Calming Signals
Verfasst: 31. Jan 2012, 13:02
Hunde senden Beschwichtigungssignale aus, wenn sie über irgendetwas irritiert oder beunruhigt sind oder als Antwort auf ein Beschwichtigungssignal eines anderen Hundes. Ziel ist es, Stress oder Spannung abzubauen sowie die Eskalation eines Konfliktes zu verhindern.
Die Fähigkeit Konflikte mit Beschwichtigungssignalen abzubauen ist genetisch festgelegt und wird nicht erlernt. Alle Hunderassen sind befähigt diese anzuwenden und zu verstehen. Je nach Hund gibt es jedoch Signale, die nach Möglichkeiten des Hundes bevorzugt oder vermieden werden. Ein Hund zum Beispiel, dessen Augen durch lange Haare verdeckt sind, wird das Beschwichtigungssignal „Augen zusammenkneifen“ nicht erfolgreich nutzen können.
Einige Beispiele für Beschwichtigungssignale sind:
Gähnen
den Kopf abwenden
sich abwenden (ganzer Körper)
Züngeln, also sich über die Nase lecken
auf dem Boden schnüffeln (ohne erkennbaren Grund)
Pfote heben
sich kratzen
Augen zusammenkneifen
erstarren/ einfrieren
langsame Bewegungen
Vorderkörper tiefstellen (sich strecken)
sich hinsetzen oder hinlegen
Alle diese Signale sind nicht nur Beschwichtigungssignale, schließlich gähnen Hunde auch aus Müdigkeit, lecken sich die Nase nach der Nahrungsaufnahme oder kratzen sich bei Juckreiz. Es handelt sich hier um sogenannte doppelt belegte Signale, die situationsabhängig unterschiedliche Bedeutungen haben können.
Kritik: Zahlreiche Wissenschaftler und Hundeexperten weisen darauf hin, dass die Interpretation der beschriebenen Verhaltensweisen als Beschwichtigungssignale nicht immer richtig ist und gefährliche Konsequenzen haben kann. Weidt/Berlowitz deuten viele dieser Verhaltensweisen als Signale innerer Konflikte und bezeichnen sie als Konfliktreaktionen.[1] Neuere Untersuchungen zu Beschwichtigungssignalen wurden im Rahmen des Tuscany Dog Projects (Leitung Karin und Günther Bloch und Stefan Kirchhoff) durchgeführt und von Mira Meyer in ihrer Diplomarbeit dargestellt. Im Ergebnis „distanzieren sich alle Vertreter der Hunde-Farm "Eifel" hiermit offiziell von dem in Deutschland grassierenden Beschwichtigungswahn, der fatale Folgen für die Mensch-Hund Beziehung haben kann.“[2]
"Wikipedia" Ich fand´s interessant!
Die Fähigkeit Konflikte mit Beschwichtigungssignalen abzubauen ist genetisch festgelegt und wird nicht erlernt. Alle Hunderassen sind befähigt diese anzuwenden und zu verstehen. Je nach Hund gibt es jedoch Signale, die nach Möglichkeiten des Hundes bevorzugt oder vermieden werden. Ein Hund zum Beispiel, dessen Augen durch lange Haare verdeckt sind, wird das Beschwichtigungssignal „Augen zusammenkneifen“ nicht erfolgreich nutzen können.
Einige Beispiele für Beschwichtigungssignale sind:
Gähnen
den Kopf abwenden
sich abwenden (ganzer Körper)
Züngeln, also sich über die Nase lecken
auf dem Boden schnüffeln (ohne erkennbaren Grund)
Pfote heben
sich kratzen
Augen zusammenkneifen
erstarren/ einfrieren
langsame Bewegungen
Vorderkörper tiefstellen (sich strecken)
sich hinsetzen oder hinlegen
Alle diese Signale sind nicht nur Beschwichtigungssignale, schließlich gähnen Hunde auch aus Müdigkeit, lecken sich die Nase nach der Nahrungsaufnahme oder kratzen sich bei Juckreiz. Es handelt sich hier um sogenannte doppelt belegte Signale, die situationsabhängig unterschiedliche Bedeutungen haben können.
Kritik: Zahlreiche Wissenschaftler und Hundeexperten weisen darauf hin, dass die Interpretation der beschriebenen Verhaltensweisen als Beschwichtigungssignale nicht immer richtig ist und gefährliche Konsequenzen haben kann. Weidt/Berlowitz deuten viele dieser Verhaltensweisen als Signale innerer Konflikte und bezeichnen sie als Konfliktreaktionen.[1] Neuere Untersuchungen zu Beschwichtigungssignalen wurden im Rahmen des Tuscany Dog Projects (Leitung Karin und Günther Bloch und Stefan Kirchhoff) durchgeführt und von Mira Meyer in ihrer Diplomarbeit dargestellt. Im Ergebnis „distanzieren sich alle Vertreter der Hunde-Farm "Eifel" hiermit offiziell von dem in Deutschland grassierenden Beschwichtigungswahn, der fatale Folgen für die Mensch-Hund Beziehung haben kann.“[2]
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