AgilityBriards hat geschrieben:IMHO ... wuerde nicht in die naehe dieser Hundeschule gehen, wirkt total unserioes !!
Leckerchen, oh sind nur ein hilfsmittel unter vielen und jeder Hund ist anders (ja sogar Briards

) . Jeder der behauptet er hat den einzig wahren weg ist ein Scharlatan
Thomas
Ludovika hat geschrieben:Hallo,
Es gibt eine "Gruppe" von Trainern, die in ihrem Auftreten recht ähnlich sind - und bei denen ich niemals auftauchen würde.
Kennzeichen:
- eine lange Auflistung von Methoden, die sie nicht anwenden, und ein großes Geheimnis um "ihre" Methode
- angeblich sind sie sehr bekannt - aber selbst in Zeiten des www ist (außer Eigenlob) praktisch nichts über sie herauszufinden
- Referenzen sind enthusiastische Berichte von Hundebesitzern und damit verbunden die Verheißung, in kürzester Zeit einen "problemlosen" Hund zu haben.
Mögen sie ihre Geheimnisse für sich behalten und sich selbst toll finden....
Lu
Wie wahr, wie wahr
Ein guter Trainer sollte in der Lage sein, verschiedene Erziehungs- und Ausbildungsmethoden dem jeweiligen Hund/Halter-Team anzupassen! Es gibt nicht
das Patentrezept für alle!
Ich unterscheide außerdem Erziehung und Ausbildung. Für die Erziehung, also wie der Hund sich im Alltag verhalten und in unsere Welt integrieren soll, braucht es keine Leckerchen, da braucht es Hundeverstand, gute Körpersprache, Konsequenz und natürlich Liebe zum Hund. Dann kommt die gute Bindung auch wie von selbst
Die Ausbildung, also "Sitz, Platz, Fuß"
braucht Belohnung (ob Leckerchen, Spiel oder was auch immer der Hund liebt, ist erst mal egal)! Wenn ich mit meinem Hund hundesportlich arbeiten möchte, dann muss ich in der Lage sein, den Hund gut zu motivieren. Kein Hund wird ohne Belohnung eine ordentliche Grundstellung oder ein langes Fußlaufen zeigen (Starkzwangmethoden halte ich jetzt mal grundsätzlich raus, die würden zwar auch funktionieren, lassen den Hund aber niemals freudig arbeiten).
In der Knickohrschule wird aber wohl nur alltagstauglich erzogen, Hundesport lehnt der Trainer ja ab. Damit hab ich schon ein Problem, warum soll es einem Hund nicht gut tun, mit seinem Menschen zusammen Spaß zu haben? Wenn man die Übungen richtig aufbaut, hat der Hund definitiv viel Spaß am arbeiten und der Mensch auch
Auch die These, dass die meisten Hunde überfordert sind, halte ich für fragwürdig. Ich denke, hierzulande sind die meisten Hunde viel zu wenig beschäftigt, man muss bedenken, dass Hunde früher richtige Arbeit hatten, unsere Briards z.B. das Hüten. Heutzutage liegen die meisten Hunde doch nur faul herum und langweilen sich. Deshalb gibt es die ganzen Verhaltensprobleme doch erst.
Alles in allem würde ich wahrscheinlich nicht in diese Hundeschule gehen.