Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

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Liya

Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von Liya » 10. Sep 2014, 11:26

Hallo liebe Forenuser und Betreiber,

ich melde mich mit diesem Beitrag gleich als neue an, meine süße (große) ist jetzt etwa 3 1/2 Monate alt und schlägt sich ganz tapfer mit allen neuen Eindrücken.
Da ich in einer Mietwohnung lebe, möchte ich nicht dass sie an der Tür bellt und anschlägt. Wenn es klingelt bleibt sie ruhig liegen, ich gehe dann zur Tür öffne, und sie kommt mir nachgetappert (alles wunderbar). Auch Passanten im Hausflur tolleriert sie bisher gut (wenn wir in der Wohnung sind) - heute war aber wohl die Reinigungskraft da, und die Geräusche im Flur hielten länger an als "normal". Sie hat angeschlagen (ich hab es ihr verboten) -> Ruhe -> Wischmop gegen die Tür gestupft von außen -> angeschlagen (ich hab es ihr verboten) -> Ruhe bzw. knurrte dann ganz leise, so eine Mischung aus knurr-brummen. Das habe ich ihr nicht verboten, da sie weder an der Tür stand und randaliert hat, noch besonders laut war. (Gelobt habe ich auch nicht)

Meine Abwägung und Frage bezieht sich an euch erfahrene Briard-Halter in folgender Weise:
Ich finde gut wenn ein möglicher Einbrecher durch ein Knurren hinter der Tür gleich gewarnt wird und sich ein anderes Ziel sucht, andererseits möchte ich meine Nachbarn nicht strapazieren.
Ich möchte das sie Leute ohne anzuschlagen und ohne zu knurren durch den Flur laufen lässt (normales hoch und oder runter gehen). Wenn jemand an der Tür rüttelt, und sich daran zu schaffen macht, möchte ich dass sie knurrt aber nicht bellt. (Bellen ist zu laut wenn die Reinigungskraft 1* die Woche den Flur wischt)

Glaubt ihr, dass Sie das unterscheiden kann, und wie würdet ihr das angehen?
Ist das überhaupt möglich oder sollte ich ihr auch das Knurren untersagen, um keine Probleme mit den Nachbarn zu bekommen?

Vielen Dank jetzt schon mal für die Antworten.
Ich geh jetzt im Forum auf Beschäftigungssuche, weil sie die meisten Spiele schon durchschaut hat ;)

Liya

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Re: Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von Lottikarotti » 10. Sep 2014, 11:43

Klares JA....
Sie wird es unterscheiden lernen. Meine Amy schlägt absolut nur an wenn sich ein Fremder im Haus befindet. Dann weiß Ich sofort das meine Untermieter Besuch haben ;-)

Ich würd Sie knurren lassen, auch ein kurzes Wuff ist Okay. Sie meldet und gut ist !
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Re: Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von Liya » 10. Sep 2014, 17:59

Vielen Dank für die Antwort :)
Das klingt ja erstmal gut - tolle Hunde.

Darf ich noch eine Frage nachschieben auch wenn sie nicht in den Thread passt?
Die Kleine stupst uns gern an den Oberschenkel beim Spaziergang (hat auch schon reingeknabbert, das beißen/knabbern lässt sie bei mir aber nach ner Maßregelung, bei meinem Freund ist es noch nicht ganz durchgesickert), ich habe gelesen dass Briards das tun um zu "hüten" die Herde also zusammen zu halten.
Kann das jemand bestätigen, und ist das ein Verhalten das toleriert werden sollte ? (z.B. von richtigen Hütehunden wie Collies soll man sich ja nicht hüten lassen... ;) )

Wir sind uns da wirklich unsicher, weil unsere Vorgängerhunde das nie gemacht haben :)

Lg Liya

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Re: Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von Lottikarotti » 10. Sep 2014, 18:09

also wenn Du mit anstubsen wirklich nur anstubsen meinst dann lass Sie machen....
Habe Ich bei meiner Amy auch, gerade jetzt wo Wir oft zu mehreren unterwegs sind "zählt" Amy durch, Wir interpretieren das mal so :-) ob es tatsächlich ein durchzählen ist, keine Ahnung ?!
Sie geht halt wirklich von Mensch zu Mensch, stubst einmal ganz leicht an Oberschenkel/Hintern und gut ist ;)
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Re: Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von Liya » 10. Sep 2014, 18:33

Hihi ist ja lustig... ich meine wirklich anstubsen, wenn ich eine kurze Hose trage fühle ich immer ihre feuchte Schnauze und ihre Gumminase am Bein, das knabbern interpretieren wir als Aufruf zum spielen (mein Mann merkt es gar nicht richtig weil es bei ihm an der Stelle nur die Hose ist die erwischt wird). Und bei mir knabbert sie ja nicht mehr sondern stupft nur kurz beim Laufen die Nase gegen mich. Aber du sagst ja auch.. zu mehreren unterwegs, wenn ich darüber nachdenke nimmt die Häufigkeit stark zu wenn wir zu zweit sind...

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Re: Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von Monty » 10. Sep 2014, 22:27

@Liya

Die Momente, die Du mit Deinem Hund beschreibst (anstubsen usw.) sind für mich Augenblicke des gegenseitigen Verstehens und tiefen Vertrauens. Damit meine ich Berührungen deines Hundes, denn diese sind kein Zufall. Es ist eine kurze Art der Kontaktaufnahme, um Dir zu zeigen "hallo, hier bin ich" und um das "Wir-Gefühl" zu stärken. Der Hund kann sich nun nicht mit Worten ausdrücken. Es gibt so viele Kontaktaufnahmen wie stubsen,Kopf an uns reiben, dicht neben uns stehen oder manchmal stellt der Hund seine Pfote auf dem Schuh.. All diese Berührungen sehe ich als Kommunikationsaufnahme mit uns Mensch. Du solltest dies nicht kommentieren, da Du Dich dann in die Position des Ausführenden (Rangniederen) begibst. Ignoriere das Verhalten einfach und blicke freundlich.

Bellen und Aufpassen an der Wohnungstür sollte nicht bestraft werden. Du kannst einfach Deinen Hund kurz loben , wenn er anschlägt. Sag ihm kurz und ruhig einfach "Danke" und schicke ihn auf seinen Platz (Körbchen). Das kann man mit eingeweihten Freunden auch mal üben, die da bei Euch an der Tür klingeln oder Geräusche im Hausflur machen. Wichtig ist immer, dass der Hund Deine Reaktion positiv verknüpft. Wenn also alles super geklappt hat, er auf seinem Platz gegangen ist und nicht mault, darfst Du ihn auch belohnen.

Achte einfach mal drauf, wie oft Dein Hund versucht, mit Dir Blickkontakt aufzunehmen.....Du kannst Gesten oder Sichtzeichen einsetzen, um ihm z. B. zu sagen, wo er langgehen soll und und und. Du wirst mit der Zeit merken, dass Dein Hund Dir viel aufmerksamer folgen wird, wenn Du ihn nicht mit Worten ständig zutextest, sondern so mit ihm kommunizierst, wie Hunde miteinander reden.
Viel Spass und viel Freude wünsche ich Dir mit Deinem Vierbeiner
Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen.........

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Re: Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von Thomas » 10. Sep 2014, 23:06

Monty hat geschrieben:@Liya
Du kannst Gesten oder Sichtzeichen einsetzen, um ihm z. B. zu sagen, wo er langgehen ... Du wirst mit der Zeit merken, dass Dein Hund Dir viel aufmerksamer folgen wird, wenn Du ihn nicht mit Worten ständig zutextest, sondern so mit ihm kommunizierst, wie Hunde miteinander reden.
Schön auf den Punkt gebracht :)
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Piroschka

Re: Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von Piroschka » 10. Sep 2014, 23:49

Nicht überall ist es so perfekt, wie es nach den ersten Antworten erscheint. Hier meine Erfahrungen:

Die Unterscheidung von Familienmitgliedern und Fremden hat Flocke von allein gelernt, so dass nächtliche Spätheimkehrer morgens um 4 :mrgreen: nicht mit Riesenradau begrüßt werden. Die Eigenart, bei scheinbar verdächtigen Geräuschen von draußen (der doofe Nachbar von gegenüber, die Müllmänner, der Briefträger, der vorbeilaufende Nachbarshund...) ordentlich Krach zu schlagen, konnten wir ihr aber (noch) nicht abgewöhnen. Und erst die Türklingel! Ganz schlimm sind auch schwüle Sommernächte, in denen die Fenster offen bleiben. Da freut sich dann die ganze Nachbarschaft über unseren aufmerksamen Hund :roll:.

Wenn Flocke bellt, kehrt manchmal erst Ruhe ein, wenn man sie von ihrem Platz verdrängt und in ihr Körbchen schickt. Das anfängliche Knurren finde ich eigentlich okay. Wenn ich dann versuche, den Hund unaufgeregt mit leisen Worten zu beruhigen, passiert eher das Gegenteil und sie steigert sich sofort ins Bellen. Da wünschte ich, es gäbe einen Aus-Schalter! Mich würde wirklich sehr interessieren, welche Tricks andere haben, um das Bellen zu stoppen.

Hilfreich ist es generell, den Hund draußen gut auszulasten - umso mehr Ruhe hat man zu Hause.

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Re: Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von Thomas » 11. Sep 2014, 00:43

Ich kann nur schreiben, wie es hier war. Zeigefinger ist Sitz, flache Hand ist Platz. Das sollte Hundi lernen. Immer völlig unaufgeregt.

Klingelte es und Nicki stürmte zur Tür, bin ich ruhig aufgestanden, zu ihr hin, bin vor ihr und hab ihr mit ZURÜCK und zeigen sie zurück geschickt, dann in Sitz. Sie hat dann halt im Abstand aber mit Sicht gewartet. Sie kann dann alles beobachten, aber regeln tue ich. Ein Wort, Körpersprache und Ruhe ist. Alles ohne Stress. Die Tür geht erst auf, wenn Hund entspannt ist. Wenn wer da ist, der begrüßt werden kann, gibt es ein Zeichen, wenn nur der Paketdienst, hat sie zu bleiben.

Mit Geduld wird das jeder Hund verstehen. Bei dem einen schneller, andere brauchen vielleicht länger. Alles ohne Aufregung oder Hektik. In der Ruhe liegt die Kraft ;)
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Re: Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von Lottikarotti » 11. Sep 2014, 08:34

stimmt Piroschka.......musste gerade an unseren ersten Hotelaufenthalt denken....Amy meldete JEDES Geräusch bis Nachts um 2 Uhr :oops:
Zum Glück nur durch knurren, so das nur Ich keinen Schlaf bekam !
Aber da war Amy auch erst 1 Jahr....mal schauen wie es in 6 Wochen im Hotel in unserem Kurzurlaub ist.........
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Re: Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von Hendrik » 11. Sep 2014, 16:05

Zu dem Thema Bellen und Anschlagen. Wir handhaben das mit Humboldt (ca. 1/2 Jahr) so, dass er schon anschlagen darf. Wenn wir z.B. im Garten sind und es kommt jemand ans Tor, dass läuft er meist hin und meldet sich 3-4 Mal durch Bellen. Sobald wir dann am Tor angekommen sind "nehmen wir seinen Platz ein" und schicken ihn zurück.
Wenn er im Haus durch Geräusche vom Nachbarn oder so aufgeschreckt wird, dann guckt er mittlerweile nur sehr aufmerksam (haben ihn hier für das Bellen immer korrigiert) und sobald die Tür geöffnet wird stürmt er los und bellt ein paar mal, was er dann auch darf. Das Bellen oder "Bewachen" dauert aber nur maximal solange an, bis wir da sind und den Job übernhemen. Bis jetzt klappt das ganz gut... mal sehen wie es wird wenn er ein Rüde ist :)

Wichtig ist meiner Meinung nach nur, wie es meine Vorredner auch beschrieben haben, Ruhe zu bewahren und keinen Zwang ausüben ;)

Piroschka

Re: Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von Piroschka » 11. Sep 2014, 18:18

Flocke sucht sich in der Nacht unterschiedliche Schlafplätze. Anfangs im Wohnzimmer, wo sie dann das Sofa endlich ganz für sich hat. Solange bleibt sie ruhig. Gegen Morgen wechselt sie aber meistens in den Flur oder direkt an die Haustür. Dort meldet Sie dann oft. Von uns möchte aber keiner jedes mal zwei Stockwerke herunterrennen um zu erklären, dass alles okay ist. Wenn doch, schicke ich sie wieder ins Wohnzimmer. Lange bleibt sie aber nicht dort. :twisted: Beim dritten Mal (kommt zum Glück nicht so oft vor) nehme ich sie dann gleich mit ins Schlafzimmer, wo sie immer brav ist. Im Wohnzimmer einsperren ist auch keine Lösung, weil sie dann an der Tür kratzt oder bellt.

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Re: Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von Monty » 11. Sep 2014, 22:51

Bei uns pennen alle..........deshalb muss der Briard bald einziehen, damit ich vielleicht nachfühlen kann, was Ihr so alles des Nachts in Euren Häusern erlebt..........Nein, das war nur Spass, aber der Briard wird wirklich bald sehr bald einziehen..........eher, wie gedacht.........
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Re: Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von Piroschka » 13. Sep 2014, 00:26

Monty hat geschrieben:aber der Briard wird wirklich bald sehr bald einziehen..........eher, wie gedacht.........
Jetzt hast du uns aber neugierig gemacht - wann gibt es Zuwachs?

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Re: Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von halloweenchen » 13. Sep 2014, 07:34

genau! los! erzähl! - Babys werden ja nicht schneller geliefert als gedacht! ;-)
hast du umdisponiert? und wann ist's soweit?! freu mich schon auf babynews!
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Re: Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von Monty » 13. Sep 2014, 12:27

Nein, ich bin nach meinen langen Recherchen, und es ist wirklich nicht so einfach, sich durch die Briardzucht/-welt zu wühlen, bei meiner Züchterin, die ich bereits mehrfach telefonisch und auch persönlich getroffen habe, geblieben.Es gibt noch einige andere Züchter, die auch einfach eine gute Zucht machen, jedoch war auch bei meiner Auswahl die Chemie zwischen uns Menschen, die da einfach auf Anhieb passte..........und die Hunde......die sind wirklich entspannt und wunderschön. Leider haben wir unseren Jahresurlaub 2015 bereits gebucht für Mitte Januar und somit wollten wir den Welpen nicht vor dem Urlaub haben sondern in Ruhe den Urlaub machen und uns danach mit dem neuen Rudelmitglied beschäftigen. Da mein Mann und ich selbständig sind, geht es auch zeitlich gut zu koordinieren, so dass der Kleine alle Zeit der Welt hat, um sich in seine neue Umgebung/Rudel einzugewöhnen. Manchmal kann man planen und planen, jedoch - und sagen wir einfach, Gott sei Dank, - hat da die Natur auch noch ein Wörtchen mit zu sprechen. Die Hündin ist genau um 4 Wochen eher heiß geworden, und wir fahren die nächsten Tage dann zum Decken. Ja, die Züchterin nimmt mich auf die weite Reise mit (1000 km). Darüber bin ich so glücklich. Wir können uns beim Fahren reinteilen, so dass sich immer einer ausruhen kann, und wir in einem Zug die Strecke schaffen. Bin so gespannt auf den Deckrüden und freue mich wie ein kleines Kind. Wenn alles klappt, kommen die Babys noch dieses Jahr auf die Welt und mein Mann und ich, wir werden Briardbesitzer .Bilder und nähere Infos schreibe ich dann, wenn alles geklappt hat, die Babys auf die Welt gekommen sind und.........wenn ein Rüde für uns dabei ist! Aberglaube spielt da bei mir auch bissel ein Rolle. Ich möchte das kleine Wesen erst in den Händen halten, angezahlt haben (lach, weil ich es von mir so möchte, sicher ist sicher) und wissen, dass alles gesundheitlich nach den Untersuchungen gut gegangen ist. Ich konnte sehr viel über Gesundheit, Welpenkauf etc. hier im Forum lesen und darüber bin ich auch dankbar.
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Re: Bellen und Knurren an der Haustür - eine Unterscheidung

Beitrag von herr emil weiss » 13. Sep 2014, 19:12

ja klasse...mönsch,ich wäre da genauso aufgeregt wie du. mach das mal alles so aber halte uns
doch bitte auf dem laufenden. wir wollen dann ALLES wissen...

oh schön. freu mich für euch mit.. :D
Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich da auch nicht hin.
Sabine und Emil (07.05.2011)

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