Das Briard Forum

Hallo,
am Wochenende im VOX TV , moderierte der Leiter v.Hamburger Tierheim Frank Weber , einen interessanten / absurden Beitrag.
Eine junge 1 jährige Retrieverhündin sprang eine Passantin an , sie hatte diese nicht verletzt erhielt aber wegen einer Anzeige eine Einstufung zum "Kampfhund".
Es folgten Auflagen , Wesenstest beim öffentlich bestellten Gutachter vom Amt usw..

Im TV sah ich diesen Wesenstest.

Leute Leute....ich sach euch.....meine Frieda wäre mit Pauken und Trompeten durchgefallen.
Mehr zu diesem Thema beim Treffen

Aber diese kleene süße Retrieverhündin hat die Prüfung mit Bravour bestanden , muss allerdings in ihrem Bundesland alle 2 Jahre wiederholt werden.

Gruß Jassac

tja, hier läuft eine setterdame rum die diesen jahr 3 rehe killte, daraufhin als gefährlicher hund eingestuft wurde und nur anhand eines wesentests wieder leinenbefreiung bekam. wat nen schwachsinn !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! das diese hündin den wesentest besteht ( selten einen netteren hund gesehen ) hat ja mal garnichts mit der jagerei zu tun. naja gesetzte und verordnungen gibts genug....................

das kann nur hier in Hamburg gewesen sein, Richtig????

wir wollen auch den Hamburger Hundeführerschein machen , wenn man den nicht hat, darf der Hund nirgends in HH ohne Leine laufen ansonsten wird es richtig teuer!!!

seid der Kampfhundattacke ist alles anders in Hamburg

Ich habe den Bericht auch gesehen, fand den Test allerdings nicht weiter schlimm......meine Mädels hätten ihn auch mit links bestanden....
Das Einzige , was mir mißfiel war die Augenbedrohung.....alles Andere kommt im täglichen Leben halt auch mal vor......Auch die Wiederholung der Tests finde ich sinnvoll...bei einem so jungem Hund kann sich noch viel ändern

HY
Gewisse Regelungen und Gesetzte muss es wohl geben in unserer Gesellschaft!
Aber die die die (gg) Regeln machen sollten vielleicht etwas mehr Ahnung haben mit was sie es zu tun haben.
Das find ich auch immer sehr ärgerlich, wenn man solche Geschichten hört.
Oder wenn ein hund wiedermal zubeist. Ist immer eine tragische Sache. Hab das Gefühl das es schon langsam in die Köpfe der Leute reingeht, dass es eher am Halter liegt als am Hund (ist zwar auch kein Trost für die die gebissen worden sind).
Trotzdem hört man immer wieder das der Hund "aus dem Nichts" einfach zugebissen hat. Ich glaub es ist auch schwierig besonders für Leien, aus einer kurzen Situation, zu deuten, warum und wieso der Vierbeiner so reagiert hat.
Ich weiß es auch nicht wie man am besten diesem "PRoblem" entgegentritt. Wär vielleicht mal interressant, wie die Gesetze ausschauen würden, wenn die zusammen mit Profis in der Hundewelt ausgearbeitet würden.....
Vielleicht müssten dann eher die Hundebesitzer zum Wesenstest...??...wär ja mal ein netter Ansatz. :idea:

So ganz verkehrt finde ich den Wesenstest nicht; zumindest beschäftigt sich da ein Kenner der Materie mit dem Tier. Klar kann es zu Fehlbeurteilungen kommen aber es ist zumindest mal ein Anfang gemacht.

Selbstverständlich spiegelt der Hund in hohem Masse seinen Halter wieder, das ist nicht anders als bei der Kindererziehung! Eigentlich sollte ja der Hundeführerschein ja Voraussetzung dafür sein, dass man überhaupt einen "zugeteilt" bekommt aber wir alle wissen dass es so halt nunmal nicht geht. Auch hier sehe ich Parallelen zu den (Menschen)kindern aber lassen wir das ...

Auch wenn wir uns noch so sehr bemühen, wir werden als Hundehalter permanent in Sippenhaft genommen wie auch Motorradfahrer, Ausländer und sonstige Randgruppen. Es zählen nicht die, die sich normal und unauffällig benehmen sondern die, die das nicht tun! Und leider kann man an der Reaktion der Nichthundebesitzer häufig genug erkennen wie viele schlechte Erfahrungen sie schon gemacht haben. Jogger sind ein gutes Beispiel, die wenigsten haben von Natur aus eine Hundephobie, es wird vielmehr so sein, dass es genügend Hunde gibt die ihnen, zumindest ansatzweise, an die Wäsche wollten... Auch wenn es für viele Hundebesitzer schwerfällt: Entweder der Hund ist im Umgang mit Läufern unproblematisch oder er geht bei Joggeralarm an der Leine. Mag für uns zwar unbequem sein, ist aber leider nicht zu vermeiden.

Juergen

Jogger sind ein gutes Beispiel, die wenigsten haben von Natur aus eine Hundephobie, es wird vielmehr so sein, dass es genügend Hunde gibt die ihnen, zumindest ansatzweise, an die Wäsche wollten...

ich war jetzt 7 wochen ohne hund alleine spazieren bzw. walken. es war abenteuerlich und ich würd nicht von angst sprechen aber witzig fand ich das auch nicht wenn mich so mancher hund als jagdobjekt/bedrohung empfand. das obwohl ich sie nicht anschaute und teilweise einen bogen ging ! sonst haben sich die fremden hunde auf meine lotti konzentriert aber ohne hund unterwegs zu sein ist nicht immer ungefährlich.
somit habe ich auch mal die hundelose perspektive kennen gelernt ! kann so manche hysterischen menschen jetzt besser verstehen wenn ich persönlich auch nichts dafür kann da meinem hunde NIEMALS irgendwen ansprangen oder sonstwie belästigten ! klar da werden wieder alle über einen kamm geschoren........

übrigens war der Bericht aus Hessen , was der Hamburger Komiker da machte , weiß ich auch nicht.
Hessen hat ( mal abgesehen von der vermaledeiten Rasseliste ) ein relativ legeres Kandeshundegesetz.....Wie ich es so interpretiere gibt es eigentlich keinen generellen Leinenzwang...
Solange man nicht dumm auffällt , hat man seine Ruhe.
Ich bin ein absoluter Freund der Landeshundegesetze , es war anscheinend an der Zeit den Hundehaltern mehr Rücksichtnahme den Nicht-Hundlern gegenüber bei zu bringen.

ravelblond hat geschrieben:es war anscheinend an der Zeit den Hundehaltern mehr Rücksichtnahme den Nicht-Hundlern gegenüber bei zu bringen.

Schade eigentlich das man erst Gesetze braucht um dem einen oder anderen Hundehalter Rücksichtnahme bei zu bringen.

@ravelblond

- es war in Hessen
- ich finde auch den Frank Weber irgendwie "komisch" in seinen Sendungen , aber sehr sehr nett :!:
- diesen Test in die Augen des Hundes zu starren, finde ich ähhhhh....
- den Hund vorne hochheben , finde ich ähhhh.....
- als Zivilist ... also ohne Arztkittel , auf der Straße dem Hund ins Maul zu fassen , finde ich absolut no Go.

usw.usw...
Gruß Jassac

@Jassac wie hieß die Sendung? Gibt es einen Link?

ich glaube es war Hund, Katze Maus...auf VOX

Ein Glück gibt es den Sch.... bei uns nicht. -- noch nicht???-- Wir haben ne recht kurze Liste.
Das ist ja ganz neu für mich- wer darf mit meinem Hund gassigehen. Die spinnen die NRömerW.
Achtung achtung, 12jährige Tochter mit Killerhund im Wald.

Achso ja ich wohn´in BAWÜ. Hier sind die Hunde und Hundehalter sehr viel rücksichtsvoller und netter als sonst wo. :twisted:
Generell finde ich, dass der Mensch erst mal seinen Verstand ausschalten sollte, nen amtlichen Schein machen, dann darf er Meerschweinchen und Wellensittiche halten und eventuell Kinder zeugen.

Sehr gut....finde auch jeder sollte einen Schein dafür machen.....

Besonders die Typen die ihren Hund nur als Schwanzverlängerung mißbrauchen!

Generell ist es natürlich richtig, dass die Bevölkerung vor gefährlichen Hunden geschützt wird. Aber kennt jemand von Euch alle einzelnen Länderverordnungen?
Ich kenn nur die aus Schleswig-Holstein und kann sagen, sowas Schwachsinniges hab ich noch nicht gesehen. Zum Beispiel wird ein Hund, der 100m hinter einem Reh herläuft, als gefährlich eingestuft und darf nie wieder von der Leine, auch wenn er im Wesenstest bewiesen hat, dass er keinen erhöhten Jagd-/Hetztrieb hat und auf Menschen in jeglichen Situationen völlig entspannt reagiert. Wo bleibt da die Logik?
Die wirklich gefährlichen Hunde und die dazu gehörigen Halter bleiben meist völlig unbehelligt, da keiner sich traut, da eine Anzeige zu stellen.
Man sieht gerade bei den "Kampfhundgesetzen" mal wieder, dass die Medien ein völlig falsches Bild von Hunden verbreiten und Politiker, die keine Ahnung von der Materie haben, sich nur profilieren wollen.

Bin mir nicht sicher, ob diese Wesentest je nach Bundesland unterschiedlich sind, vielleicht liegt es auch am Gutachter
Als vor ein paar Jahren die Rottis plötzlich einen Test brauchten hatte ich die Gelegenheit bei so einem Test mitzuwirken (ohne Hund), fand eigentlich, dass es alles Sachen aus dem Alltag sind, die immer passieren können, wenn ich meinen Hund überall hin mitnehme, selbst meine zickige Bonny hätte den Test ohne Probleme bestanden
die Rottis hatten auch alle kein Problem, ein einziger bekam als Auflage "Leinenpflicht", was aber auch voll ok war

...mit meinem damaligen Rotti-Rüden hätte ich in den knapp 12 Jahren auch keine Probleme bei Wesenstests gehabt.
Heute habe ich "FRIEDA"
Gruß Jassac

Hedi hat geschrieben:Generell ist es natürlich richtig, dass die Bevölkerung vor gefährlichen Hunden geschützt wird. Aber kennt jemand von Euch alle einzelnen Länderverordnungen?
Ich kenn nur die aus Schleswig-Holstein und kann sagen, sowas Schwachsinniges hab ich noch nicht gesehen. Zum Beispiel wird ein Hund, der 100m hinter einem Reh herläuft, als gefährlich eingestuft und darf nie wieder von der Leine, auch wenn er im Wesenstest bewiesen hat, dass er keinen erhöhten Jagd-/Hetztrieb hat und auf Menschen in jeglichen Situationen völlig entspannt reagiert. Wo bleibt da die Logik?
Die wirklich gefährlichen Hunde und die dazu gehörigen Halter bleiben meist völlig unbehelligt, da keiner sich traut, da eine Anzeige zu stellen.

Ohh dann waere jeder arbeitende Briard den ich persoehnlich kenne gefaehrlich eingestuft Das ist absoluter BS