Amy der Checker

[Lottikarotti]

habs jetzt raus, ja hat lange gdauert bis der Groschen/Cent fiel..................

Amy fixiert an der Leine ja andere Hunde mit den unterschiedlichsten Endresultaten.....da gibt es alles : von in die Leine hechten, Zähne fletschen mit Rute unterm Bauch, Bogen laufen und nur schnell weg von hier....bis hin zu einfach vorbei latschen.......das volle Programm also.
Warum verhält Sie sich jedes mal anders ? Genau weil das Gegenüber sich anders verhält und anders auf ihre fixierende Provokation anders anspringt ;-)
Amy fixiert, der andere ignoriert das, Amy geht entspannt vorbei.......
Amy fixiert, der andere schaut souverän und selbstbewusst zurück, Amy will gaaaaanz schnell in einem großen Bogen nur weg da ;-)
Amy fixiert, der andere fixiert auch, Amy hechtete lautlos nach vorne, Einschüchterungstaktik Teil 2........
Amy fixiert, der andere kläfft, Amy hechtet lautlos nach vorne, der andere flippt noch mehr aus, Amy ebenso..........

Daran arbeiten wir jetzt 3 lange Jahre............................
Wenn der andere Hund ruhig ist dann setzt sich Amy auch, schaut mich an, lässt das Provokante anstarren sein WENN die Distanz für Sie akzeptabel ist.
Sie checkt die Hunde ab, nett oder unnett und das halt schon von weitem. Sie hat das recht gut perfektioniert, sich antrainiert und Ich bekomms nicht raus
Das blöde daran ist halt das sich durch ihre Verhalten die meissten Hunde natürlich angemacht fühlen und Sie genau das falsche damit erreicht, nämlich das die allermeissten mit Abwehr gegen Sie reagieren. Sie ist ja sehr sehr unsicher mit anderen Hunden und so komme Ich garnicht dazu Sie mal Kontakt aufnehmen lassen zu können, Schade........
Bisher hat Sie unangeleint noch nie ärger gemacht, allerdings versucht Sie auch dort diese Taktik, nur die Hunde kennen Sie, reagieren da meisst nicht drauf. Sie greift nicht an, nett ist das aber eben in Hundesicht auch nicht Was tun ???
Wie gesagt Wir arbeiten da nahezu 3 Jahre dran ohne wirklichen Erfolg. Ist die Distanz groß genug kommen wir vorbei ohne das Sie starrt, ist es zu eng gehts garnicht !
In meinem schlauen Buch steht, fürs anschauen belohnen ( nicht fixieren ) BEVOR sie sich aufregt.....Tips ? Meinungen ?

[Hendrik]

Vorweg möchte ich sagen, dass man unseren kleinen nicht mit einer gestandenen Hundedame vergleichen kann aber vielleicht helfen ja unsere Erfahrungen u.a. aus der Hundeschule.
Wir "schotten" unseren von Reizen ab, sobald er diese fixiert und unsicher wird. Kommt uns z.b. ein Fahrradfahrer, Jogger oder sonst etwas entgegen und er beginnt kräftig zu ziehen um dahin zu wollen oder er will sich verkrümeln, stellen wir uns zwischen dem Auslöser und ihm. Wir wollen ihm so sagen, dass wir uns um das kümmern und er entspannen kann. Nicht flasch verstehen, gucken ist erlaubt und soll er ja auch aber regeln tut das Herrchen oder Frauchen
Vielleicht kannst du Amy ja z.B. mit einem Geruch (z.B. Leckerlie) ablenken bevor der/die Gegenüber fixiert wird und dann entspannt weitergehen.
Sorry wenn mein Tip zu "welpig" klingt aber bisher ist die Sache bei uns einfach zu händeln

[Lottikarotti]

Danke für deine Antwort....
Die Leckerchentaktik funktioniert nicht bei Amy oder klappt halt nur wenn der Hund nicht zu Nah ist. Ja schauen darf Sie aber Ich möchte dieses fixieren nicht.
Ihre Aufmerksamkeit bekomme Ich dann aber leider nicht wenn der Hund zu Nah ist, da könnte ich Ihr eine Leberwurst vor die Nase halten
Sie muß einfach schauen wo der "Feind" ist.........

[jutta eg]

Hallo Amy, ich habe das gleiche Problem mit unserem Aiki. Er hat noch dazu gute 40 kg. Da hab ich ganz schön zu tun. Also, wenn du eine Lösung für dieses Problem hast wäre ich dir dankbar, wenn du sie mir mitteilst. Ich habe auch schon an einen Hundetrainer gedacht, aber erstmal den richtigen finden.

[Lottikarotti]

Na vielleicht hat hier ja noch der ein oder andere einen Tip für Uns ?!
Ich hatte mal wieder ein Buch rausgekramt " Stressfrei über alle Hürden" da ist genau das auch beschrieben und dort wird belohnt wenn der Hund schaut aber bevor Er sich in irgendeiner Weise anspannt.....Ich muß dieses antrainierte anstarren an anderer Stelle packen wollen.....eine ganz neue Technik anwenden denke Ich. Die alte Taktik geht nicht auf bzw. das Kommando "schau" was ich ihr mal beibrachte geht in der Situation nicht.
Ist ja auch ziemlich blöde dem Hund bei zu bringen etwas nicht anzuschauen wovor er eigentlich Angst hat Keine gute Methode..........

[Karin]

Hallo Petra, diese Probleme kennen wir auch. Inzwischen habe ich mir angewöhnt Aaron rechtzeitig eine Ansage zu verpassen. D.h. ich gebe ihm einen kleinen Stupps und sage ruhig aber bestimmt. "Wehe". In vielen Fällen hilft das. Ist die Distanz zum aufgeregten fremden Hund inzwischen sehr klein, lasse ich Aaron Sitz machen, stelle mich vor ihn und versperre ihm die Sicht und fordere seinen Blick ein. D.h. ich sehe den fremden Hund auch nicht an, weil ich eignetlich der Meinung bin, dass ich das nicht muss, denn der hat ja auch eine Führungsperson. Viel anderes kann ich sowieso nicht machen. Aaron wiegt 42kg und ich etwa 10 kg mehr. Bisher hat das fast immer funtioniert.

Als Aaron jünger und kleiner war, haben wir immer wieder das Rückrufen geübt. Insbesondere, wenn irgend jemand kam (Fahrrad, Fußgänger, Auto, ...). Wenn er dann bei uns war gab es immer eine Belohnung. Das ist bei ihm jetzt so drin, dass er das teilweise heute noch so macht. Fremde ohne Hund ignoriert Aaron völlig.

Ich bin der Überzeugung, dass teilweise unsichere Hunde erst mit mehr als 3 Jahren kapiert haben, dass sie in jedem Fall cool bleiben müssen. Wir müssen in 1m Abstand an einem Maschendradtzaun vorbei, hinter dem ein Bernhardiner sein Revier verteidigt. Das ist glücklicherweise nur eine Strecke von ca. 2 Meter, wo keine Pflanzen sind und er uns direkt gegenüber steht. Bis vor kurzem war das unmöglich. Aaron musste immer seinen Senf dazu geben. Inzwischen will er einfach vorbei. Er fängt dann leicht an zu ziehen. Wenn ich ihn dann zurecht weise, weil er mich da nicht vorbeiziehen oder hinter mir schieben darf, geht das inzwischen auch.

[Hedi]

Inzwischen habe ich mir angewöhnt Aaron rechtzeitig eine Ansage zu verpassen. D.h. ich gebe ihm einen kleinen Stupps und sage ruhig aber bestimmt. "Wehe". In vielen Fällen hilft das.

Diese Taktik wende ich bei meinen Hunden auch an. So kann ich beide Hunde gut hinter, bzw. neben mir führen, auch wenn der fremde Hund sich sehr unfreundlich verhält.
Haben wir in einem Seminar gelernt, man muss aber schon sehr genau arbeiten, sonst sind die Hunde doch schneller und versuchen nach vorn zu gehen. Also immer alles gut im Blick haben und rechtzeitig reagieren, dann klappt es sehr gut!

[Lottikarotti]

Amy hatte gerade ne gute Minute
Treffe ab und an mal morgens einen jungen Mann mit Husky. Husky natürlich an Schlepp da Er jagen geht. Ganz junger quirliger Rüde 7 mon. jung. Amy findet Ihn saudoof
Heute morgen......Husky legt sich in Lauerstellung....Amy war angeleint und fixierte Ihn ebenfalls....habe Sie dann hinter mich zitiert was auch prima klappte.......auf der Höhe des Huskys nutzte Amy die ganze Leinenlänge aus um einen grooooooßen Bogen um den Husky machen zu können ( mutige Amy hahaha )
Der Husky sprang dann fröhlich auf, auf Amy zu und Sie sprang dann ebenfalls gut gelaunt und nicht knurrend Richtung Husky ? Häh hab Ich was verpasst ?
Schade man kann den Husky nicht ableinen und mit Schleppleine spielen geht nunmal garnicht schade schade schade........
Aber was gelernt haben Wir ja, nicht jeder Hund ist böse und das hinter mich schicken wäre auch ne Lösung........

[Hendrik]

Hey das scheint doch gut zu klappen, Glückwunsch
Drücke euch die Daumen, dass es öfter klappt. Wie gesagt, so ähnlich machen wir das auch... gerade was den aufdringlichen schwarzen Labbi der Nachbarn angeht.

[Karin]

Hat doch toll geklappt. Übrigens hat Aaron mit Huskys und Wolfshybriden auch so seine Probleme. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob die wirklich fixieren, oder die hellen Augen einfach nur ungewohnt aussehen. Das wird dann sowohl von Aaron als auch mir eventuell falsch verstanden.
Durch die anderen Körpermerkmale, die wir nicht immer so gut erkennen können, hat dieser Husky vielleicht auch gesagt "ich bin jung, dusselig und will wirklich nur spielen".

[Lottikarotti]

Ja der Husky hat auch blaue Augen, also Ich mags nicht so aber ist ja Geschmackssache nicht wahr ?! Amy scheint Ihn ganz nett zu finden aber wird ja nix draus da angeleint, Schade !

[Lottikarotti]

mal ein kleines Update......
Hundebegegnungen mit Leine gehen mittlerweile zu 90% ganz gut, Ich verwarne Amy sobald Sie anfängt zu fixieren und schicke Sie hinter mich, so kommen Wir gut vorbei ohne das Sie sich aufbaut oder fixiert.
Hundebegegnungen ohne Leine sind selten und lasse Ich leider nur noch zu wenn Ich den anderen Hund kenne.
Wie heut Morgen : großer schwarzer Rüde aber ganz entspannter Kerle.....Beide unangeleint, Amy blieb erst bei mir, war unsicher, schaute dann aber doch mal genauer Wer das ist. Beide schnüffeln entspannt ca. 10 sek. aneinander, Ich bin einfach weiter gegangen, hab noch nichtmal hingeschaut ;-) und begrüßte dann das Frauchen ganz freundlich
Amy pampte dann den Rüden einmal an, das ist immer nur ein Beller, ziemlich hoch, zickig halt. Dann kommt Sie immer zu mir und versteckt sich hinter meinen Beinen und drängelt mich quasi zum weiter gehen........
Der Rüde hat das alles völlig ignoriert........
Unser neues Problem, was Sie wirklich ganz neu zeigt......Stadtgänge wenn recht viel los ist und dann an Cafe`s, Eisdielen usw. vorbei....wo halt Tische stehen. Leute sitzen usw.
Da ist es halt ein paar mal passiert das wenn Wir dort vorbei gingen mal hier oder dort ein Hund unterm Tisch lag und bellte oder vorschoss usw.
Mh.......nun geht Sie dort nicht mehr vorbei ohne extrem misstrauisch unter die Tische zu schauen und wenn es irgednwie geht einen großen Bogen darum zu machen....meine Güte........dieser Hund

[Karin]

Ich glaube mit Brie muss man immer und überall seine Augen vorweg haben. An solchen Straßenkaffees passe ich auch immer auf. Es gibt genügend Hunde, die plötzlich und unerwartet reagieren. Ich bleibe bei Hundebegegnungen mit anderen Leuten nur stehen, wenn ich sicher bin, dass die beiden Fellmonster keine Probleme miteinander haben. Ansonsten gehe ich immer weiter. Damit haben die Hunde ihre 10 Sekunden, aber können sich nicht weiter hochschaukeln. Wenn Aaron nicht gleich weitergeht, rufe ich ihn und er kommt mir sofort nach. Inzwischen geht er anderen freilaufenden Hunden häufiger auch aus dem Weg und signalisiert, ich will Dich eigentlich nicht kennen lernen. Das kommt aber sicher erst mit der Erfahrung. Aaron will auch nicht mehr toben und spielen mit andern Hunden. Er spielt ausgiebig mit uns, aber sonst nicht. Andere Hunden die verrückt durch die Gegend rennen nerven ihn meistens. Vorallem wenn sie aufdringlich werden.

[Thomas]

Püppi ist ja ähnlich wie Amy. Sie mutiert nur zum Briard, wenn irgendeine ihrer Freundinnen bei ist. Dann wird nach vorn gestürmt, wenn ich es nicht rechtzeitig unterbinde. Kein Hund sollte in die Nähe IHRER Freundin Nach dem ersten Vorpreschen ist dann aber auch Ruhe. Nur sind dann die anderen Hundebesitzer erschrocken. Zumindest die, die Nicki nicht kennen.

Naja, sind halt Mädchen unsere beiden

[Lottikarotti]

Ja die Mädels ( Aaron mal ausgenommen )......
Könnte alles sooo einfach sein .......aber neeeee ! Nächste Woche gehts nach St.Peter Ording und da dort viele Hunde frei laufen muß Sie da wohl durch, hoffe auf keine schlechten Erfahrungen ....werde Sie so gut es geht mal machen lassen.
Das Gute ist ja das Amy nicht beisst, Sie bellt einmal den anderen Hund weg und möchte dann gern raus aus der Situation....schaun Wir mal wie es so klappt in fremder Umgebung.....
Ich werde berichten !

[Karin]

Da Du ja immer sehr vorsichtig bist, solltest Du sie aber wirklich mal machen lassen. Sollte sie dort coole Hunde treffen, die nicht zurückschrecken, das gibt es ja auch, kann sie viel lernen. Das ist wichtig für Deine Schreckmaus. Wenn sie nicht beisst, sollten Dir die anderen Hundehalter egal sein. Die meisten Hunde, die ich kennengelernt habe, haben ihre speziellen Schwachstellen. Warum sollt Du Dir immer diese Jacke anziehen. Wir können nicht immer beurteilen, welche Signale unsere Wuschel austauschen, bevor wir das erst checken.

Ganz ruhig bleiben, Deine Amy wird das schon richten

[Anuk]

Hi Petra,

aus meiner Erfahrung mit Anuk klappt es gerade auf fremden Terrain hervorragend. Zum Beispiel beim Forumstreffen. Ich lass sie einfach laufen und siehe da... Chilli wurde mal kurz angeblafft und dann war alles gut. Keine weiteren Vorkommnisse und sie hat sich prima in die Gruppe eingefügt. Hat dann auch die Meute zusammen mit Emma angeführt. Im heimischen Revier undenkbar. Neben einer Hündin laufen geht gar nicht und nur ihre auserwählten Freunde dürfen hinter ihr herlaufen.

Genießt die Zeit

[Lottikarotti]

Ja das stimm, konnte Ich bei meinen vorigen Hunde auch beobachten. Die konnte Ich in fremden Gebiet mit jedem mitrennen lassen.
Bei Amy schaun wir mal, da Sie aus totaler Unsicherheit heraus agiert ist das denke Ich ein wenig anders, meine vorigen Hunde waren im gewohnten Terrain gerne die Chefs, das war natürlich in der Fremde anders ;-)
Mal schauen wie Amy das so macht....

[Monty]

Liebe Petra, genieße einfach die schöne Zeit im Urlaub und lass es auf Dich zukommen. Du wirst sehen, manchmal macht man sich zu viele Gedanken und es kommt völlig normal.....

[Frau Berger]

der Strand ist soooooo breit, dass Ihr bestimmt unbesorgt sein könnt!
Wenn Ihr in Böhl an den Strand geht und dann
links runter geht, trefft Ihr keinen Menschen (Hunde)....
Meine Erfahrung ist auch, dass Marta damals einfach
dann doch lieber nicht soweit von uns weg gelaufen ist
und SPÖ ist im Herbst einfach eine Granate, es ist wunderschön!
Wir sind Anfang November für 1 Woche dort.
Ich freue mich auch schon!

Genießt es und seid unbesorgT!