Krallenhalsband nötig ?

Fargo

Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von Fargo » 28. Feb 2012, 19:51

Hallo an alle, wir möchten auch was dazu sagen. Fargo ist jetzt neun Mon. alt und macht sich gut. Das mit dem ziehen hat er er auch (noch ) wir arbeiten daran.Er ist auch noch jung und wenn da und da ein Blatt fliegt dann möchte er es haben ( voll in Spiellaune). Wir arbeiten wenn er zieht mit sofort stehen bleiben und sagen " NEIN" .dreht er sich um und schaut uns an und die Leine ist locker sagen wir "FEIN". und weiter gehts ....
je nach Verleitung geht das so aber es dauert man muss dran beiben ,klar wenn er mit seinen jetzt 27 KG blitzartig zu ziehen beginnt dann hat man was zu tun. Ich habe den Link von Thomas gelesen . " Leinenführung in fünf Minuten. " Hat das einer von euch mal so gemacht ? Ich habe es heute versucht.
Na ja... . wenn unser Hund weiß was er soll und was er nicht soll dann geht es veileicht so wie beschrieben. Ich gehe rückwährs, der Hund dann hinter mir,
er schaut mich auch nicht an, riecht mal da dann wieder da . dann auf kleicher Höhe mit mir, ( ich noch rückw.) gehe so einige Meter drehe mich dann um ,der Hund leicht vor mir Leine noch locker, ich ändere die Richtung gehe dann rückw. dann das kleiche der Hund dann vor mir und dann da mal schnuppern. dann in gleicher Höhe drehe ich mich um (Blickrichtung für beide gleich) Hund im weiteren Verlauf leicht vorn bis Zug in die Leine kommt,
dann drehe ich mich um und der Hund wieder hinter mir . Ich denke es macht ihm nichts aus aus ich mache ( das rückw. gehen wenn wer anfängt zu ziehen,) Es ist ein Rollertausch ich bestimme die Richtung und ich kann ziehen in meine Richtung weil der Hund ja dann vor mir ist und ich gehe rückw. .das hin und her streßt dem Hund habe ich bemerkt . Ich denke der Hund muss auch reif genug sein um einige Sachen die wir wollen auch zu verstehen .Unsere Hunde wachsen im ersten Jahr in der Höhe ,im zweiten Jahr in die Beite und im dritten Jahr wächst das Gehirn.Das habe ich mal gelesen. Aber eine gute Bindung kann man vorher aufbauen und ist hilfreich . Klar wenn so ein großer HUnd zieht ist das blöd aber er ist noch jung.
Zeit und Geduld und nochmal Zeit und wieder Zeit. ;)
das sind so meine Gedanken ,

Pricibilla

Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von Pricibilla » 28. Feb 2012, 20:04

Fargo hat geschrieben:und im dritten Jahr wächst das Gehirn
Das meinst du aber jetzt nicht wirklich, oder? :o

Fargo

Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von Fargo » 28. Feb 2012, 20:26

Fargo hat geschrieben:und im dritten Jahr wächst das Gehirn

Das habe ich gelesen , wollte nur sagen es braucht alles seine Zeit.

AgilityBriards

Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von AgilityBriards » 29. Feb 2012, 07:21

Fargo hat geschrieben:Fargo hat geschrieben:und im dritten Jahr wächst das Gehirn

Das habe ich gelesen , wollte nur sagen es braucht alles seine Zeit.
HA guter freund der schon sehr viele Jahre mit Bouvs Agility macht sagt immer das alles was du erreichst mit einem Rueden before er fuenf Jahre alt ist ... ist nur Bonus ! So mit 5 beginnt langsam das gehirn zu arbeiten ... hoffe dass das auch fuer Ozzy zutrifft :lol:

Aber die girls koennen auch spaetstarter sein, wie Mary's (Ozzy's zuechter) Piper. Piper war nicht zum hueten zu gebrauchen als Junghund, so hatteeine gute Agility karriere. Als mit fast 11 Jahren die Augen nachgaben gings wieder zurueck an die Schafe .... letztes wochenende mit 12.5 Jahren im C course im hoechsten Level gewonnen :twisted:

Thomas

Antaeus

Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von Antaeus » 29. Feb 2012, 18:26

Pricibilla hat geschrieben:
Fargo hat geschrieben:und im dritten Jahr wächst das Gehirn
Das meinst du aber jetzt nicht wirklich, oder? :o
ohne das jetzt eine Meinung dazu habe.....
ich hatte gerade einen SPONTANEN LACHANFALL :lol:

vielen Dank <3
uhh allein der Gedanke.... was renne ich eigentlich mit einem knapp Einjährigen in die Hundeschule.... :lol:

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Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von Hedi » 2. Mär 2012, 14:03

Naja, es stimmt schon so, dass der Braird (wie die meisten großen Rassen) erst mit etwa drei Jahren vom Kopf her richtig erwachsen sind.
Meiner Meinung nach sollte die Grunderziehung aber mit einem Jahr schon drin sein - nicht perfekt, aber doch klar zu erkennen. Ordentliches Leinelaufen, Sitz, Platz, Bleib und ordentliches Benehmen in der Öffentlichkeit sollte ein Hund aber durchaus mit einem Jahr kennen.
Das funktioniert sehr gut - auch ohne Starkzwangmittel!
Liebe Grüße von Hedi, Zoe, Jasper, Bentje und Hundeengel Luca
:happydog:

emmily

Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von emmily » 3. Mär 2012, 17:32

Hallo zusammen,

ich muss jetzt eine Berichtigung anbringen!
Ich habe in diesem Thread geschrieben, unsre 3 Hundeschulen würden kurzzeitig Krallenhalsbänder
befürworten.
Das stimmt NICHt :!: Zumindest meine Hundeschule billigt dies in keinster Weise!
Mea Culpa :oops: Da hab ich irgendwas falsch verstanden oder mitgekriegt oder wie auch
immer. Auch meine Hundeschule ist konsequent für eine absolut schmerzfreie Erziehung!
Das wollte ich nur noch der Richtigkeit halber mitteilen! Meine Hundeschule hat erst heute ihren
regulären Betrieb wieder aufgenommen, so dass ich erst heute nachfragen konnte!

Gruss marianne

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Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von Hedi » 3. Mär 2012, 21:44

Das ist ja gut! Dann habt Ihr doch die richtige Hundeschule gefunden!
Liebe Grüße von Hedi, Zoe, Jasper, Bentje und Hundeengel Luca
:happydog:

Hari

Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von Hari » 4. Mär 2012, 21:45

Würger oder Stachel? Da kam bei mir bisher nicht mal der Gedanke zu auf!
Und einige hier wissen, wie deprimiert ich war, dass unser Hari so zog. Er zog bei uns mit 8 Monaten ein und konnte nicht ohne Ziehen an der Leine laufen. Wir arbeiten also nun seit 8 Monaten mit den verschiedensten Methoden an dem "Problem":

Hier im Forum habe ich damals Tipps bekommen wie zB die Leinenruck-Methode.........habe mir daraufhin auch 2 Videos dazu geholt, damit ich auch alles richtig machen würde.
Die Leinenruck-Methode brachte 0 Erfolg!!!

In der Hundeschule habe ich gelernt, ich sollte stehenbleiben sobald er zieht bzw. direkt an der Leine rucken und ein energisches "Nein" von mir geben.
Auch das brachte meistens immer nur was für den Moment, welcher, wenns hoch kommt, 1 Minute war.

Als nächstes bekam ich den Tipp mit dem Blockieren. Oh...da wunderte ich mich, denn Hari reagierte darauf! Zumindest schon einige Momente länger als vorher.
Also ging ich darüber zur Methode der Vierecke laufen. Hey!!! Richtungswechsel sind super! Da bleibt Hari neben mir. Zickzacklaufen klappt auch klasse ... aber sollte ich wieder nur mal geradeaus laufen wollen.....uuuuuuah...ist die Leine wieder auf Zug.
Da ich aber nicht nur Zickzacklaufen kann, nervte das wirklich extrem.

Übrigens habe ich das meiste mit Halsband geübt.......irgendwer gab mir den Tipp, ich solle aber auch das Geschirr anlegen..........und an dem solle er dann ziehen dürfen....sollte also das "Freizeitlaufen" sein.

Nun probiere ich seit 4 Wochen mit 150% Konsequenz das Rückwärtslaufen....ohne dem Wörtchen "Nein", ohne Leinenruck und ohne Halsband, sondern nur am Geschirr.
Entweder es war Zufall oder hing wirklich mit was auch immer zusammen: aber seit 2 Wochen hat er das Halsband nicht mal mehr um und es klappte ab dem Tag sogar noch besser!
Und Ich kann wohl jetzt endlich sagen: wir können um einiges entspannter laufen als wie in den Monaten vorher.


Doch auch wenn ich wirklich zwischendurch schon gedacht habe: der lernt es nie!!! Oder er will es einfach nicht lernen..........an eine Gewaltmethode hab ich niemals gedacht!
Wenn mein Kind damals nicht an meiner Hand bleiben wollte.....hab ich es auch nicht an Handschellen hinter mir hergezogen, sondern habe versucht, dem Kind begreiflich zu machen, was ich von ihm wollte, auch wenn es meine Worte noch nicht wirklich umsetzen konnte!


Und nun noch was zum Thema Briardtypisch .... sicher hat jede Rasse etwas typisches........doch würde ich mir niemals anmassen, etwas über andere Rassen zu behaupten, nur weil sie den oder den Ruf haben. Ich habe auch schon schwererziebare Labbis kennengelernt oder erziehungsresistente Beardies oder nicht freundliche Goldies oder was auch immer noch für Rassen.
Ich find es schlimm, alle Weissen über einen Kamm zu scheren oder alle Südländer oder oder. Wieso machen das einige Menschen aber mit den Hunderassen? Auch da gibt es solche und solche.
Die Rassen haben sicher verschiedene Veranlagungen ... jagen, suchen u.a. ........das zu nutzen ist sicher das, was man machen sollte. Aber dennoch sind auch Hunde einer Rasse sicher nicht alle gleich.

Antaeus

Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von Antaeus » 5. Mär 2012, 15:04

Und nun noch was zum Thema Briardtypisch .... sicher hat jede Rasse etwas typisches........doch würde ich mir niemals anmassen, etwas über andere Rassen zu behaupten, nur weil sie den oder den Ruf haben. Ich habe auch schon schwererziebare Labbis kennengelernt oder erziehungsresistente Beardies oder nicht freundliche Goldies oder was auch immer noch für Rassen.
Ich find es schlimm, alle Weissen über einen Kamm zu scheren oder alle Südländer oder oder. Wieso machen das einige Menschen aber mit den Hunderassen? Auch da gibt es solche und solche.
Die Rassen haben sicher verschiedene Veranlagungen ... jagen, suchen u.a. ........das zu nutzen ist sicher das, was man machen sollte. Aber dennoch sind auch Hunde einer Rasse sicher nicht alle gleich.
Bild

in irgendeinem schlauen Buch habe ich genau DAS gelesen...
das jeder Briard seine stärken hat...
der eine ist zum Hüten besonders geeignet... der nächste zum Jagen etc.pp...
ich denke auch nicht, das man Alle über einen Kamm scheren kann :D

bergerdepudel

Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von bergerdepudel » 5. Mär 2012, 22:21

Natürlich kann man nicht alle über einen Kamm scheren - jeder Hund ist ein Individuum. Aber bestimmte Eigenschaften, Eigenarten einer Rasse sollte man zumindest im Hinterkopf haben bei der Erziehung - und schon bei der Überlegung, welche Rasse man sich aussucht. Zu welchem Zweck sie eigentlich gezüchtet wurden und wie ursprünglich sie wirklich noch sind.
Pauschale Aussagen, wie Hütehunde jagen nicht (!!) oder alle Goldies sind selbsterziehend sind natürlich Quatsch. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß ein Deutsch Drahthaar Jagdtrieb hat ist doch bedeutend größer als beim Mops, ebenso daß ein Schafpudel oder Briard etwas mehr Temperament hat als ein Bullmastiff.
Daraus ergeben sich nun mal verschiedene Erziehungsansätze bei verschiedenen Hunderassen.
Genauso verschieden sind die Menschen dazu - was für den einen ein Problem darstellt, mit dem er unbedingt zum Hundeguru muß, stört den nächsten überhaupt nicht. Wo einer sofort einen Draht zum Hund hat und ein Wink reicht, muß der nächste mit nem ganzen Zaunsfeld winken.
Was bei dem einen Hund hilft, erreicht beim andern das Gegenteil.

Und die meisten Menschen vergessen vor lauter Erziehungshilfen, Hundeflüsterer-Sendungen und -büchern, Wundermethoden und all dem Zeugs ihr Bauchgefühl und ihre natürliche Beziehung zum Hund.
Und viele freuts und füllt ihr Konto...

Uwe

Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von Uwe » 14. Aug 2013, 08:33

Ziehe es dir selber an.Alle wo mit Stachel - Würgehalsband b.z.w. mit einem Teletakter Arbeiten die haben den falschen Hund od. aber null Geduld bei der Erziehung.Die wo solche Hilfsmittel nötig haben die sollten die Teile vorher selber Anziehen dann will ich am anderen Ende der Leine sein.
Wen man sich mit dem Hund richtig auseinander setzt sprich sich Informiert sind die Teile unnötig .
Wen Ich mal nicht weitet wuste habe Ich mir Rat geholt u.ein anderen Weg gesucht.Bei Hunden wie dem Briard ist viel Geduld nötig u. das zahlt sich aus.

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Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von Karin » 14. Aug 2013, 18:46

Ich würde Dir auch dringend von jeglichen heftigen Reaktionen inklusiv schmerzhafter Leinen abraten. Aaron ist jetzt 4 Jahre und hat auch gelernt nicht zu ziehen und er wog damals um die 36kg und ich nur 53kg. Da bleibt nicht viel Spielraum, wenn er gestartet wäre. Ich habe erst einmal versucht mich darüber nicht mehr aufzuregen. Manche Spaziergänge waren von der Entfernung sehr kurz, aber er war danach müde. Wir sind auf abgeerntete Felder/Wiesen gegangen. Ich hatte eine 10 Meter Leine. Diese muss aber immer gespannt sein. D.h. nicht ziehen aber nicht am Boden schleifen lassen. Dann ist der Schwung, den er beim Loslaufen haben kann sehr viel geringer und man kann ihn trotzdem bremsen. Ich habe ihn auch nicht mit Ruck gezogen, da er nie begriffen hat was das soll. Ich habe immer darauf geachtet von ihm wegzugehen. D.h. wenn er in eine Richtung läuft, drehe ich immer um. Ich ziehe aber nicht ruckartig, sondern gehe ruhig weiter. Dabei ziehe ich ihn einfach hinterher. Er dreht dann ziemlich schnell um und folgt. Nach kurzer Zeit beobachtet er, wohin du gehst, weil er nicht gezogen werden möchte. Aaron hat dann den Abstand von sich aus sehr verkürzt, um zu sehen, wenn ich die Richtung wechsle. D.h. er ist mir dann immer im Abstand von 2 bis 3 Meter gefolgt. Das habe ich dann später auch im Wald... überall gemacht. Er hat sehr schnell gemerkt, dass er sich an mir orientieren muss. Inzwischen läuft Aaron zu 90% frei. Die anderen 10% bewegen wir uns auf Straßen oder Wegen mit vielen Menschen. Da darf er nicht frei laufen, weil ich damit den Anderen die Sicherheit "Hund an Leine" geben möchte. Das liegt nicht daran, dass er weglaufen würde. Vieleicht kannst Du das mit Deinen anderen Übungen verbinden. Aaron verbindet das Ziehen an der Leine mit etwas negativen und will sich dem entziehen, indem er weglaufen möchte. Das ist mir dabei mal aufgefallen. Wenn ich das Halsband nicht ziehe will er auch nicht weg. Die Übungen und das älter werden arbeiten für Dich. Wenn Du mal öirgendwo hin gehen musst, wo nicht ziehen nicht geübt werden kann, aber sie keinesfalls ziehen darf, kauf Dir ein Halti. Das tut nicht weh. Es verschiebt das Kräfteverhältnis deutlich auf Deine Seite. Sie wird sehr schnell merken, dass sie nicht weglaufen kann und sehr gut mitlaufen. Ich empfehle Dir aber auf jeden Fall, das Tragen des Haltis langsam anzugewöhnen, das ist keine Strafe und Du solltest möglichst mit erfahrener Unterstützung lernen, wie man richtig damit umgeht. Dann kannst Du das Ding auch bald wieder vergessen.
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Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von Juli » 14. Aug 2013, 21:19

Tolle Beiträge, wie man es schaffen kann ohne den Hund zu quälen !!!

Eine Anmerkung: Das sogenannte Erziehungshalsband (Koralle, Kralle, usw.) ist in Deutschland zwar käuflich zu erwerben. Die Anwendung mit nach innen gerichteten Stacheln ist lt. Tierschutzgesetz untersagt und wird als Tierquälerei geahndet. JEDER, der einen Hund mit einem solchen in der Anwendung befindlichen Halsband sieht, kann umgehend die Polizei verständigen !

Gruß
Juli
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Er könnte Anlauf nehmen !!

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Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von Lottikarotti » 15. Aug 2013, 15:41

hatte ich gerade gestern.....eine frau mit ridgemix....ich hörte den hund schon als ich ihn noch nicht sah.....am quitschen.....hund mit stachel :oops: sonst war de frau immer mit so einem "geschirr" unterwegs was dünee seile hat die in die achseln einschneiden.......boar könnt ich ko.......
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Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von Karin » 15. Aug 2013, 19:36

Ich stimme Dir völlig zu. Das sind dann später die Hunde, die unberechenbare Reaktionen zeigen und eventuell vor Angst schon mal zuschnappen, weil sie sich fürchten und dem vorbeugen wollen. Vor dem eigenen Frauchen werden sie wahrscheinlich flüchten, aber unbekannte Personen, die ihnen unheimlich erscheinen, werden dann nicht nur mit Vorsicht geprüft. Das würde ein normaler Hund tun und bei Unwohlsein ausweichen.
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Obelix

Re: Krallenhalsband nötig ?

Beitrag von Obelix » 16. Aug 2013, 10:42

Oh Oh!!!! :(

Ich bin immer sehr traurig, wenn ich von Leinenruck, Stachler, Teletakt, etc. anderen Starkzwangmethoden höre oder diese angewendet sehe...

Fakt ist, dass diese Dinge immer noch Anwendung finden und es auch noch Hundeschulen/ Hundeplätze gibt, die solche Dinge anwenden... ( Anhänger der sog. "Dominanztheorie", die ja zum Glück schon lange überholt ist!).

Vertrauen und Lernfortschritte kann man mit diesen Methoden sicherlich nicht erreichen, da
1. die Verknüpfung meistens falsch ist, da im "falschen" Moment angewendet, z.B. Schmerzreiz im falschen Moment, bei Hundebegegnungen, Menschenbegegnungen etc.. :?
2. der Hund "abstumpft/ zumacht" = permanent starke Reize, "gebrüllte" Kommandos sind z.B. auch solch ein Unding in meinen Augen.
3. der Hund permanent unter Stress steht, und in Stressmomenten kann ein Mensch oder Tier nicht Lernen, oder Verknüpfen.
4. ich bei der Anwendung solcher Starkzwangmittel sicherlich kein souveräner Partner/ Hundeführer bin, warum sollte sich mein Hund an mir orientieren?! :cry:
5. ich meinen Hund ins Vermeidungsverhalten bringe.
6. ich meinem Hund grundsätzlich keine Schmerzen zufügen möchte.
7. es andere Methoden gibt.... :idea: Zum Glück!
8. ich meinem Hund erst einmal zeigen muss, wie es "richtig geht" und das ist nun mal ein mehr oder weniger langer Weg... :), der auch von Rückschritten begleitet wird..., da benötigt man manchmal einen laaaangen Atem... :P

Ich finde es toll, dass viele vorherige Schreiber auch der Meinung sind, dass Starkzwangmittel in der Hundeerziehung nichts zu suchen haben und mehr Schaden anrichten als Nutzen! :)

Bei einer Hundeschule trennt sich dann die Spreu vom Weizen, wenn man ein Problem hat... Ein gesundes Bauchgefühl ist dann von großem Vorteil!

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