Spielen Briards anders als andere Hunde?

[KimbaBatida]

Laut meiner Trainerin und Züchterin von meinem Teddy gibt es da wohl tatsächlich Unterschiede. Wir kamen gestern auf das Thema als Teddy beim Freilauf ein bisschen zu heftig zu Werke ging. Sie meinte wenn eigenen Briards miteinander herumtoben dann kann sie sich das kaum ansehen. Die rempeln sich gegenseitig und lautstark über den Haufen und raufen richtig wild herum. Das kann ich bei meinen nur bestätigen. Wenn Kimba und Teddy ihre Rennspiele veranstalten dann denken vorübergehende Spaziergänger sicher die beiden bringen sich gerade gegenseitig um. Besonders Kimba macht ein Getöse als wenn sie ein Grizzlybär ist der sich gerade auf einen Feind stürzt. Da muss man schon genau hinhören und gucken damit man es mitbekommt wenn die Sache mal kippt. Aber ich bin da mittlerweile sehr gut drin dank meiner Trainerin die mir immer beim Freilauf bei jedem Hund erklärt wann er gerade nicht mehr das eigentliche Spiel im Sinn hat.....

Könnt ihr das bestätigen? Also Kimba geht mit anderen Hunden meist vorsichtiger um, mit fremden Briards möchte sie allerdings nicht spielen die sind ihr zu heftig.... Teddy rauft mit seinen Brüdern richtig heftig herum, zu anderen Hunden traut er sich kaum, wird aber besser.

[Lottikarotti]

Ja kann ich bestätigen.
Sehr oft hat das auch garnichts mit spielen zu tun, sondern eher mit unter buttern, maßregeln, mobben usw.
Hunde die sich sehr gut kennen, da wird wirklich mal gespielt. Mit fremden Hunden ging das bei meinen Hunden eigentlich nie wirklich, weils einfach zu heftig war. Hab ich sofort im Keim erstickt, weils dann für den anderen Hund echt schmerzhaft geworden wäre.
Alle meine Briards hatten nur eine Handvoll Hundefreunde mit denen auch mal gerannt wurde, ohne das das gegenüber nieder gemacht wurde Das waren dann stets Hunde die sich selbst Nix gefallen lassen haben. Eine gute Kombi .
Alle meine Briards mochten andere Briards garnicht, weil sie irgendwann alle schlechte Erfahrungen gemacht hatten, und gingen ihnen fortan aus dem Weg.

[Hoppili]

Bei Emma hat das "Spielen" auch eher was mit unterbuttern und beherrschen zu tun Sie ist dann wie so eine Dampfwalze, die über alles herfällt Zumindest outdoor funktioniert das kaum.

Im Gegensatz zu indoor. Da ist Emma ganz ruhig und je nach Hund spielt sie auch richtig schön. Und das genieße ich sehr.

Hier ist Emma mit Gonzo, der Hund von Freunden. Da haben sie sich das 2. mal gesehen. Wir waren 3 Tage dort (leider wohnen wir 300 km auseinander) und so ging es den ganzen Tag!

https://www.youtube.com/watch?v=immvxb59CKs

Und so lief es im Garten ab. Aber das war sehr gemäßigt. Bei fremden Hunden ist Emma viel rüpeliger

https://www.youtube.com/watch?v=gDOoY9Y_K1w


Kann man eigentlich Videos hier so einfügen, dass man sie direkt sehen kann oder geht das nur über einen Link?

[Lottikarotti]

Na da hätte der Schwarze auch Schiedsrichter gespielt ich finds immer toll wie fein die Hunde untereinander kommunizieren.
Emma hätte den Rüden zu gerne gestoppt, aber nur der Anflug eines einmischens durch den schwarzen Hund, hat gereicht und sie hat ihr Vorhaben lieber sein lassen
Rennspiele sind echt mit Briards ganz selten unproblematisch
Toll wie die Beiden indoor spielen , das ist echt schön für Beide.

[Hoppili]

Na da hätte der Schwarze auch Schiedsrichter gespielt ich finds immer toll wie fein die Hunde untereinander kommunizieren.
Emma hätte den Rüden zu gerne gestoppt, aber nur der Anflug eines einmischens durch den schwarzen Hund, hat gereicht und sie hat ihr Vorhaben lieber sein lassen
Rennspiele sind echt mit Briards ganz selten unproblematisch
Toll wie die Beiden indoor spielen , das ist echt schön für Beide.

Ja, die alte, schwarze Puck ist da Chefin. Aber sie hat sich nur ganz selten eingemischt

Ich würde auch gerne so wie die Hunde kommunizieren können. Ich glaube, unsere Hunde nehmen uns oft nicht ernst, weil wir nicht diese klare Kommunikation haben.

[Karin]

Caja will rennen um jeden Preis. Die meisten ihrer bekannten Freunde haben aber entweder nicht mehr die Kondition oder wollen nicht. Einmal wollte sie dann mit Rehen rennen. Die sind schneller als ihre meisten Freunde. Sie wollte sie nicht fangen sondern nur mit ihnen rennen. Plötzlich stand sie allein auf der Wiese. Man konnte ihr wirklich ansehen, dass sie nicht verstand, warum kein Reh mehr da war. Für alle Jäger oder Förster ein Alptraum. Übrigens macht sie das jetzt nicht mehr.
Ein befreundeter Hovi rennt mit und dann kennen die Beiden nichts mehr. Sie rennen wirklich nur. Leider spielt der Hovi gern mit Ton. Dann bekommt Caja Angst, schmeißt sich auf den Rücken oder versteckt sich hinter mir. Das ist ziemlich blöd, weil ich dann plötzlich zwischen 2 großen Hunden stehe und hoffe nicht über den Haufen gerannt zu werden.

[Güni mit Balou]

Hallo zusammen,
bei Balou ist es so ähnlich. Wenn wir unsere Strecken gehen, fahren und laufen, kommen uns oft Hunde entgegen. Einige ignoriert er einfach. Dabei ist es ihm egal ob groß oder klein. Auf einige reagiert er und möchte dort hin, und manchmal ist er auch ein Kavalier und macht sie nicht platt. Die paar Hunde wo er häufig Kontakt zu hat, muss man manchmal einschreiten, da er einfach zu heftig drauf losstürmt. Wenn man Ihn ein paar Mal ermahnt, hält er sich zurück. Witzig ist, dass er bei den kleinen etwas vorsichtiger ist wie z.B. mit einem Labrador. Bislang war alles in Ordnung und er hat noch niemanden ernsthaft weh getan. Wo er ein Jahr in der Welpenschule war, hat er sich mit einem Schäferhund zusammen getan und die beiden hatten bei freien Lauf die anderen durch den Parkour gescheucht.
Gruß Günter mit Balou

[Norbert]

Ich fasse zusammen und behaupte einfach mal,
auch meine Briards waren und sind Grobmotoriker,
hatten und haben beim Rennen, Laufen, Toben mit anderen Vierbeinern wenig bis kein Feingefühl.
Bei Fredo zum Beispiel machte es bis zum 7-8 Monat noch Spaß beim Spielen und Toben zu zusehen.
Dann plötzlich, wurde es peinlich.
In den Hundeschulen wurde er öfter vom Platz gestellt, weil andere Hundehalter sich über seine "Dampfhammer-Art" beschwert hatten.
Von einem auf dem anderen Tag spielte er mit seinem Freund nicht mehr, sondern kämpfte mit ihm.
Er war sich seiner Kraft bewust geworden, fing an zu rempeln und begann seinen Kumpel niederzuringen.

Norbert mit Fredo

[Muggelbande]

Ich durfte gestern das erste Mal den Unterschied zwischen Toben mit den Hunden in der Hundeschule (alle Größen dabei) und Toben mit einem Briard erleben.... alle Achtung!!!
In der Hundeschule tobt sie ganz lieb mit allen...ihre Beste ist ein etwas kleinerer Mix aus Mali und Terrier, die liebt sie ....mit Smilla wird gerannt wie doof und dann gewälzt und gegrummelt...aber immer sehr vorsichtig.

Gestern haben wir uns dann mit Heini und seinem Frauchen getroffen...die Beiden wohnen nur fünf Minuten von uns entfernt (Insta bringt tatsächlich auch gutes hervor ).
Wir haben uns extra für eine große Wiese entschieden, damit die Beiden Platz zum laufen haben....(ich war die ganze Zeit im Panikmodus, weil ich Angst hatte, dass mir wieder ein Hund ins Knie brettert Traaaaauma!!!! )
Am Anfang sind Heini und Tilda nur gerannt, dann wurden sie zu einem Fellkneul und nach 20min kippte die Stimmung bei Heini und er wurde....nennen wir es mal übergriffig Er hat Tilda im Fell gepackt und an ihr gerissen....das haben wir natürlich direkt unterbunden, die Zwei getrennt und dann ging es für beide an die Leine.
Vermutlich war Heini einfach überdreht....er ist ja noch vier Monate jünger als Tilda....und die hat auf sowas keine Lust und reagiert dementsprechend
Aber während des Tobens waren die beiden wie Braunbären...lach...die Geräuschkulisse war der Knaller...gut, dass niemand vorbei kam

[jassac]

Viele die mich kennen, bzw. meine Frieda kannten, erinnern sich vielleicht an ihre Art zu stänkern, zu schlichten, sich einzumischen, andere Hunde im Sand zu panieren, andere Hunde zu überrennen, usw.. usw.. grobe Bries muss ich euch nicht beschreiben
Was ich eigentlich zu dem Thema sagen will ist, dass ich schier verzweifelt war und ewig eingreifen und "beenden" musste.
Bis ich eines Tages eine Erfahrung machen durfte.
Wie vor Jahren schon mal beschrieben, lernte ich beim Gassi einen coolen Hundehalter mit 2 !! Doggenhündinnen kennen.
Dieser Typ war tiefenentspannt unterwegs, seine beiden Hündinnen waren tiefenentspannt anderen Hündinnen gegenüber.
Meine Frieda mit ihrer geballten 38 kg. Power hatte es nunmehr mit 2 x 75 kg. Cooooolness zu tun.
Vorbei war es mit "panieren" anderer Hunde, vorbei mit überrollen
Frieda hatte es mit einer anderen Gewichtsklasse zu tun, sie boxte quasi als Mittelgewicht in der Schwergewichtsklasse.
Leute ich sage euch, ich traf mich gerne mit diesem Typen und seinen Doggenhündinnen,
denn die gemeinsamen Gassirunden liefen viel viel viel ruhiger und entspannter ab, als zuvor
Ja gut ,nun hat nicht jeder Briardbesitzer eines groben Briards das Glück tiefenentspannte Doggen zu treffen,
doch meine Begegnung damals, veränderte sehr schnell das unerwünschte Verhalten meiner Dampframme Frieda
Gruß aus Berlin,
Jassac

[Norbert]

Ähnliche Erfahrungen hatte ich auch gemacht.
Briardhündin „Josi“ hier machte Fredo zwar Ansagen, flüchtete danach aber vor ihm.
Er rannte hinterher, bedrängte sie.
Sie setze ihm nichts entgegen.
Wir trennten uns von „der zu lieben Josi“.
------------
Dann kam die Kehrtwende.
Wir hatten wöchentlich Treffen mit einer jüngeren und einer älteren Rohdesian Ridgeback Hündin.
Er versuchte auch bei diesen beiden Damen so zu agieren, wie bei der Briardhündin „Josi“.
Das ging jedesmal schief, denn die liefen nicht weg.... blieben zu seiner Verwunderung einfach stehen,
zeigten ihm ihr hübsches Elfenbein, kochten dabei aber nicht hoch.

Nicht sofort, aber er lernte....wurde ab dieser Zeit bedeutend ruhiger / friedlicher.

Norbert mit Fredo

[Lottikarotti]

Ja ha ha ha …… da hätte ich auch was bei zu tragen.
Amy die Dampfwalze ist ja ständig mit ihrem Hundekumpel aneinander geraten, da sie sich zu ähnlich waren. Zusammen rennen ist immer eskaliert !
Zu diesem Rudel gehörte aber auch der Doggenrüde Josh dazu, und tataaaaaa wie Mario/Jassac schrieb, ein vollkommen neues Ding.
Sie spielten, rannten, ohne auch nur einmal aneinander zu geraten. Wenn es Josh zu bunt wurde, blieb er einfach stehen, und lies Amy an sich abprallen und da das weh tat, also Amy, Josh weniger. Dieses rempeln unterließ sie dann besser

[herr emil weiss]

Ja ha ha ha …… da hätte ich auch was bei zu tragen.
Amy die Dampfwalze ist ja ständig mit ihrem Hundekumpel aneinander geraten, da sie sich zu ähnlich waren. Zusammen rennen ist immer eskaliert !
Zu diesem Rudel gehörte aber auch der Doggenrüde Josh dazu, und tataaaaaa wie Mario/Jassac schrieb, ein vollkommen neues Ding.
Sie spielten, rannten, ohne auch nur einmal aneinander zu geraten. Wenn es Josh zu bunt wurde, blieb er einfach stehen, und lies Amy an sich abprallen und da das weh tat, also Amy, Josh weniger. Dieses rempeln unterließ sie dann besser

[Hoppili]

Ich brauche sofort eine großen, entspannten Rüden

Wir haben zwar 2 Rhodesien Ridgebacks in der Nachbarschaft. Aber der eine ist permanent krank oder verletzt und der andere hasst Emma bis aufs Blut. Das wäre ein Kampf, der böse ausgehen würde.

Dann ist noch ein Dobermann aus einer Rettung da, der aber irgendwie gestört ist.

Ansonsten ist Emma in der Größe alleine. Abgesehen davon habe ich das Gefühl, dass Emma von vielen Hunden auch missverstanden wird. Sie wird so oft verbellt! Liegt das an dem vielen Fell oder an Emma selber? Emma ist allerdings auch nicht so einfach. Oder wurde sie vom, weil sie so oft angemacht wird? Unsere vorherige Hündin (kein Briard) wurde nie so oft angemacht.

[KimbaBatida]

Meine Trainerin sagte mal das viele Hunde Probleme mit Briards und anderen Langhaarrassen haben weil sie keine Mimik und oft auch die Augen nicht richtig sehen können. Die Lanhaarigen untereinander haben damit kein Problem.

[Lottikarotti]

Meine Amy wird auch oft bedroht, fixiert, verbellt, aber ich muss sagen das sie fast immer anfängt. Sie fixiert, und dann erst reagieren die anderen Hunde.
Sie sendet Ärger und erntet dann auch welchen, dann will sie aber oft raus aus der Situation. Würde sie einfach neutral vorbei laufen, müsste sie dann nicht unsicher werden, weil ihr gegenüber aggro wird.
Bei meiner Scarlett war das nicht so extrem. Die ging an allen souverän vorbei. Da hatten wir nicht so viel Gebell um uns rum. Zufall ?!
Vielleicht liegt’s aber auch am Fell ?! Meine Beobachtung sind aber schon eher so, das die Körpersprache schuld ist.

[Iaka]

Ich kenne das hier auch, dieses fixiert und an- oder verbellt werden. Iaka juckts meistens nicht - entweder sind das Kastraten, die werden komplett ignoriert, oder es sind Mädels, die dürfen sich dann ihm gegenüber ziemlich viel rausnehmen. Bei Rüden muss ich gelegentlich aufpassen, da kann dann schon mal eine unerwünschte Reaktion kommen.
Iaka spielt eigentlich nicht mehr oft mit anderen Hunden. Er geht lieber "korrigierend" oder "schlichtend" dazwischen, wenn das Spielen anderer ihm zuviel wird (es geht ihn ja eigentlich nix an, deswegen kassiert er halt dann einen Abruf). Oder er möchte aus der Situation raus, wenn der andere Hund ihm gegenüber nicht eindeutig ist.
Mit seiner besten Freundin wird ein bisschen gespielt, aber viel lieber gehen die zwei gemeinsam schnuppern.
Am besten gefiel mir vor kurzem folgende Situation: Ein junger Großer Schweizer hat sich beim Spielen zuviel rausgenommen und hatte Iaka am Fell gepackt (oder am Halsband, das habe ich auf die Ferne nicht so deutlich gesehen). Kurze Ansage von Iaka, dann hat er losgelassen. Und dann hat mein Hund sich einfach umgedreht und hat den anderen stehen gelassen. Komplett ignoriert. Mittelkralle!
Seitdem hat der andere echt Respekt. Und irgendwann wird auch sein Frauchen kapieren, daß ich Spielen nicht erlaube mit diesem Rüpel...
Iaka spielt aber gerne mit mir, insbesondere nach einem Übungsspaziergang, oder unbedingt nach der Hundedusche oder Abtrocknen. Am liebsten Zerrspiele oder auch das Wirf-den-Ball-ich-hole-ihn-und-rase-damit-durch den-Garten-aber-du-fängst-mich-nicht-Spiel.