Hyperaktiv, Reaktiv oder normale Pubertät?
Verfasst: 18. Mai 2025, 17:06
Einen schönen Sonntag, liebe Forengemeinde,
unser lieber Loki bereitet mir ein bisschen "Sorgen". Er ist jetzt fast 9 Monate alt, aufgedreht, pubertär, das passt auf jeden Fall, aber er kommt soooo schlecht zur Ruhe. Tagsüber klebt er mir am Rockzipfel, ich kann nicht alleine aufs Klo gehen, ohne, dass er aufspringt und mir hinterher läuft (das soll ja laut Forum bei einigen Briards vorkommen). Auch im Garten lässt er sich nur ganz schwer von mir ablenken hin zu anderen Reizen. Wenn ich/wir zu Hause sind, döst er vielleicht mal kurz, aber tagsüber wirklich schlafen ist nicht drin. Er will Beschäftigung, bespaßt werden. Bei jedem Geräusch schreckt er auf und knurrt oder bellt. Dabei ist er nicht aggressiv, er gibt nur Warnung. Auch beim Spaziergang ist er entweder in seiner Welt, zieht dann an der Leine und will seines Weges gehen oder so aufmerksam gegenüber der Umwelt, dass er sich alle paar Schritte umsieht. Die Grundkommandos kann er, oft ist er aber echt dickköpfig und hört erst beim zweiten oder dritten Mal. Draußen "sitz" macht er nur widerwillig. Autos missfallen ihm ganz gewaltig, er kneift die Rute ein, springt sie sofort an und will hinterher/sie verjagen, deshalb können wir nur mit Leine spazieren gehen und nur, wenn wir ganz sicher sind, in geringer Entfernung ohne Leine trainieren. Inzwischen legt er sich hin, wenn er ein Auto hört, sogar mitten auf den Weg, aber sobald es in Reichweite ist, springt er hoch. mit seinen 32kg manchmal eine Herausforderung. Radfahrer sind mittlerweile etwas weniger "gefährlich", aber auch Fußgänger sind hier "in seinem Revier" schwierig. In der Stadt verhält er sich ganz anders, vermutlich sind es dort zu viele Reize auf einmal.
Er steht ständig unter Stress, Augenkontakt mit uns hält er nur äußerst kurz, seit Kurzem springt er sogar in den Vogelkäfig, was er von Anfang an nicht gemacht hat. Beim Spielen reagiert er zwar auf "aus", aber auch da, egal, wie kaputtgespielt er ist, er kommt unglaublich schwer runter. Impulskontrolle und Gehorsam ist Teil des täglichen Training und ich würde nicht sagen, dass er überfordert ist. Nach einigen Recherchen klingt es eher etwas nach Hyperaktivität oder Reaktivität. Oder klingt dieses Verhalten für euch Briard-erfahrene eher nach normaler Pubertät?
Auf der Suche nach einem Hundetrainer/-schule bin ich, jedoch überzeugt mich bisher noch kein Angebot, im Hinblick auf dieses Verhalten. Darum wende ich mich erstmal an euch, vielleicht habt ihr einen Rat?
Viele Grüße und lieben Dank!
unser lieber Loki bereitet mir ein bisschen "Sorgen". Er ist jetzt fast 9 Monate alt, aufgedreht, pubertär, das passt auf jeden Fall, aber er kommt soooo schlecht zur Ruhe. Tagsüber klebt er mir am Rockzipfel, ich kann nicht alleine aufs Klo gehen, ohne, dass er aufspringt und mir hinterher läuft (das soll ja laut Forum bei einigen Briards vorkommen). Auch im Garten lässt er sich nur ganz schwer von mir ablenken hin zu anderen Reizen. Wenn ich/wir zu Hause sind, döst er vielleicht mal kurz, aber tagsüber wirklich schlafen ist nicht drin. Er will Beschäftigung, bespaßt werden. Bei jedem Geräusch schreckt er auf und knurrt oder bellt. Dabei ist er nicht aggressiv, er gibt nur Warnung. Auch beim Spaziergang ist er entweder in seiner Welt, zieht dann an der Leine und will seines Weges gehen oder so aufmerksam gegenüber der Umwelt, dass er sich alle paar Schritte umsieht. Die Grundkommandos kann er, oft ist er aber echt dickköpfig und hört erst beim zweiten oder dritten Mal. Draußen "sitz" macht er nur widerwillig. Autos missfallen ihm ganz gewaltig, er kneift die Rute ein, springt sie sofort an und will hinterher/sie verjagen, deshalb können wir nur mit Leine spazieren gehen und nur, wenn wir ganz sicher sind, in geringer Entfernung ohne Leine trainieren. Inzwischen legt er sich hin, wenn er ein Auto hört, sogar mitten auf den Weg, aber sobald es in Reichweite ist, springt er hoch. mit seinen 32kg manchmal eine Herausforderung. Radfahrer sind mittlerweile etwas weniger "gefährlich", aber auch Fußgänger sind hier "in seinem Revier" schwierig. In der Stadt verhält er sich ganz anders, vermutlich sind es dort zu viele Reize auf einmal.
Er steht ständig unter Stress, Augenkontakt mit uns hält er nur äußerst kurz, seit Kurzem springt er sogar in den Vogelkäfig, was er von Anfang an nicht gemacht hat. Beim Spielen reagiert er zwar auf "aus", aber auch da, egal, wie kaputtgespielt er ist, er kommt unglaublich schwer runter. Impulskontrolle und Gehorsam ist Teil des täglichen Training und ich würde nicht sagen, dass er überfordert ist. Nach einigen Recherchen klingt es eher etwas nach Hyperaktivität oder Reaktivität. Oder klingt dieses Verhalten für euch Briard-erfahrene eher nach normaler Pubertät?
Auf der Suche nach einem Hundetrainer/-schule bin ich, jedoch überzeugt mich bisher noch kein Angebot, im Hinblick auf dieses Verhalten. Darum wende ich mich erstmal an euch, vielleicht habt ihr einen Rat?
Viele Grüße und lieben Dank!