Zusätze in der Aufzucht

Trockenfutter, Nassfutter, BARF ...
Antworten
KielerSprotte

Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von KielerSprotte » 20. Okt 2015, 09:27

Hat einer von Euch Zusätze in der Wachstumszeit gegeben? Wenn ja, was? Unser Futter ist ansich sehr sehr ausgewogen, habe damit alle Würfe gross gezogen und auch schon Bangsi und Pemba.Ich habe früher (bei meinem Kuvasz)aber auch noch Hokamix gegeben... es gibt da Hokamix Gelenk Pulver u.a. mit Glucosaminen.... überlege das dem Bären zu geben...

KielerSprotte

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von KielerSprotte » 20. Okt 2015, 09:33

Noch besser:von Lunderland : eine Grünlippmuschel

Benutzeravatar
Thomas
Briardexperte
Briardexperte
Beiträge: 3956
Registriert: 23. Jan 2011, 11:30
Facebook: Thomas Geh
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 66 Mal

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von Thomas » 20. Okt 2015, 12:38

KielerSprotte hat geschrieben:Hat einer von Euch Zusätze in der Wachstumszeit gegeben? Wenn ja, was?
Nein. Bei gutem Futter ist (sollte) alles in notwendiger Menge enthalten. Zu viel kann schädlich sein. So ist z.B. zu viel Kalzium eher schädlich für die Knochenentwicklung.

Aber man kann ja im Internet Auflistungen für den Bedarf des Welpen entsprechend seiner Größe finden und mit dem Inhalt des Futters vergleichen.

Besser ist, nicht zu viel zu füttern und den Hund im Wachstum in der Bewegung nicht zu überlasten.
Nicki von Lerchenau, 23. Oktober 2009 - 08. April 2021

Videos von Nicki bei Youtube - klick mich

Bild

KielerSprotte

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von KielerSprotte » 20. Okt 2015, 15:40

Thomas, das weiss ich ;) ich setze auch keine Mineralstoffe zu! Ich bin derzeit bei reinem Glucosamin... das ist eben super für Knorpelaufbau etc. ....

Benutzeravatar
Anuk
Briard
Briard
Beiträge: 492
Registriert: 5. Apr 2011, 07:49
Facebook: Heike Gerbracht
Wohnort: Herten
Kontaktdaten:

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von Anuk » 20. Okt 2015, 17:14

Ich habe beiden Grünlippmuschelkalk dazugegeben als sie Welpe waren und Faroux hat ein paar Monate Gelatine für Bänder, Knorpel und Sehnen bekommen.
Lg Heike, Anuk & Faroux

Bild
Bild

http://www.ruhrpott-briards.de

Benutzeravatar
Thomas
Briardexperte
Briardexperte
Beiträge: 3956
Registriert: 23. Jan 2011, 11:30
Facebook: Thomas Geh
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 66 Mal

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von Thomas » 20. Okt 2015, 19:41

Selbst so was wie Grünlippenmuschelkalk ist in jedem guten Futter enthalten. Nennt sich dort Hydrolysat aus Krustentieren. Muss man also auch nicht geben.
Nicki von Lerchenau, 23. Oktober 2009 - 08. April 2021

Videos von Nicki bei Youtube - klick mich

Bild

Benutzeravatar
salu
Briard
Briard
Beiträge: 553
Registriert: 20. Nov 2011, 19:37
Wohnort: Aachen
Hat sich bedankt: 23 Mal
Danksagung erhalten: 83 Mal

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von salu » 20. Okt 2015, 20:12

Ich würde die Knorpelwirkstoffe Glucosamin und Chondroitin nie schon während der Wachstumsphase geben. Im normalen ausgewogenen guten Futter, insbesondere für Welpen. sind soviel sinnvolle Stoffe enthalten, dass ich mit Zusatzstoffen eher vorsichtig wäre. Nützen tun sie nichts, und im besten Fall schaden sie nicht.
Luna hat erst in höherem Alter Glucosamin als Zusatz bekommen, Knochenprobleme hatte sie nie. Emma mit ihren jetzt dreieinhalb Jahren bekommt es noch nicht.
Sabine und Emma 3.2.2012 - 17.12.2022
und Luna 11.1.2002 - 16.3.2014

Benutzeravatar
jassac
Briard
Briard
Beiträge: 2322
Registriert: 22. Jan 2011, 21:25
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 161 Mal
Danksagung erhalten: 157 Mal

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von jassac » 20. Okt 2015, 20:56

Genau wie Thomas schon schrieb,
würde ich viel mehr Augenmerk auf die körperliche Belastung (Überbelastung) eines jungschen Hundes legen,
als auf Zusätze für Knochenaufbau / Knorpel etc...
Als Betroffener einer HD Hündin, denke ich oft an die Welpenzeit zurück,
an die Zeit, wo meine Hündin ach so schön tobte und tobte und danach soooo schön schlummerte :roll:
Nee Kieler Sprotte,
denke lieber an die "5 minuten Regel " beim toben / spielen
und kaufe "Gutes Futter" , halte das Gewicht des Hundes gering usw.
keine Treppen laufen lassen usw.
Später .....nach 4-5 Jahren kannst du evtl. Futterzusätze geben.
Meine Meinung, mehr nicht ;)
Gruß Jassac
Frieda ist am 06.06.2020 verstorben.

KielerSprotte

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von KielerSprotte » 21. Okt 2015, 08:35

Ihr Lieben, ich habe ja schon einige Hunde gross gezogen... Bewegung,langsames Wachstum, das alles weiss ich.Trotzdem Danke! Mich hat einfach interessiert wer etwas zusetzt!! Und ich fütter kein Welpenfutter..davon halte ich nichts. Unser Futter enthält alles was auch der Welpe im Wachstum benötigt. Ein Zusatz an Glucosaminen schadet jedenfalls nicht... wurde früher sogar empfohlen! Mal sehen was/ ob ich es mache. Danke frür die Antworten.

Frau Berger
Briard
Briard
Beiträge: 901
Registriert: 22. Feb 2012, 08:56

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von Frau Berger » 21. Okt 2015, 10:16

Meine Hund werden gebarft!
Insofern achte ich immer darauf,
dass Calcium und Phosphor sich die Waage halten.

Als einzigen Zusatz füttere ich den Kleinen Eierschale,
und gebe Kurweise Grünlippmuschel, von Lunderland.
Kalbsbrustknochen/Knorpel etc. sind selbstverständlich.

Glucosamine bekommt Willi mit seiner E-Hüfte,
niemals Elise!
Elise *18.05.2014
Hundeengel Willi *01.08.2009 - 07.04.2018
Hundeengel Marta *21.07.2006 - 05.05.2013

Benutzeravatar
Hedi
Briardexperte
Briardexperte
Beiträge: 3518
Registriert: 2. Feb 2011, 22:16
Hat sich bedankt: 380 Mal
Danksagung erhalten: 334 Mal

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von Hedi » 21. Okt 2015, 21:31

KielerSprotte hat geschrieben:Und ich fütter kein Welpenfutter..davon halte ich nichts. Unser Futter enthält alles was auch der Welpe im Wachstum benötigt.
Sabine, welches Futter gibst du?

Meine Beiden sind ja halbgebarft ;) Sie bekommen Grünlippmuschelpulver, Gelatine und Lachsöl dazu. Kurmäßig auch Spirulina.
Ich denke, man steckt eh nicht drin, es ist einfach auch viel Glück, ob der Hund sich gesund entwickelt. Natürlich achte auch ich auf möglichst hochwertige Ernährung und ein gesundes Maß an Bewegung - nur das Beste für das Fellbaby ;)
Liebe Grüße von Hedi, Zoe, Jasper, Bentje und Hundeengel Luca
:happydog:

Benutzeravatar
Thomas
Briardexperte
Briardexperte
Beiträge: 3956
Registriert: 23. Jan 2011, 11:30
Facebook: Thomas Geh
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 66 Mal

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von Thomas » 21. Okt 2015, 21:59

KielerSprotte hat geschrieben:Und ich fütter kein Welpenfutter..davon halte ich nichts. Unser Futter enthält alles was auch der Welpe im Wachstum benötigt.
Die Inhalte der Fertigfutter sind auf das Alter, der Endgröße, also der Wachstumsgeschwindigkeit, der Hunde abgestimmt. Welpenfutter oder Junghundefutter hat also eine andere Zusammensetzung von Spurenelementen, Vitaminen, Mineralstoffe usw., wie das für ausgewachsene Hunde oder Senioren. Nicht zuletzt ist auch die enthaltende Energie (kcal) unterschiedlich. Von daher bin ich schon den Empfehlungen des Futterherstellers gefolgt, um halt eine Über- oder Unterversorgung von dem Einen oder Anderen Inhaltsstoff zu vermeiden.
Nicki von Lerchenau, 23. Oktober 2009 - 08. April 2021

Videos von Nicki bei Youtube - klick mich

Bild

Benutzeravatar
Gela
Dalmatiner
Dalmatiner
Beiträge: 394
Registriert: 20. Okt 2012, 19:17
Wohnort: Bremen

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von Gela » 21. Okt 2015, 22:47

Ich sehe das genauso wie Thomas und ich weiß auch aus sicherer Quelle, dass die Futtermittelhersteller sich da sehr viel Mühe geben und es sich auch was kosten lassen.
Wenn man ein leidlich gutes Futter aussucht, dann kann man da nichts falsch machen mit Welpenfutter. Zusätze bekommen nur kranke oder alte Hunde. Auch hat man genug Möglichkeiten im Handel, wenn der Hund was nicht verträgt. Mein Belgier hatte eine Autoimmunkrankheit und mein Briard eine Hautkrankheit und ich fand immer ein geeignetes Futter und außer ihre Medikamente bekamen beide Hunde bis zu ihren Tod keine Zusätze. Auch meine alte Gina bekommt nichts dazu, sie ist nur eben auf fettarmes Futter gesetzt worden, weil sie dick geworden ist seit sie sich weniger bewegt.
Ich würde auch nie barfen, weil ich der Meinung bin, dass der Hund sich sein Essen kochen würde, wenn er es könnte, ich esse auch nicht das was in Kriegszeiten auf den Tisch kam, nur weil meine Vorfahren damit überlebt haben und schön schlank waren. Man kann viel falsch machen mit diesem Kram, ich wäre damit echt vorsichtig, gerade im Wachstum.
LG
Gela und Higgins (*15.06.2012) und Enkelbriard Maira (*31.01.2013)


Bild

Benutzeravatar
Thomas
Briardexperte
Briardexperte
Beiträge: 3956
Registriert: 23. Jan 2011, 11:30
Facebook: Thomas Geh
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 66 Mal

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von Thomas » 21. Okt 2015, 23:15

Ich selbst halte sehr viel vom Barfen. Und ich ziehe auch den Hut vor denen, die das machen. Ich halte es aber für eine Wissenschaft für sich. Um dem Hund damit wirklich gesund und mit allen Nährstoffen in richtiger Abstimmung zu ernähren, muss man sich weit in das Thema hinein begeben und letztlich auch verstehen. Alle Achtung vor denen, die das schaffen. Ich fürchte nur, dass sind nicht alle.

Letztlich verstoßen wir hier auch auch gegen alle Regeln. Püppi bekommt als Grundfutter Trocken und Feuchfutter zu gleich. Aber auch alles, was an zubereiteten Fleisch wir selbst auch essen. Das fängt an mit einem halben Knäckebrot mit Leberwurst zum Frühstück, gern auch mal eine halbe Boulette vom Mittagstisch und ein Stück Stulle vom Abendbrot. Rohe Hühnerherzen, die wir so natürlich nicht essen, nimmt sie auch gern. Alles sehr mäßig und mit Reduzierung des Grundfutters, aber zu ihrer Freude :)
Nicki von Lerchenau, 23. Oktober 2009 - 08. April 2021

Videos von Nicki bei Youtube - klick mich

Bild

KielerSprotte

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von KielerSprotte » 23. Okt 2015, 08:55

Es ist inzwischen längst bewiesen dass man nicht unbedingt ein Welpenfutter braucht! Ein Hund im Wachstum braucht von... bis... an allen Mineralstoffen. Es gibt sehr wohl Futter die das abdecken;) . Meine TÄ beschäftigt sich sehr mit Ernährung und hat sich mit mir mal hingesetzt...unser Futter geht wunderbar für Welpen..da gibt es aber auch noch einige mehr! Man weiss inzwischen auch dass viele sogenannte Welpenfutter übermineralisiert sind! Ich habe mich viele Jahre mit Futter beschäftigt. Aber jeder macht wie er / sie es für richtig hält ;)

Benutzeravatar
Thomas
Briardexperte
Briardexperte
Beiträge: 3956
Registriert: 23. Jan 2011, 11:30
Facebook: Thomas Geh
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 66 Mal

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von Thomas » 24. Okt 2015, 00:13

KielerSprotte hat geschrieben:es gibt da Hokamix Gelenk Pulver u.a. mit Glucosaminen.... überlege das dem Bären zu geben...
Wenn du der Meinung bist, dein Futter hat unabhängig vom Alter des Hundes, egal ob Welpe, Junior oder Mittelalter, alles Inhaltstoffe in richtiger Zusammensetztung, deine Tierärztin sogar noch der Meinung ist, dass Welpenfutter übermineralisiert ist, warum fragst du dann nach Zugabe von Glucosaminen?

Glucosaminen wird bei Athrose gegeben. Die zugedachte Wirkung konnte in keiner Studie nachgewiesen werden. Letztlich wird auch nur zum größten Teil Rohasche und Rohfaser verkauft.

Die ganzen freiverkäuflichen Mittelchen nutzen nur dem Verkäufer. Wenn man Fertigfutter nimmt, sollte man sich auch an die Empfehlungen der Hersteller halten, oder barfen. So meine Meinung.
Nicki von Lerchenau, 23. Oktober 2009 - 08. April 2021

Videos von Nicki bei Youtube - klick mich

Bild

Chandor

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von Chandor » 4. Dez 2015, 23:49

Hallo , auch ich füttere für meinen kleinen kein Welpenfutter. Ich hatte meinen großen gebarft und wenn ich von der Natur ausgehe, gibt es ja auch kein Kaninchen für Welpen ;)
Früher als es noch kein Welpenfutter gab haben die Züchter ihren Welpen doch auch normales Futter gegeben und ich glaube , daß es den Hunden da auch an nichts gefehlt hat.
Ich glaube schon , daß wir da von der industrie beeinflußt werden .
:)

Benutzeravatar
halloweenchen
Moderator
Moderator
Beiträge: 4281
Registriert: 15. Aug 2011, 20:26
Skype-Name: Halloweenchen
Wohnort: Österreich
Hat sich bedankt: 726 Mal
Danksagung erhalten: 556 Mal

Re: Zusätze in der Aufzucht

Beitrag von halloweenchen » 5. Dez 2015, 07:44

Auch ich halte (aus persönlich gemachter SEHR schlechter Erfahrung) nichts von Welpenfutter. Gut ausgewogene "normale" Futtersorten in Abwechslung verhindern eine einseitige Ernährung und bringen sicher alles mit, dass ein kleiner Hund schön langsam wächst und sich langsam entwickelt.
Da unsere Hund ja aufgrund der Zucht und Spezialisierung ja leider immer krankheitsanfälliger werden geht's manchmal nicht ganz ohne Zusätze. Bei meinen Hunden ist es aber wirklich nur bei den "Jugendlichen" und später wieder im Alter ein Grünlippenmuschel-Extrakt. Damit machte ich durchwegs gute Erfahrungen.
Naja - und manchmal Lachsöl - aber das sehe ich weniger als "Zusatz" als als "geschmackliche Verbesserung" an ;-) Meiner früher sehr schlecht fressenden Beardie-Hündin konnte ich so fast alles "schmackhaft" machen...
Ingrid
___________________________________
Catinka *3.6.2022 (Bolonka Zwetna)
Banksy *3.11.2020 (Bolonka Zwetna)
Ylva 1.6.2011-10.2.2023
Weeny 14.6.2003–7.6.2011
Momo 6.5.1996–1.3.2009
Xàbia 8.1.2010–2. 6. 2018 (Bearded Collie)

Antworten

Zurück zu „Ernährung“