Zahnwechsel beim Hund

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Zahnwechsel beim Hund

Beitrag von KimbaBatida » 9. Jul 2021, 22:33

Nun ist es soweit, mein fast 6 Monate alter Bär ist voll drin im Zahnwechsel. Bisher hat man nicht viel bemerkt, aber heute habe ich entdeckt das ein Reisszahn schief ist und dementsprechend wackelig. Armer kleiner Kerl, Schmerzen hat er auch, werd ihm morgen Weidenzweige zum Knabbern besorgen, das habe ich bei Kimba damals auch gemacht. Die enthalten Salicylsäure und das lindert die Schmerzen.
Aber er frisst und tobt herum und erhöhte Temperatur hat er auch nicht, also ansonsten alles ok.

Hab gerade im Netz einen Briard gesehen bei dem die alten Reisszähne noch drin blieben und daneben die neuen schon rausgekommen sind. 😱
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Re: Zahnwechsel beim Hund

Beitrag von Lottikarotti » 10. Jul 2021, 10:28

War bei Amy leider auch mit den doppelt Stehenden Reißzähnen. Vollnarkose und haarscharf an einer Spange vorbei geschrammt, weil ich es sehr früh bemerkt hatte.
Die neuen Zähne kamen nicht hinter den Milchzähnen, sondern innen :roll:
Kannte ich bisher auch nur von kleineren Rassen.
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Re: Zahnwechsel beim Hund

Beitrag von halloweenchen » 14. Jul 2021, 21:44

ist grad bei unserer Bolonka-Hündin ein großes Thema.

Zahnspange ist ein no-go - wurde mir sogar von der veterinärmedizinischen Uni in Wien davon abgeraten.
Bei Banksy blieben einige Milchis länger stehen, als die zweiten schon kamen - meine Tochter hat sie dann immer rausgewackelt.
Aber wir werden vermutlich trotzdem noch einmal in die Klinik müssen, da links hinten oben ein Zahn Richtung Wange raus wächst :-(

Bei Momo hatte ich das Problem mit doppeltem Fangzahn auch. Damals habe ich den Milchi "gezogen" - einen Tag, bevor unser TA-Termin zum Reißen war.
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Re: Zahnwechsel beim Hund

Beitrag von Lottikarotti » 15. Jul 2021, 14:42

Wieso ist Zahnspange ein no Go ?
Wenn die zu lange doppelt stehen und nicht am Kiefer vorbei gehen, und sie in den Oberkiefer einbeissen ?!
Der Cockerspaniel meiner Freundin hat das jetzt.
Die Hündin musste eine Spange bekommen. Stört sie Null und ginge garnicht anders.
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Re: Zahnwechsel beim Hund

Beitrag von halloweenchen » 15. Jul 2021, 21:49

"der" Zahnspezialist an der Vet-Med. meinte, dass er von Zahnspangen abrät, da man Hunden die Notwendigkeit nicht erklären kann - und für Hunde ist es ein unangenehmer bis teilweise schmerzhafter "Fremdgegenstand" im Maul.

wenn der Milchi nicht selber raus geht und der andere daneben wächst, ändert sich die Wachtumsrichtung des zweiten (angeblich) in fast allen Fällen von selber, wenn man den Milchzahn zieht.

Mir erklärte der Zahnspezialist, dass es, für den Fall es "Einbisses" drei Möglichkeiten gibt:
1) Zahnspange (wurde mir eben abgeraten)
2) Zahn ziehen (wurde mir auch nicht empfohlen, weil die Fangzähne im Hundegebiss doch grundlegende Bestandteile sind)
3) Zahn "kürzen" und wenn nötig überkronen, dass kein Einbiss mehr passiert.

Es wird dann natürlich kein "optisch schönes" Gebiss - aber im Sinne eines glücklichen Hundes, ist ein schönes Gebiss für mich nicht notwendig. Für die Zucht scheidet für mich ein Hund mit so groben Problem grundsätzlich aus.
Dh. wir brauchen keine Ausstellungen mit schönen Zähnen - nur ein Gebiss, mit dem der Hund fressen kann und eine Schmerzen hat.


Bei Banksy war auch ein Backenzahn problematisch. Da wurde mir ein Dentalröntgen empfohlen und erklärt, dass man auch den neuen Zahn ziehen und den Milchzahn stehen lassen kann ODER den Milchi ziehen und das Zahnfleisch soweit öffnen, dass der neue Zahn sich von selber auf die richtige Position dreht - zum Glück blieb uns das erspart. Der Milchzahn fiel aus und der zweite wanderte wirklich von selbst in die richtige Postion.

Ich glaube, dass Zahnspangen und ZahnOPs ein gutes Geschäft für viele TÄ sind.
Auch ich hatte mit einem Kontakt, der mir sofort eine Zahnspange "vekauft" hätte - schon beim Termin ausmachen, ohne den Hund noch gesehen zu haben. Er gab mir gleich einen Termin für eine OP (Milchis ziehen) und Zahnspange einbauen.
Das hat mich schon unrund gestimmt - drum fuhr ich auf die Uni-Klinik...
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Re: Zahnwechsel beim Hund

Beitrag von Lottikarotti » 16. Jul 2021, 07:21

Ja okay, aus Gründen der Schönheit ist es verwerflich sowas zu machen, da bin ich ganz bei dir.
Ein verantwortungsvoller Besitzer sollte es auch im Blick haben, wenn der Hund im Zahnwechsel ist. Dann kann man in den meisten Fällen helfen, bevor es zum Problem wird.
Bei dem Cockerspaniel meiner Bekannten war es so, das sie sie erst mit 1 Jahr bekam, und erst am dritten Tag dem Hund mal ins Maul schaute, und dann kam das große Hallo :shock:
Die Vorbesitzer hatten da leider nicht geschaut. Die Fangzähne standen so bombenfest und eng zusammen mit den Milchzähnen, das beide so voller Zahnstein waren, Inclusive Zahnfleischentzündung und sie mit dem unteren Fangzahn in den Kiefer einbiss.
Sowas habe ich auch noch nicht gesehen, und das bei einem ein Jahr jungen Hund.
Hoffentlich gehts bei eurem Minihund ohne große nötige Behandlung ab. Ich drücke die Daumen !
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Re: Zahnwechsel beim Hund

Beitrag von halloweenchen » 16. Jul 2021, 11:12

nagut - das ist aber auch ein extrem Fall - da führt kein Weg an der OP vorbei :-(

Für Banksy hoffe ich noch, hab' aber kein gutes Gefühl, dass sich alles von selber löst.
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