Stressige Hundebegegnungen

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Stressige Hundebegegnungen

Beitrag von KimbaBatida » 10. Dez 2022, 16:47

Heute hatte ich eine Hundebegegnung die man echt nicht haben muss. Ich habe meinen Teddybären noch nie so erlebt, der ist völlig ausgeflippt. Eigentlich meistern wir sowas ja mittlerweile ganz gut, aber heute war alles anders.

Wir haben den gestrigen Abend mit meinen Schwiegereltern im Restaurant verbracht und dann im Hotel übernachtet in einer fremden Stadt. Also war er schon mal total übermüdet (in Hotels schläft er nicht so gut) und leicht gestresst.

Heute morgen bin ich dann mit den beiden Spazieren gegangen, in der City. Auf einem schmalen Weg ohne Ausweichmöglichkeiten kommt uns eine Frau mit einer unglaublich riesigen, schwarzen, 9 Monate alten Doggenhündin entgegen. Die Hündin war total verspielt und hüpfte neben der Frau her. Ich bin extra stehengeblieben weil ich mir schon dachte das geht nicht gut wenn ich weiterlaufe. Da bleibt die Frau auch noch neben mir stehen und fragt warum ich denn meine Hunde nicht mit ihrer zusammen laufen lasse. Fragt sie mich allen ernstes während ich einen wütenden Teddy am Halsband habe der der komischen Dogge gerne mal gezeigt hätte was er vom Spielen hält...... :roll: Da zahlt sich mein Krafttraining dann mal aus. :lol:

Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte, so perplex war ich. Quatscht mich dann noch weiter zu ihre Hündin wäre doch erst 9 Monate und da kann ja dann nichts passieren usw. Das meiste hab ich kaum mitbekommen weil Teddy sich überhaupt nicht beruhigen konnte. Da half alles Massregeln nix, er hat nichts mehr wahrgenommen. Kimba ist ruhig geblieben und hat sich das Schauspiel mal aus sicherer Entfernung angesehen. :lol: Ich bin dann schnell weitergegangen. Komische Frau, wohl eine von der `die Hunde regeln das schon untereinander` Sorte. :pfft: Manchmal sollte man auf sein Bauchgefühl hören, hatte mir nämlich überlegt umzudrehen als ich die beiden von weitem kommen sah, aber das wäre ein riesiger Umweg gewesen und ich war spät dran. :schulternhoch:

Als ich vorhin hier Zuhause nochmal mit ihnen draussen war sind wir auch einem Hund begegnet und da war Teddy wieder der alte, hat den anderen Hund kaum eines Blickes gewürdigt.
Tanja, Kimba und Teddy

Die blamabelste Angelegenheit der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort Tierschutz überhaupt geschaffen werden musste.


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Re: Stressige Hundebegegnungen

Beitrag von Hoppili » 11. Dez 2022, 10:00

Manche HundebesitzerInnen sind wirklich daneben.

Aber ich glaube auch, dass Hunde Sym- und Antipathien haben. Emma hatte das auch mal mit einem Hund, der nur dastand. Der andere Hund hat nulkommanull was gemacht (zumindest habe ich nichts gesehen, was auch sein kann). Emma ist in dem Fall nicht ausgepackt, aber sie hat richtig geschrieen und ist weggerannt. Sie hatte richtig Angst vor dem Hund. Beide Hunde waren da noch kein Jahr alt.
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Re: Stressige Hundebegegnungen

Beitrag von Lottikarotti » 11. Dez 2022, 14:47

Manche Hundeleute haben wahnsinnig wenig Verständnis, Wissen etcpp. Meist sind es die die den ersten jungen Hund haben, der noch nie eine Antipathie gezeigt hat, oder sie haben einen wirklichen TutNix.
Die können sich garnicht vorstellen das es Hunde gibt die nicht spielen wollen, die auch lieber 10 Meter Abstand haben. Die tun dann immer sehr geschockt wenn Hunde mal knurren, Zähne zeigen oder komplett laut werden.
Passt nicht in ihre liebe Welt, ist aber halt Realität :roll:
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Re: Stressige Hundebegegnungen

Beitrag von KimbaBatida » 12. Dez 2022, 17:33

Hoppili hat geschrieben:
11. Dez 2022, 10:00
Emma ist in dem Fall nicht ausgepackt, aber sie hat richtig geschrieen und ist weggerannt. Sie hatte richtig Angst vor dem Hund. Beide Hunde waren da noch kein Jahr alt.
Das ist ja interessant, hat sie das jemals wieder bei einem Hund gehabt?
Lottikarotti hat geschrieben:
11. Dez 2022, 14:47
Manche Hundeleute haben wahnsinnig wenig Verständnis, Wissen etcpp. Meist sind es die die den ersten jungen Hund haben, der noch nie eine Antipathie gezeigt hat, oder sie haben einen wirklichen TutNix.
Die können sich garnicht vorstellen das es Hunde gibt die nicht spielen wollen, die auch lieber 10 Meter Abstand haben. Die tun dann immer sehr geschockt wenn Hunde mal knurren, Zähne zeigen oder komplett laut werden.
Passt nicht in ihre liebe Welt, ist aber halt Realität :roll:
Ja ganz genau so habe ich die Frau auch eingeschätzt. Ich muss allerdings zu meiner Schande gestehen das ich früher auch ein wenig in diese Richtung tendiert habe :augenzu: . Meine erste Hündin war auch lieb zu allem und jedem. Als dann Batida zu uns kam und so ganz anders war, hab ich mich dann mal ein bisschen mehr mit Hundeverhalten beschäftigt.... Ich war damals auch total geschockt als sich meine Jessy mit einer anderen Hündin gezofft hat, das passte ja so gar nicht in mein Weltbild von meiner absolut immer lieben und netten Hündin. :roll: Meine Jessy würde doch nie einen anderen Hund beissen..... :whaaaaat: Vielleicht sollte ja doch besser ein Hundführerschein, bei dem man auch mehr über das Wesen der Hunde lernt, verpflichtend für jeden Halter sein. :gruebel:
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Re: Stressige Hundebegegnungen

Beitrag von Hoppili » 12. Dez 2022, 22:17

KimbaBatida hat geschrieben:
12. Dez 2022, 17:33
Hoppili hat geschrieben:
11. Dez 2022, 10:00
Emma ist in dem Fall nicht ausgepackt, aber sie hat richtig geschrieen und ist weggerannt. Sie hatte richtig Angst vor dem Hund. Beide Hunde waren da noch kein Jahr alt.
Das ist ja interessant, hat sie das jemals wieder bei einem Hund gehabt?

Nein, niemals wieder. Und den Hund treffen wir nicht mehr. Die Besitzer laufen inzwischen dort, wo ihnen niemand begegnet bzw lüften sie ihre Hunde nur noch kurz.Das angstmachende Hund war ein Cane corso.Und davon haben sie jetzt 2, noch einen aus der Rettung dazubekommen :augenzu:
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Re: Stressige Hundebegegnungen

Beitrag von KimbaBatida » 13. Dez 2022, 10:54

Die Rasse musste ich jetzt erstmal googlen. Ok, ich glaube vor denen hätte ich auch Schiss gehabt.... :shock:
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Re: Stressige Hundebegegnungen

Beitrag von Marchello » 13. Dez 2022, 11:30

Marchello hatte in jungen Jahren eine Cane Corso-Freundin, mit der er hervorragend spielen konnte. Sie akzeptierte die briardtypische wilde Rauferei klaglos.
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Re: Stressige Hundebegegnungen

Beitrag von Lottikarotti » 13. Dez 2022, 16:13

Ja Tanja, das meinte ich auch garnicht wertend. Woher soll man es auch wissen wenn man den ersten Hund hat, noch über wenig Erfahrung verfügt.
Ich kann mich noch erinnern wie ich so war, vor 30 Jahren 🤣 so richtig viel lernen tut man eh mit und an schwierigen bzw charakterstarken Hunden 😇 erst dann setzt man sich oft mit Verhaltensweisen und Erziehung auseinander 😊
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Re: Stressige Hundebegegnungen

Beitrag von Hedi » 13. Dez 2022, 18:52

Lottikarotti hat geschrieben:
13. Dez 2022, 16:13
Ich kann mich noch erinnern wie ich so war, vor 30 Jahren 🤣 so richtig viel lernen tut man eh mit und an schwierigen bzw charakterstarken Hunden 😇 erst dann setzt man sich oft mit Verhaltensweisen und Erziehung auseinander 😊
Genau so war es bei uns auch. Ich erinnere mich gut an Hundebegegnungen, wo ich der Part mit dem Tutnix war, den ich heute so sehr hasse :augenzu:
Damals hab ich mir einfach nichts dabei gedacht, meiner war ja lieb und die Hunde regeln das schon :kopfhau:
Wobei man fairerweise auch sagen muss, dass man sich heutzutage schon im Vorfeld deutlich besser über Hundeverhalten und Hundehaltung im allgemeinen informieren kann und die Gesetzeslage einfach doch mal eine ganz andere ist als damals.
....aber ich rechne immer mit der Unbedachtheit des Gegenübers und gehe solchen Begegnungen lieber aus dem Weg :hundeleine:
Liebe Grüße von Hedi, Zoe, Jasper, Bentje und Hundeengel Luca
:happydog:

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Re: Stressige Hundebegegnungen

Beitrag von Lottikarotti » 14. Dez 2022, 07:55

Hedi hat geschrieben:
13. Dez 2022, 18:52
Lottikarotti hat geschrieben:
13. Dez 2022, 16:13
Ich kann mich noch erinnern wie ich so war, vor 30 Jahren 🤣 so richtig viel lernen tut man eh mit und an schwierigen bzw charakterstarken Hunden 😇 erst dann setzt man sich oft mit Verhaltensweisen und Erziehung auseinander 😊
Genau so war es bei uns auch. Ich erinnere mich gut an Hundebegegnungen, wo ich der Part mit dem Tutnix war, den ich heute so sehr hasse :augenzu:
Damals hab ich mir einfach nichts dabei gedacht, meiner war ja lieb und die Hunde regeln das schon :kopfhau:
Wobei man fairerweise auch sagen muss, dass man sich heutzutage schon im Vorfeld deutlich besser über Hundeverhalten und Hundehaltung im allgemeinen informieren kann und die Gesetzeslage einfach doch mal eine ganz andere ist als damals.
....aber ich rechne immer mit der Unbedachtheit des Gegenübers und gehe solchen Begegnungen lieber aus dem Weg :hundeleine:
Deswegen gehe ich auch lieber dort wo wenig los ist bzw. es übersichtlich ist. Wenn ich selbst einen TutNix hätte, wäre ich da selbst auch sozial kompatibler :lol:
Wir haben hier ne Hundegassitruppe, wo ich früher auch dazu gehörte. Ein „Mitglied“ erzählte mir neulich ganz empört, das sich eine Frau mit Bulldogge fürchterlich aufregte als die Hundemeute auf ihren angeleinten Hund zu rannte.
Ich versuchte dann zu erklären wie es ist auf der anderen Seite zu stehen :roll:
Meine Amy hätte eure Kastraten zerlegt, und wem hätte man die Schuld gegeben?
Auch mit einem unverträglichen, kranken, alten oder was auch immer Hund, muss und will man ja irgendwo laufen.
Und wenn er doch angeleint war, hat das doch einen Hintergrund! Sie war ganz baff als ich sagte das ich mich genauso aufgeregt hätte, und ich aus diesem Grund solchen Haltern aus dem Weg gehe…….
Ja, aber …….es wäre ja garnix passiert :roll: sinnlos !!!
Alles erfahrene Halter, aber irgendwie Betriebsblind.
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