Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

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Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von Anuk » 15. Apr 2011, 08:06

Warum ein Briard als Therapiehund? Wo es doch hauptsaechlich die Goldies sind die diese Ausbildung haben.

Ich habe mir schon was dabei gedacht. Der Kuschelfaktor ist sehr wichtig, wobei die Farbe Schwarz wohl wieder eher abscheckend ist (ich wollte unbedingt einen schwarzen haben!!), aber da gibt es ja so wunderschoene Schleifchen…. Auch gefaellt mir die Eigenschaft der ersten Zurueckhaltung des Briards. Er sitzt also nicht gleich bei Oma oder Opa oder Kind auf dem Schoss sondern beide haben die Chance sich erstmal zu beaeugen.
Die Gelehrigkeit eines Briards ist sensationell und er hat einen hohen Wiedererkennungswert bei den Menschen.

Ich bin bisher nicht im sozialen Bereich taetig, wuensche es mir aber schon seit Jahren und nun ist eben der Zeitpunkt gekommen Traeume wahr werden zu lassen und Hund und Beruf miteinander zu vereinen.

Wie ich es angehe:

Wichtig ist ja bei der Ausbildung eines Therapiehundes das er sehr gut sozialisiert wird und das steht momentan im Vordergrund.

Anuk soll alle moeglichen Menschen kennenlernen. Wenn wir unterwegs sind dann treffen wir Kinder gross und klein mit und ohne Angst vor Hunden und sie wird vorgestellt. Die Kinder freuen sich dann ihr Leckerchen zu geben, auch die ganz Kleinen sind begeistert dabei und Anuk liebt Kinder. Auch den Kindergarten von aussen findet sie toll wenn die Kinder kreischend und tobend auf dem Spielplatz sind, Schulhoefe schauen wir uns an, Kinder auf Kettcars, Raedern, Rollern etc. Erwachsene zu Fuss, mit Stock, Rollator, Rollstuhl, Fahrrad, sitzend auf Baenken etc.

Wir sind ja begeisterte Womofahrer und hatten Anfang des Monats ein grosses Treffen von 50 Wohnmobilen. Dort war sie dann die ganze Zeit bei allen moeglichen Veranstaltungen dabei, hat natuerlich dann auch alle Menschen und Hunde kennengelernt und gelernt sich sicher in der grossen Gruppe zu verhalten. Highlight des Wochenendes war dann die Spende an ein Autisten Heim. 3 der Bewohner waren mit dabei und sie hatte die erste Beruehrung mit Behinderten. Sie war total relaxed, hat sich streicheln lassen und ganz vorsichtig Leckerchen genommen von den behinderten Menschen.

Wir haben auch eine Hundeschule gefunden, in der Behindertenbegleithunde ausgebildet werden. Der Welpenkurs findet 3 mal die Woche statt und wir haben sehr viel Spass dabei. Die Ausbilder dort haben die Erfahrung auf was es ankommt und wir fuehlen uns dort sehr gut aufgehoben, wobei wir die Ausbildung des Therapiehundeteams dann woanders machen muessen, aber es wird schonmal eine sehr gute Basis geschaffen.

Zusaetzlich werde ich wahrscheinlich eine Ausbildung zur Seniorenbetreuerin machen mit vielleicht anschliessender Seniorentherapeuten Erweiterung, wobei das noch nicht ganz sicher ist, denn die Arbeit mit Behinderten wuerde mir wohl auch zusagen. Ich bin da noch in der Findungsphase. Wichtig ist mir das Anuk mit dabei sein kann wenn ich arbeite. Es gibt da sehr viele Moeglichkeiten, aber eine vernuenftige Basis muss geschaffen werden.

Gerne werde ich hier von Zeit zu Zeit berichten

lg Heike
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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von Xtina » 15. Apr 2011, 08:50

Guck doch mal unter
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Sabine hat einen schwarzen Briard und einen Mix. Sie macht gerade eine Ausbildung um selbstständig Therapiehunde auszubilden und ist an Kontakten und Erfahrungsaustausch immer interessiert. Die macht mit ihrem schwarzen Brie nur gute Erfahrungen und ist von der Lernfähigkeit, die so ein Brie dazu mitbringt total begeistert.

Sie wohnt in Gescher. Ist doch auch nicht so weit weg. :)
Ein Leben ohne Briard ist möglich, aber trist,

Christina und die schwarzen Piratenstrubbbelschlammschneeschnuffelchaotenbries

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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von Lottikarotti » 15. Apr 2011, 10:08

also ich denke das du alleine mit einem bunten schleifchen im haar so das man die augen sieht ganz viel erreichen kannst um das schwarze zu "kaschieren" :-)

ich wünsche dir und anuk ganz viel spaß und erfolg bei der ausbildung.

mein gedanke beim nächsten briard geht auch in diese richtung da 1. unser altenheim immer nette "besuchshunde" suchen und 2. wir hier auch ne tolle hundeschule haben die zum therapiehund ausbilden.
aber das liegt noch in gaaaanz ferner zukunft.
nochmal viel spaß und erfolg und berichte mal weiter...........
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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von Anuk » 15. Apr 2011, 10:16

Super!

Vielen vielen Dank :D

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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von Bijou » 15. Apr 2011, 10:22

finde ich klasse! Bei uns gibt es auch ein Ausbildungszentrum...auch dort schwärmt man vom Briard!

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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von Anuk » 6. Mai 2011, 09:56

Wir waren 10 Tage in der Normandie und Bretagne unterwegs und Hundchen hat wieder viele neue Eindruecke bekommen.

Wir haben unter anderem Le Mont St. Michel besucht und sie ist total entspannt inmitten vieler Menschen vor der Kirche gelegen. Hat gelernt aus einem Wasserhahn zu trinken und viele viele Streicheleinheiten von allen moeglichen Menschen gross und klein bekommen.

In den Staedten war sie natuerlich auch mal abgelenkt durch die vielen Gerueche aber ist toll bei Fuss gelaufen. Strand fand sie klasse und Muschelsuchen macht mega Spass. Ich bin nun auf der Suche nach einem Koerbchen dass sie tragen kann, da sie unheimlich gerne Dinge traegt.
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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von Bijou » 6. Mai 2011, 10:04

das klingt sehr schön :)

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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von Chilli » 6. Mai 2011, 13:49

Schliesse mich Bijou an, das klingt wirklich schön! Die Idee mit dem Korb find ich klasse :mrgreen: dann hat die kleine Maus auch was zu tun...
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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von Anuk » 12. Mai 2011, 21:00

Wir haben das Schleifchen schon mal getestet, war immerhin so 45 Minuten dran :D

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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von Chilli » 12. Mai 2011, 21:06

Ohhh, das ist aber ein süßes Foto :D

45 Minuten ist doch schon ´ne ganze Menge ;)
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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von Anuk » 12. Mai 2011, 21:28

Ja, finde ich auch. Ich denke mal es lag daran dass das Gummiband nicht laenger gehalten hat :lol:

Ich liebe meine NukNuk, haette nicht gedacht dass es doch wieder so eine Bindung geben koennte, nachdem mein Doggenruede Amigo eingeschlaefert werden musste
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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von Chilli » 12. Mai 2011, 22:01

Herz bleibt Herz... :)
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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von Thomas » 12. Mai 2011, 23:56

Anuk hat geschrieben:
Ich liebe meine NukNuk, haette nicht gedacht dass es doch wieder so eine Bindung geben koennte, nachdem mein Doggenruede Amigo eingeschlaefert werden musste
Da ist was dran. War auch meine Befürchtung. Kam anders.
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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von SabineLehmann » 31. Mai 2011, 12:53

Hallo, viel Erfolg bei der Ausbildung zum Therapiehund. Mein Briard ist jetzt fast so gut wie fertig..(fertig wird man eigentlich nie, dass ist das Schöne an der Arbeit).., an manchen Stellen war es ganz schön mühselig, an manchen Stellen ganz einfach..., ich glaube einfach was man im Gegensatz zu manch anderen Hunderassen vielleicht auf dem Radar haben sollte ist, dass ein Briard vielleicht mehr Zeit für seine Entwicklung braucht, dass man viele Dinge nicht einfach antrainieren kann, sondern warten muß bis er es einfach von selbst anbietet, damit es für ihn selbstverständlich wird und er es einfacher akzeptieren kann. Zum Beispiel das Kommando "langsam" war lange nicht auf Lehmanns Festplatte auch mit 1000mal üben nicht, am Rollator zu gehen ohne den Klienten einzuwickeln hat auch erst dann geklappt als er entwicklungsmäßig so weit war, seinen Go zu steuern....

Aber das gibt dem Menschen halt die Gelegenheit sich weiterzuentwickeln, denn das sollte man nicht unterschätzen: eigentlich sind wir häufiger das Problem in der Therapiehundeteamarbeit als unser Hund.

Also, nochmal viel Spaß: es lohnt sich auf jeden Fall, und dass meiner schwarz ist, hat eigentlich noch nie Probleme gegeben.
Seine eigentlich immer Gute -Laune hat alles wieder wettgemacht.

LG
Sabine

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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von Anuk » 31. Mai 2011, 13:25

Hallo Sabine,

Hab schon mal ein bisschen auf Deiner Homepage geschaut. Sehr interessant!!!

Momentan lese ich das Buch "Das Therapiehunde Team" von Inge Roeger-Lakenbrink. Sehr gut zur Orientierung. Toll nun eine Fachfrau hier zu haben ;)

glg Heike
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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von SabineLehmann » 31. Mai 2011, 14:54

tja, dass mit der Fachfrau ist so eine Sache... bei jedem Einsatz ist man doch erstaunt, was man so mitnehmen kann.

Das Buch was du gerade liest, war lange Zeit die Bibel der Therapiehundeteamausbildung, aber ich denke auch da hat sich viel getan, über einige Dinge läßt sich sicher viel diskutieren.

Das allerwichtigste jetzt nach fast 3 Jahren in der Arbeit kann ich das wohl sagen, ist nicht die Eignungsprüfung der Hunde o.ä. sondern das viel zu wenig darauf geachtet wird, wie der Mensch ausgebildet ist, wieviel reflektierte Praxiseineiheiten er absolviert hat, wieviel Ahnung er von dem Klientel hat mit dem er arbeitet oder arbeiten will. Zu sehr ist die Ausbildung zum Therapiehund in den Trend geraden, fast jede Hundeschule bietet heute die Ausbildung an. Meistens an 5-10 Wochenenden etc. Davon kann ich nur abraten!!!
Da hat weder der Hundeführer was von, dem mit einem Zertifikat am Ende dann einen Pseudosicherheit vorgegaukelt wird, noch der Hund ist in seiner Persönlichkeit und Entwicklung gesehen worden, und ganz sicher hat hinterher der Klient etwas davon, der mit großen Hoffnungen zu Dir kommt, denn diese Leute haben meistens schon eine Latte an Therapeuten hinter sich.

Trotzdem ich kann nur empfehlen sich auf den weg zu machen, spannend ist die Sache allemal.
Wenn du mehr infos brauchst oder mal einen Einblick in die Arbeit, kannst du dich gerne melden. Ich lasse gerne auch Leute zuschauen.

LG
Sabine

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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von Lottikarotti » 31. Mai 2011, 15:07

ja das gleiche gilt wohl auch für die rettungshundearbeit. etwas blauäugig bin ich da damals ran gegangen und musste schnell erkennen das der hund super geeignet war aber ich nicht !!!!!!!!
wir haben recht schnell wieder aufgehört um nicht jemanden den platz weg zu nehmen der es wirklich ernst meint und nicht nur den hund beschäftigen möchte :-(
man muß schon sich selbst hinterfragen ob man es selbst schafft, nicht nur der hund ! ich habs nicht geschafft und uns ein neues betätigungsfeld gesucht wo ich nicht das problem war !
ivh wünsche euch ganz viel spaß bei der arbeit und es ist toll das es sowas gibt !!!!
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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von SabineLehmann » 31. Mai 2011, 16:02

Das ist eben auch ein wichtiger Punkt:
was nützt es, wenn der Hund super läuft, Autisten liebt, aber dich der Umgang mit diesen Menschen total überfordert und du dich nicht handlungskompetent fühlst?

was nutzt es, wenn dein Hund super gut mit schwerstmehrfachbehinderten Kindern kann, du dich aber nicht traust mit ihnen zu arbeiten, weil sie eine Trachealkanüle haben und Krampfanfälle.

Das gleiche gilt für die Arbeit im Altenheim: es ist nicht mal nicht nur der nette ältere Herr, der vergeßlich ist, sondern ein Mensch mit Demenz, der auch eben auch aggressiv und laut sein kann.

Ich denke, dass sollte man sich wirklich gut überlegen, ob dafür Zeit und Lust hat sich darauf einzulassen und zu lernen und eben auch jede Menge Geld zu investieren. Wir reden hier ja auch über nicht unerheblichen finanziellen und materiellen Aufwand. Ausbildung, Material, Leckerchen, Zeitstunden, Fahrtkosten usw. bei zumindestens manchmal sehr geringer Entlohnung.

Jeder der gerne diese Ausbildung machen möchte dem kann man nur dazu raten zu hospitieren, denn nur dann bekommt man auch ein realistisches Bild von der Arbeit.
Denn was gerne Vergessen wird, es geht nicht darum den HUnd zu beschäftigen, sondern im Endeffekt darum den Klienten und seine Wünsche im Blick zu haben.

Ich liebe diese Arbeit und bin mitlerweile auch arbeitsmäßig in eine Einrichtung gewechselt in der ich meine Hunde beide einsetzen kann, aber es ist nicht immer alles so einfach.

LG
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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von Anuk » 31. Mai 2011, 16:45

Hallo Sabine,

Sicherlich ist es nicht einfach und meinen genauen Weg habe ich auch noch nicht gefunden. Momentan steht bei mir das Info sammeln an erster Stelle, dann will ich einen Kurs besuchen beim ASB (ohne Hund) um einfach mal reinzuschnuppern, dort werden auch Praktika angeboten. Mal schauen wohin mein Weg mich fuehrt. Ich zweifle auch weniger an meinem Hund als an mir :roll:

Das mit den verschiedenen Therapiehundeausbildungen ist auch so eine Sache, ein Dschungel durch den man sich durchkaempfen muss. Leider habe ich noch keine aktuellere Literatur gefunden. Hast Du da vielleicht einen Tip?

Wunschvorstellung waere: Erster Schritt Seniorenbetreuung (keine Pflege) und Anuk kann mit und alle freuen sich das sie dabei ist und wir koennen unseren Lebensunterhalt davon bestreiten. Naechster Schritt waere das ganze auszubauen und Anuk auszubilden in AAA bzw AAT. Da Anuk ja erst 6 Monate alt ist, haben wir ja noch Zeit unsere wirkliche Richtung zu finden.
Wenn du mehr infos brauchst oder mal einen Einblick in die Arbeit, kannst du dich gerne melden. Ich lasse gerne auch Leute zuschauen.
darauf komme ich gerne mal zurueck!

lg Heike
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Re: Anuk auf dem Weg zum Therapiehund

Beitrag von SabineLehmann » 31. Mai 2011, 18:59

Hi,
das mit dem davon leben können.....ist aber schwer...... : :(
Okay, ich denke, wenn du noch nicht sicher bist, ob aat was für euch ist, ist es sicherlich am einfachsten und am kostengünstigsten du gibst ihr eine solide Grundausbildung mit auf den Weg, kümmerst dabei direkt um die Verknüpfung aller Kommandos mit Sichtzeichen (dann brauchst du später nicht mehr umzustellen, und außerdem sind die sowieso praktisch), bringst ihr einige Kunststücke bei, besorgst dir das Buch Tiergestützte Therapie in Senioren und Pflegeheimen von Anne Kalisch,darin kannst du vieles entdecken, was man seinem Hund schon mal für lustiges Zeug beibringen kann und Eindruck schindet ;) schaust ob du beim asb oder den Maltesern eine Besuchshundeausbildung machst und bietest dabei schon mal deine Dienste entweder ehrenamtlich oder auf Übungsleiterschein in ortsnahen Altenheimen an.
Die sind meistens dankbar.
Wenn du Fragen dazu hast oder jemanden brauchst der über dich und deinen Hund guckt melde dich.

Aber das ist denke ich erst mal eine Idee in das Metier zu schnuppern ohne allzu viel Einsatz.
Ich denke übrigens nicht, dass dein Hund dazu zu jung ist. Meine Jungs waren immer schon früh dabei.

So mehr fällt mir gerade nicht ein.

Ich hoffe, dass hat dich schon mal weiter gebracht.

LG
Sabine

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