Begrüßungs-Pinkeln

[Shila2012]

Hallo,

wir haben Shila jetzt ca. 8 Wochen. Nachdem sie im Tierheim war und ausgesetzt wurde, hat sie gemischte Erfahrungen mit dem alleine lassen gemacht.
Alleine bleiben hat sie schnell gelernt, aber sie pinkelt bei der Begrüßung.

Anfangs, wenn man nur aus dem Raum gegangen war. Jetzt, nach 8 Wochen, immer weniger, völlig willkürlich, mal bei uns mal bei Besuchern. Mal nur ein paar Tropfen mal einen ganzen See..... Wir haben es auf 1-5 mal die Woche reduzieren können. Aber leider noch nicht ganz abgestellt...

Wir haben es mit ignorieren versucht, oder auf ihren Platz geschickt und gewartet bis sie sich beruhigt hat.... aber so bald sie dann zum begrüßen kommt kann es jeder Zeit passieren.
Leider erkennen wir nicht warum es immer noch passiert.

Nachdem Sie ausgesetzt ist wissen wir ja leider nichts von ihrer Aufzucht/Vergangenheit.... Sie ist ca. 6-7 Monate und vermutlich ein Briard Mix.

Sie ist eigentlich sehr dominant und selbstbewusst, ist Nachts etwas unsicher, aber nicht ängstlich. Geht auch auf Fremde sehr freudig zu und möchte alle begrüßen.


Irgendwelche Tipps und Erfahrungen.

Vielen Dank

[Thomas]

Geduld haben, wird ja schon weniger. Und auch kein Terz machen, wenn es passiert.

Wie geht es denn bei der Begrüßung zu? Vielleicht hilft es, kein Begrüßungsritual zu haben. Hund erst mal links liegen lassen.

[Shila2012]

Bei uns pinkelt sie eigentlich so gut wie gar nicht mehr. Aber bei fremden. Alle die sicher so über den süßen Hund freuen und ihre Babystimmen aufsetzten.... da pinkelt sie fast immer... warum sie bei uns noch ab und an pinkelt wissen wir nicht...

und fremden bzw. den Leuten im Dorf zu sagen, ihr dürft den Hund nicht streichenln ist sehr schwer...

versuchen herauszufinden warum es überhaupt passiert... Unsicherheit? Nervös? So viel Freude das die Blase aussetzt?

[Aloha]

Das Problem kenne ich von meinem Irish Setter. Ihn hatte ich damals im Alter von ca. 4 Monaten aus dem Tierheim zu mir geholt.
Er hatte jedesmal, wenn ihm bekannter Besuch erschien, vor Freude eine Pfütze in den Flur gelegt. Das war natürlich nicht so schön.

Ich habe den Hund, wenn Besuch im Anmarsch war, immer zurückgehalten. Entweder räumlich getrennt - aber so, dass er mitbekommen hat, dass Besuch im Haus war. Oder aber in einigen Metern Entfernung festgehalten und ihn erst nach ein paar Minuten, nachdem er sich an den Besuch gewöhnt hatte, wieder losgelassen. Man ist da besser zu zweit. Der eine kümmert sich um den Hund, der/die andere um den Besuch. Es wurde dann langsam besser und hörte so mit ca. 1 Jahr auf.

Der Hund spürt die herzliche Begrüßung und freut sich dann ebenso. Dann rieselt schon mal ein kleines Bächlein...

Also noch ein wenig Geduld. Es wird irgendwann aufhören.

[Thomas]

versuchen herauszufinden warum es überhaupt passiert... Unsicherheit? Nervös? So viel Freude das die Blase aussetzt?

Kann auch eine Unterwürfigkeitsgeste sein. Dann sollte sich aber der ganze Hund entsprechend verhalten. Man weiß ja nicht wirklich was ihr kleines Leben schon alles mitgemacht hat.

[Shila2012]

Die Gleichen Gedanken hatten wir auch. Dann werden wir einfach noch Geduld haben...
Hatte nur angst das es bleibt. Gut zu hören das es nur noch ca. 6 Monate dauern kann...

[halloweenchen]

ich kannte eine schäferhündin, die freute sich über meinen besuch - LEBENSLÄNGLICH - so sehr, dass sie einen see produzierte ;-) aber ich gestehe, das lag schon auch an mir, weil ich sie auch immer überschwenglich begrüßt. ich hatte damals noch keinen eigenen Hund und liebte das schäfermädl sehr...

[Abilou]

Basima ist so ein Kandidat sowas habe ich noch nie vorher erlebt Inzwischen geht es und es passiert ihr nur noch ganz selten (ist ja auch erst 9 Monate ) aber was die schon für seen produziert hat aus lauter freude ist unwahrscheinlich. Nicht nur zuhause sondern ÜBERALL wo sie ein Opfer zum begrüßen gefunden hat. Bei leuten die dann noch mit babystimme kamen um so mehr... das schöne ist desto älter der Hund wird desto weniger Passanten geraten in aufruhr beim anblick