ihre Charaktere und die Möglichkeiten "Zoff" zu haben, ändern sich auch immer wieder ABER sie werden auch älter und ruhiger und es bringt sie immer weniger aus der Ruhe.

mein tipp - mach's weiter so wie jetzt und der rest ergibt sich (ganz, ganz sicher) von selber! deine Hunde haben Glück dich zu haben, weil du dir viele Gedanken über sie machst und die Probleme gut angehst.

Auch ich bin der Auffassung, dass familienintern nicht gemobbt oder gezofft wird und unterbinde jegliche Ansinnen in diese Richtung sofort (wenn ich's erkenne - und bin auch manchmal zu langsam...)
Und auch bei uns geht's (fast) immer vom Brie aus - aber sie sind halt keine einfache Rasse - das wussten wir alle, als wir uns für sie entschieden (so vorher Informationen eingeholt wurden) ;-)
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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von Anke » 25. Jul 2014, 20:12

Hallo Karin,

danke Dir - DEN Punkt hast du absolut getroffen - ich glaube, dieser Punkt ist wesentlich und HIER haben wir den Fehler einschleifen lassen, da wir der Meinung waren Flini KANN das noch selbst regeln. Versäumnis. Nicht gut genug erkannt. Mea Culpa.
Zeitpunkt war ungünstig. Flini ist im letzten Jahr ertaubt (nicht einfach gewesen, Sorgen pur, da das mehr Auswirkungen hat, als man sich so vorstellt) - hat aber mit Holly nichts zu tun. Flini hat die Kehlkopflähmung bekommen - und er wird schwächer auf der Hinterhand... hat mit Holly nichts zu tun! Er soll glücklich sein Leben zu Ende leben - da geht es dann auch Holly an.
Flini kann morgen sterben, weil ihm die Atmung versagt (wir operieren nicht) - und er ... es geht ihm super ... kann auch noch 2 Jahre leben, wenn alles andere mitmacht neben der Atmung - wir gehen auf Lebensfreude... er ist 12 Jahre alt.

DAS hat auch Holly zu kapieren. Sie HAT ihm nichts zu wollen.
Das ist unser Recht, das so zu verlangen. Darauf dränge ich.... Hund hat gelernt in tausenden von Jahren den Menschen zu lesen ....

Liebe Grüße
Anke

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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von Karin » 25. Jul 2014, 21:27

Hallo Anke, ich bin ganz sicher, dass Du das schaffst mit Holly und Flini. Denke nur nicht, dass vielleicht Dein anfänglicher Fehler so schlimm ist. Wir alle machen Fehler und müssen diese irgend wann korrigieren. So ist es einfach. Wenn Du Deinen Flini jetzt vor Deiner wilden, kleinen Holly schützen musst, dann ist das eben so. Sie ist deshalb nicht böse oder sonst irgend etwas. Das ist einfach ihre Natur. Du machst Dir so viele Gedanken und versuchst das Problem zu lösen. Wer soll das sonst schaffen, wenn nicht du. Dein Flini wird es Dir danken und auch Deine Holly wird es akzeptieren.
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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von Monty » 25. Jul 2014, 22:57

@ Anke

Deine Holly liest Dich sehr gut.......und weil DU nicht der Chef des Rudels für sie bist, Flini für sie beim ständigen Austesten zu schwach erscheint, hat der junge Hund einfach ein falsches Signal empfangen..........."ehe das Rudel den Bach runtergeht, muss ich einspringen......." Es sind nicht unsere Hunde, die so agieren, es sind wir - Wir Menschen, die die Hunde so machen, wie sie sind...........und das ist nicht böse gemeint. Ich lebe seit 30 Jahren in einem stetig wechselnden Hunderudel oder ist es besser zu schreiben, dass das Hunderudel, was wechselt, weil es nunmal nicht so alt wird, wie wir Menschen, mit mir lebt.....egal, die Hunde waren immer in der Überzahl.........und sie beobachten und versuchen nie uns zu verhundeln, wie wir sie manchmal vermenschlichen.......... Aber es ist immer aus der Ferne leicht, zu klugscheißern........ich weiß.........
Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen.........

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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von Anke » 27. Jul 2014, 17:19

Hallo Monty,

du darfst gerne "klugscheissen" :) .
Es ist völlig in Ordnung was du schreibst.
Und es ist richtig: "ich bin nicht Chef". Das ist für mich nichts besonderes, denn ich bin noch NIE Chef gewesen ... bei sämtlichen Hunden, mit denen wir bisher zusammengelebt haben. Bis jetzt (ein paar Jahrzehnte sind das schon, aber das will nichts heißen, denn man kann auch jahrzehntelang der immer gleiche Vollpfosten bleiben :lol: ) .
Und es hat noch nie geschadet, das ich das nicht bin. Seit Jahrzehnten wird geschwärmt: Eure Hunde machen das ja nicht ... Eure Hunde hören ja ... Eure Hunde sind ja so lieb. Und wir passen nicht die Situationen an Hunde an, sondern unsere Hunde sind Wegbegleiter.
Ein "Ruf" - hey Frauchen, was möchtest du? Ein "Nein" - okay, ich lass es sein. Da bin ich natürlich mit Holly noch auf dem Weg, aber für ihre 13 Monate sieht das gut aus. Und letztlich zählen wird, wie wir unterwegs sein werden, wenn sie 3-4 Jahre alt ist. Sie ist jetzt schon in vielen Bereichen wie ein "Althund" :-) .
Bei Holly rächt sich das ... sie braucht wohl etwas mehr "Chef" - okay.
Die Trainerin arbeitet mit "mir" . Wir gehen auch in Bereiche, die mich eigentlich nicht interessieren wie z.B. der berliner Hundeführerschein (ich werd ihn mit Holly auch machen, aber nicht nutzen). Der dient dazu, so wie es ganz viele Hundehalter in Berlin machen, die Berechtigung zu erhalten, den Hund weiterhin überall (Einkaufspassagen, Hauptverkehrs-Straßen) ohne Leine laufen lassen zu können.
MACH ich aber nicht. Ich leine an :-). Ich leine an, weil (einer der Gründe, warum ich mich nicht zum Chef eigne) der Teufel ein Eichhörnchen sein kann. Ich denke zuviel ggg.
Wir haben mehr als einen hundlichen Freund durch Überfahren werden, Zug u.a. verloren und die Schmerzen unserer menschlichen Hundler geteilt. NEIN! Ich vergebe mir nichts, ein solches Restrisiko auszulassen. Dafür haben wir zwei Hunde, die auch gewöhnt sind angeleint zwischen unangeleinten Hunden zu laufen ohne mit der Wimper zu zucken.
Ich vermute, ich werde mich NIE zum Chef eignen...

ich muss das so schaffen - ich kann mich nicht komplett umdrehen

LG
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Re: Ärger zwischen den Hunden

Beitrag von Monty » 27. Jul 2014, 21:40

@ Anke

Hauptsache, es geht Euch allen gut........den Zwei- und Vierbeinern..........und alles Andere kommt schon in die Reihe. Du hast eine Hundetrainerin, die Dir den Weg zeigt und an den kleinen menschlichen Schwächen in Punkto Hund mit Dir arbeitet. Da kann alles nur richtig gut werden..........Hunde gehören meiner Meinung nach in der Stadt, im Straßenverkehr angeleint. Das dient dem Tier zu seiner eigenen Sicherheit und auch Menschen, die sich frei und unbekümmert bewegen wollen, auch. Man kann nicht davon ausgehen, dass jeder Zweibeiner einen Vierbeiner so klasse findet, wie wir Hundefreunde. Das muss man auch respektieren.
Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen.........

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