Nachdem wir in der Familie miterleben mussten, wie Frieda immer häufiger stolperte, stürzte und unvermittelt zusammenbrach,
beschlossen wir sie bald für immer gehen zu lassen.
Wir informierten unsere Tierarztpraxis und vereinbarten einen "entgültigen" Termin am komm. Montag um 11:45 Uhr.
Das Wochenende sollte noch zum verabschieden genutzt werden, beide erwachsenen Kinder sollten anreisen und sich genug Zeit zum verabschieden nehmen,
das Ganze sollte dann in Ruhe in der Wohnung meiner EX- Bettina stattfinden usw.....so der Plan
Ich war gestern arbeiten, als Bettina mich anrief und den Zustand der Frieda als dramatisch schlecht beschrieb.
Frieda wollte nicht mehr aufstehen, wollte nicht mehr fressen, auch nicht mit lecker frischen Rinderherzstückchen aus der Hand gefüttert werden.
Ich brach meinen Dienst auf der Arbeit ab und fuhr sofort zur Frieda.
Dort erkannte ich meine Frieda nicht mehr wieder, ein Häufchen Elend lag da auf dem weichen Teppich.
Tja Leute was schießen einem da für Gedanken durch den Kopf,
Familienmitglieder waren alle am heulen......und Papa Mario musste funktionieren und entscheiden.
Frieda wurde dann von mir in den Kombi getragen, ohne Gezappel von Frieda.
Ihre 4 Familienmitglieder saßen und standen dann noch dicht gedrängt auf dem Parkplatz der TA Praxis an der offenen Kombiklappe und streichelten Frieda fast ( fast ) in den Schlaf.
Frieda wurde zusehens ruhiger, die Atmung wurde ruhiger, ihr Kopf lag bei Tochter auf den Beinen........
Dann hob ich Frieda aus dem Kombi direkt über einen Seiteneingang auf einen Behandlungstisch einer Tierarztpraxis,
auch bei dieser Aktion gab Frieda keine Abwehr, kein Gezappel und ließ alles um sich geschehen.
GsD hatte diese TA Praxis einen Extraraum zur Verfügung gestellt, wo wir 4 Personen alle zusammen nach der erlös. Spritze,
einige Minuten alleine die Frieda verabschieden konnten.
FRIEDA grüß mir da oben im Hundehimmel die anderen Hunde.
geb. 29.10.2007
verstorben 0606,2020 / 16:00 Uhr
