in die Lichter von Autos rennen

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Gela
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Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von Gela » 8. Nov 2012, 21:47

@ Hari
Higgi war neun Wochen alt. Ich bekam ihn mit acht Wochen und ließ ihn erstmal eine Woche alles kennenlernen. Dann ging es ans Gassigehen und er kam sofort überall klar, nur nicht an der Hauptstraße. Ja und dann ging das Spiel so bis vor kurzem. Er ist ja jetzt erst knapp fünf Monate. Es wurde zwar immer besser, aber dauerte. Jetzt ist es wie weggeblasen. Mein Papa hatte seinem Eurasier damit durchkommen lassen und später verweigerte der Hund sofort jegliche Hauptstraße und zwar massiv, daher kenne ich das. Als mein Papa starb, nahm ich den Hund zu mir und ich musste immer durch den Garten gehen, es war unmöglich den Hund umzugewöhnen...ich wollte es ihm auch nicht antun, er hatte genug mit der Umstellung seines Lebens zu tun.

Gruß Gela
Gela und Higgins (*15.06.2012) und Enkelbriard Maira (*31.01.2013)


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Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von Thomas » 8. Nov 2012, 21:53

Das hört sich dann eher an, als wenn Hundi sich über die Abwechslung in sonst ruhiger Umgebung freut :) Wie beschäftigst dich denn mit deinem Hund auf euren Spaziergängen? Wie habt ihr Spaß? Wie lastest deinen Hund aus ...? Nach dem Alter wurde ja schon gefragt. Also, wie altersgerecht ist die Beschäftigung?
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Bijou49

Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von Bijou49 » 12. Nov 2012, 12:10

@ Tomas , meinst du mich :?: :?:

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Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von Thomas » 12. Nov 2012, 18:18

Ja :)
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Bijou49

Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von Bijou49 » 12. Nov 2012, 19:55

Aha, wie kriegt man das hier eigentlich mit ? komisch !
Tja, ob Bijou ausgelastet ist hab ich mich auch schon gefragt aber ich kann doch nicht noch 2 Schafe anschaffen ;)
Agility machen wir nicht. Wandern ja, im Wald mal über Stämme laufen , im Womo aufpassen (macht sie gern weil sie dann vorne rausschauen darf, jetzt zu Hause Sachen suchen.
Wenn das Wetter gut ist ist sie mit uns drausen im Garten (gross und mit Zaun drumrum) und sonst halt überall dabei da wir nicht mehr berufstätig sind.
Ein spezielles Animationsangebot haben wir nicht für sie, hatten wir für die anderen Hunde aber auch nicht. Das waren Fresa (Berner Sennenhund) Filou ( Schäfer-Airedal-Mix)
und keiner hat Autos gejagt. Dazu ist zu sagen dass Bijou als Junghund ein Auto gejagt hat und erfasst wurde was sie ohne Bläsuren überstanden hat und dennoch keine Lehren daraus gezogen hat.
Heut hat sie wieder 2 Fahrzeuge ignoriert und einem wollte sie nach.

Grüssle Hansjörg+Bijou

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Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von Thomas » 12. Nov 2012, 22:34

Bijou49 hat geschrieben: Heut hat sie wieder 2 Fahrzeuge ignoriert und einem wollte sie nach.
Der eine war vielleicht ein Diesel, die anderen Benziner. Und Diesel mag sie nicht :D Nein, nicht wirklich :)

Wie alt ist sie denn nun?

Deine anderen Hunde waren eventuell ein anderer Schlag. Sie waren wohl mit gemäßigten Spaziergängen zufrieden. Viel Rüden z.B. sind schon voll damit ausgelastet, wenn sie durch die Gegend schnüffeln, markieren und das alles recht weiträumig.

Hündinnen haben ja nichts zu tun. Sie trotten nebenher und sind eher gelangweilt. Denen kommt ein Ball- oder Suchspiel gerade recht. Der Briard muss auch körperlich gefordert werden.

Wenn ein Briard, gerade auch als Junghund, geistig aber insbesondere auch körperlich ausgelastet ist, dann hat er keinen Sinn mehr für Dummheiten.

Nur im Garten sitzen lastet einen Hund nicht aus. Für dort könntest als Animationsangebot eine Reizangel nehmen. Zum Umgang schau hier z.B.: http://hunde-erziehen.com/reizangeltraining-fur-hunde Bei der Gassirunde nimm einen Ball mit. Mach Aktion. Hund wird ausgelastet, hat Spaß, du bist wichtig und Autos uninteressant ;)
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Bijou49

Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von Bijou49 » 13. Nov 2012, 15:27

Danke für die Nachricht, Bijou ist 7 Jahre alt und den Ball , ein roter Schleuderball mit Kordel, den haben wir oft dabei allerdings beim derzeitigen Wetter nicht da die Felder frisch gepflügt sind und Bijou von Wasser und duschen nicht begeistert ist.
Du hast schon recht wenn wir längere Zeit nix gemacht haben wird sie aufmüpfig. Das kann ein Grund sein obwohl sie es ja nicht immer macht und es ist schwierig, da sich das Verhalten nicht rekonstruieren lässt.
Die Angel war mir neu :o scheint nicht schlecht zu sein. Die kann man sicher auch selber bauen.
Was ist denn eine artgerechte Beschäftigung für so eine Hundedame ? Sie kann Schlitten ziehen , hab extra Zugstangen gebaut für ihr Geschirr damit der nicht hinten rein fährt. Hat sie letztes Jahr ganz gut gemacht aber noch haben wir keinen Schnee.
So jetzt gehn wir mal los und jagen (hoffentlich keine) Autos.

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Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von Thomas » 13. Nov 2012, 15:49

Bijou49 hat geschrieben: Die Angel war mir neu :o scheint nicht schlecht zu sein. Die kann man sicher auch selber bauen.
Was ist denn eine artgerechte Beschäftigung für so eine Hundedame ?
Musst schauen, ob sie Spaß dran hat.
Bijou49 hat geschrieben:Sie kann Schlitten ziehen , hab extra Zugstangen gebaut für ihr Geschirr damit der nicht hinten rein fährt. Hat sie letztes Jahr ganz gut gemacht aber noch haben wir keinen Schnee.
Dann wäre doch das hier was für euch (dog-scooter): http://briard.forumprofi.de/arbeit-und- ... t1933.html
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Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von Gela » 14. Nov 2012, 21:24

Hi Bijou,
wir haben uns so einen Agility Spielplatz für die Hundis selbst gebastelt im Garten. Das ist nun keine hochwertige Qualität und mein Mann muss ständig was ausbessern und nacharbeiten...aber Hunde kann man damit gut beschäftigen (auch Männer, wenn sie gerne werkeln).
Es findet sich auch immer jemand, der mit dem Hund mal ein bisschen "spielen" geht. Ich lasse mit Higgi nämlich außer meiner Tochter keinen spazieren gehen, dafür ist er noch zu jung.
Anregungen findest du im Netz genug und man kann sehr günstig Teile kaufen...nur wie gesagt...ewig halten tun die nicht.
Die Nachbarn haben dann auch noch was zu gucken :roll:

LG Gela und Higgi
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Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von Briseïs » 25. Apr 2014, 22:27

Hallo ihr alle,

Ich hab ja schon viel hier gelesen, aber trotzdem muss ich nochmal fragen. :?: Wie kann ich Briseïs abgewöhnen, hinter Autos her zu laufen? Ich versuche sie schon immer bevor das Auto kommt, dicht bei mir zu halten. Wenn möglich "Sitz" und "schau" machen zu lassen, aber da sie die Autos auch schon frühzeitig hört, ist das oft schon gar nicht mehr möglich. Sie ist dann schon gespannt wie ein Flitzebogen und wartet, das das Auto kommt und sie dahin springen kann. Ich zieh sie dann zurück mit entschiedenem "Neiiin". Bisher und das schon seit 5 Monaten kein Nachlassen. Sie will zum Auto und ich halt sie zurück. Passiert das mehrmals hinter einander, gibt's wieder Stress und sie sucht sich einen Ersatz. D.h. In die Leine beißen oder mich anspringen. Sie ist jetzt 7 Monate, hat einer noch eine Idee, was ich machen kann, oder hört das irgendwann - mit 3 Jahren oder so - von alleine auf? :roll:

LG Claudia
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht (Franz Kafka)
Claudia & Briseïs *22.09.2013

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Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von jassac » 26. Apr 2014, 10:22

Wie kann ich Briseïs abgewöhnen, hinter Autos her zu laufen?
...packe deine Sachen und ziehe mit ihm nach Berlin :lol: hier vergeht ihm dieser Jagttrieb nach schätzungsweise 1 Woche :lol:
Spaß beiseite :
Jagen Jagen Jagen .... auch Autos .... auch Fernzüge , ja das gehört leider auch zu einem heranwachsenem Briard dazu.
Experten raten , dass man als Hundehalter alle Spielarten die "Exposition" fördern, doch unterbinden sollte.
In der Praxis wären das die bekanntesten Spiele wie Ball werfen , Stöckchen werfen, Frisbee werfen. Ja selbst das laufen am Fahrrad ohne Leine , das neugierige heraushalten des Hundekopfes aus dem Autofenster während der Autofahrt usw, das alles kann Jagttrieb fördern. (kann)

Ich führe meine Frieda angeleint am Fahrrad Gassi und power sie dadurch aus, ihr Jagttrieb hält sich mittlerweile in Grenzen.
Früher rannte sie parallel am Zaun gerne mit roten Fernzügen um die Wette :lol: :roll:
Gruß Jassac
Frieda ist am 06.06.2020 verstorben.

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Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von Karin » 26. Apr 2014, 18:31

Aus Erfahrung mit meinem Schnuffel kann ich nur sagen. Unsere Schnüffelnase immer in der Reizgegend spazieren führen und so die ganze Sache langweilig machen. In seiner ersten Lebenszeit sind wir gern auf einem von Radfahrern gern befahrenen Weg gegangen. Dort hat Aaron gelernt, dass wenn er frei läuft und "immer" zu mir kommt ein Lob mit Leckerchen bekommt. Er ist verfressen und findet das toll. Das behalte ich bis heute bei. Inzwischen ist er fast 5 und bekommt auch immer noch sein Leckerchen, wenn er etwas sieht und sofort zu mir kommt. Inzwischen ist es so, das er das so gut findet, das ich nicht mal immer rufen brauche, wenn ein Auto kommt. In seinem ersten Winter (mit 6 Monaten) bin ich morgens und abend immer im dunklen an stark befahrenen Straßen spazieren gegangen. Egal ob die lärmenden Dinger von hinten oder vorn kamen. Wurde Müll geholt, musste er neben dem Müllauto absitzen und dem Monster zuschauen. Auf einem schmalen Weg, wollten die Müllmänner mich loswerden und haben extra für uns Platz gemacht. Wir sind aber am Müllauto geblieben. Aaron fand das anfangs ziemlich nervig. Jetzt interessieren ihn weder Mülltonnen, Gelbe Säcke oder Müllautos. Zeitweise brettern bei uns die richtig großen Tracktoren in höllischer Geschwindigkeit vorbei, da bebt die Straße. Aaron geht dann nur etwas zur Seite und gut ist.
Meine Erfahrung mit solchen Sachen ist. Ihn immer wieder mit Ruhe und Geduld in solche Situationen bringen, loben, wenn sie es toll machen und üben. Aaron regen Füchse und Rehe irrsinnig auf. Wir gehen immer Tiere beobachten. Aaron muss sich hinlegen, ich setzte mich daneben und wir sehen den Rehen zu. Irgend wann rennen diese dann davon. Danach gehen wir dahin, wo die Rehe standen. Auf dem Weg dorthin muss Aaron hinter mir laufen. Dort darf er ausgiebig schnüffeln und dann gehen wir weiter. Er wird dafür belohnt und findet das toll.
Caja und Karin
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Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von Hedi » 26. Apr 2014, 20:58

Mein Ansatz wäre ein anderer. Wenn ich lese
Briseïs hat geschrieben:Sie ist dann schon gespannt wie ein Flitzebogen und wartet, das das Auto kommt und sie dahin springen kann. Ich zieh sie dann zurück mit entschiedenem "Neiiin".
denke ich, Du reagierst zu spät. Sobald Briseis Erregung zeigt, muss von Dir ein deutliches Gegensignal kommen. Schick sie z.B. hinter Dich. Dein Verhalten muss in der Situation absolut klar sein! Es wird keinerlei Aktion zum Auto hin geduldet, auch kein Anstarren - spätestens dort muss unterbrochen werden.

Zoe hatte öfters Probleme mit anderen Hunden, wenn sie an der Leine war, mittlerweile haben wir das super im Griff, da ich gelernt habe, rechtzeitig zu reagieren und den Hund "einzunorden", bevor sie den anderen Hund bepöbelt.

Wir wünschen Euch viel Erfolg, dass Ihr Euren Weg findet und das Autojagen bald der Vergangenheit angehört!
Liebe Grüße von Hedi, Zoe, Jasper, Bentje und Hundeengel Luca
:happydog:

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Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von Karin » 27. Apr 2014, 18:52

Hallo Hedi,

das kann ich aus meiner Erfahrung nur unterstützen. Wenn eine kritische Situation naht, wird Aaron auch vorher eingenordet. Er muss dann auch hinter mir laufen und darf nicht zucken. Das funktioniert jetzt auch, wenn wir an buckligen Katzen vorbei gehen. Da reicht inzwischen ein deutliches "Wehe..." und schon steht Aaron stramm.

Er hat meistens ein Geschirr um und da kann ich ihn gut am Rücken greifen. Wenn er wirklich mal ausrastet (beispielsweise an einem Zaun mit tobenden fremden Hund), hole ich ihn damit zurück, lasse ihn direkt an Ort und Stelle ins Platz legen (das macht er dann auch) und ich lasse Leine und alles los und gehe etwas von ihm weg. Er muss dann die Situation allein ertragen und ignorieren. Wenn er das tut, gehe ich zu ihm zurück, lobe, streichle ihn auch mit Leckerchen. Das hat eine Weile gedauert. Anfangs stand ich zwischen Aaron und dem Problem. Inzwischen kann er das allein. Dieses Prozedere findet Aaron nicht toll aber es funktioniert.
Mein Fehler anfangs war auch, dass ich vorher immer angespannter wurde, um so näher das Problem kam. Das hat Aaron natürlich gemerkt und ist dann noch aufgeregter geworden. Seit ich ihn vorher einnorde, weis er was ich von ihm verlange und folgt mir. Das dauert eine Weile, bis Schnuffel versteht, dass ich bzw. Du Nummer ein bist. Wenn Du das mit deutlichem Nachdruck tust versteht er dass.
Caja und Karin
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Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von Anuk » 28. Apr 2014, 18:27

Hallo Hedi,

Kannst Du bitte mal genauer bechreiben wie Du das machst, bzw gemacht hast? Ich habe das Problem auch mit Anuk und schwieriger ist es noch wenn der Knirps dabei ist
Hedi hat geschrieben: Zoe hatte öfters Probleme mit anderen Hunden, wenn sie an der Leine war, mittlerweile haben wir das super im Griff, da ich gelernt habe, rechtzeitig zu reagieren und den Hund "einzunorden", bevor sie den anderen Hund bepöbelt.
Wenn ich mit beiden unterwegs bin, lege ich sie is Platz, stehe meistens auf der Leine und drohe mit "wehe... " Aber viel weiter komm ich damit nicht.
Lg Heike, Anuk & Faroux

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Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von Hedi » 28. Apr 2014, 22:41

Sehr schwierig zu beschreiben. Wir haben im Januar ein Seminar "Körpersprache, Kommunikation" mitgemacht, das hat mir sehr viel deutlich gemacht :D .
Unter Anleitung und mit Videoaufzeichnung konnte man sich selber viel besser einschätzen lernen und auch seine Fehler (oder eben zu laschen oder zu späten Reaktionen) erkennen. Allein wären Zoe und ich niemals so weit gekommen.
Eine gerade Haltung, viel Körperspannung helfen dem Hund, Dich richtig einzuschätzen und sich selbst zurückzunehmen. Wie gesagt, erklären kann ich es nur sehr schwer, vielleicht wäre so ein Seminar auch etwas für euch, uns hat es wirklich sehr, sehr viel gebracht :D
Liebe Grüße von Hedi, Zoe, Jasper, Bentje und Hundeengel Luca
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Re: in die Lichter von Autos rennen

Beitrag von Thomas » 28. Apr 2014, 23:43

Im Link siehst eine Hundetrainerin, die viel mit Körpersprache und Körperhaltung arbeitet, wie es hier im Forum oft erwähnt wurde: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... scheidung-

Viel, was sie drum herum zelebriert, finde ich etwas übertrieben, aber sie zeigt sehr gut, wie man Hunde lesen lernen muss und sich selber auch immer wieder prüfen sollte. Sein eigenes Verhalten, seine eigene Geduld, sein eigenes Verhältnis zum Hund beobachten und ggf, korrigieren muss.

Wie man Führung ("artgerecht") übernimmt, wie man sie dem Hund vermittelt und wie sie vom Hund auch anerkannt wird, aber auch warum das für den Hund wichtig ist, dass du die Führungsrolle hast, wird in den Videos gut erklärt.

Hier gibt es auch noch mehr davon: http://www.zdf.de/die-hundefluesterin/a ... 10838.html
Nicki von Lerchenau, 23. Oktober 2009 - 08. April 2021

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